[go: up one dir, main page]

DE614120C - Ausgiessgefaess mit einer Warmhaltehuelle - Google Patents

Ausgiessgefaess mit einer Warmhaltehuelle

Info

Publication number
DE614120C
DE614120C DET42256D DET0042256D DE614120C DE 614120 C DE614120 C DE 614120C DE T42256 D DET42256 D DE T42256D DE T0042256 D DET0042256 D DE T0042256D DE 614120 C DE614120 C DE 614120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
jacket
warming
jug
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET42256D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE614120C publication Critical patent/DE614120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use
    • A47G19/127Vessels or pots for table use with means for keeping liquid cool or hot

Landscapes

  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • Ausgießgefäß mit einer Warmhaltehülle Die Erfindung betrifft ein Ausgießgefäß, welches mit einer Warmhaltehülle derart umgeben ist, daß zwischen Gefäß und Hülle isolierende Lufträume vorhanden sind.
  • Bekannt sind Flaschen mit einem Stoßschutzmantel aus Gummi oder Kork, wobei die an dem glattwandigen Flaschenumfang anliegende Innenfläche des Mantels mit einem Luftzellen bildenden Profil versehen ist.
  • Im Gegensatz dazu sind gemäß der Erfindung die isolierenden Lufträume durch Vertiefungen im Umfang des aus keramischem Werkstoff bestehenden Gefäßes gebildet.
  • Bei der bekannten Umhüllung einer glattwandigen Flasche mit einem innen profilierten Gummimantel besteht der Nachteil, daß die elastischen Luftzellen, wenn der Gummimantel mit dem für das Festhalten der Flasche erforderlichen Druck erfaßt wird, an den ergriffenen und den benachbarten Stellen eine vorübergehende und bei längerem Gebrauch, wobei der Gummimantel seine ursprüngliche Form einbüßt, eine dauernde Formänderung erleiden. Dadurch wird die anfänglich vorhandene Isolierung beeinträchtigt und die Warmhaltewirkung erheblich abgeschwächt. Ferner wird durch die Wärmestrahlung des mit heißer Flüssigkeit gefüllten Gefäßes der Gummi allmählich entvulkanisiert, demzufolge die Anliegefläche ihr Profil verliert und an dem Gefäßumfang anklebt.
  • Die ebenfalls bekannte Ummantelung einer glattwandigen Flasche mittels einer profilierten Korkhülle ergibt zwar einen beim Erfassen formbeständigen Mantel, weist aber andere Mängel auf. Da der Kork porös ist, so kann die isolierende Luft entweichen, und die Warmhaltewirkung wird aufgehoben. Beim wiederholten Einsetzen des Gefäßes werden die Profilkanten des Korkmantels beschädigt und dadurch die Luftzellen allmählich zerstört. Eine Verwendung von keramischen, insbesondere Porzellangefäßen, die durch ihre Sehwindung beim Brennen ungleichmäßig ausfallen, ist nicht möglich, weil durch das Einzwängen von Gefäßen mit etwas größerem Umfang das Korkprofil zerquetscht werden würde, während etwas kleinere Gefäße an dem Profil der Korkhülle nicht anliegen, somit abgeschlossene Luftzellen nicht gebildet werden würden.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Die aus dem starren Werkstoff des Gefäßes gebildeten Lufträume weisen eine genaue, unveränderliche Gestaltung auf und schaffen so eine dauernd gute, gleichmäßige Isolierwirkung. Die zur Bildung der Lufträume dienenden Rippen des Gefäßumfanges kommen auch dann zum Anliegen an der glattwandigen, nachgiebigen Ausfütterung des Mantels, wenn das keramische Gefäß im Brande etwas größer oder kleiner als normal ausfällt. Bei kannenförmigen Gefäßen, deren Ausgießtüllen und Henkel in an sich bekannter Weise aus der Warmhaltehülle herausragen, ist eine vollkommene Abdichtung an den Austrittsstellen dieser abstehenden Teile erreichbar.
  • Das erfindungsgemäß mit profiliertem Umfang versehene Gefäß ist im Wege der keramischen Massenerzeugung mit denselben Kosten herstellbar wie ein glattwandiges Gefäß, während die glattwandige Umhüllung viel billiger als eine profilierte hergestellt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Kaffeekanne, welche aus keramischem Werkstoff, insbesondere Porzellan, hergestellt ist. Fig. a zeigt ein Schaubild der erfindungsgemäß ausgebildeten Kanne, Fig. z ein solches der Warmhaltehülle. In Fig. 3 ist die Zusammenstellung: Kanne mit Hülle teils im Längsschnitt, teils in Ansicht dargestellt. Fig. q. ist ein Wandungsquerschnitt nach Fig. 3.
  • Die Kanne a ist an ihrem Umfang mit Vertiefungen b versehen, welche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Form von waagerecht angeordneten, konzentrischen Rinnen haben und auf beiden Seiten der Kanne in deren äußerer Umfangsform liegen, jedoch nicht bis zu der Ausgießtülle c und dem Henkel d durchgeführt sind, so daß beiderseits der Ansatzstelle der Tülle volle Wandungsflächen e, beiderseits der Ansatzstelle des Henkels volle Wandungsflächen f verbleiben.
  • Die Warmhaltehülle besteht .aus einem Metallmantel g mit Deckel h, welcher in der aus Fig. z ersichtlichen Weise an dem Mantel mittels Scharniers angelenkt, seitlich abklappbar und mit Verschlußteil i versehen ist. An gegenüberliegenden Stellen des Mantels g sind Aussparungen h, l vorhanden, die bis an den oberen Rand führen und unten in einigem Abstand vom Mantelboden enden. Die Innenwand des Mantels g ist mit einer Ausfütterung m aus einem Stoff von geringem Wärmeleitungsvermögen, z. B. Filz mit Gummiauflage, ausgekleidet.
  • Die Kanne a wird in die durch Abklappen des aDeckels 1a geöffnete Warmhaltehülle von oben eingeschoben, bis ihr Fußrand a' auf der Bodenverkleidung m des Mantels g aufsteht. Dabei kommen die zwischen den Rinnen b befindlichen, Rippen o bildenden Stellen der äußeren Umfangsfläche der Kanne zum dichten Anliegen an die Ausfütterung m des Mantels g. Dadurch werden mittels der Rinnen b zwischen Gefäß und Mantel isolierende Luft-' räume gebildet, welche durch die Rippen o abgeschlossen sind. Die vollflächigen Wandungsteile e und f des Kannenumfanges liegen an den inneren Begrenzungskanten der Aussparungen k und L der Warmhaltehülle an und schaffen einen dichten Anschluß der Ausfütterung m an den Ansatzstellen der Tülle und des Henkels der Kanne.
  • Die in der Warmhaltehülle untergebrachte Kanne wird mittels eines Deckels n verschlossen. Dann wird der Manteldeckel h zugeklappt und mittels des Verschlußteils i befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausgießgefäß, welches-mit einer Warmhaltehülle derart umgeben ist, daß zwischen Gefäß und Hülle isolierende Lufträume vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufträume durch Vertiefungen (b) im Umfange des aus keramischem Werkstoff bestehenden Gefäßes (a) gebildet sind.
DET42256D 1933-03-05 1933-03-14 Ausgiessgefaess mit einer Warmhaltehuelle Expired DE614120C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD614120X 1933-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614120C true DE614120C (de) 1935-06-01

Family

ID=5477362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET42256D Expired DE614120C (de) 1933-03-05 1933-03-14 Ausgiessgefaess mit einer Warmhaltehuelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE614120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599332A (en) * 1949-08-02 1952-06-03 Thermoplex International Inc Thermopitcher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599332A (en) * 1949-08-02 1952-06-03 Thermoplex International Inc Thermopitcher

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2240304C3 (de) Vakuumisolierte Thermoskanne
DE7724009U1 (de) Koch-, servier- und warmhaltevorrichtung
DE614120C (de) Ausgiessgefaess mit einer Warmhaltehuelle
DE3244312A1 (de) Schraubverschluss fuer isolierkannen oder -flaschen mit sieb-hohlkoerper
DE3347713C2 (de) Verschlußanordnung mit Drehknauf und Stopfen für ein Gefäß
DE1952637A1 (de) Behaelter,insbesondere Konservendose,mit eingebauter Waermequelle
DE3143863A1 (de) Elektrisches fritiergeraet
CH631127A5 (de) Abgabepumpe zum aufsetzen auf einen behaelter.
DE8233625U1 (de) Schraubenverschluss fuer Isolerkannen oder -flaschen mit Sieb-Hohlkoerper
DE8015541U1 (de) Sicherheitsstoepsel fuer akkumulatorbatterien
AT218690B (de) Kaffeemaschine
AT95348B (de) Verschluß für Gefäße, insbesondere für Blechdosen.
AT154734B (de) Verschluß für Tuben u. dgl.
DE622568C (de) Geraet zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Waerme oder Kaelte
DE453809C (de) Kanne fuer Tee, Kaffee u. dgl.
DE334538C (de) Einmachglas, bei welchem sowohl zum Verschliessen als auch zum Wiederoeffnen die Waermewirkung einer Flamme benutzt wird
DE725996C (de) Konservendose mit Waermeleiter
DE19606409A1 (de) Der energiesparende Kochtopf
CH342153A (de) Hermetisch schliessende Dose
DE2053922C (de) Leichtmetall-Aufreißverschlußkappe
AT153865B (de) Elektrisch beheizte Kochplatte.
DE640342C (de) Als Kaffee- oder Teekanne ausgebildeter Behaelter mit Deckel zur Aufnahme einer doppelwandigen Isolierflasche
DE20019325U1 (de) Behälter zum Kochen von Nahrungsmitteln
AT122216B (de) Massagevorrichtung.
DE607398C (de) Waermeschutzhuelle fuer Kaffee-, Tee- und aehnliche Kannen