DE613779C - Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen fuer Links- und Rechtslauf, insbesondere fuer Zugbeleuchtung - Google Patents
Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen fuer Links- und Rechtslauf, insbesondere fuer ZugbeleuchtungInfo
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- DE613779C DE613779C DEB145923D DEB0145923D DE613779C DE 613779 C DE613779 C DE 613779C DE B145923 D DEB145923 D DE B145923D DE B0145923 D DEB0145923 D DE B0145923D DE 613779 C DE613779 C DE 613779C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/66—Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/12—Switches operated by change of speed operated by reversal of direction of movement
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Um eine für Links-, und Rechtslauf bestimmte
Dynamomaschine beim Drehrichtungswechsel selbsttätig umzuschalten, hat man auf die verlängerte Ankerwelle ein Gewinde
geschnitten, auf dem ein verschraubbarer Schlitten sitzt. Dieser hat Mitnehmer für die Gabel eines Kniehebels zum Verstellen
des Umschalters. Beim Drehrichtungswechsel verschiebt sich der Schlitten in der Längsrichtung der Ankerwelle und
verstellt dadurch den Kniehebel, der jedoch der Verschiebung des Schlittens einen Widerstand
entgegensetzt. Infolgedessen kann es bei kleinen Drehzahlen vorkommen, daß der
Schlitten und damit der Umschalter nicht in die richtige Stellung gelangt.
Bei einer anderen bekannten Umschaltvorrichtung wird ein verschraubbarer Schlitten
durch die Reaktionskraft eines Schaufelrades verschoben. Der Schlitten ist mit einem
gegen Drehung gesicherten Kontaktträger verbunden, der mit feststehenden Kontakten
zusammenarbeitet, und steht unter der Einwirkung zweier Federn, welche bestrebt sind,
as den Kontaktträger in eine Mittelstellung· zu
ziehen. Die Verwendung des vorzugsweise in einem ölkasten laufenden Schaufelrades
und die Sicherung des Kontaktträgers gegen das Mitdrehen mit der Maschinenwelle ergeben
eine umständliche, teure Bauart. Außerdem können die Mittel, die das Mitdrehen
des Kontaktträgers verhindern sollen, leicht ein Festklemmen verursachen und das unter
allen möglichen Betriebsverhältnissen sichere Arbeiten der Umschaltvorrichtung erschweren.
Eine gegenüber den bekannten Umschaltvorrichtungen wesentlich einfachere, übersichtlichere
und betriebssicherere Ausführung unter Verwendung eines sich auf einer Welle mittels Schraubgewinde und Reibung in der
Längsrichtung verschiebenden Schlittens, der beim Drehrichtungswechsel die Dynamomaschine
selbsttätig umschaltet und in seinen Endstellungen mit der Welle gekuppelt umläuft, wird gemäß der Erfindung dadurch +5
erzielt, daß der Schlitten als Kontaktwalze ausgebildet ist, deren Schleifringe mit feststehenden
Bürsten der Umschaltvorrichtung zusammenarbeiten. Die feststehenden Bürsten setzen der Verschiebung des Schlittens keinen
Widerstand von Bedeutung entgegen, so daß das einwandfreie Arbeiten schon bei niedriger
Drehzahl der Dynamomaschine vor sich geht.
Durch Verschrauben verstellbare Schleifringe, die mit feststehenden Bürsten zusammenarbeiten,
sind für sich nicht mehr neu. Aber die bekannten Einrichtungen sind für
andere Zwecke bestimmt, und ihre Ausführungen unterscheiden sich von der des Erfindungsgegenstandes,
so daß ihre Anwendung auf die hier in Betracht kommende Umschaltvorrichtung
nicht gegeben war.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Teil der Dynamo-
maschine mit angesetzter Umschalteinrichtung im Schnitt,
Abb. 2 einen Schaltplan für die aus Abb. ι ersichtliche Schaltstellung und
Abb. 3 einen Schaltplan für die Schaltstellung bei entgegengesetzter Drehung.
Auf das verlängerte Ende der Ankerwelle a der Dynamomaschine ist ein Steilgewinde b
geschnitten, auf dem eine als Schlitten ίο dienende Mutter c aus Isolierstoff mit drei
Schleifringen d, e und f sitzt. Die beiden äußeren Schleifringe d und f dieser Kontaktwalze
c sind durch eine Messingstange g miteinander "verbunden, während der mittlere
Schleifring e gegen die beiden äußeren Schleifringe isoliert ist. An den Schleifringen
liegen vier Bürsten h, i, h und I an,
die untereinander isoliert von zwei am Stirnende der Dynamo befestigten Haltern m getragen
werden.
Die Bürste h ist mit der einen Hauptbürste des Ankers.» und die Bürstet mit der
anderen Hauptbürste desselben verbunden. Die Bürste k ist an den Minuspol der Batterie
ο und an das eine Ende der Nebenschlußerregerwicklung p angeschlossen, und
die Bürste/ ist an das andere Ende der Erregerwicklung/» angeschlossen und außerdem
an den Pluspol der Batterie c, wenn der selbsttätige Schalter q geschlossen ist.
Die in Abb. ι dargestellte Stellung, der
Mutter c entspricht einer Drehrichtung der Ankenvelle« nach rechts, vom Anker aus gesehen.
Bei laufendem Anker wird das linke Ende der Mutter c durch das Steilgewinde b
gegen einen Bund an der Ankerwelle gedrückt und von dieser mitgenommen. In dieser
Stellung (Abb. 2) fließt der Strom von der linken Hauptbürste des Ankers η zur
Bürste h und über den Schleifring d, die Stange g, den Schleifring f zur Bürste /, von
dieser zur Erregerwicklung p und zur Bürste k und dann über den Schleifring e und
die Bürste i zur rechten Hauptbürste des Ankers. Wenn bei genügender Dynamospannung
der selbsttätige Schalter q geschlossen ist, wird die dann mit den Bürsten k und /
verbundene Batterie; 0 von der Dynamomaschine geladen.
Bei einem Drehrichtungswechsel der Ankerwelle α verschiebt sich die Mutter c geradlinig
auf dem Steilgewinde b nach rechts bis zu einer auf der Ankerwelle α befestigten Anschlagscheibe
r und wird dann von der Ankerwelle mitgenommen. Bei dieser Stellung (Abb. 3) fließt der Strom von der
rechten Hauptbürste des Ankers » zur Bürste i und über den Schleifring e zur
Bürste /, von dieser wieder über die Erregerwicklung p zur Bürste k und dann über den
Schleifring d und die Bürste h zur linken Hauptbürste des Ankers. Die Schaltung der
Batterie 0 ist dieselbe wie vorher, ebenso die Richtung des durch die Erregerwicklung/'
fließenden Stromes.
Bei erneutem Drehrichtungswechsel schiebt sich die Mutter c auf dem Steilgewinde b
wieder geradlinig zurück in die aus den Abb. ι und 2 ersichtliche Stellung.
Selbst wenn der Schlitten c aus geringer Masse hergestellt ist und so geringe Trägheit
aufweist, daß eine Verschiebung durch die Trägheit allein die Endbewegung des Schlittens
und Kupplung mit der Welle nicht sichern würde, würde die wenn auch nicht starke Reibung zwischen den Bürsten k, I
und h, i und der Kontaktwalze c deren axiale Verschiebung gewährleisten.
Anstatt beim Drehrichtungswechsel, wie beschrieben, die Stromrichtung in der Erregerwicklung
beizubehalten und im Anker umzukehren, kann, wenn erwünscht, auch die Stromrichtung im Anker beibehalten und in
der Erregerwicklung umgekehrt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen für Links- und Rechtslauf, insbesondere für Zugbeleuchtung, mit einem sich auf einer Welle mittels Schraubgewinde und Reibung in der Längsrichtung verschiebenden Schlitten, der beim Drehrichtungswechsel die Dynamo selbsttätig umschaltet und in seinen Endstellungen mit der Welle gekuppelt umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten als Kontaktwalze ausgebildet ist, deren Schleifringe (d, e, f) mit feststehenden Bürsten (Jt, i bzw. k, I) der Umschaltvorrichtung zusammenarbeiten.
- 2. Unischaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Mutter (c) aus Isolierstoff drei Schleifringe (d, e, f) sitzen und die zu beiden Seiten der Mutter angeordneten Bürsten Qi, i bzw. k, I) in der Längsrichtung der Mutter (c) gegeneinander versetzt sind.
- 3. Umschaltvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Schleifringe (d, f) miteinander stromleitend verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145923D DE613779C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen fuer Links- und Rechtslauf, insbesondere fuer Zugbeleuchtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145923D DE613779C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen fuer Links- und Rechtslauf, insbesondere fuer Zugbeleuchtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613779C true DE613779C (de) | 1935-05-24 |
Family
ID=7001132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145923D Expired DE613779C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Umschaltvorrichtung an Dynamomaschinen fuer Links- und Rechtslauf, insbesondere fuer Zugbeleuchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613779C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750829C (de) * | 1937-11-21 | 1945-01-29 | Umschaltvorrichtung fuer die Wicklungen von selbsterregten elektrischen Zuglichtmaschinen |
-
1929
- 1929-09-28 DE DEB145923D patent/DE613779C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750829C (de) * | 1937-11-21 | 1945-01-29 | Umschaltvorrichtung fuer die Wicklungen von selbsterregten elektrischen Zuglichtmaschinen |
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