DE613284C - Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen - Google Patents
Blatt zur Herstellung von SiebdruckschablonenInfo
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- DE613284C DE613284C DEU12188D DEU0012188D DE613284C DE 613284 C DE613284 C DE 613284C DE U12188 D DEU12188 D DE U12188D DE U0012188 D DEU0012188 D DE U0012188D DE 613284 C DE613284 C DE 613284C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/06—Stencils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
- Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen Es ist bekannt, zur Vervielfältigung von mehrfarbigen Zeichnungen ein Schablonenblatt zu verwenden, das ,aus einem mit einem durchsichtigen Belag versehenen durchsichtigen Blatt besteht. Ein solches Schablonenblatt wird auf die zu vervielfältigende Zeichnung gelegt, und es werden vom Belag Teile ausgeschnitten, die einer bestimmten Farbe der Zeichnung entsprechen.. Das Schablonenblatt wird dann von der Zeichnung weggenommen und der Belag auf Seidengaze o. dgl. aufgeklebt, worauf das durchsichtige Blatt vom Belag losgelöst wird, so daß mittels der mit dem Belag versehenen Gaze Vervielfältigungen angefertigt werden können. Mittels weiterer Schablonenblätter können nacheinander auf gleiche Weise die verschiedenen Farben einer Zeichnung vervielfältigt werden.
- Schablonenblätter für die Schreibmaschine mit einer Zwischenschicht aus Gelatine und einer Außenschicht aus Schellack unter Zusatz von Weichmachern, wie Glycerin oder Rizinusöl, sind bereits bekannt. Ferner sind schon zum gleichen Zwecke Schablonenbogen vorgeschlagen worden, die eine Schicht aus Weichharzen mit Nitrocellulosezusatz aufweisen.
- Solche Schablonenblätter besitzen auf einem sehr dünnen Grundblatt aus porösem, faserigem Papier (Yosbino) mehrere weiche Überzugsschichten, die derart beschaffen sein müssen, daß sie von der aufschlagenden Schreibmaschinentype verdrängt werden, so daß das Blatt an der Stelle für eine Farbpaste durchlässig wird. Das Schablonenblatt als solches bleibt jedoch bei diesen Vorgängen in seiner Gesamtheit unverändert, d. h. sein schichtweiser Aufbau bleibt bestehen. Zudem sind solche Schablonenpapiere an sich sehr dünn und geschmeidig. Eine Abtrennung der einzelnen Schichten ist infolge der innigen Haftung an dem faserigen Papier nicht möglich.
- Demgegenüber ist das Blatt zur Herstellung einer Siebdruckschablone gemäß vorliegender Erfindung etwas durchaus anderes. Dasselbe ist so aufgebaut, daß auf eine Grundlage aus nichtporösem Material, vorzugsweise Ölpapier, Pauspapier o. dgl., unter Zwischenlegung einer dünnen Schicht aus Gelatine eine mit Weichmachungsmitteln, z. B. mit Glycerin oder Rizinusöl, versetzte Schellackschicht, gegebenenfalls unter Zusatz eines nicht spröde werdenden Nitrolacks, als durchsichtiger Belag aufgebracht ist.
- Man verwendet das Schablonenblatt, indem man aus der Schellackschicht die gewünschten Formen ausschneidet und dementsprechend die Schicht von der Unterlage ablöst.
- Nun wird das so behandelte Blatt mit der Schellackschicht auf ein gespanntes Gewebe aus Seidengaze oder Organdi gelegt und z. B. durch Bügeln mit demselben vereinigt, worauf die aus durchsichtigem Papier bestehende Grundschicht abgezogen werden kann.
- Wie eingangs erwähnt, sind ähnliche Schablonenblätter bereits bekannt gewesen, jedoch bestanden sie aus vier übereinand:rliegenden Schichten, z. B. einer Grundschicht aus Wachspapier, auf die eine Schellack-' schicht aufgebracht war, auf welcher wiederum eine Schicht aus Lack oder Leim angebracht wurde"um Später das Gebilde auf ein Gewebe aufkleben zu können. Ferner war es erforderlich, zwischen der Schellack- und Klebemittelschicht noch eine Schicht aufzubringen, die verhindert, daß das aufgeweichte Klebemittel in die Schellackscbicht eindringt.
- Durch die Erfindung ist man in die Lage versetzt, mit einem Belag aus zwei Schichten auszukommen, wenn man die Schellackschicht, statt sie direkt auf das Papier zu bringen, auf eine Zwischenschicht aus Gelatine aufbringt, die das nachherige Ablösen des Papieres erleichtert. Das Aufbringen der Schellackschicht auf ein Gewebe kann vorteilhaft durch Erwärmen unter Druck z. B. vermittels eines Bügeleisens geschehen.
- Die Schellachschlcht ist auf Seidengaze oder Organdi aufklebbar, und -die Gelatineschicht ermöglicht ein leichtes Trennen des Wachspapieres von dem Belag. Beispiel Pauspapier wird mit einer dickflüssigen Wachs-Terpentin-Mischung eingewachst und hierauf mit einer etwa 40,1oigen Gelatinelösung geleimt. Die so erhaltenen Balten werden in einer 3 %igen Formalinlösüng gebadet. Hernach gießt oder spritzt man eine Mischung von 45 Teilen Schellack, 45 Teilen Nitrocelluloselack in einer zähen, beim Trocknen elastisch bleibenden Form, sog. Elastiklack, und io % Rizinusöl auf die Bogen, wodurch ein durchsichtiger, geschmeidiger Überzug erhalten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen, bestehend aus einem nicht porösen, durchsichtigen Material, z. B. Ölpapier, mit einem Überzug aus Gelatine und einer Deckschicht aus Schellack mit einem Gehalt an Weichmachungsmitteln, z. B. Glycerin oder Rizinusöl, gegebenenfalls unter Zusatz eines Nitrolacks.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12188D DE613284C (de) | 1933-04-26 | 1933-04-26 | Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12188D DE613284C (de) | 1933-04-26 | 1933-04-26 | Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613284C true DE613284C (de) | 1935-05-16 |
Family
ID=7567885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12188D Expired DE613284C (de) | 1933-04-26 | 1933-04-26 | Blatt zur Herstellung von Siebdruckschablonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033562B (de) * | 1955-10-12 | 1958-07-03 | Alfred Rohe | Herstellung stegloser UEbertragungs-Schnittschablonen |
-
1933
- 1933-04-26 DE DEU12188D patent/DE613284C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033562B (de) * | 1955-10-12 | 1958-07-03 | Alfred Rohe | Herstellung stegloser UEbertragungs-Schnittschablonen |
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