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DE613262C - Verfahren zur Gewinnung und Trennung der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung und Trennung der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe

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Publication number
DE613262C
DE613262C DESCH99280D DESC099280D DE613262C DE 613262 C DE613262 C DE 613262C DE SCH99280 D DESCH99280 D DE SCH99280D DE SC099280 D DESC099280 D DE SC099280D DE 613262 C DE613262 C DE 613262C
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DE
Germany
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extraction
limescale
calcium metabolism
separation
influencing
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Expired
Application number
DESCH99280D
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English (en)
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K35/00Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
    • A61K35/12Materials from mammals; Compositions comprising non-specified tissues or cells; Compositions comprising non-embryonic stem cells; Genetically modified cells
    • A61K35/48Reproductive organs
    • A61K35/50Placenta; Placental stem cells; Amniotic fluid; Amnion; Amniotic stem cells

Landscapes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
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  • Epidemiology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung und Trennung der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe Es ist beobachtet worden, daß bei Verabreichung des sogenannten Collip-Hormons der Nebenschilddrüsen nicht nur eine Steigerung, sondern auch eine Senkung des Kalk:-gehalts des Blutserums eintritt. In diesen Drüsen sind also zwei Stoffe enthalten, die den Kalkstoffwechsel entgegengesetzt beeinflussen. Das gleiche trifft auf die Placenta zu.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Gewinnung und Trennung dieser Stoffe. Das Verfahren besteht darin, daß man die aus Nebenschilddrüsen oder Placenten bzw. deren Zubereitungen, z. B. Trockenpulvern, künstlich überlebenden Placenten u. a., in bekannter Weise erhältlichen Extrakte mit wasserlöslichen. organischen Lösungsmitteln, zweckmäßig im Gemisch miteinander, behandelt, den erhaltenen Niederschlag, der die größten Mengen des kalksteigernden Stoffes enthält, abtrennt, um ihn gegebenenfalls durch wiederholte Behandlung mit den gleichen Mitteln weiterzureinigen, und das Filtrat, das hauptsächlich den kalksenkenden Stoff enthält, zur Trockne bringt und mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Methylalkohol, den kalksenkenden Stoff extrahiert. Hierauf kann gegebenenfalls eine weitere Reinigung von Begleitstoffi#n usw. erfolgen.
  • Aus dem bei der Extraktion mit Methylalkohol verbleibenden Rückstand, in dem sich noch Restmengen der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe befinden, können diese Mengen noch. gewonnen werden, wenn man ihn in Wasser löst und aus der Lösung durch ein geeignetes. Fällungsmittel, vorzugsweise Aceton, den kalksteigernden Stoff ausfällt. Der kalksenkende Stoff bleibt in der Lösung. Bleispiel i kg Placenten werden nach dem Verfahren von Stern - B. a t e 11i 4 Stunden lang einer künstlichen Atmung unterworfen. Die Atemflüssigkeit wird .in bekannter Weise von Eiweiß befreit, sie beträgt 61. Diese 6 1 werden. bis auf a l eingedampft, mit der gleichen Menge Äthylalkohol sowie mit ioo g hochaktiver Tonerde versetzt, tüchtig geschüttelt und bei Zimmertemperatur dreimal 2 4 Stunden stehen gelassen. Hiernach wird abfiltriert und die Tonerde mit den in ihr enthaltenen Adsorptionsprodukten mit 2%igem Ammoniak ausgewaschen. Die Flüssigkeit, die die Adsorptionsprodukte enthält, wird im Vakuum stark eingeengt und mit je einem Teil Aceton und Methylalkohol sowie der vierfachen Menge Äthylalkohol versetzt. Dabei fällt ein dicker, rahmiger, kolloider flokkiger Niederschlag, der den größten Teil der kalksteigernden Stoffe enthält, aus, der in Wasser gelöst und wiederum, wie vorstehend beschrieben, mit Aceton, Methylalkohol und Äthylalkohol versetzt und ausgefällt wird. Der. mehrfach gelöste und wieder ausgefällte Niederschlag ist dann,histanvnfrei. Aus i kg werden etwa 1,z5 bis 2 g Substanz gewonnen, die zwischen 15oo bis 2500 Collip-Einheiten ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPIZÜCIIL:: i. Verfahren zur Gewinnung und Trennung der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus Nebenschilddrüsen oder Placenten bzw. deren Zubereitungen in bekannter Weise erhältlichen, Extrakte mit wasserlöslichen, organischen Lösungsmitteln oder deren Gemischen behandelt, den auf diese Weise erhaltenen Niederschlag, der den Hauptteil des kalksteigernden Stoffes enthält, abtrennt und gegebenenfalls weiterreinigt, während man das Filtrat zur Trockne bringt, den darin hauptsächlich enthaltenen kalksenkenden Stoff extrahiert, vorzugsweise mit Methylalkohol, und gegebenenfalls weiterreinigt.
  2. 2. Verfahren hach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den nach der Extraktion des kalksenkenden Stoffes verbleibenden Rückstand behufs Gewinnung der darin noch. enthaltenen Restmengen der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden Stoffe in Wasser löst und aus der Lösung den kalksteigernden Stoff fällt, vorzugsweise mit Aceton,.
DESCH99280D 1932-10-26 1932-10-26 Verfahren zur Gewinnung und Trennung der den Kalkstoffwechsel beeinflussenden physiologischen Stoffe Expired DE613262C (de)

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