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DE612704C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

Info

Publication number
DE612704C
DE612704C DEB160899D DEB0160899D DE612704C DE 612704 C DE612704 C DE 612704C DE B160899 D DEB160899 D DE B160899D DE B0160899 D DEB0160899 D DE B0160899D DE 612704 C DE612704 C DE 612704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
stitching
chain
conveyor chain
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB160899D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB160899D priority Critical patent/DE612704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612704C publication Critical patent/DE612704C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Heftmaschine Das Zuführen der zu heftenden Bogenlagen zu einer Buchheftmaschine - geschieht durch Aufbringen auf einen auf und ab schwingenden Sattel, der in der untersten Endstellung die neue Lage empfängt und sie in der oberen Endstellung unter den Heftkopf bringt, wo sie mit den vorher aufgebrachten vereinigt wird. Dieses Aufbringen auf den Sattel kann selbsttätig oder von Hand erfolgen, mußte aber bisher in der oberen Stellung des Sattels unterbleiben, in der der Heftvorgang t-or sich geht. Das bedeutet insofern einen Zeitverlust, als dadurch die Leistung der Ein--. Legerin beeinträchtigt wird.
  • Bekannt sind ferner sogenannte halbautomatische Zuführungen zu diesen Maschinen mit schwingendem Sattel, bei denen ein- feststehender Hilfssattel, der in der tiefsten Stellung des Sattels mit diesem bündig steht, verwendet wird, auf den die Lage von -der Anlegerin während des Heftvorganges aufgelegt und in der unteren Ruhestellung des Schwingsattels auf diesen durch einen Schieber aufgeschoben wird.
  • Ferner sind Kettenzuführungen für Drahtheftmaschinen mit feststehendem Sattel bekannt, bei denen eine endlose Kette die auf sie zum Zweck des Aufeinandersammelns rittlings gelegten Lagen mitnimmt, unter den Heftkopf bringt und nach ,der Heftung weiterbefördert und ablegt.
  • Diese für Buchheftmaschinen bisher nicht verwendbare Zuführkette soll nach der vorliegenden Erfindung zum Zuführen der Lagen zu einem Schwingsattel von Buchheftmaschinen dadurch verwendbar gemacht werden, daß die rittlings auf die Kette gebrachten Lagen im Augenblick. der Tiefstellung des Heftsattels von einem durch eine besondere Kurve gesteuerten Anschlag erfaßt und erst langsam und dann schneller auf den Sattel gebracht und dort festgehalten werden. Dadurch, daB die Kette beliebig lang sein und beliebig viele Aufbringestellen nebeneinander haben kann, wird es möglich, die Heftmaschine bedeutend schneller laufen zu lassen, ohne befürchten zu müssen, daB das Zubringen der Lagen dadurch gefährdet wird. Die Leistung wird also gegenüber dein bisher Erreichbaren wesentlich gesteigert.
  • In den Zeichnungen ist dieser Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist dazu eine Fadenbuchheftmaschine gewählt, deren hin und her schwingender Aufnahmesattel die zugeführten Lagen unter die Heftnadeln schafft und sie Lage an Lage zum Buchblock reiht.
  • Abb. i stellt eine" Vorderansicht und Abb. z eine Seitenansicht dieser Maschine dar.
  • Abb. 3 zeigt den Grundriß der Fördereinrichtung, Abb. d. und 5 zeigen Einzelheiten der Maschine.
  • Der Heftsattel i, der sich um den Zapfen :2 dreht, schwingt von der unteren gestrichelten in die ausgezogen gezeichnete obere Stellung der Abb. z. In der oberen Stellung wird die auf dem Sattel liegende Lage von dem Nadelmechanismus I an den bereits gehefteten Bücherstoß II angeheftet, so daß der Sattel i leer herabschwingt. Bündig mit der tiefsten Stellung des Sattels i (gestrichelte Stellung in Abb. 2) läuft ständig eine endlose Kette 3, auf der Mitnehmer 4 sitzen. Die Geschwindigkeit der Förderkette ist so groß, daß sie sich um je eine Teilung (Abstand der-Mitnehmer voneinander) innerhalb eines jeden Arbeitstaktes der Heftmaschine vorwärts bewegt. Auf der Welle 22, die durch die Antriebswelle 5 mittels der Zahnräder 6, 7 angetrieben wird, ist eine Nockenscheibe 8 befestigt, gegen deren Kurve sich die Rolle g eines Winkelhebels i o, ii legt, der sich um die Welle 18 dreht. Der lange Hebelarm i i ist als Förderanschlag 12 für die zu heftenden Bögen ausgebildet. Eine Feder 13 hält die Rolle g in ständiger Berührung mit der Kurve B. Der Heftsattel i verbleibt kurze Zeit in der tiefsten Stellung. Sein der Förderkette zugewandtes Ende 23 (Abb. 1, 3 und 4) ist etwas nach der Seite und unten gebogen, um schon kurz vor der unteren Endstellung des Sattels i das Überleiten der auf der Kette liegenden Lage zu ermöglichen. Um diesen Zeitpunkt des Überleitens möglichst genau dem wechselnden Lagenformat anzupassen, können die Kettenmitnehmer 4 oder die ganze Kette, evtl. auch der Förderhebel 11:, 12 und sein Antrieb, einstellbar gemacht werden, so daß die vordere Lagenkante stets vor dem Sattel i liegt, wenn dieser seine Tiefstellung erreicht hat. Der Anschlag 12, der in der Zeichnung gabelförmig die Kette umfaßt (Abb. 2), steht vor dem Erfassen der Lage so weit links, daß er vollständig innerhalb der durch die Führungsstangen 14, 15 festgelegten Reiterstellung der Lage liegt, so d.aß die Lage mit ihrem linken Ende rechts von ihm steht. In diesem Augenblick tritt die Rolle g in die Vertiefung 16 der Kurve 8, die so geformt ist, daß sie zuerst mit der Kettengeschwindigkeit und dann mit wachsender Schnelligkeit die Lage .nach rechts schiebt und sie endlich auf den Sattel i treibt und gegen den einstellbaren Anschlag i7 legt, wo sie in irgendeiner Weise festgehalten und nötigenfalls beim Einschwingen in bekannter Weise genau ausgerichtet wird.
  • Die Stütze III (Abb. i), welche die Förderkette 3 trägt, ist in beliebiger Weise mit der Büchbeftmaschine IV verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: An der beliebig langen Kette 3 sitzen eine oder mehrere Anlegerinnen oder Anlegeapparate nebeneinander und legen auf jede Kettenteilung je eine zu heftende Lage rittlings auf die Kette 3. Die Lage wird von dem Mitnehmer 4 mitgenommen und- bis an die Sattelspitze 23 gebracht, von wo der Förderhebel j:2 dann die Weiterbeförderung auf den Sattel i bis an den Anschlag 17 übernimmt. Da sich außer dem Förderhebel 11, 12 in dem Zubringemechanismus kein -,Rücklauf befindet, so ist sein Arbeiten ruhig und stoßfrei, und die Tourenzahl der Maschine, deren Leistung früher lediglich durch die Geschicklichkeit der Einlegerin begrenzt war, kann bedeutend gesteigert werden; denn das Auflegen der Lagen auf die gleichförmig laufende Förderkette ist ungleich leichter als das Aufbringen der Lagen auf den schwingenden Sattel.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Kettenzuführung liegt darin, daß hinter einer der Anlagestationen, die, ohne die Wirkungsweise zu verändern, beliebig vermehrt werden können, z. B. hinter der rechts ersten, eine selbsttätige Leimauftragvorrichtung eingebaut werden kann. Zu diesem Zweck wird ein an sich bekanntes Klebrädchen mit seinem Leimbehälter über der Lagenbahn angebracht und periodisch auf die weiterwandernde Lage gesenkt. Geschieht dies im Arbeitstakt der Maschine, so erhält jede Lage einseitig am Falzrand einen an sich bekannten Klebstreifen. Wird diese Vorrichtung vom Fuß der Einlegerin betätigt, so werden nur unter ihrem Einfluß bestimmte Lagen damit versehen. Wird die Vorrichtung zwangsläufig gesteuert, so, werden bei selbsttätiger Lagenzufuhr rhythmisch nur bestimmte Lagen von dem Klebrädchen berührt. In Fig. 1, 2 und 5 ist eine solche Einrichtung schematisch dargestellt. Ein in ein Leimbad ig tauchendes Rädchen 2o ist beispielsweise an einem Arm 25 aufgehängt und kann (evtl. unter Vermittlung eines besonderen Auftragrades 2i) auf die darunter laufende Lage in der Nähe des Falzes gesenkt und wieder, der Lagenhöhe entsprechend, abgehoben werden. Diese Hubbewegung kann von der Hefterin z. B. mit Hilfe des Fußtritts 26 und der Stange 27 oder selbsttätig durch die Heftmaschine bewirkt werden. Evtl. ist eine Vorrichtung einzubauen, die bei fehlender Lagenzufuhr die Leimradtätigkeit ausschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftmaschine, bei welcher die Heftlagen durch eine endlose Förderkette dem in ihrer Verlängerung liegenden Heftsattel durch einen hin und her bewegten Schieber zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftsattel in an sich bekannter Weise schwingend ausgebildet ist und in seiner unteren Endlage in der Verlängerung des die Heftlagen zuführenden.Trums der Förderkette liegt.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber bei seiner - Vorwärtsbewegung auf den Heftsattel zu mit größerer Geschwindigkeit bewegt wird als die endlose Förderkette.
  3. 3. Heftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber unter der Einwirkung einer Feder steht und durch eine gleichmäßig umlaufende Nockenscheibe gesteuert wird. .
  4. 4. Heftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftsattel an dem der endlosen Förderkette zugewandten Ende in an sich bekannter Weise spitz ausgeführt ist und daß die Lage auf den Sattel geschoben wird, bevor die untere Tatlage der Sattelstellung erreicht ist.
  5. 5. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem Umfang mit Klebstoff gespeiste Rolle neben der Kette mit geringem Spiel angeordnet ist und durch die auf letzterer liegende und an dieser Rolle vorüberstreichende Lage in Drehung versetzt wird und dadurch - den Klebstoff an sie abgibt.
DEB160899D 1933-05-17 1933-05-17 Heftmaschine Expired DE612704C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160899D DE612704C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Heftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160899D DE612704C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Heftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612704C true DE612704C (de) 1935-05-03

Family

ID=7004462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB160899D Expired DE612704C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Heftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612704C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041918B (de) * 1954-05-03 1958-10-30 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Leimeinrichtung fuer halb- und ganzautomatische Buchheftmaschinen
DE1064026B (de) * 1957-04-06 1959-08-27 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Steuerverfahren und -vorrichtung fuer Buchheftmaschine mit Leimauftragvorrichtung
DE1114779B (de) * 1958-03-26 1961-10-12 Mach Rapidex Maschine zum Heften von Bogenlagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041918B (de) * 1954-05-03 1958-10-30 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Leimeinrichtung fuer halb- und ganzautomatische Buchheftmaschinen
DE1064026B (de) * 1957-04-06 1959-08-27 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Steuerverfahren und -vorrichtung fuer Buchheftmaschine mit Leimauftragvorrichtung
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