DE612630C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren AbzweigstellenInfo
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- DE612630C DE612630C DES105152D DES0105152D DE612630C DE 612630 C DE612630 C DE 612630C DE S105152 D DES105152 D DE S105152D DE S0105152 D DES0105152 D DE S0105152D DE 612630 C DE612630 C DE 612630C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
- H04Q5/14—Signalling by pulses
- H04Q5/16—Signalling by pulses by predetermined number of pulses
Landscapes
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- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 52 O1
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1932 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung
liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen.
Die Erfindung bezweckt, einer anrufenden Stelle in einfacher und zweckmäßiger Weise
die Möglichkeit zu geben, den an einer gewählten Abzweigstelle vorhandenen Zustand
in Erfahrung zu bringen. Erreicht wird dieses dadurch, daß über die Wahleinrichtungen
an den Abzweigstellen die Mikrophone der Sprecheinrichtungen als Lauschmikrophone
eingeschaltet werden.
Während bisher bei ähnlichen Einrichtungen nur die Überwachung bestimmter Stellen (z. B. der Hauptstelle) möglich war, gestattet die erfindungsgemäße Anordnung nun die akustische Überwachung beliebiger Abzweigstellen von irgendeiner Stelle der Anlage aus. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es weiter möglich, bei an der angerufenen Teilnehmerstelle nicht eingeschaltetem Wecker die Vorgänge an dieser Stelle zu belauschen und gegebenenfalls dort erzeugte akustische Signale abzuhören oder das tatsächliche Läuten des an der angerufenen Stelle eingeschalteten Weckers zur Rückkontrolle zu übertragen. Dadurch werden Einrichtungen für die Erzeugung eines besonderen Rückkontrollzeichens vermieden.
Während bisher bei ähnlichen Einrichtungen nur die Überwachung bestimmter Stellen (z. B. der Hauptstelle) möglich war, gestattet die erfindungsgemäße Anordnung nun die akustische Überwachung beliebiger Abzweigstellen von irgendeiner Stelle der Anlage aus. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es weiter möglich, bei an der angerufenen Teilnehmerstelle nicht eingeschaltetem Wecker die Vorgänge an dieser Stelle zu belauschen und gegebenenfalls dort erzeugte akustische Signale abzuhören oder das tatsächliche Läuten des an der angerufenen Stelle eingeschalteten Weckers zur Rückkontrolle zu übertragen. Dadurch werden Einrichtungen für die Erzeugung eines besonderen Rückkontrollzeichens vermieden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis
der Erfindung notwendigen Einzelheiten gezeigt. VL stellt eine in einer Zentralstelle
endigende Verbindungsleitung dar, an die eine Anzahl von mit Wählwerken versehenen Abzweigstellen
angeschlossen ist.
Jeder Abzweigstelle sind zwei Rufnummern (der in der Zeichnung dargestellten Abzweigstelle
z. B. die Nummern 4 und 5) zugeordnet. Bei Wahl der ersten Rufnummer wird nur das
Teilnehmermikrophon an der gewünschten Abzweigstelle eingeschaltet (Lauschstellung),
während bei Wahl der zweiten Nummer neben dem Mikrophon noch das Anruforgan eingeschaltet
wird (Rufstellung).
Die Wirkungsweise des Systems ist folgende:
Es sei angenommen, daß eine an der Verbindungsleitung VL liegende Abzweigstelle
von einer an der gleichen Leitung liegenden Abzweigstelle aus angerufen werden soll.
Durch Abnehmen des Hörers an der rufenden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Robert Kruse in Berlin-Siemensstadt.
Stelle wird über Stellung ο des Wählwerkes das Relais U erregt: Erder Batterie, Arm ds
des Wählwerkes, Stellung o, Wicklung III des Relais U3 Hakenumschalter 7 HU, Erde.
Durch die Kontakte 31« und 4M wird die Verbindungsleitung
VL über Leitung a, Kontakte 4 κ, xonsi, Drossel Dr3 Hakenumschalter
11HU3 parallel dazu Fernhörer F3 Wicklung I
des Sprechübertragers Ue3 Kontakt 3 U3 Leitung
b zu einer Schleife geschlossen.
Infolgedessen spricht ein in der Zentralstelle über Batterie an die Verbindungsleitung
angeschlossenes Impulsrelais an, welches mittels Einrichtungen, die hier nicht beschrieben
zu werden brauchen, da sie für das Verständnis der Erfindung unerheblich sind, die Aussendung
eines Wechselstromimpulses über die Verbindungsleitung veranlaßt. Alle an der Verbindungsleitung VL liegenden Wechselstromrelais
R sprechenkurzzeitig an und schalten über die Kontakte 1 r die Drehmagneten D
ein, so daß alle Wählwerke aus der o-Stellung in die Stellung 1 geschaltet werden. Hierdurch
wird an sämtlichen Abzweigstellen durch Arm ds des Wählwerkes der Stromkreis für
das Anschalterrelais U unterbrochen, so daß eine Aufschaltung weiterer Abzweigstellen auf
die belegte Verbindungsleitung zunächst sicher verhindert wird. Das an der rufenden Ab-Zweigstelle
erregte Relais U hält sich über Erde, Batterie, Arm da des Wählwerkes, Stellung
ι bis ii, Widerstand W, Wicklung Il
des Relais U3 Wicklung I des Relais U, Kontakt
6 u in Arbeitsstellung, Hakenumschalter T HU3 Erde.
Es werde zunächst angenommen, daß die gewünschte Abzweigstelle, deren Lauschnummer
4 und deren Anrufnummer 5 sei, in die Lauschstellung gebracht werden soll. Durch
viermalige Betätigung des Impulskontaktes 10 ?m (beispielsweise mittels einer Nummernscheibe)
wird die Gleichstromschleife, die über Leitung a, Kontakte 4M, 10nsi, Drosselspule
Dr3 Hakenumschalter 11HU und parallel dazu
Kontakt pnsk des Stromstoßgebers (der während
der Stromstoßgabe geschlossen ist), Wicklung I des Sprechübertragers Ue, Kontakt
3 u, Leitung b zur Zentralstelle verläuft, viermal unterbrochen. Die von dem in der
Zentralstelle befindlichen Impulsrelais aufgenommenen vier Gleichstromstöße werden
in besonderen Einrichtungen der Zentralstelle aufgespeichert und nach Beendigung der
Gleichstromwahl als Wechselstromimpulse auf die Verbindungsleitung übertragen. Dementsprechend werden alle an der
Verbindungsleitung liegenden Wechselstromrelais R und über den Kontakt 1 r dieses Relais
alle Drehmagneten D viermal erregt. Da alle Wählwerke vor Beginn der Wechselstromimpulsgabe
' in Stellung 1 standen, haben sie nach Beendigung der Impulsgabe
die Stellung 5 erreicht.
Sobald die Relais R nach dem vierten Wechselstromstoß wieder stromlos geworden
sind, wird an der gewünschten Abzweigstelle das Relais U auf folgendem Wege eingeschaltet:
Erde, Batterie, Arm d3 des Wählwerkes, Stellung 1 bis 11, Widerstand W,
Wicklung II des Relais U, Arm dt des Wählwerkes,
Stellung S, Kontakt 2r in Ruhestellung, Taste T in Ruhestellung, Erde. Da
an den Kontakten 5 der Wählwerke an den übrigen Abzweigstellen keine Stromkreise angeschlossen
sind, werden an ihnen auch keine Schaltvorgänge eingeleitet. Durch Kontakt 611
des Relais U wird das Teilnehmermikrophon M und die Wicklung II des Sprechübertragers Ue
in einen Stromkreis eingeschaltet, der über Erde, Batterie, Wicklung- II des Sprechübertragers,
Mikrophon M, Kontakt 6u, Wicklung I des Relais U, Arm Cf1 des Wählwerkes,
Stellung 5, Kontakt 2r in Ruhestellung,
Taste T in Ruhestellung, Erde verläuft. Parallel zum Mikrophon und der Wicklung II
des Übertragers liegt über Arm d3 des Wählwerkes,
Stellung ι bis 11, ein Widerstand JF
und die Wicklung II des Relais U. Die Wicklung I des Sprechübertragers liegt über Kontakt
3 u und 4M an der Verbindungsleitung, so daß die vom Mikrophon an der gewählten
Stelle aufgenommenen Raumgeräusche über den Übertrager auf die Verbindungsleitung
übertragen werden und an der Stelle, von der aus gewählt wurde, abgehört werden können.
Soll die gewählte Stelle im Anschluß an den Abhorchvorgang angerufen werden, so
genügt es, durch einmalige Betätigung des Impulskontaktes ionsi einen Gleichstromimpuls
zur Zentralstelle zu geben, wodurch die Aussendung eines Wechselstromimpulses veranlaßt wird. Alle Wechselstromrelais R
an der Verbindungsleitung werden einmal erregt und schalten die Wählwerke mittels des
Kontaktes 1 r aus der Stellung 5 in die Stellung
6. In dieser Stellung wird an der gewünschten Abzweigstelle der Wecker Wk
eingeschaltet über Erde, Batterie, Wecker Wk, Hakenumschalter 8HU, Kontakt 5 u, Arm d2
des Wählwerkes, Stellung 6, Kontakt 11 v,
Kontakt 14?-, Erde. Das Relais U hält sich
über Erde, Batterie, Arm d3 des Wählwerkes, Stellung 1 bis 11, Widerstand W, Wicklung II
des Relais U, Arm CZ1 des Wähl werkes, Stellung
6, Kontakt 14?-, Erde. Der Stromkreis für das Teilnehmermikrophon M bleibt über
Erde, Batterie, Wicklung II des Übertragers Ue, Mikrophon M, Kontakt 6 m, Wicklung
I des Relais U, Arm Ci1 des Wählwerkes,
Stellung 6, Kontakt 14?-, Erde geschlossen,
so daß der rufende Teilnehmer während der Dauer der Weckerbetätigung an
der angerufenen Stelle den durch das Teilnehmermikrophon M akustisch aufgenommenen
Weckerklang als Kontrollzeichen in seinem Fernhörer vernimmt.
Will man die gewählte Abzweigstelle nach dem Abhorchen in Stellung 5 des Wählwerkes nicht anrufen, so hängt man den Hörer an. Dadurch wird Relais U άτι der wählenden Stelle stromlos, so daß die bis dahin über die Kontakte 3 u und 4 κ verlaufende Gleichstromschleife dauernd unterbrochen und das Impulsrelais in der Zentralstelle aberregt wird. Das hat zur Folge, daß von der Zentralstelle in an sich bekannter und daher nicht näher zu beschreibender Weise so lange Wechselstromimpulse ausgesandt werden, bis sich alle Wählwerke wieder in der Ruhelage befinden. Da das Relais V, welches beim Schließen des Kontaktes 1 r über Erde, Batterie, Kontakt 1 r, Drehmagnet D, Relais V, Erde erregt wird, verzögert abfallt, bleibt es während der Dauer der Impulsgabe erregt. Beim Durchgang durch die Stellung 6 des Wählwerkes wird der Wecker Wk, dessen Stromkreis durch Kontakt 11 ν unterbrochen worden ist, somit nicht eingeschaltet.
Will man die gewählte Abzweigstelle nach dem Abhorchen in Stellung 5 des Wählwerkes nicht anrufen, so hängt man den Hörer an. Dadurch wird Relais U άτι der wählenden Stelle stromlos, so daß die bis dahin über die Kontakte 3 u und 4 κ verlaufende Gleichstromschleife dauernd unterbrochen und das Impulsrelais in der Zentralstelle aberregt wird. Das hat zur Folge, daß von der Zentralstelle in an sich bekannter und daher nicht näher zu beschreibender Weise so lange Wechselstromimpulse ausgesandt werden, bis sich alle Wählwerke wieder in der Ruhelage befinden. Da das Relais V, welches beim Schließen des Kontaktes 1 r über Erde, Batterie, Kontakt 1 r, Drehmagnet D, Relais V, Erde erregt wird, verzögert abfallt, bleibt es während der Dauer der Impulsgabe erregt. Beim Durchgang durch die Stellung 6 des Wählwerkes wird der Wecker Wk, dessen Stromkreis durch Kontakt 11 ν unterbrochen worden ist, somit nicht eingeschaltet.
Wenn der rufende Teilnehmer die gewünschte Abzweigstelle anrufen will, ohne
das ihr zugeordnete Wählwerk zuerst in die Lauschstellung zu bringen, sendet er durch
entsprechende Betätigung seines Stromstoßkontaktes 10 nsi fünf Stromimpulse aus, wodurch
alle Wählwerke an der Verbindungsleitung unmittelbar in die Stellung 6 geschal-
tet werden. Das verzögert ansprechende Relais U wird beim Durchgang des Wählwerkes
durch Stellung 5 nicht erregt; erst in Stellung 6 des Wählwerkes spricht das Relais U
an der gewünschten Abzweigstelle an über Erde, Batterie, Arm d3, Stellung 1 bis 11,
Widerstand W, Wicklung II des Relais U, Arm O1, Stellung 6, Kontakt 14/, Erde. Die
folgenden durch das Relais U eingeleiteten Schaltvorgänge (Einschaltung des Weckers,
des Mikrophons usw.) unterscheiden sich von den oben beschriebenen Vorgängen nicht, so
daß hier auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet werden kann.
Man kann die Wählwerke natürlich auch anders beschälten, so daß in dem vorliegenden
Fall beispielsweise die Stellung 5 zur Rufstellung und Stellung 6 zur Lauschstellung
wird. In diesem Fall wäre es ohne weiteres möglich, sich nach vorhergehender Wahl der
Rufnummer 5 (etwa wenn der gerufene Teilnehmer sich nicht meldet) durch einen zusätzlichen
Stromstoß auf die Lauschstellung 6 einzuschalten.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es einem eine Abzweigstelle anrufenden Teilnehmer, sich nach Wahl der Lauschnummer
durch Abhorchen mittels Fernhörers davon zu überzeugen, ob die angerufene Stelle mit
Personal besetzt ist oder nicht. In gewissen Fällen ist es jedoch wünschenswert, dem anrufenden
Teilnehmer ein zusätzliches positives Zeichen zu übermitteln, wenn die ausgewählte
Stelle nicht besetzt ist.
Eine Zusatzeinrichtung, durch die eine derartige Kennzeichnung vorgenommen wird, ist
in der Abbildung gestrichelt gezeichnet. Während die Teilnehmerstelle unbesetzt ist,
bleibt die Taste T geöffnet, so daß ein Stromkreis für den Summer Su vorbereitet ist.
Sobald nun ein Teilnehmer die Lauschnummer der durch die gezogene Taste F als
unbesetzt gekennzeichneten Stelle anruft, spricht der Summer Su über Erde, Batterie,
Arm ci8 des Wählwerkes, Stellung 1 bis 11,
Widerstand W, Wicklung II des Relais U, Arm des Wählwerkes, Stellung 5, Kontakt 2 r
in Ruhestellung, Summer Su, Erde an. Da das Mikrophon gleichzeitig eingeschaltet ist,
werden die Summerzeichen akustisch zum Teilnehmer übertragen. Durch das in seinem
Fernhören ertönende Summerzeichen wird der Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht,
daß die gewünschte Stelle unbesetzt und ein Anruf zwecklos ist. Man kann dem Summerzeichen,
welches bei geöffneter Taste T durch das Einschalten des Wählwerkes auf die
Lauschnummer über die Verbindungsleitung gesandt wird, natürlich auch andere Bedeutungen
beilegen, beispielsweise die, daß der angerufene Teilnehmer nicht gestört werden will. Der rufende Teilnehmer wird in
diesem Fall zunächst stets die Lauschnummer anrufen. Hört er kein Summerzeichen, so betätigt
er seinen Kontakt 10 nsi einmal und schaltet dadurch an der gewünschten Stelle
den Wecker Wk ein. Ertönt aber ein Summerton, das Signal dafür, daß der gewünschte
Teilnehmer nicht angerufen werden will, so hängt der anrufende Teilnehmer seinen
Hörer wieder ein. Der rufende Teilnehmer kann jedoch, falls er etwa eine wichtige
Mitteilung zu machen hat, auch in diesem Fall den Wecker Wk an der gewünschten Stelle
einschalten.
Anstatt, wie hier beschrieben, dem die Lauschnummer anrufenden Teilnehmer stets
nur ein Zeichen zu übertragen, kann man auch durch wahlweise Einschaltung von Summern oder anderen akustischen Signalerzeugern
verschiedener Tonhöhen je nach Bedarf verschiedene Zeichen übermitteln. Die Einschaltung des entsprechenden Summers
o. dgl. kann dabei von Hand oder gegebenenfalls auch automatisch durch an der angerufenen
Abzweigstelle befindliche, vom rufenden Teilnehmer zu kontrollierende Einrichtungen
erfolgen.
Der Anruf von. an der Verbindungsleitung liegenden, erfindungsgemäß geschalteten Abzweigstellen
durch unmittelbar an die Zentralstelle angeschlossene Teilnehmer erfolgt in ähnlicher Weise wie der Anruf durch an
derselben Verbindungsleitung liegende Teilnehmer. Eine Beschreibung der sich hierbei
abspielenden, für das Verständnis der Erfindung aber nicht benötigten Schaltvorgänge
to erübrigt sich hier.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen
Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen, dadurch gekennzeichnet, daß über die Wahleinrichtungen
an den Abzweigstellen die Mikrophone der Sprecheinrichtungen als Lauschmikrophone
eingeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lauschmikrophon gleichzeitig mit der Anrufeinrichtung (Wecker) der Abzweigstelle
eingeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abzweigstellen über mehrere Schaltstellungen ihrer Wahleinrichtungen erreichbar
sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
über eine Schaltstellung das Mikrophon als Lauschmikrophon und über eine andere
Schaltstellung die Anruf einrichtung der Abzweigstelle eingeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Anrufschaltstellung der Wahleinrichtung auch das Mikrophon als Lauschmikrophon eingeschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
eine über die Wahleinrichtung gesteuerte Hilfseinrichtung (£7) die Einschaltung
des Mikrophons als Lauschmikrophon herbeiführt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfseinrichtung auch die Anrufeinrichtung anschaltet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Einstellung der Wahleinrichtung einer Abzweigstelle auf eine dieser zugeordnete
Schaltstellung die Einstellglieder der Wahleinrichtung unter dem Einfluß
der anrufenden Stelle verbleiben, um die Wähleinrichtung durch eine weitere Stromstoßreihe
auf eine andere der erreichten Abzweigstelle zugeordnete Schaltstellung einstellen zu können.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig mit dem Lauschmikrophon ein Signalerzeuger eingeschaltet wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschaltung des Signalerzeugers unter dem Einfluß Von an der Abzweigstelle angeordneten
Einrichtungen unabhängig von der Herstellung einer Verbindung vorbereitet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105152D DE612630C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105152D DE612630C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612630C true DE612630C (de) | 1935-04-30 |
Family
ID=7526349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105152D Expired DE612630C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612630C (de) |
-
1932
- 1932-06-23 DE DES105152D patent/DE612630C/de not_active Expired
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