DE612444C - Gaskocher - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kocher mit Gas- oder 'elektrischen Beizquellen.

Es ist bisher als Nachteil empfunden worden, daß. die Nutzfläche von Herdplatten mit Gas- oder elektrischer Beheizung in den Ausmaßen nur dem Aufbau des Herdes entsprechen konnte; bei geringstem Raumbedarf für den Kochherd mußte also auch die Nutzfläche 'entsprechende Ausmaße erhalten.

Mit dem Gegenstand der Erfindung wird ein Fortschritt dem Bekannten gegenüber dadurch erreicht, daß der Kocher auch zum Erwärmen von Kochgeschirr außergewöhnlich großen Umfanges ihrer Bodenfläche geeignet ist. Zu -diesem Zweck besitzt der Kocherrahmen mehrere je einen Brenner tragende .Kochplatten, die voneinander unab^ hähgig voa der Kochermitte nach außen längsverschiebbar angeordnet sind.'

Zweckmäßig werden vier derartige Kochplatten vorzusehen sein, welche vorzugsweise in Richtung der Diagonale des Rahmens auf zwei parallel zur Diagonalen verlaufende Streben verschiebbar geführt sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen:

Abb. r eine Draufsicht auf die unterteilte Herdplatte,

Abb. 2 eine Seitenansicht im Schnitt in Richtung ArB,

Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der Führungs- und Haltemittel für die verschiebbaren Teilfelder und.

Abb. 4 'eine Draufsicht auf .eine Herdplatte mit sechs Briennstellen.

Der Kocherrahmen gemäß der Erfindung besteht aus 'eimern Grundrahmen!«, auf dem verschiebbar die kastenartig ausgebauten Kochplatten b angebracht sind. Für diese Kochplatten b sind am Grundrahmen α gleichzeitig als Haltemittel dienende Führungsstreben c vorgesehen, mit denen die Führungsteile b' an den Kochplatten b übereinstimmen. Eine beispielsweise Ausführungsform der vorgenannten Halte- und Führungsteile ist aus der Abb. 3 ersichtlich. Der; Boden b" der verschiebbaren Kochplatte & ist teilweise unterbrochen, so· daß übergekochte Rückstände 'einem gemeinsamen Sammelblech unter dem Rahmen α zufließen können.

Die Brenner d der einzelnen Kochplatten b sind zweckmäßig fest und mittig auf diesen angebracht und müssen demzufolge die Bewegung der Plattend mit ausführen können. Zu.diesem Zweck sind die Zuleitungene, die.... in einen gemeinsamen Verteilerkopf / 'einmünden, in ihrer Lange veränderlich zu machen. Dieses kann einmal dadurch erreicht werden, daß, Schlauchenden zur Verwendung kommen, oder aber auch dadurch, daß starke Zuleitungsrohre gemäß der Zeichnung unterteilt und verschiebbar zueinander angeordnet sind. -

Der Verteilerkopf/ kann noch zur vollen Ausnutzung des Kochherdes als Brenner von größerem, Ausmaß 'erweitert sein.

Es ist selbstverständlich., daß, nehien dem gemeinsamen Absperrorgan g die 'einzelnen Brenmsielleinifii für sich abschaltbar sind.

Bezüglich der Abb. 4 gilt noch zu erwähnen, daß die kastenartigen Kochplatten b auch abhängig voneinander verschiebbar angeordnet sein können. Zu diesem Zweck sind die Teilfeldier durch Gestänge o. dgl. miteinander zu verbinden, wodurch bei Bewegung des leinen Tieilf eldes b >eine ^entsprechende gegenläufige Bewegung des gekuppelten anderen Teilfeldes bewirkt wird,

Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß. durch die lerfindungsgemäiße Aufteilung der Herdplatte Töpfe oder Behälter beliebig großen Umfanges aufgesetzt werden können, ohne daß die anderen Brennstellen fühlbar behindert wurden. Es ist dabei nicht !einmal notwendig, daß. die Kochplatten δ ganz heraus· gezogen werden müssen, wie beispielsweise aus der Abb. 1 hervorgeht, sondern die 25, Größe leiner solchen Verstellung dürfte von Fall zu Fall, d.h. dem Ausmaß, des Behälters entsprechend, zu wählen sein.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Gaskocher, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kocherrahmen (iff) mehrere je 'einen Brenner (d) tragende Kochplatten (ö) voneinander unabhängig von der Kochermitte nach außen längsverschiebbar angeordnet sind.

2. Gaskocher mit rechteckigem Rahmengestell, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kochplatten (b) vorgesehen sind, welche in Richtung der Diagonale des Rahmens verschiebbar und auf zwei parallel Z¹UT Diagonalen verlaufende Streben (c) geführt sind, wobei in die Diagonale in die Brennerrohre leingreifende Gaszuführungsrohre (&) liegen.

3. Gaskocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Kocherplatten ein kastenförmiges Unterteil aufweisen.

4. Gaskocher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kochermitte ein in seinem Oberteil als Brenner ausgebildeter Verteilerkopf (/) für die Gaszuführungsrohre (ϋ) der einzelnen Brenner vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen