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DE612438C - Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von fluechtigen Bestandteilen aus Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von fluechtigen Bestandteilen aus Gasen

Info

Publication number
DE612438C
DE612438C DEN36238D DEN0036238D DE612438C DE 612438 C DE612438 C DE 612438C DE N36238 D DEN36238 D DE N36238D DE N0036238 D DEN0036238 D DE N0036238D DE 612438 C DE612438 C DE 612438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
washing
washing oil
container
fresh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN36238D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Original Assignee
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV filed Critical MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Priority to DEN36238D priority Critical patent/DE612438C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612438C publication Critical patent/DE612438C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von flüchtigen Bestandteilen aus Gasen Es ist vorgeschlagen worden, die Auswaschung von Kohlenwasserstoffeh aus Leuchtgas hinter dem Gasbehälter vorzunehmen. Das hat zur Folge, daß die zu behandeln.de Gasmenge entsprechend der jeweiligen Abnahme in weiten Grenzen schwankt. Dieser Schwankung müßte also auch der Betrieb der Waschanlage angepaßt werden. Das läßt sich ohne besondere Schwierigkeiten bei dem Wäscher selbst, z. B. einem Hordenwäscher, durchführen, indem die Waschölmenge der jeweiligen Gasmenge durch irgendeine Regeleinrichtung angepaßt wird. Schwierigkeiten verursacht dagegen eine schwankende Belastung der Abtreibcanlage, bei der es auf ein genaues Einhalten der Abtreibe- und Kühltemperaturen ankommt.
  • Die Erfindung hat demnach zum Ziele, eine Anlage zur Auswäschung von Kohlenwasserstoffeh aus Gasen so einzurichten, daß der Wäscher selbst mit wechselnder Gasmenge betrieben werden kann, die Abtreibeanlage dagegen mit einer konstanten Gasmenge arbeitet.
  • Zu dem Zweck wird gemäß der Erfindung zwischen Wäscher und Abtreibeaülage eine Puffereinrichtung eingeschaltet, die gestattet, eine wechselnde Waschölmenge aus dem Wäscher aufzunehmen und der Abtreibeanlage eine konstante, zu verarbeitende Waschölmenge zuzuführen. Diese Puffereinrichtung besteht aus einem Behälter für das beladene Waschöl und einem Behälter für das aus der Abtreibeanlage zurückfließende Waschöl, die in besonderer Weise miteinander gekuppelt sind. Hinter dem Behälter für das beladene Waschöl ist eine Zubringerpumpe für die Waschölmenge angeordnet, die mit konstanter Leistung arbeitet. Hinter dem Behälter für das frische Waschöl ist eine Pumpe angeordnet, die das Waschöl aus diesem auf den Waschturm fördert. Die Leistung dieser Pumpe kann durch eine geeignete Regeleinrichtung der jeweiligen, zu verarbeitenden Gasmenge angepaßt werden. In der Leitung dieser Waschölp.umpe zum Waschturm ist ein Ventil angeordnet, das von einer Schwimmereinrichtung im Behälter für das beladene Öl gesteuert wird. Diese Schwimmereinrichtung wirkt in der Weise, daß die Zuführung von frischem Waschöl auf :den Wäscher gedrosselt wird, wenn die Ölmenge in dem Behälter für das verbrauchte Waschöl eine bestimmte Menge übersteigt. Man nimmt dabei in Kauf, daß in diesem Fall zu wenig Waschöl auf den Wäscher gepumpt wird und das Gas teilweise unausgewaschen den Waschturm verläßt. Dieser Zustand tritt dann ein, wenn die zu behandelnde Gasmenge und dementsprechend die Waschöhnenge so steigt, daß die mit konstanter Leistung arbeitende Zubringerpumpe nicht genügend Waschöl aus dem Behälter für das beladene Öl herausnimmt. Im umgekehrten Fall, d. h. wenn die Gasmenge unter die normale Menge sinkt und infolgedessen die Waschölpumpe weniger Waschöl aus dem Frischölbehälter entnimmt und dieser evtl. überlaufen könnte, kann durch eine Überlaufleitung von dem Frischölbehälter zu dem anderen Behälter Waschöl überlaufen. Hierbei nimmt man es in Kauf, daß eine gewisse Menge des bereits behandelten Waschöls nochmals in die Abtreibeanlage gefördert wird.
  • In der Alybildung ist eine tierartige Anlage zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. Das Leuchtgas wird in dem Waschturm r in üblicher Weise mit einem geeigneten Waschöl gewaschen. Das beladene Waschöl fließt in den Behälter 2 ab. Von hier aus wird es durch die Zubringerpumpe 3 über einen Waschölvorwärmer q. und einen Röhrenofen 5 in den Verdampfer 6 gedrückt. Die hier entstehenden Dämpfe werden in der nachfolgenden Kondensationsanlage, die hier aus drei Kolonnen besteht, fraktioniert kondensiert. Aus dem Verdampfer 6 fließt das Waschöl zurück durch den Vorwärmer q. und einen Waschölkühler 7 in den Waschölbehälter B. Von hier aus wird es durch die Waschölpumpe g dem Waschturm i wieder zugepumpt. An dem Waschölbehälter 2 ist eine Schwimmereinrichtung io angeordnet. Diese steuert Ventile i i in der Waschölleitung 12, und zwar in der Weise, daß bei Erreichen eines bestimmten ölspiegels im Behälter 2 die Leitung i2 gedrosselt wird. Die Behälter :2 und 8 sind durch eine Überlaufleitung 13 miteinander verbunden. Durch diese fließt indem Fall Öl aus. dem Behälter 8 in den Behälter :2, wenn in dem Behälter B. ein gewisser Ölspiegel erreicht wird.
  • Der Betrieb dieser Anlage geht dann in folgender Weise vor sich: Die Behälter 2 und 8 sind mit beladenem bzw. frischem Waschöl beschickt. Die Pumpe 3 läuft mit stets konstanter Drehzahl, so daß dem Verdampfer 5 immer dieselbe Waschölmenge zugeführt wird. Bei normalem Tagesverbrauch an Gas ist die Leistung der Anlage derart, daß der Ölspiegel in 2 allmählich sinkt und der des Behälters 8 steigt. Zur Zeit des Spitzenverbrauches an Gas wird das Ventil der Umgehungsleitung an der Pumpe g dem Gasverbrauch entsprechend geöffnet, so daß auf den Wascher i eine größere Waschölmenge aufgegeben wird. Während dieser Zeit wird der Ölspiegel in 8 sinken und in 2 steigen. Nach Absinken des Gasverbrauches fängt das Spiel von neuem an. Wird das Ventil der Umgehungsleitung versehentlich zu weit geöffnet, so daß der Ölspiegel in 2 zu rasch ansteigt, so tritt in 2 bei einem vorausbestimmten Stand des ölspiegels die Absperreinrichtung io und i i in Tätigkeit, wodurch Ventil i i gesperrt wird, und die Förderung erfolgt nur noch über die Umgehungsleitung. Für den umgekehrten Fall ist die Sicherung mittels der Leitung 13 vorgesehen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Betrieb eines GAwäschers den schwankenden Gasmengen .durch Veränderung der Waschölmenge anzupassen, und andererseits ist es bekannt, eine Abtreiberanlage mit konstanter Waschölmenge arbeiten zu lassen.. Dadurch daß, wie es im vorliegenden Falle Bedingung ist, die Auswaschung der flüchtigen Bestandteile hinter .dem Gasbehälter vorgenommen wird, ergeben sich andere Bedingungen. Im ersten Fall ist die Gasförderung durch die Waschanlage verhältnismäßig konstant. Im vorliegenden Fall dagegen schwankt die Gasabgabe in einem sehr beträchtlichen Verhältnis. Es ist hier dann nicht mehr mit den bekannten Mitteln, nämlich die Waschölmenge der schwankenden Menge anzupassen, auszukommen. Man kann vielmehr erst dann einerseits die Abtreiberanlage konstant betreiben, andererseits den schwankenden Waschbedingungen im Wäscher gerecht werden, wenn man nach dem oben beschriebenen Verfahren der Erfindung arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswaschen von flüchtigen Bestandteilen aus Gasen hinter dem Gasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß man sowohl das aus dem Wascher ablaufende, mit den flüchtigen Bestandteilen beladene Waschöl als auch das wiederbelebte Waschöl in im Kreislauf eingeschalteten Behältern in solcher Menge aufspeichert, daß bei das wiederbelebte Waschöl gleichmäßig liefernden Verdampfern der Inhalt des Frischölbehälters auch für die Zeit des Spitzenverbrauches ausreicht, wobei das während dieser Zeit aufgespeicherte beladene Öl in der Zeit geringeren Verbrauches wiederbelebt und dem Frischölspeicherbehälter zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter dem Wäscher angeordneter Behälter für das beladene Waschöl mit einer Schwimmereinrichtung ausgerüstet ist, die den Zustrom des Waschöls aus dem Behälter des frischen Waschöls zum Wäscher reguliert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmereinrichtung ein Ventil in der Ölleitung vom Frischölbehälter zum Wäscher steuert.
DEN36238D 1934-01-26 1934-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von fluechtigen Bestandteilen aus Gasen Expired DE612438C (de)

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DE612438C true DE612438C (de) 1935-04-24

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DEN36238D Expired DE612438C (de) 1934-01-26 1934-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von fluechtigen Bestandteilen aus Gasen

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