DE601232C - Mischvorrichtung - Google Patents
MischvorrichtungInfo
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- DE601232C DE601232C DEG80850D DEG0080850D DE601232C DE 601232 C DE601232 C DE 601232C DE G80850 D DEG80850 D DE G80850D DE G0080850 D DEG0080850 D DE G0080850D DE 601232 C DE601232 C DE 601232C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/13—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
- G05D11/131—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
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Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier
Flüssigkeiten, von denen die eine die Lösung eines festen Körpers ist, wie sie z. B. zum
Zweck der Wasserverbesserung dem Wasser zugesetzt wird, und die in unterbrochener
Folge durch selbsttätige Aufbereitung ergänzt wird. Die Zuführung der* Reaktionslösung
zum Hauptstrom erfolgt z. B. in bekannter Weise durch einen vom Hauptstrotn in den
Lösungsbehälter abgeleiteten Teilstronx, für
den eine entsprechende Menge Lösung in den Hauptstrom zurückgeführt wird, indem zwischen
Ableitungs- und Einführungsstelle eine Staudüse oder ein ähnliches Drosselorgan eingeschaltet
wird, wobei die Teilstrommenge proportional der Hauptstrommenge ist.
Erfindungsgemäß wird bei der Mischung des Reaktionsmittels mit dem Flüssigkeitsanteil
zum Zweck der Herstellung der Lösung der das feste Mittel enthaltene Behälter vor der Befeuchtung durch ein Druckluftkis-.
sen geschützt, das mittels eines zeitweise eingeschalteten Kompressors in dem Mischraum
hergestellt wird. Erforderlich ist, daß bei schwankendem Druck des Hauptstromes der
Flüssigkeitsspiegel im Mischbehälter auf gleicher Höhe erhalten wird. Zu diesem Zweck
wird der Druck des Luftkissens in Abhängigkeit von dem Druck des Hauptstromes gebracht.
Zwei Elektroden, am Flüssigkeitsspiegel angeordnet, bewirken bei steigendem Druck des Hauptstromes und damit verbundenem Steigen des Flüssigkeitsspiegels das
Einschalten eines Motors, wenn sie von. der Flüssigkeit umspült werden, der einen Kompressor
antreibt. Die von diesem erzeugte Druckluft drängt beim Eintreten in den
Mischbehälter den Flüssigkeitsspiegel auf die normale Höhe zurück, worauf durch Austreten
einer Elektrode aus der Flüssigkeit der Kompressor durch Unterbrechung des Motorstromkreises
außer Betrieb gesetzt wird. Wenn hingegen der Hauptleitungsdruck sinkt und
infolgedessen auch, der Flüssigkeitsspiegel abzusinken droht, öffnet ein Schwimmer selbsttätig
ein Luftauslaßventil, bis durch Druckausgleich der Flüssigkeitsspiegel auf seine ''
normale Höhe gestiegen ist.
Der von dem Kompressor erzeugte Luftstrom kann auch über dem Mischbehälter in
den Behälter für das Reaktionsmittel eingeführt werden, wobei eine Auflockerung des
Mittels erfolgt und Verstopfungen oder das Entstehen von Hohlräumen im Behälter oder
in der Förderschnecke vermieden werden.
Es sind zwar Vorrichtungen zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier Flüssigkeiten
bekannt, bei denen die zur selbsttätigen Aufbereitung der einen Flüssigkeit dienenden
und ununterbrochen zugeführten festen Bestandteile nach ihrem Einfall in das Lösungsmittel
durch einen kontinuierlichen Luftstrom in der Schwebe gehalten werden; bei diesen
Einrichtungen wird aber die Luft oberhalb der zugeführten festen Bestandteile abgesogen,
also kein Druckluftpolster erzeugt, so daß das Mischen nicht unter Druck stattfinden kann,
6012S2
wie dies beim nachstehend beschriebenen Gegenstand der Erfindung möglich ist.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, ist in die Hauptleitung α ein
Venturirohr b eingeschaltet. Vor letzterem führt eine Teilstromleitung c am Punkt k in
den Mischraum des Lösungsbehälters i, während die genaue verhältnisgleiche Menge Reaktionslösung
durch die Rohrleitung r in die
ίο Einschnürung s des Venturirohres b geleitet
und dem Hauptstrom zugemischt wird. Wenn in dem Behälter i eine Lösung von stets gleichbleibender
Konzentration erhalten werden soll, ist es erforderlich, mit jedem Zufluß aus dem
Hauptstrom eine der gewünschten Konzentration entsprechende Menge Reaktionsmittel aus
dem Behälter h in den Mischbehälter u des Lösungsbehälters i gelangen zu lassen. Hierzu
dient eine Förderschnecke g, die von einem Motor / angetrieben wird, dessen Umdrehungszahl
von dem in den Teilstrom c eingeschalteten Regulierorgan d über eine Kontaktvorrichtung
e geregelt wird. Hierdurch ist das dem Mischbehälter u zugeführte Reaktionsmittel
verhältnisgleich dem Teilstrom c. Die Mischung des Reaktionsmittels mit dem Teilstrom
erfolgt in dem Behälter u, der durch das Fallrohr ρ mit dem Lösungsbehälter i verbunden
ist, so daß das Gemisch auf den Grund des Behälters i absinkt und an der Stelle ν
die im Aufstieg geklärte Lösung bestimmter Konzentration entnommen werden kann. Die
Elektroden I1 und I2 bewirken beim Steigen
des Flüssigkeitsspiegels durch Eintauchen in die Flüssigkeit das Schließen des Stromkreises
für den Motor m, der den Kompressor η
treibt. Die von letzterem erzeugte Druckluft gelangt durch das Rohr t in den Behälter h
und bringt das Luftkissen auf den gleichen Druck der Hauptleitung a, wobei durch den
bei χ austretenden Luftstrom das Reaktionsmittel im unteren Teil des Behälters h aufgelockert
wird. Wird der Flüssigkeitsspiegel w durch Vergrößerung des Luftkissens abgesenkt,
so tritt die Elektrode I2 aus der Flüssigkeit,
und der Stromkreis des Motors m ist unterbrochen und damit der Kompressor η
ausgeschaltet. Sinkt der Druck in der Hauptleitung α und damit der Flüssigkeitsspiegel ze/,
so öffnet der Schwimmer y das Luftauslaßventil o, und der sofort eintretende Druckausgleich
hält den Flüssigkeitspiegel w auf normaler Höhe.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier Flüssigkeiten,
von denen die eine die Lösung eines festen Körpers ist, die selbsttätig während des
Mischens ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischraum des Lösungsbehälters
ein den zu lösenden Körper von der Lösung .trennendes Druckluftkissen
erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des
Luftkissens durch einen vom schwankenden Flüssigkeitsspiegel gesteuerten Luftkompressor
geregelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
des Luftkompressors durch zwei einen Motorstromkreis schließende Elektroden erfolgt, sobald beide Elektroden
von der Flüssigkeit umspült werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei abfallendem
Druck #es Hauptstromes ein Luftauslaßventil geöffnet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit einer Förderschnecke für den festen
Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom über den Vorratsbehälter und die Förderschnecke geleitet wird, um hierbei
gleichzeitig eine Auflockerung des Reaktionsmittels zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80850D DE601232C (de) | 1931-10-10 | 1931-10-10 | Mischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG80850D DE601232C (de) | 1931-10-10 | 1931-10-10 | Mischvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601232C true DE601232C (de) | 1934-08-11 |
Family
ID=7137193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG80850D Expired DE601232C (de) | 1931-10-10 | 1931-10-10 | Mischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601232C (de) |
-
1931
- 1931-10-10 DE DEG80850D patent/DE601232C/de not_active Expired
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