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DE612211C - Schaltung fuer Radioempfaenger mit automatischer Lautstaerkeregelung - Google Patents

Schaltung fuer Radioempfaenger mit automatischer Lautstaerkeregelung

Info

Publication number
DE612211C
DE612211C DEI42230D DEI0042230D DE612211C DE 612211 C DE612211 C DE 612211C DE I42230 D DEI42230 D DE I42230D DE I0042230 D DEI0042230 D DE I0042230D DE 612211 C DE612211 C DE 612211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
bias
amplifier
grid
rectifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI42230D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of DE612211C publication Critical patent/DE612211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung für Radioempfänger mit automatischer Lautstärkeregelung Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Radioempfänger mit automatischer Lautstärkeregelung, die durch Zuführung einer vom Strom einer Gleichrichterröhre gesteuerten Vorspannung an den Gitterkreis einer Röhre des abgestimmten Hochfrequenzverstärkers bewirkt wird. Zur Herabsetzung des Verstärkungsvermögens beim Empfang starker Signale wird der Arbeitspunkt der geregelten Hochfrequenzverstärkerröhre in den oberen Knick der dynamischen Kennlinie hinein verschoben.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Knick mittels eines vom Gitterstrom durchflossenen hohen Ohmschen Widerstandes erzeugt. Gegenüber bekannten Schaltungen, bei denen zur Verstärkungsregelungim oberenKnick derAnodenstrom-Kennlinie gearbeitet wird, ergibt die besondere Ausbildung der Schaltung den Vorteil, daß bei starken Signalen eine zusätzliche Dämpfung des Eingangskreises durch die vom Gitterstrom durchflossene, zum Eingangskreis parallel liegende Gitter-Kathoden-Strecke eintritt und dadurch eine Verbreiterung der Resonanzkurve und Verbesserung der Wiedergabe erzielt wird. Beim Empfang von schwachen Signalen dagegen ist die Selektivität infolge des Fehlens der Dämpfung größer und wird somit die Trennung der schwach einfallenden Sender schärfer: Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Empfängerschaltung,; Abb. 2 zeigt die Kennlinie eines Gerätes gemäß Abb. z.
  • 5 ist der Gleichrichter mit dem Gitterkreis 6, dem Anodenkreis 7 und einer beiden Kreisen gemeinsamen Kathodenrückleitung B. g ist der Potentiometerwiderstand mit den Klemmen zo, mit welchem Widerstand die Kreise 6 und 7 und die Kathodenrückleitung8 an den Anzapfungen r z, 12" 13 verbunden sind.
  • Durch diese Schaltung erhält der Gitterkreis, wenn dem Anodenkreis' gegenüber der Kathode positive gewünschte Spannung zugeführt wird, eine gegenüber der Kathode negative Spannung derart, daß der Anodenstrom auf Null verringert wird, wenn dem Gitterkreis keine Trägerwelle zugeführt wird. Beim Eintreffen eines Signals jedoch über den Transformator 15 nimmt der Anodenstrom entsprechend zu. Die modulierten Signale, die vom Gleichrichter aufgenommen sind, werden den Klemmen 16 über den Niederfrequenztransformator 17 zugeführt.
  • Die verstärkte Signalspannung wird dem Gleichrichter 5 von den Klemmen 18 her über den Verstärker 2o zugeführt, dem die Betriebsspannung durch Anzapfstellen 1q. und 2.4 am Widerstand 9 zugeführt wird.
  • Die Gitterspannung für den Verstärker wird durch eine Leitung 25 zugeführt, die mit einem im Ausgang des Gleichrichters liegenden Widerstand 26 über einen Schleifkontakt 27 verbunden ist. Dieser Widerstand 26 liegt zweckmäßig in der Kathoden.rückleitung 8 des Gleichrichters 5, wodurch er so arbeitet, daß er dem Gleichrichter im Ansprechen auf die vergrößerte Signalstärk3 eine zusätzliche Vorspannung zuführt.
  • Durch Rückführen des Gitterkreises des Verstärkers 2o zu dem positiven Ende des Widerstandes 26 wird eine veränderliche positive Vorspannung, die einen bestimmten festen Anfangswert hat, dem Gitterkreis durch 5 entsprechend der Signalstärke zugeführt. Wenn der Schieber 24 in eine Stellung gegenüber dem Punkt 12 gebracht wird,. wird die gesamte Gittervorspannung für den Verstärker 2o diejenige sein, die durch den Spannungsabfall im Widerstand 26 geliefert wird, und zwar wird sie eine positive Vorspannung sein, anstatt einer negativen, wie man- bisher bei Verstärkern verwendet hat.
  • Der Zweck der eben beschriebenen Anordnung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, um die Verstärkung des Verstärkers durch Zuführen der Vorspannung zum Gitterkreis zu verringern, so daß' sie wachsend bei wachsender Signalstärke mehr positiv wird, wodurch entsprechend die Verstärkung verringert wird, so daß der durchschnittliche Verstärkungsgrad und der Gleichrichterausgang auf konstanter Höhe gehalten wird.
  • Wenn der Schieber 24 für die Kathodenrückleitung des Verstärkers 2o gegenüber dem Punkt i2 liegt, würde der Gleichrichter durch Vermittlung des Widerstandes 26 die gesamte Vorspannung für den Verstärker liefern. Wenn diese Anfangsvorspannung, falls kein Signal dem Gleichrichter zugeführt wird; zu hoch oder zu niedrig sein sollte, kann der Schieber 24 entsprechend verschoben werden, etwa in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung, um die gewünschte Anfangsvorspannung des Verstärkers für normalen Betrieb zu erhalten. Im vorliegenden Falle liegt der Anzapfpunkt 24 auf einem mehr positiven Punkt als der Anzapfpunkt i2, wodurch die dadurch erhaltene negative Vorspannung in Gegenwirkung zu der durch den Widerstand 26 gelieferten positiven Spannung zugeführt wird.
  • Die dem Gleichrichter 5 zugeführte Vorspannung ist so, daß normalerweise der Anodenstrom auf Null oder auf einen kleinen Bruchteil eines Milliampers verringert wird. Die dem Verstärker 2o zwischen Gitter und Kathode zugeführte Vorspannung wird dann durch Verschieben des Schiebers 24 oder 27 eingestellt. Im vorliegenden Falle wird der Schieber 24 auf einen mehr positiven Punkt verschoben, um die.durch den Widerstand 26 gelieferte Spannung auszugleichen oder zu verringern. Dieser Widerstand liefert so gleichzeitig eine negative Vorspannung für den Gleichrichter und eine positive Vorspannung für den- Verstärker.
  • Man erkennt, daß mit der soeben beschriebenen Schaltung das Maß der Verstärkung von der dem Verstärker zugeführten Vorspannung abhängt und durchEinstellen des Widerstandes 26 oder des Anzapfpunktes 2q. eingestellt werden kann. Man erkennt ferner, daß die Schaltung derart ist, daß eine positive Vorspannung dem Verstärker von Widerstand 26 und eine zusätzliche negative Vorspannung dem Gleichrichter über diejenige Spannung zugeführt wird, die von der iSpannungsquelle 9 zwischen den Punkten ii und 12, abgenommen wird. Diese Anordnung ergibt erfindungsgemäß ein richtiges Arbeiten des negativ vorgespannten Gleichrichters und ein Arbeiten des Verstärkers bei positiver Vorspannung im oberen Knick der Anodenstrom-Gittervorspannungs-Kemilinie bzw. im Gitterstrombereich.
  • In der Abb. 2 ist die durch 2o erhaltene Verstärkung durch eine Kurve 28, 29, 30 dargestellt. Man erkennt aus dieser Kurve, daß, wenn die Gittervorspannung des Verstärkers von Null auf einen mehr negativen Wert zunimmt, die Verstärkung langsam abfällt, während sie, wenn sie von Null auf einen mehr positiven Wert steigt, rapide fällt. Dieser letztere Teil der Kennlinie wird erfindungsgemäß zur Lautstärkeregelung benutzt.
  • Zu diesem Zwecke wird, wenn den Röhren 2o und 5 kein Signal zugeführt wird, die Verstärkervorspannung so eingestellt, daß die Verstärkung sich auf dem Punkt29@ der Kurve befindet, wobei dann die Gittervorspannung des Verstärkers etwas negativ ist. Beim Eintreffen seines Signals nimmt die durch die Impedanz 26 gelieferte Vorspannung in positiver Richtung zu, wodurch der Verstärker 2o auf dem steilen Ast der Kurve, etwa bei 3o, arbeitet, also auf einem Teil der Kurve, der empfindlicher gegenüber einem Wechsel der Vorspannung ist als der negative Ast und eine rapide Verringerung der Signalstärke gestattet, wenn das Signal die Tendenz zu wachsen hat.
  • Naturgemäß ist die oben. beschriebene Lautstärkeregelung auch mit mehreren in Kaskade geschalteten Verstärkern möglich. Bei jeder Schaltung jedoch wird der Vorspannungsregelkreis des Verstärkers über die Impedanz 26 zurückgeführt, wodurch diese Impedanz dem Gleichrichter eine negative Vorspannung und dem Verstärker eine regelnde positive Vorspannung, zunehmend mit zunehmender Signalstärke, liefert, wobei der Verstärker auf einem solchen Punkt der Kennlinie arbeitet, daß er bei Zunehmen der Vorspannung auf dem Teil der Kennlinie zwischen Null und einer positiveren Stellung arbeitet, das heißt, wie gesagt, auf dem steileren Ast der Kurve.
  • Der wesentliche "Vorteil der Erfindung besteht also gegenüber den bisher angewendeten Schaltungen darin, daß mit den gleichen Anodenstromschwanh-ungen infolge Arbeitens auf dem steileren Ast der Lautstärkecharakteristik ein wesentlich größerer Regelumfang erzielt wird.
  • Irin weiterer Vorteil der Lautstärkeregelung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Transformator 2r so bemessen werden kann, daß er scharf auf eine gewünschte Frequenz abgestimmt ist, etwa auf die Zwischenfrequenz im Falle eines Superheterodyneempfängers.
  • Für lokalenEmpfang und: in solchenFällen, wo starke Signale empfangen werden, wird dieser Kreis dann stark durch den Gitterkreis des Verstärkers belastet, und zwar wegen der positiven Vorspannung, die automatisch durch den Gleichrichter geliefert wird. Hierdurch wird die naturgetreue Übertragung verbessert oder wiederhergestellt. Infolgedessen eignet sich die Schaltung gemäß der Erfindung für Empfänger, denen starke örtliche Signale zugeführt werden, indem die naturgetreue Übertragung unter diesen Bedingungen verbessert wird, während für andere Signale die Selektivität vergrößert wird. Mit anderen Worten: da die Gittervorspannung des Verstärkers im Ansprechen auf vergrößerte Signalstärke auf einen mehr positiven Wert vergrößert wird, verursacht der Gitterkreis des Verstärkers eine stärkere Belastung des Eingangs, so daß die Selektivität ab- und die naturgetreue übertragung zunimmt.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet in Verbindung mit dem zweiten Gleichrichter eines Superheterodyneempfängers, dem die Signalspannung über einen Zwischenfrequenzverstärker zugeführt wird. Beispielsweise kann der Verstärker :2o als letzte Stufe eines Zwischenfrequenzverstärkers und die Röhre 5 als zweiter Gleichrichter in einem Überlagerungsempfänger betrachtet werden.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRÜGGHE: r. Schaltung für Radioempfänger mit automatischer Lautstärkeregelung durch Zuführung einer vom Strom einer Gleichrichterröhre gesteuerten Vorspannung an den Gitterkreis einer Röhre des abgestimmten Hochfrequenzverstärkers, wobei zur Herabsetzung des Verstärkungsvermögens beim Empfang starker Signale der Arbeitspunkt der geregelten Hochfrequenzverstärkerröhre in den oberen Knick der dynamischen Kennlinie hinein verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Knick mittels eines vom Gitter-Strom durchflossenen hohen Ohmschen Widerstandes erzeugt ist. z. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Regelspannung erzeugende Widerstand bzw. ein Teil desselben vom Gitterstrom der geregelten Röhre zur Erzeugung des oberen Knickes durchflossen wird.
DEI42230D 1930-08-29 1931-08-02 Schaltung fuer Radioempfaenger mit automatischer Lautstaerkeregelung Expired DE612211C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US612211XA 1930-08-29 1930-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612211C true DE612211C (de) 1935-04-17

Family

ID=22034418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI42230D Expired DE612211C (de) 1930-08-29 1931-08-02 Schaltung fuer Radioempfaenger mit automatischer Lautstaerkeregelung

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DE (1) DE612211C (de)

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