DE611944C - Merkplaettchen aus federndem Stoff fuer Karteiblaetter - Google Patents

Claims (1)

1. Die zum Anstecken an Karteiblätter bestimmten Merkplättchen aus federndem Stoff besitzen auf jeder Seite Anschlagschultern, welche die Länge der Einsteckzungen begrenzen und auch den Abstand der beiden Schlitze jedes Schlitzpaares bestimmen. Um solche Merkplättchen auf dem Blattrand ganz dicht anordnen zu können, etwa zur Kennzeichnung einander folgender Tage, ohne daß sich zwei Merkplättchen überdecken, werden die Schlitzpaare versetzt unter- und nebeneinander angebracht. Dadurch wird von dem für die Kopfbeschriftung benötigten· Raum etwas mehr als bei einfachen Schlitzreihen' in Anspruch genommen. Auch befinden sich dann die unmittelbar benachbart angesteckten Merkplättchen abgestuft zueinander, ragen also mit ihren Zungen ungleich über den Blattrand hinaus, was nicht in allen Fällen erwünscht ist.

   Dieselbe dichte Anordnung der Merkplättchen ani Blattrand wird nun auch möglich, ohne die Schlitzreihen zueinander versetzt legen zu müssen, wenn gemäß der Erfindung die Anschlagschultern der Merkplättchen für jeden Einsteckschlitz nur einfach vorhanden sind. Es befindet sich dann nur nahe den beiden Enden des Merkplättehens auf beiden Seiten versetzt oder auch auf derselben Seite je eine Anschlagzunge, welche die Anschlagschulter der zugehörigen Einsteckzunge bildet.

   Die Zeichnung zeigt in
   Abb. ι bis 5 fünf verschiedene Ausführungsbeispiele solcher Merkplättchen und

   Abb. 6 ein Karteiblatt mit zwei einfachen Schlitzreihen und angesteckten Merkplättchen.

   Von dem Merkplättchenkörper α erstrekken sich die beiden Einsteckzungen β' und a" entgegengesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist auf jeder Seite des Plättchens α nur je eine Anschlagzunge b angeordnet, welche die Ansclilagschultern c bilden, die dem Plättchen α den Halt in den beiden parallelen Schlitzen e, e am oberen R&ndd' des Karteiblattes d geben. Diese Anschlagzungen b könnten jedoch auch auf derselben Seite des Plättchens α liegen, wie Abb. 2 zeigt. Die Merkplättchen α können demnach ganz dicht nebeneinander am Blattrand d' angesteckt werden, wie aus Abb. 6 ersichtlich.

   Um den Merfcplättchen in der Mitte ihrer Länge eine größere 'Federung zu geben, könnten sie in der Mitte schmaler gehalten sein als an den beiden Einsteckzungen a' und a", so daß ihr Maß χ in Abb. 3 und 4 kleiner ist als die Zunigeribreite y. Dazu werden die Plättchen α auf einer oder beiden Seiten entsprechend ausgespart, und zwar zweckmäßig bogenförmig, so daß die größte Federung in der Mitte der Länge liegt. Die bogenförmige Aussparung läßt sich auch bei Merkplättchen α anbringen, bei denen die auf derselben Seite liegenden Anschlagzungen b nach Abb. 2 zu einem durchgehenden Streifen vereinigt sind, wie in Abb·. 5 punktiert, sofern nicht der in der Mitte zwischen den Einstedkzungen a', a" breite Streifen des Merkplättehens α erwünscht ist.

   Pateis) ϊλ ν si¹« υ ca :

   Merkplättchen aus federndem Stoff mit entgegengesetzt gerichteten Einsteckzungen und Anschlagschultern für Karteiblätter mit zugehörigen Schlitzpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschultern (c) für jeden Einsteckschlitz Ce) nur einfach angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen