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DE611796C - Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt - Google Patents

Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt

Info

Publication number
DE611796C
DE611796C DEV30747D DEV0030747D DE611796C DE 611796 C DE611796 C DE 611796C DE V30747 D DEV30747 D DE V30747D DE V0030747 D DEV0030747 D DE V0030747D DE 611796 C DE611796 C DE 611796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
machine
slide
robbery
stolen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV30747D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH VOELPEL
Original Assignee
HEINRICH VOELPEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH VOELPEL filed Critical HEINRICH VOELPEL
Priority to DEV30747D priority Critical patent/DE611796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE611796C publication Critical patent/DE611796C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Säge einkerbt Der zur Offenhaltung und Sicherung der Grubenräume erforderliche Ausbau hat mit Verlassen dieser Grubenräume in den meisten Fällen seinen Zweck erfüllt. Sofern es sich um wertvolles Material handelt, ist das Rauben des Ausbaus schon .der Ersparnis halber geboten. Sehr häufig aber, und vornehmlich beim Abbau, ist das Rauben des gesamten Ausbaus aus betrieblichen und sicherheitlichen Gründen unbedingt anzustreben. Beim Abbau mit Selbstversatz ist das Rauben des gesamten Ausbaus überhaupt Vorbedingung für das Gelingen dieser Abbauweise. -Bisher geschieht das Rauben in der Weise, daß die Stempel mit einem schweren Hammer umgeschlagen werden, erforderlichenfalls unter vorherigem Ankerben mittels Beils oder Säge oder eines in den Preßluftabbauhammer eingesteckten zweckentsprechenden Schneidwerkzeugs. Hin und wieder werden auch Ziehvorrichtungen, sog. Sylvester, gebraucht, mit deren Hilfe die Stempel unterAnschlagen einer Kette umgezogen werden. Andere Raubvorrichtungen, die mehr oder weniger den Ausbau durch Hebelwirkung zu lösen gestatten, sind bekannt, aber im Betrieb kaum angewendet worden.
  • Allen bisher gebräuchlichen Arbeitsweisen haftet der Mangel an, daß der mit dem Rauben - beschäftigte Arbeiter in unmittelbarer Nähe des zu raubenden Ausbaus arbeiten muß oder aber, wie bei den Ziehvorrichtungen, häufig dadurch gefährdet wird, daß nicht der zu raubende, sondern der Stempel gelöst- wird, an dem die Ziehvorrichturig . angeschlagen ist. Ein weiterer Mangel liegt darin, daß jeder zu raubende Stempel einzeln geholt werden muß. Die Leistung des Arbeiters ist infolgedessen nicht befriedigend. Ein anderer Nachteil muß außerdem unbedingt darin erblickt werden, daß bei allen bisherigen Arbeitsweisen ein gewisser Zwang zum Rauben nicht gegeben ist. Die Folge davon und der oben angegebenen Mängel ist, daß das Ziel, den Ausbau restlos zu rauben, bei weitem nicht immer erreicht wird.
  • Die Stempelraubmaschine besteht im wesentlichen aus drei Teilen; dem Schlitten mit Schutzdach, den Kreissägen und den Raubschienen.
  • Die Kufen a des Schlittens, auf denen die Kreissägen und die Raubschienen aufgebaut sind, können zum Zweck der sicheren Führung innerhalb der Stempelreihen der vorhandenen Feldesbreite durch entsprechendes Verstellen der von einer zur anderen Kufe reichenden Profileisen angepaßt werden. An dem Schlitten ist vorn eine öse b angebracht, an die direkt ein entsprechend gebautes Windwerk gekuppelt oder aber auch ein Seil angeschlagen werden kann, durch das von einem entfernt aufgestellten Windwerk oder Haspel aus die Stempelraubmaschine gezogen wird. Über dem Schlitten befindet sich ein starkes Schutzdach c, das nach dem hinteren Ende zu geneigt ist. Es überdeckt sämtliche beweglichen Teile der Stempelraubmaschine und schützt diese vor etwa herabfallenden Gesteinsmassen. Die schräge Anordnung des Daches wird es ermöglichen, die Maschine mit Hilfe des Windwerks auch unter einem Bruch herauszuziehen.
  • Je eine Kreissäge ist auf dem vorderen Teil zu beiden Seiten des Schlittens aufgebaut. Sie besteht aus dem Antriebsmotor d, der mittels Planetengetriebe mit der eigentlichen Säge gekuppelt ist, der Grundplatte und der Vorschubeinrichtung. Als Antriebsmotor kann, je nach den vorliegenden Verhältnissen, ein Elektro- oder Preßluftmotor gewählt werden. Die Säge besteht aus dem Gehäuse e mit Zahnstange f und den Zapfen g und der Sägescheibe, die sich zusammensetzt aus dem Hohlkörper la und den Sägeblättern i. Der Antriebsmotor d greift mit seinem Ritzel j in die Innenverzahnung des Hohlkörpers h. Auf diesen Hohlkörper sind die Sägeblätter i mit -verschiedenem äußeren Durchmesser mittels mehrerer Schrauben fest aufgezogen. Die Sägeblätter stoßen dabei, je nach der Wahl der äußeren Durchmesser und des Abstandes, den man den einzelnen Blättern durch Zwischenlagen gibt, unter einem gewünschten Winkel aufeinander. Durch diese Möglichkeit, den Kerbwinkel verschieden zu gestalten, erzielt man ein reibungsloses Durchkerben auch unter Druck stehender Stempel, ohne Gefahr zu laufen, daß die Sägescheibe festklemmt. Um die Sägescheibe vor Verschmutzung von außen zu schützen, ist sie mit einem Gehäuse e umgeben. Dieses Gehäuse schützt auch andererseits die Bedienungsmannschaft vor Verletzungen. Es hat vier Öffnungen, die größte, seitlich gelegene, für den Austritt der die Stempel kerbenden Sägescheibe, eine andere, kleinere, für die Ein- und Ausführung des Antriebsritzels jund zwei weitere Öffnungen für die Sägescheibenachse h samt ihren Lagern. Das Gehäuse e hat ferner nach der vorderen Schlittenseite hin eine Zahnstange f und an der unteren Seite zwei starke Zapfen g, die in eine entsprechende Führung der Grundplatte l eingreifen. Die bis jetzt beschriebenen Teile der Kreissäge werden vervollständigt durch die Vorschubeinrichtung. Sie besteht aus dem Handrad mit Sperrad na, der Vorschubwelle za samt ihren Lagern und dem Ritzel o, das in die Zahnstange f des Gehäuses e eingreift. Die Vorschubeinrichtung ermöglicht das seitliche Ausrücken der Kreissäge über die Kufen des Schlittens hinweg. Auf diese Weise ist es möglich, auch außerhalb der Flucht stehende Stempel an- oder auch durchzukerben.
  • Auf dem hinteren Teil des Schlittens sind zu beiden Seiten j e eine Schiene p angebracht. Diese Schiene ist je nach den Erfordernissen vorwärts oder rückwärts gebogen. Sie ist mit ihrem Fuß in dem Lager q geführt und kann unter Lösen der Stellschrauben r seitlich verrückt werden. Das Schienenlager q befindet sich auf einem starken Unterbau in solcher Höhe, daß die Maschine beim Fahren die vorher von der Sägescheibe angekerbten Stempel oberhalb des Kerbes erfaßt. Gebraucht man vorwärts gebogene kaubschienen, so werden die Stempel zur Maschine hin, und verwendet man rückwärts gebogene Schienen, so werden die gekerbten Stempel von der Maschine weg umgeworfen.
  • Die Stempelraubmaschine wird von insgesamt zwei Mann bedient. Der eine sitzt am vorderen Ende der Maschine und betätigt die Vorschubeinrichtung, bzw. er stellt den Antriebsmotor an und ab. Er hat es dabei in der Hand, die Stempel an- oder sogar durchzukerben. Das letztere wird allerdings nur bei guten Verhältnissen des Hangenden möglich sein. Während des Arbeitens der Maschine sitzt der Bedienungsmann dauernd ungefährdet im ausgebauten Strebteil. Erst wenn der hintere Teil der Maschine mit den Raubschienen an die vorgekerbten Stempel kommt, bricht möglicherweise das Hangende herein. Der zweite Mann hat die Aufgabe, von dem noch ausgebauten Feld aus die von der Maschine geraubten Stempel mit Hilfe eines geeigneten Haltens zu bergen. Außerdem ist der zweite Mann dein ersten beim Nachziehen des Kabels oder Preßluftschlauches behilflich.
  • Die beschriebene'S tempelraubmasch'ine setzt sich in ihren Einzelheiten aus bekannten Maschinenelementen zusammen. In der Anordnung dieser Einzelteile und der Wirkungsweise der Maschine ist aber etwas ganz neues, nämlich die Stempelraubmaschineerzielt. Sie gestattet im Gegensatz zu den bisher bekannten Raubverfahren i. das gefahrlose Räuben des Ausbaus. Die Bedienungsmannschaft überläßt das Rauben im gefährlichen Raum der Maschine und be- i dient diese vom ungefährdeten Strebteil aus.
  • 2. Das Rauben geschieht in einem Zug und maschinell. Infolgedessen ist die Leistung höher als bei jedem andern Verfahren. Hier sei noch bemerkt, daß es nicht immer erfor- i derlich ist, die Stempel überhaupt anzukerben. In den Fällen, in denen die Stempel nur unter geringem Druck stehen, wird das Rauben lediglich unter Zuhilfenahme der Raubschienen erfolgen können.
  • 3. Das Rauben geschieht zwangsläufig. Ohne die Einstellung der Maschine wesentlich zu ändern, ist es nicht möglich, Ausbauteile stehen zu lassen.
  • Das Anwendungsgebiet der Maschine ist überall dort, wo-es darauf ankommt, größere, in einer Flucht stet ende Grubenausbauteile restlos, gefahrlos und wirtschaftlich zu rauben. Dabei ist die Anwendung der Maschine nicht nur auf reinen Holzausbau beschränkt. Es ist auch durchaus möglich, durch Einbau kerbfähiger Zwischenstücke Eisenstempel mit dieser Maschine zu rauben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Säge einkerbt, gekennzeichnet durch einen mit Schutzdach versehenen Schlitten, auf dessen vorderem Teil seitlich vorstehende und verschiebbare Kreissägen angeordnet sind, deren Arbeitsebene parallel der Kufenebene liegt und als deren Antrieb in den Schlitten Elektro- oder Preßluftmotore eingebaut sind, und durch auf den Kufen im hinteren Teil dies Schlittens seitlich -vorstehende und verstellbare Schienen, die beim Vorziehen des Schlittens durch ein Windwerk oder einen Haspel zwecks Umwerfens der Stempel hinter diese greifen.
DEV30747D 1934-05-16 1934-05-16 Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt Expired DE611796C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30747D DE611796C (de) 1934-05-16 1934-05-16 Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30747D DE611796C (de) 1934-05-16 1934-05-16 Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611796C true DE611796C (de) 1935-04-08

Family

ID=7585893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV30747D Expired DE611796C (de) 1934-05-16 1934-05-16 Vorrichtung, die die zu raubenden Stempel durch eine Saege einkerbt

Country Status (1)

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DE (1) DE611796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165526B (de) * 1962-01-16 1964-03-19 Erich Grautstueck Dipl Ing Vorrichtung zum Vorziehen von schweren Gegenstaenden, insbesondere zum Rauben von Grubenausbauelementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165526B (de) * 1962-01-16 1964-03-19 Erich Grautstueck Dipl Ing Vorrichtung zum Vorziehen von schweren Gegenstaenden, insbesondere zum Rauben von Grubenausbauelementen

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