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DE610690C - Papiersacknaehmaschine mit Vorrichtung zum ununterbrochenen Auftragen des Klebstoffsauf den zur faltvorrichtung laufenden UEberlappungsstreifen - Google Patents

Papiersacknaehmaschine mit Vorrichtung zum ununterbrochenen Auftragen des Klebstoffsauf den zur faltvorrichtung laufenden UEberlappungsstreifen

Info

Publication number
DE610690C
DE610690C DEM102418D DEM0102418D DE610690C DE 610690 C DE610690 C DE 610690C DE M102418 D DEM102418 D DE M102418D DE M0102418 D DEM0102418 D DE M0102418D DE 610690 C DE610690 C DE 610690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
sewing machine
paper
machine according
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM102418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser Werke AG filed Critical Mauser Werke AG
Priority to DEM102418D priority Critical patent/DE610690C/de
Priority to DEM104219D priority patent/DE624661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610690C publication Critical patent/DE610690C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B13/00Machines for sewing sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papiersacknähmaschine mit Vorrichtung zum ununterbrochenen Auftragen des Klebstoffs auf den zur Faltvorrichtung laufenden Überlappungsstreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiersacknähmaschine und betrifft im besonderen eine Vorrichtung, mit welcher auf die Überlappungsstreifen der Papiersäcke Klebstoff aufgetragen sowie der überlappungsstreifen dann den nähenden Organen zugeführt wird.
  • Der Auftrag- des Klebstoffs auf den überlappungsstreifen geschieht in der bekannten Weise durch die Klebstoffrollen einer Klebstoffauftragvorrichtung. Diese ist bisher vor der Nähmaschine angeordnet worden, wodurch sie sowohl wie auch der zulaufende Streifen die Näherin und das Arbeiten behinderten. Außerdem war die Gefahr vorhanden, daß die Kleider der Arbeiterin mit Klebstoff beschmutzt wurden.
  • Diese Übelstände werden nun gemäß vorliegender Erfindung in erster Linie durch seitliche Anordnung der Klebstoffauftragvorrichtung an der Nähmaschine behoben, sowie dadurch, da.ß der seitlich zulaufende Streifen in waagerechter ' Lage zur Nähstelle geführt wird, und zwar mit der Klebseite nach unten. Diese liegt dadurch bis nahe vor der Nähstelle gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Der überlappungsstreifen wird erst im letzten Augenblick, nämlich unmittelbar vor dem Einlaufen in die übliche Faltvorrichtung, in die erforderliche senkrechte Lage umgelenkt, und zwar ist für diesen Zweck vor der Faltvorrichtung' eine winklige, gewölbte Führung angebracht. Zwischen dem Auslauf der Klebstoffauftragvorrichtung und der Führung ist eine solch lange Bahn, daß das Wenden des Streifens allmählich und damit einwandfrei vor sich geht.
  • Das seitliche Zuleiten von bandförmigen Werkstücken zur Nähmaschine ist zwar an sich bekannt, aber nur bei gewebten Bändern, welche von einer Rolle ablaufen. Bei dem Verarbeiten solcher Bänder kommen ganz andere Gesichtspunkte in Betracht wie bei den erheblich weniger geschmeidigen Papierstreifen, welche zudem auf der einen Seite mit Klebstoff versehen sind.
  • Die Erfindung erstreckt sich des ferneren auf die besonders vorteilhafte Bauart .der Klebstoffauftragvorrichtung.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausfülhrungsformen näher erläutert.
  • Abb. i und 2 zeigen die Nähmaschine der Erfindung mit der neuen Vorrichtung in. Vorderansicht und Draufsicht.
  • Abb. 3 und q. sind Vorderansicht und Draufsicht der Klebstoffauftragvorrichtung allein nach der einen Ausführung.
  • Abb. 5 bis- 9 zeigen eine zweite Ausfährungsform eines Fingerhebels zum Feststellen der Klebrollen in abgehobener Stellung, und zwar ist Abb. 5 eine Vorderansicht der in Betracht kommenden Teile bei _ Arbeitsstellung der Klebrollen. Abb. 6 und 7 zeigen den Hebel in der Stellung für die Einführung des Streifens und bei Abnahme der Rollen.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht der einen Seite, Anordnung nach Abb. 5, und Abb.9 ein Schnitt der Fingerhebellager. Der aufzuklebende und aufzunähende überlappungsstreifen a kommt in der bekannten Weise von einer Rolle b, welche um eine Achse c lose drehbar im Gestell d der Klebstoffauftragvorrichtung gelagert ist, welche sich gemäß vorliegender Erfindung seitlich an der Nähmaschine befindet. Die Rollenachse c ist ausziehbar, um eine neue Rolle einsetzen zu können. Der Streifen a läuft von der Rolle b zunächst in waagerechter Lage durch die Klebstoffauftragvorrichtung und dann zu einer an sich bekannten Faltvorrichtung e, die sich auf der Nähmaschine f befindet und den Streifen U-förmig faltet. Die Faltvorrichtung e liegt in der Nährichtung und ist derart angeordnet, daß die offene Seite des U-förmig gefalteten Streifens gegen die stichbildende Vorrichtung g der Nähmaschine f gerichtet ist.
  • Es ist nun eine Vorrichtung vorgesehen, -durch welche der waagerechte Streifen a in senkrechte Lage gewendet wird. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer als'- Führung- dienenden, im Querschnitt gewölbten, winkligen Fläche lt, die sich vorn an der Faltvorrichtung e befindet und senkrecht liegt.
  • Der überlappungsstreifen a läuft zunächst durch eine Führung! hindurch (Abb. 3, q.) und dann über Klebstöffauftragrollen k hinweg, welche scheibenartig ausgestaltet sind und in den Klebstoff des Behälters l tauchen. Die Klebstoffrollen k sind lose drehbar und mit Lagerbolzen in in Hebeln n gelagert, welche um eine Querachse -o auf und ab verschwenkt werden können sowie durch Federn p ständig nach-. oben gezogen werden. Dadurch werden die Klebstoffrollen k von unten her ständig gegen den überlappungsstreifen a gezogen und damit auch gleichzeitig gegen eine obere Führungswalze g, unter welcher der überlappungsstreifen a wegläuft und die um eine waagerechte Achse t^ lose drehbar im Gestell d des Klebstoffapparates- gelagert ist.
  • Zum bequemen Einführen des Überlappungsstreifens-a -werden, die Klebstoffrollen k nach unten abgehoben und lassen sich dann in dieser Lage feststellen. Zu diesem Zweck ist ein Rastenhebels vorgesehen, welcher um einen. Bolzen t dreht und als Fingerhebel ausgebildet ist. Er besitzt eine nach unten ge, richtete Nase u, welche einerseits für gewöhnlich .Tii eine Aussparung v des als .Rastenbolzen ausgebildeten vorderen Lagerbolzens m eingreift, sich aber von oben her .gegen denselben legt, wenn die Klebstoffrollen k nach unten gedrückt sind.
  • Der Klebstoffbehälter l ist abnehmbar am Gestell d der Klebstoffauftragvorrichtung angeordnet und zu diesem Zweck zu beiden Seiten der Klebstoffrollen k lösbar am Gestell d festgehalten. Als Verbindung dienen beim Ausführungsbeispiel Steckstifte w, welche mit einem Fingergriff x versehen sind und einzeln ausgezogen werden können. Wenn nur einer der Stifte w ausgezogen wird, findet dadurch ein Kippen des Klebstoffbehälters L nach links oder rechts statt, wie jeweils erwünscht. Wenn aber beide Stifte w ausgezogen sind, läßt sich der Klebstoffbehälter L ganz abnehmen. Um die aufzutragende Klebstoffmenge regeln zu können, ist ein Abstreifblech y auf den Hebeln n befestigt, welches mittels einer Schlitzverbindung vor und zurück gestellt werden kann.
  • In Abb. 5 bis 9 ist eine andere Ausführung der Lagerung der Kleberollen k und des Fingerhebels s abgebildet. Die beiden n-Kleberollen k bilden hier.. einen gemeins,ämen Körper, der lose drehbar- und abnehmbar auf ,einem ausziehbaren Steckstift m gelagert ist. - - .
  • Abb. 5 zeigt die Arbeitsstellung der Kleberollen k und Abb. 6 diejenige, welche durch Niederdrücken des Fingerhebels s- erreicht wird. Der Sfeckstift m - liegt dann in -einer Aussparung des Hebels s, und - die Kleberollen k sind von der Walze g in' solchem Ab= stand gehalten, daß der -Streifena -bequem eingeführt werden kann.
  • Die Stellung der Abb. 7 -wird durch Drehen des Fingerhubels s nach oben erzielt.- Eine mit ihm starr verbundene Nase z schiebt sich dann über- einen zylindrischen Ansatz- des vorderen Hebels n, wodurch der Federzug aufgenommen wird und der Steckstift m herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papiersacknähmaschine mit Vorrichtung zum ununterbrochenen Auftragen des Klebstoffs auf den zur Faltvorrichtung laufenden überlappungsstreifen, -dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (d, -L) seitlich von - der Nähstelle an der Maschine angeordnet ist und der waagerecht laufende,- auf der Unterleite mit Klebstoff versehene Streifen (a) durch eine@vor der Faltvorrichtung (e)- befindliche, im Winkel abgebpgene _und im Querschnitt gewölbte -Führung (h) in senkrechte Lage umgelenkt wird. -z. Papiersaclnähmasehine- nach An-. sprucll-z,. clgiurrh. gekennzeichnet, 4.3g -,die Klebstoffrollen (k), welche unterhalb der Führungsrolle (g) für den überlappungsstreifen liegen, mit ihrer Achse (m) in Hebeln (n) gelagert sind, die nach unten v erschwenkbar sind. 3. Papiersacknähmaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Klebstoffrollen (k) gegen die Führungsrolle (g)' Federn (p) und zum Abwärtsdrücken der Rollen (k) der Federwirkung_ entgegen ein verschwenkbarer Handhebel (s) vorgesehen ist. q.. Papiersacknähmaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffrollen (k) in abgehobener Lage durch eine Nase (u) des schwenkbaren Handhebels (s) feststellbar sind, welche mit ihrer Arbeitsfläche in Richtung der Rückbewegung der Klebstoffrollen (k) liegt. 5. Papiersacknähmaschine nach Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (m) der Klebstoffrollen (k) ausziehbar ist. 6. Papiersacknähmaschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (s) mit der Nase (u) zum Abhebender Klebrollen (k) mit einer Rast für die Klebstoffrollenachse (m) versehen ist, welche für deren Aufnahme eine Eindrehung besitzt. 7. Papiersacknähmaschine nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffb.ehälter (L) durch Stifte (W) am Gestell (d) der Vorrichtung festgemacht ist, welche ausziehbar sind.
DEM102418D 1927-12-08 1927-12-08 Papiersacknaehmaschine mit Vorrichtung zum ununterbrochenen Auftragen des Klebstoffsauf den zur faltvorrichtung laufenden UEberlappungsstreifen Expired DE610690C (de)

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