DE610244C - Antiptosenguertel - Google Patents
AntiptosenguertelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
- A61F5/03—Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads
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Description
- Antiptosengürtel Die Erfindung betrifft einen Antiptosengürtel, dessen seitlich und hinten liegender Hauptteil sich in der Höhe des Beckens der Körperform des Trägers anpaßt, während der Leib durch eine Anzahl elastischer, an dem Hauptteil des Gürtels befestigter, streifenförmiger Querbänder gehalten wird, von denen das unterste oberhalb des Schambeins anliegt.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Querbänder in bei Leibgürteln bekannter Weise horizontal gerichtet sind, und daß das unterste Querband an seinen Enden mit je zwei Reihen gegeneinander versetzter Befestigungshaken o. dgl. versehen ist, so daß es in der Mitte seines unteren Teils eine stärkere Spannung erhält als in der Mitte des oberen Teils.
- Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß eine doppelte Wirkung durch den Gürtel erzielt wird, indem einerseits die ptosierten Organe getragen werden, ohne zusammengedrückt zu werden, und anderseits das gleiche Mittel den Gürtel am Hochrutschen während des Tragens verhindert.
- Es ist zwar bekannt, an einem Antiptosengürtel einen Bauchteil mit Laschen vorzusehen, von denen die eine oberhalb der Schambeingegend liegen soll. Da aber bei dem bekannten Gürtel die Laschen aus schräg gerichteten Teilen bestehen und die Enden -der Laschen nur einzelne Verbindungshaken besitzen, so werden in diesem Falle die ptosierten Organe nicht von unten her getragen, sondern in die Mitte des Leibes gedrängt, und außerdem wird der Gürtel durch die Laschen nicht festgehalten, so daß zum Festhalten noch die Hinzufügung eines stark gespannten horizontalen Bandes notwendig wird, das die Venen zusammendrückt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Gürtels nach der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Ansicht der einzelnen voneinander gelösten Teile.
- Fig. a zeigt die Anbringung des Gürtels am Körper.
- Der eigentliche Gürtelkörper i besteht aus zwei Teilen ia und ib eines nicht elastischen Gewebes, die so geschnitten und zusammengesetzt sind, daß sich der Körper i seitlich und hinten dem Körper in der Höhe des Beckens anpaßt und hinten so hoch reicht, daß er sich an den Sattel des Lendenwirbels anlegt, während der ganze Leib vorn frei bleibt.
- Die Ränder am Rücken dieses Körpers sind mit Ösen versehen, um die Teile ia und ib durch eine Verschnürung miteinander verbinden zu können.
- Die vordere Verbindungsplatte a besteht aus drei Streifen 2,11, ab und :2c, die aus elastischem Gewebe hergestellt sind. Man verwendet Gewebe verschiedener Spannkraft, so daß sich diese Spannkraft vom Streifen 2a zum Streifen 2c hin vermindert. Man verlängs ihrer bindet diese Streifen 2a, 2b, 2c Mitte durch einen kleinen Streifen 3 aus weichem Gewebe, damit sie glatt nebeneinander liegenbleiben und sich nicht verkanten.
- Um die Streifen am Gürtelkörper anzubringen, sind an den Rändern des Körpers t Haken q. o. dgl. vorgesehen. Man versieht die Enden der Streifen 211, 2b und 2c mit Ösen, die zur Aufnahme der Haken q. geeignet sind.
- Zweckmäßig sind an dem untersten Streifen 2a, der die größte Spannkraft besitzt, je zwei Reihen von Ösen angebracht, die leicht gegeneinander versetzt sind, so daß der untere Teil dieses Streifens 2a eine größere Spannung hat als der obere Teil und sich infolgedessen nach Anlage des Gürtels dieser Streifen der Inguinalfalte gut anpaßt.
- Wenn der Kranke eine unmittelbare Erleichterung beim Festhaken des Streifens 2a feststellt, so ist die notwendige und genügende Unterlage für die ptosierten Organe gefunden. Der Kranke braucht nur noch die oberen Streifen 2b und 2c einzusetzen, welche nunmehr die ptosierten Organe wie in einem Korbe halten. Bei sehr mageren Kranken, welche einen völlig zurücktretenden Bauch haben, genügt es zur Hervorbringung der gleichen Wirkung, den unteren Streifen 211 zu verdicken, indem man ihn mit einer mehr oder weniger dicken Auflage von Gewebe aus Schwammgummi füttert, damit er sich in gleicher Weise anlegt wie bei einem normalen Leib.
- Die vordere Verbindungsplatte könnte auch eine andere Zahl von Streifen besitzen als drei.
- Die Befestigung der Platte bzw. ihrer Teile kann auch eine andere als solche mittels Haken und Ose sein, Ebenso kann die Verbindung zwischen den beiden Teilen ra und zb auch auf andere Art als durch Verschnürung bewirkt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antiptosengürtel, dessen seitlich und hinten liegender Hauptteil sich in der Höhe des Beckens der Körperform des Trägers anpaßt, während der Leib durch eine Anzahl elastischer, an dem Hauptteil des Gürtels befestigter, streifenförmiger Querbänder gehalten wird, von denen das unterste oberhalb des Schambeins anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbänder (2) in bei Leibgürteln bekannter Weise horizontal gerichtet sind, und daß das unterste Querband (2a) an seinen Enden mit j e zwei Reihen gegeneinander versetzter Befestigungshaken o. dgl. versehen ist, so daß es in der Mitte seines unteren Teils eine stärkere Spannung erhält als in der Mitte des oberen Teils.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR610244X | 1933-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610244C true DE610244C (de) | 1935-03-06 |
Family
ID=8977272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69487D Expired DE610244C (de) | 1933-05-06 | 1933-05-17 | Antiptosenguertel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610244C (de) |
-
1933
- 1933-05-17 DE DEA69487D patent/DE610244C/de not_active Expired
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