DE609904C

DE609904C - Verschleissverkleidung mit einer Versteifungseinlage, insbesondere fuer Rutschen zur Aufgabe und Weiterleitung von scharfkantigem Schuettgut

Info

Publication number: DE609904C
Application number: DEG85263D
Authority: DE
Original assignee: EMMA GOEBEL GEB KAUFMANN
Current assignee: EMMA GOEBEL GEB KAUFMANN
Publication date: 1935-02-26

Description

Verschleißverkleidung mit einer Versteifungseinlage, insbesondere für Rutschen zur Aufgabe und Weiterleitung von scharfkantigem Schüttgut Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mit einer Versteifungseinlage versehene Verschleißverkleidung, die insbesondere als Belag für Rutschen zur Aufgabe und Weiterleitung von scharfkantigem Schüttgut bestimmt ist. Derartige Rutschen sind bekanntlich einem raschen Verschleiß unterworfen und werden aus diesem Grunde mit einem widerstandsfähigen Belag verkleidet. Als Verkleidung dienen beispielsweise Hartstahlbleche, die aber verhältnismäßig teuer sind und deren Haltbarkeit selbst bei Verwendung hochwertiger Stahlsorten nur ziemlich begrenzt ist.
Eine wesentlich höhere Lebensdauer besitzt die in erster Linie dem gleichen Zweck dienende, mit einer Versteifungseinlage versehene Verschleißverkleidung gemäß der Erfindung, bei der eine gitterartige, am Rande schwalbenschwanzförmig ausgeschnittene Einlegeplatte aus Schweißeisen mit einer Hartgußschicht umgossen ist, die mit der Unterseite der Einlage bündig abschließt. Ein in dieser Weise ausgebildeter Belag, der sich in sehr einfacher Weise und ohne große Kosten herstellen läßt, hat wegen seiner nahezu glasharten und dichten Oberfläche eine außerordentlich hohe Haltbarkeit. Er ist infolge der Einlage stoß- und bruchsicher und kann nach eingetretener Abnutzung der Gußschicht durch erneutes Zu- oder Umgießen wieder gebrauchsfähig gemacht werden. Die Anordnung der Einlage an der Unterseite der Gußschicht hat zur Folge, daß die Einlage während des Gießvorganges verhältnismäßig kühl bleibt, so daß kein Kohlenstoffübergang von dem einen zum anderen Metall stattfinden kann. Es tritt ferner auch kein Verschmelzen beider Metalle ein, so daß die Einlage wieder verwendet werden kann. Außerdem wird durch die Lage der Einlegeplatte an der tiefsten Stelle des Gußstückes die Bildung von Blasen in wirksamer Weise verhindert. Schließlich wird durch die Anordnung .der Einlage noch der Vorteil erreicht, daß die Verkleidung nach ihrer Anbringung ihre Lage bis zum vollständigen Verschleiß der Gußschicht unverändert beibehält, so daß sie z. B. im Gegensatz zu einem Gußstück mit mittlerer Kernplatte während ihrer ganzen Gebrauchsdauer. nicht umgewendet zu werden braucht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Unterseite- eines Verkleidungsbleches und Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-S der Abb. i.
Den Kern des Verkleidungsbleches bildet eine aus weichem Metall bestehende Platte a, die mit vielen Durchbrechungen b versehen ist und deren Rand bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ringsherum schwalbenschwanzförmige Aussparungen C aufweist. Diese das Gerippe des Verkleidungsbleches bildende Platte a ist derart in eine metallische Gußmasse d aus. glashartem, säurebeständigem Werkstoff eingebettet, daß ihre Grundfläche und die Unterseite der Gußmasse in einer Ebene liegen, während ihre Oberseite vollständig von der harten Gußschicht d bedeckt ist. Die Löcher e dienen zur Befestigung des Verkleidungsbleches, auf einer @entsprechenden Unterlage.
Die Einlage a gewährt dem Verkleidungsblech einen festen Zusammenhalt und verhindert in wirksamer Weise das Auftreten von Rissen und Sprüngen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschleißverkleidung mit einer Versteifungseinlage, insbesondere für Rutschen zur Aufgabe und Weiterleitung von scharfkantigem Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß eine gitterartige, am Rande schwalbenschwanzfärmig ausgeschnittene Einlegeplatte (a) aus, Schweißeisen mit einer Hartgußschicht (d) umgossen ist, die mit der Unterseite der Einlage bündig abschließt.