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DE609641C - Antriebsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege und Hebezeuge, mit in Leonardschaltungarbeitenden Motoren - Google Patents

Antriebsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege und Hebezeuge, mit in Leonardschaltungarbeitenden Motoren

Info

Publication number
DE609641C
DE609641C DES96613D DES0096613D DE609641C DE 609641 C DE609641 C DE 609641C DE S96613 D DES96613 D DE S96613D DE S0096613 D DES0096613 D DE S0096613D DE 609641 C DE609641 C DE 609641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
leonard
speed
circuit
auxiliary motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96613D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE609641C publication Critical patent/DE609641C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
    • H02P7/347Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung, insbesondere für Aufzüge und Hebezeuge, mit in Leonardschaltung arbeitenden Motoren Bei Aufzugsanlagen, besonders bei denjenigen, die zur Beförderung von Personen dienen, ist es wichtig, daß die Antriebsmotoren mit einer Anlaß- und Regelungseinrichtung ausgerüstet werden, die eine sehr gleichmäßige Steuerung der Geschwindigkeit zwischen Stillstand und der höchsten Motordrehzahl ermöglicht. Ferner muß die Drehzahl der Motoren unabhängig von der Belastung der Aufzüge und unabhängig . von während des Betriebes auftretenden Änderungen der Motorbetriebsgrößen mit Sicherheit auf einen konstanten Wert gehalten werden können.
  • Die Leonardschaltung ist zur Feinregelung von Motoren besonders gut geeignet. In den meisten Fällen genügt es, die Drehzahl der Motoren dadurch zu regeln, daß Vorschaltwiderstände, die im Erregerkreis des Leonardgenerators liegen, beim Anlassen nach und nach kurzgeschlossen werden. Um die Drehzahl von der Belastung des Motors bis zu einem gewissen Grade unabhängig zu machen, kann man den Leonardgenerator noch kompoundieren. Das genannte Verfahren vermag jedoch nicht den bei Aufzugsantrieben gestellten Forderungen in jedem Falle voll zu genügen.
  • Es sind bereits Schützensteuerungen bekannt, die voll automatisch wirken. Um bei diesen bekannten voll automatischen Schützensteuerungen eine Anpassung an die Betriebsverhältnisse zu erzielen, ist es bekannt, die Schätzschalter zu verzögern, so daß der Schaltverlauf festgelegt ist. Hiermit ist es jedoch nicht möglich, ohne weiteres jede gewünschte Drehzahl des Motors unabhängig von der Belastung und unabhängig von irgendwelchen Änderungen der Motorbetriebsgrößen mit Sicherheit einzustellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsanordnung für Aufzüge und Hebezeuge mit in Leonardschaltung arbeitenden Motoren, bei der der Leonardmotor in Abhängigkeit von der Drehzahl eines mit einer der Drehzahl des Leonardmotors proportionalen Drehzahl laufenden Hilfsmotors und eines unabhängig steuerbaren zweiten Motors regelbar ist. Erfindungsgemäß wird ein im Ankerkreis des unabhängig steuerbaren Hilfsmotors liegender Widerstand vermittels eines vom Strom des Hilfsmotors beeinflußten Relais beim Überschreiten eines bestimmten Motorstromes eingeschaltet. Hierdurch wird erzielt, daß die Beschleunigung des Hilfsmotors unabhängig von der Steuergeschwindigkeit eines zur Steuerung dieses Motors dienenden Regelorgans auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Die Anordnung gemäß derErfindung zeichnet sich durch eine besonders einfache und vorteilhafte Ausbildung der bekannten Leonardgenauigkeitssteuerungen aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wie aus Fig. i zu ersehen ist, wird ein Leonardgenerator G von einer Antriebsmaschine DM angetrieben. Auf der gleichen Achse ist eine Erregermaschine E angeordnet, die eine konstante Spannung an den Leitungen L1 und L2 erzeugt. In Reihe mit dem Anker G' des Leonardgenerators.liegt der Anker M des Leonardmotors M. Die Erregerwicklung Mf des Motors liegt dauernd an den Klemmen der Erregermaschine E.
  • Die Erregerwicklung Gf des Leonardgenerators G kann in Reihe mit den Anlaßwiderständen 74, r5, 71 und dem Vorschaltwiderstandy2 durch Schalter i oder 2 in dem einen oder anderen Sinn an die Leitungen L1 oder L2 angeschlossen werden. Beim Einschalten der Schalter i und 2 wird über die Leitung 13 ein weiterer Schalter 3 erregt, der den Anker i2' eines Hilfsmotors 12 über einen Anlaßwiderstand R und einen Vorschaltwiderstand x. mit den Leitungen L1 und L2 verbindet. Der Vorschaltwiderstand y7 kann erfindungsgemäß durch ein stromabhängiges Relais 7 kurzgeschlossen werden. Der Vorschaltwiderstand y7 dient dazu, den Strom im Ankerstromkreis des Hilfsmotors 12 während des Anlassens auf einen bestimmten Wert zu begrenzen. Die Erregerwicklung i2f des Hilfsmotors 12 wird ebenfalls durch die Schalter i und 2 an die Leitungen L1 und L2 angeschlossen.
  • Zum Anlassen des Hilfsmotors 12 und des Leonardgenerators G dienen Anlaßschalter q., 6 und 6. Diese schließen nacheinander Teile des Anlaßwiderstandes R, der im Stromkreis des Hilfsmotors ia liegt, und die im Erregerstromkreis des Leonardgenerators liegenden Widerständer4, r., y" kurz. Zur Steuerung der Schalter i bis 3 und der Anlaßschalter q. bis 6 dient ein handbedienter Steuerschalter g, dessen Kontakte ga bis ge nacheinander über die Schiene 9s an Spannung gelegt werden können.
  • Mit dem Leonardmotor M ist eine Tachodynamomaschine ii gekuppelt, die auf einen Hilfsmotor io derart einwirkt, daß dieser Motor stets mit einer Drehzahl läuft, die der Drehzahl des Leonardrnotors proportional ist. Die Tachodynamomaschine ii -und der Motor io werden über den Schalter K2 an die Gleichstromquelle S2 angeschlossen.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für die Steuerung des Hilfsmotors io. Auf der Achse MS des Leonardmotors M ist ein Stromwender ii' angebracht, der an zwei Schleifringe SL angeschlossen ist, die über Bürsten a mit einer Gleichstromquelle S3 in Verbindung stehen. Die Bürsten ix' sind elektrisch verbunden mit der dreiphasig ausgebildeten Wicklung io' des Hilfsmotors io. Die Erregerwicklung dieses Motors ist an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Der Stromwender ix' liefert einen Dreiphasenstrom, dessen Wellenform quadratisch ist und dessen Frequenz der Drehzahl des Leonardmotors M entspricht. Die Anzahl der Segmente des Stromwenders ii' ist so zu wählen, daß zwischen der Drehzahl des Leonardmotors und derjenigen des Hilfsmotors io das gewünschte Drehzahlverhältnis sich einstellt.
  • Der Hilfsmotor 12 wird durch eine Bandbremse Sb belastet, deren Bremsmoment auf einen bestimmten der gewünschten Anlaßbeschleunigung entsprechenden Wert eingestellt werden kann.
  • Die beiden Hilfsmotoren io und 12 wirken auf eine Differentialsteuereinrichtung 8 derart ein, daß je nachdem die Drehzahl des einen Motors die Drehzahl des anderen Motors überwiegt, der Kontakt 8d mit dem Kontakt 8f oder 8e verbunden wird. Die Differentialsteuereinrichtung schaltet dadurch entweder einen im Erregerkreis des Leonardgenerators liegenden Widerstand r2 kurz, oder sie schaltet einen Widerstand r1 parallel zur Erregerwicklung Gt. Zur Unterdrückung von Schaltfunken dienen Kondensatoren cl, c2. Die Widerstände y1 und y2 sind im -Verhältnis zur Induktivität der Wicklung Gf so bemessen, daß beim Umsteuern des Differentials eine schnelle Änderung der Generatorerregung eintritt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende: Bei voller Drehzahl der Antriebsmaschine DM erzeugt die Erregermaschine E eine konstante Spannung an den Leitungen L1, L2. Solange der Steuerschalter g in seiner Mittelstellung steht, ist der Leonardgeneratör unerregt; der Leonardgenerator steht still. Wenn der Steuerschalter g nach links so weit bewegt wird, so da.ß der Kontakt gb an Spannung gelegt ist, schaltet der Schalter i seine Kontakte i', 1b, je ein. Dadurch wird auch der Schalter 3 erregt. Die Erregerwicklung Gf des Leonardgenerators liegt jetzt an Spannung, und zwar in Reihe mit den Widerständen y4, y5, r,; und dem Vorschaltwiderstand r2. Ferner ist der Hilfsmotor i2 über den Anlaßwiderstand R mit mit den Leitungen L1 und L2 verbunden. Der Leonardmotor M sowohl wie der Hilfsmotor 12 beginnen zu laufen. Gleichzeitig mit dem Leonardmotor laufen auch die Steuermaschine ii und der von ihr gesteuerte Hilfsmotor io an.
  • Die Steuerung der Erregung des Leonardgenerators G wird in an sich bekannter Weise derart vorgenommen, daß bei jeder Differenz zwischen den Drehzahlen der Motoren i2 und 1o der Kontakt 8J der Differentialsteuereinrichtung 8 nach links gegen den Kontakt 8f oder nach rechts gegen den Kontakt 8e gelegt wird: Die Erregung des Generators wird dann so lange vergrößert bzw. verkleinert, bis die Drehzahldifferenz ausgeglichen ist. Das dritte Glied des Differentials erzeugt eine schwingende Bewegung des Kontaktes V um seine Mittellage.
  • Bewegt man den handbedienten Steuerschalter g weiter nach links, so daß nacheinander die Kontakte 9c, 911 und gr an Spannung gelegt werden, so werden in entsprechender Reihenfolge die Schalter 4, 5 und 6 eingeschaltet. Diese schließen durch ihre Kontakte 4a, 4b bzw. 5a, 5b bzw. 6a, 6b die im Stromkreis des Hilfsmotors i2 liegenden Abschnitte des Widerstandes R und die im Erregerstromkreis des Leonardgenerators liegenden Widerstände y4, y5, y,; nacheinander kurz. Die Drehzahl des Hilfsmotors 12 nimmt mit einer bestimmten, von der Einstellung der Bandbremse F# abhängigen Beschleunigung zu. Da durch die Differentialsteuereinrichtung 8 die Erregung des Generators G jeweils so eingestellt wird, daß die Drehzahl des Leonardmotors M stets der Drehzahl des Hilfsmotors 12, und zwar unabhängig von der Belastung entspricht, richtet sich die Beschleunigung des Leonardmotors verhältnismäßig genau nach derj enigen des Hilfsmotors.
  • Um trotzdem noch mögliche Abweichungen von dem gewünschten Beschleunigungswert zu vermeiden, wird erfindungsgemäß durch das stromabhängige Relais 7 der Widerstand y7 in den Stromkreis des Hilfsmotors 12 eingeschaltet, sobald der Strom dieses Motors einen bestimmten Wert übersteigt. Die Beschleunigung des Hilfsmotors kann auch noch dadurch verändert werden, daß dieAnschlußpunktederKontakte 4b, 5b und 6b an den Widerstand R verstellt werden.
  • Wenn der handbediente Steuerschalter g in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, vollziehen sich die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge in umgekehrter Reihenfolge. Die Geschwindigkeit des Motors M nimmt entsprechend der abnehmenden Geschwindigkeit des Hilfsmotors 12 bis auf Null ab.
  • Als Differentialsteuereinrichtung kann auch eine Anordnung nach Fig. 3 verwendet werden. Das dritte Glied 8b' des Differentials dreht hier einen Hebel 8a' um den Punkt 8p. Zwei.Kohlensäulenwiderstände y,' und y2' werden dadurch je nach der Stellung des Hebels 8a' mehr oder weniger zusammengepreßt und ändern ihren Widerstandswert. Durch Einfügen der beiden Widerstände in den Erregerstromkreis des Leonardgenerators kann dadurch die dem Leonardmotor zugeführte Spannung geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsanordnung, insbesondere für Aufzüge und Hebezeuge, mit in Leonardschaltung arbeitenden Motoren, bei der der Leonardmotor in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz eines mit einer der Drehzahl des Leonardmotors proportionalen Drehzahl laufenden Hilfsmotors und eines unabhängig steuerbaren zweiten Motors regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Ankerkreis des unabhängig steuerbaren Hilfsmotors (i2) liegender Widerstand (y7) mittels eines vom Strom des Hilfsmotors beeinflußten Relais (7) beim Überschreiten eines bestimmten Motorstromes eingeschaltet wird, so daß die Beschleunigung des Hilfsmotors (i2) unabhängig von der Steuergeschwindigkeit eines zur Steuerung dieses Motors dienenden Regelorgans (g) auf einen bestimmten Wert begrenzt ist.
DES96613D 1930-02-15 1931-02-08 Antriebsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege und Hebezeuge, mit in Leonardschaltungarbeitenden Motoren Expired DE609641C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US609641XA 1930-02-15 1930-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609641C true DE609641C (de) 1935-02-21

Family

ID=22032835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96613D Expired DE609641C (de) 1930-02-15 1931-02-08 Antriebsanordnung, insbesondere fuer Aufzuege und Hebezeuge, mit in Leonardschaltungarbeitenden Motoren

Country Status (1)

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DE (1) DE609641C (de)

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