DE609510C - Einrichtung zur Rueckfuehrung des in einem Kondensator niedergeschlagenen Dampfes aus einer Kuehlanlage von Brennkraftmaschinen mit Verdampfungskuehlung in den Kuehlfluessigkeitskreislauf - Google Patents
Einrichtung zur Rueckfuehrung des in einem Kondensator niedergeschlagenen Dampfes aus einer Kuehlanlage von Brennkraftmaschinen mit Verdampfungskuehlung in den KuehlfluessigkeitskreislaufInfo
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- DE609510C DE609510C DER89609D DER0089609D DE609510C DE 609510 C DE609510 C DE 609510C DE R89609 D DER89609 D DE R89609D DE R0089609 D DER0089609 D DE R0089609D DE 609510 C DE609510 C DE 609510C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/22—Liquid cooling characterised by evaporation and condensation of coolant in closed cycles; characterised by the coolant reaching higher temperatures than normal atmospheric boiling-point
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Description
- Einrichtung zur Rückführung des in einem Kondensator niedergeschlagenen Dampfes aus einer -Kühlanlage von Brennkraftmaschinen mit Verdampfungskühlung in den Kühlflüssigkeitskreislauf Gegenstand der Erfindung ist eine Verdampfungskühlanlage für Brennkraftmaschinen. Die Erfindung bezweckt, die übliche Heißwasserpumpe entbehrlich zu machen. Bei den bekannten Verdampfungskühlanlagen wird der Dampf einem Kondensator zugeleitet, an dessen Boden sich ein Heißwasserspeicher befindet, in dem sich das Kondensat vermöge seines Eigengewichts ansammelt und "aus dem es mittels einer Pumpe wieder herausgepumpt wird. Hierbei ergeben sich aber Schwierigkeiten, denn das Wasser hat nahezu Siedetemperatur und neigt infolgedessen dazu, sich in Dampf zu verwandeln. Infolgedessen füllt sich häufig die Pumpenkammer mit Dampf, und das Wegpumpen des Kondensats erleidet Störungen.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Energie der in der Kühlanlage umlaufenden Flüssigkeit ganz oder teilweise zur Beförderung des Kondensats aus dem Heißwasserspeicher benutzt wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt man Flüssigkeit aus- dem Hauptumlauf durch einen Hilfskreis laufen, in den ein Ejektor eingeschaltet ist, der das Kondensat aus dem Heißwasserbehälter abzieht. Die Flüssigkeit im Hilfskreis und das Kondensat im Heißwasserbehälter kann znan auf ihrem Wege zum Ejektor durch Kühler leiten, um die Bildung von Dampfblasen zu verhüten.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. x ist, eine schematische Darstellung der ganzen Külanlage, während Fig. a und 3 Teilschnitte der Kühler und des Ejektors und Fig. q. eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Kühler sind.
- Zu den Zylindermänteln des Motors fließt Kühlwasser von einem Oberbehälter a1 über eine Rohrleitung a2, eine Pumpe a3 und eine Leitung a4. Die Rückführung des Kühlwassers zum Behälter a1 erfolgt durch das Rohr cal. Der Dampf sammelt sich im Dom a6 und strömt durch ein Rohr a7 zu den Wabenkühlern b von dreieckigem Querschnitt. Ein Teil der durch die Pumpe a3 geförderten Flüssigkeit strömt durch ein Rohr c zu dem weiterhin zu beschreibenden Kühler und Ejektor und gelangt durch ein Rohr cl zum Rohr a2 zurück. Die Einmündungsstelle c2 des Rohres cl in das Rohr a2 liegt, gesehen in der Strömungsrichtung, vor dem Einlauf zur Pumpe a3. Die durch die Leitung c strömende Flüssigkeit gelangt zu einem Kühler, der aus zwei schmalen rechteckigen Gefäßen d besteht, deren Längsseiten z. B. in der Flugrichtung des Luftfahrzeugs liegen. Die Gefäße stehen in der Nähe der Böden durch ein Rohr dl miteinander in Verbindung, aus dem die Flüssigkeit in den Fuß eines Gußstücks c übertritt, dessen Boden durch einen Stopfen ei geschlossen ist. o In das Gußstück e ist eine Düse f und ein zylindrischer Teil f l eingeschraubt. Letzterer hat in seinem unteren Teil einen venturirohrartig geformten Teil f 2, der so angeordnet ist, daß die Düse und das Venturirohr zusammen einen Ejektor bilden. An den Teil f 1 ist das Rohr cl mittels einer Gummiverbindung f 3 angeschlossen. Vom Boden der beiden Kondensatoren b strömt das Kondensat durch eine Öffnung g, die mittels eines Kegelventils gl gesteuert ist, und gelangt in zwei kleinere rechteckige Kühler g2, deren obere Teile bei g3 miteinander verbunden sind. Die Kühler g2 haben eine geringere Tiefe als die Kühler d, und ihre unteren Teile sind durch ein Rohr g5 miteinander verbunden, aus dem die Flüssigkeit in ein Gußstück g4 übertritt, das den Heißwasserbehälter bildet. An diesem ist das Gußstück e mittels Bolzen g6 befestigt. h ist ein an einem schwenkbar an einen Träger h2 angelenkten Arm hl befestigtes Klappenventil an der Innenseite des Gußstücksg4. Die Klappeh gestattet den Übertritt von Flüssigkeit aus dem Rohr g5 in das Gußstück g4, sperrt dagegen eine Strömung in umgekehrter Richtung.
- Die Strahldüse f liegt unterhalb des Spiegels des in die Gußstücke g4 und .e aus dem Rohr g5 überströmenden Kondensats. Infolgedessen saugt die durch das Strahlrohr f in das Venturirohr f 2 strömende Flüssigkeit einen Teil des Kondensats an und führt es über die Leitung cl und die Pumpe a3 in die Kühlanlage wieder zurück. Die Kühler g2 und d bilden eine Einheit, die gemeinsame Kühlrippen i besitzt. Die Klappe h verhütet, daß Flüssigkeit durch ihr Eigengewicht in den Kondensator und den Heißwasserbehälter bei stehendem Motor übertritt. Das Ventil gl ist eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung für den Kondensator in dieser Hinsicht. Das Ventil ist ein Kegelventil und wird für gewöhnlich durch eine Feder j gegen seinen Sitz gedrückt. Die Feder arbeitet zwischen einer Unterlegscheibe am Ende der Ventilspindel und einem Bimetallstreifen jl, der bei j 2 an eine gekrümmte Metallwand j 3 angenietet ist, die sich der Länge nach über den Boden der beiden Kondensatoren erstreckt, Die Wand hat eine doppelte Arbeitsweise; denn sie leitet erstens den in die Kondensatoren eintretenden Dampf gegen den Bimetallstreifen il und bildet zweitens einenTräger für diesen Streifen und für die -Führung j 4 der Ventilspindel. Wenn die Teile kalt sind, so befinden sie sich in der in den Zeichnungen dargestellten Stellung, bei der das Ventil gl geschlossen ist. Wenn aber Heißdampf über die Wand j3 strömt, so biegt sich der Bimetallstreifen nach unten, und das Ventil gl öffnet sich und läßt Kondensat zu den Kühlern g2 fließen. Das Ventil verhütet, daß der Ejektor beim Anlassen des Motors aus dem kalten Zustand heraus Luft ansaugt, so daß@ nicht unerwünschterweise Luft zur Umlaufpumpe a3 gelangen kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Rückführung des in einem Kondensator niedergeschlagenen Dampfes aus einer Kühlanlage von Brennkraftmaschinen mit Verdampfungskühlung in den Kühlflüssigkeitskreislauf, der durch eine vom Motor angetriebene Pumpe unterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß vom Druckstutzen der Umwälzpumpe (a3) zu deren Saugstutzen ein Hilfskreis (c, cl) geführt ist, in dem eine Düse (f) vorgesehen ist, die die ihr zugeleitete Flüssigkeit in ein für gewöhnlich unter dem Spiegel des aus dem Kondensator (b) sich ansammelnden Kondensats liegendes Venturirohr (f 2) strahlt, welches das Kondensat mit der Hilfskreisflüssigkeit zum Hauptflüssigkeitsumlauf führt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Hilfskreis (c, cl) umlaufende Flüssigkeit vor der Zuleitung zur Düse (f) einen Kühler (d) durchströmt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Kondensator (b) abgezogene Kondensat, ehe es zur Düse (f) und zum Venturirohr (f 2) gelangt, einen Kühler (g2) durchströmt, der gegebenenfalls mit dem Kühler (d) eine Einheit bildet.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung vom Kondensator (b) zum Heißwasserbehälter (g4) der Düseneinrichtung durch ein thermostatisch gesteuertes Ventil (gl) verschlossen ist. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatisch gesteuerte Ventil (gl) als Kegelventil ausgebildet ist und von einem Bimetallstreifen (il) bewegt wird, welcher an einer beim Betrieb des Kondensators (b) von den Heißdämpfen bestrichenen Wand (j3) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB609510X | 1933-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609510C true DE609510C (de) | 1935-02-16 |
Family
ID=10486361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER89609D Expired DE609510C (de) | 1933-01-05 | 1934-01-06 | Einrichtung zur Rueckfuehrung des in einem Kondensator niedergeschlagenen Dampfes aus einer Kuehlanlage von Brennkraftmaschinen mit Verdampfungskuehlung in den Kuehlfluessigkeitskreislauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609510C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746613C (de) * | 1940-09-27 | 1944-12-22 | Kuehlkreislauf in Verdampfungskuehlanlagen von Brennkraftmaschinen |
-
1934
- 1934-01-06 DE DER89609D patent/DE609510C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746613C (de) * | 1940-09-27 | 1944-12-22 | Kuehlkreislauf in Verdampfungskuehlanlagen von Brennkraftmaschinen |
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