DE609330C

DE609330C - Mehrfachschalter fuer Netzanschlussempfaenger

Info

Publication number: DE609330C
Application number: DEI43588D
Authority: DE
Inventors: Theodor Gabor
Original assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Current assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Priority date: 1932-01-29
Filing date: 1932-01-30
Publication date: 1935-02-20

Description

Mehrfachschalter für Netzanschlußempfänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachschalter für Netzanschlußempfänger, bei denen ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des Netzanschlusses dient, während weitere Schaltvorrichtungen das Gerät zum Empfang verschiedener Wellenbereiche und gegebenenfalls auch zur Schallplattenwiedergabe vorbereiten. Es ist bekannt, bei derartigen Schaltern den Antrieb der die Welllenbereichumschaltung vornehmenden Einrichtung gleichzeitig zur Betätigung des Netzeiaz- und -ausschalters zu verwenden, indem dieser Antrieb auf einen unter Federdruck stehenden Hebel des Netzschalters wirkt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schalteinrichtung, bei der in sehr zweckmäßiger, die Herstellung, Lagerhaltung und Montage der einzelnen Teile vereinfachender Weise die Frage der Kupplung des Netzschalters mit der übrigen Schaltvorrichtung so gelöst ist, daß,ein verzögerungsfreIes Zu- oder Abschalten des Netzanschlusses gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Kupplung zwischen dem unter Federdruck stehenden Hebel und Antrieb des Mehrfachschalters durch eine besondere Vorrichtung, die aus einem an dem einen Ende mit dem Hebel lose gekuppelten und an dem anderen Ende mit einem Zapfen versehenen Zwischenhebel und einer auf dem Antrieb sitzenden Kurven-Scheibe besteht, in deren Nut der Zapfen eingreift. Dabei löst der Zapfen zufolge seiner Führung in der Nut die Kippbewegung des Hebels zum Ein- oder Ausschalten des Netzanschlußschalters aus.
Die neue Einrichtung wirkt so, daß bei Betätigung des gemeinsamen Antriebes durch die Kurvenscheibe der Netzschalter zwecks Anlegers der Netzspannung an das Gerät angestoßen wird und dann ohne Hemmung die Schnellschaltung vornehmen kann. Brei den weiteren über dem gemeinsamen Antrieb vorzunehmenden Wellenumschaltungen bleibt der Netzschalter vollkommen unbeeinflußt in seiner Lage, und der Antrieb wird von ihm entkuppelt. Zum Ausschalten des Gerätes wird der Antrieb wieder mit dem Netzschalter gekuppelt, indem die Kurvenscheibe den Zapfen des Zwischenhebels wieder aufnimmt und den Zwischenhebel zur Ausschaltung anstößt, wobei dann der Ausschaltvorgang eben< falls von der Kurvenscheible unbeeinträchtigt vor sich geht. Hierfür weist die Nut der Kurvenscheibe eine entsprechende Form auf.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Anordnung dargestellt.
Abt. z zeigt die Vorderansicht des Mehrfachschalters und Abb. z seine Seitenansicht. Die Schalterwelle z ist mit Schalternocken a versehen und wird durch einen Biedienungsknopf 3 betätigt. Die Nocken 2 dienen zum Anschließen der für die einzelnen Wellenbereiche vorgesehenen Spulen 8 und gegebenenfalls für die Herstellung des Anschlusses zur Schallplattenwiedergabe. Dabei können die einzelnen Anschlüsse in bekannter Weise nacheinander betätigt werden. q. sind Lagerböcke, in denen die Schalterwelle ruht, 6 ist ein Hebel, der, unter Federdruck stehend, als Schnellschalter wirkt und dem die Kontaktgabe bzw. Trennung des Netzanschlusses zugewiesen ist. Er wird ebenfalls über den Bedienungsknopf 3 und die Schalterwelle i betätigt. Die Kupplungsvorrichtung zwischen diesem Hebel und seinem Antrieb besteht aus dem Zwischenhebel 7, der an dem einen Ende mit dem Hebe16 des Netzschalters lose gekuppelt ist und dessen Feder bei der Bewegung um seinen Drehpunkt zusammendrückt bzw. bis zu einem gewissen Grade wieder freigibt. An seinem anderen Ende trägt dieser Zwischenhebel 7 einen Zapften i o, der an ihm mittels der Schelle 9 befestigt ist. Der Zapfen greift seinerseits meine Nut ein, die durch die Kanten i i und 12 der Kurvenscheibe 5 gebildet wird. 5 sitzt, wie die Zeichnung erkennen läßt, auf der Antriebsachse i des Mehrfachschalters. Durch die besondere Form der Nut bzw. der Kanten i i und i -- der Kuivenseheibe 5 ist es möglich, den Hebel bei den bestimmten Stellungen. des Antriebes i mitzunehmen, ohne dabei jedoch die Wirkungsweise des Netzschalters als Schnellschalter zu behindern und außerdem die Wellenbereichumschaltungen bzw. den Anschluß zur Schallplattenwiedergabe vorzunehmen. Hierbei bleibt- der Netzschalter unbeeinfiußt. An dem Netzschalter sind Ösen 13 und 14 vorgesehen, die zu den bietregenden Schaltstellen des Empfängers führen. Durch besondere Federn wird die Welle i in ihrer jeweiligen Stellung gehalten.
Die Anordnung der Nocken a in der Welle i ist so getroffen, daß beim Drehen des Knopfes 3 der Zwischenhebel 7 ferst durch Drehung der Kurvenscheibe 5 umgelegt wird und da:ß erst dann die erforderliche Kontaktgabe durch den Wellenschalter vor sich gehen kann. Beim Rückwärtsdrehen der Welle tritt die Kante 12 der Platte 5 in Wirkung und drückt den Kipphebel in seine »Aus«-Stellung zurück.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehrfachschalter für Netzanschluß:empfänger, dessen einer zum Ein- und Ausschalten des Netzanschlusses dienender Schalter paus einem unter Federdruck stehenden und von dem Antrieb (13) des Mehrfachschalters betätigten Hebel (6) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Hebel (6) und Antrieb (13) durch eine besondere Vorrichtung erfolgt, die aus einem an dem einen Ende mit dem Hebel (6) lose gekuppelten und an dem anderen Ende mit einem Zapfen (io) versehenen Zwischenhehel (7.) und einer auf dem Antrieb (i) sitzenden Kurvenscheibe (5) besteht, in deren Nut der Zapfen (i o) ,eingreift, und daß der Zapfen (io) zufolge seiner Führung in der Nut die Kippbewegung des Hebels (6) zum Ein- bzw. Ausschalten des Netzanschlußschalters auslöst.