DE609257C - Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von Kunstseide - Google Patents
Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von KunstseideInfo
- Publication number
- DE609257C DE609257C DEK127417D DEK0127417D DE609257C DE 609257 C DE609257 C DE 609257C DE K127417 D DEK127417 D DE K127417D DE K0127417 D DEK0127417 D DE K0127417D DE 609257 C DE609257 C DE 609257C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- rayon
- production
- spinneret
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D4/00—Spinnerette packs; Cleaning thereof
- D01D4/02—Spinnerettes
- D01D4/022—Processes or materials for the preparation of spinnerettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
- Spinndüse aus Glas für die Herstellung von Kunstseide Die Erfindung betrifft eine Spinndüse aus Glas für Kunstseide. Bisher wurden hei derartigen Düsen die öffnungen durch Einschmelzen feiner Metalldrähte, die nach dem Erkalten durch Säure entfernt wurden, hergestellt. Solche Düsen sind aber nicht massiv genug, um den hohen Betriebsdrücken und Stößen standzuhalten.
- Es sind ferner Spinndüsen bekannt, die teils aus Glas, teils aus Metall bestehen. Diese Glas-Metall-Düsen haben sämtlich den Nachteil, daß sie zu kostspielig sind, da das Metall, weil es mit der Spinnflüssigkeit in Berührung kommt, säurebeständig bzw. edel sein muß. Den gleichen Nachteil haben Ganzmetalldüsen in noch höherem Maße. Bei den bekannten Glas-Metall-Düsen werden die Glaskörper teils durch Verschrauben, Einpressen o. dgl. in ihrer Lage gehalten, wodurch schädliche Spannungen im Glas erzeugt werden.
- Im Gegensatz hierzu ist die Glasdüse nach der Erfindung vollkommen massiv, d. h. sie enthält keinen Hohlraum außer den Spinnkanälen. Sie besteht aus einem Kapselhütchen und einem vollen Kern, in die einander entsprechende Düsenkanäle eingearbeitet sind und die konisch ineinander eingeschliffen und durch ein Klebemittel miteinander verbunden sind.
- Eine solche Glasdüse weist die Vorzüge auf, daß sie keine Bohrungen enthält, keine Verschraubungen und Hohlräume aufweist und nicht deformiert werden kann. Sie ist beständig gegen hohen Betriebsdruck, Temperaturwechsel und Stoß. Sie kann billig her-.
- gestellt werden.
- Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Spinndüse nach der Erfindung.
- Die Fig. iA und iB zeigen die Düse im Schnitt und in Aufsicht. Sie besteht aus dem Kapselhütchen b und dem Kern a. Der Kern a verjüngt sich nach unten im gleichen Sinn wie die Innenseite d des Hütchens b. Beide Körper bestehen aus Glas. Die Spinnkanäle e sind in die konischen Paßflächen d beider Körper eingraviert oder eingeätzt und poliert. Die Länge der Spinnkanäle kann durch deren Erweiterung von oben her bestimmt werden. Paßflächend durch Kaltkleber mit Wasserglas o. dgl. zu einem starren Körper vereinigt. Hierdurch wird jeder Druck und jede Deformation vermieden, so da'ß die Düse allen Betriebsansprüchen gewachsen ist.
- Die Fig. 2 A und 2 B zeigen im Schnitt und in Aufsicht die Düse in anderer Ausführung. Sie besteht ebenfalls aus dem Kapselhütchen b und dem Kern a, beide aus Glas; nur ist noch der ringförmige Körper c, ebenfalls aus Glas, sinngemäß zwischen den Teilen a und b angeordnet zwecks Gewinnung der Paßfläche f für weitere Düsenkanäle e. Es können auch noch weitere Körper c eingebaut werden.
Claims (2)
- PATrNTANSPRÜCIIE: i. Spinndüse aus Glas für die Herstellung von Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapselhütchen (b) und der Kern (a), in die einander entsprechende Düsenkanäle eingearbeitet sind, konisch ineinandereingeschliffen und durch ein Klebemittel miteinander verbunden sind.
- 2. Spinndüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kapselhütchen (b) und dem Kern (a) noch ein oder mehrere konische Ringe (c), die -ebenfalls mit entsprechenden Düsenkanälen versehen sind, angeordnet sind. BB.r@ i,htigungsb zur Patentschrift 609 257 Klasse 29a Gruppe 6 In der Patentschrift 609 257 erhalten die Zeilen 5 und 51 folgende Fassung: PFNach Fertigbearbeitung werden ineinander eingeschliffenen Teile a und b an den".
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127417D DE609257C (de) | Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von Kunstseide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127417D DE609257C (de) | Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von Kunstseide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609257C true DE609257C (de) | 1935-02-11 |
Family
ID=7246360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK127417D Expired DE609257C (de) | Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von Kunstseide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609257C (de) |
-
0
- DE DEK127417D patent/DE609257C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE581413C (de) | In Kugelzonen unterteilter Hohlkoerper | |
DE202013011801U1 (de) | Schmuckring | |
DE609257C (de) | Spinnduese aus Glas fuer die Herstellung von Kunstseide | |
DE2125026C3 (de) | Verwendung von Metallpulver auf Nickelbasis zur Herstellung von gesinterten Befestigungsbiöcken für Chips integrierter Schaltkreise mit Aluminiumleitbahnen | |
DE1512379A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung einer Lochmaske an einem Frontglasrahmen einer Farbfernsehbildroehre | |
DE764078C (de) | Anschmelzung zwischen einem Metall- und einem Glasteil | |
DE1149835B (de) | Sicherungsvorrichtung gegen Lockerung der Schraubnippel-verbindung von Kohleelektroden | |
DE2210708C3 (de) | Einlageelement zur kraftschlüssigen Verbindung von Maschinenteilen | |
DE1596772B1 (de) | In einem Glaskoerper,insbesondere durch Einschmelzen,verankerbares Tragelement aus Metall | |
AT111680B (de) | Vakuumgefäß mit ringförmigen Elektrodendurchführungen. | |
DE703802C (de) | Sicherung fuer kleine Kegelsenkschrauben an duennen Leichtmetallblechen | |
DE701385C (de) | Spinnduese aus nichtmetallischem Baustoff | |
AT139646B (de) | Spinnbrause. | |
DE612577C (de) | Fassungskappe fuer Gluehlampenfassungen aus Isolierpressstoff | |
DE767429C (de) | Verfahren zum Herstellen von Staendern elektrischer Maschinen | |
AT153599B (de) | Einschmelzung in keramischem Material bei Vakuumgefäßen. | |
DE2001425B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungslampe | |
DE627108C (de) | Verfahren zum Verbinden von Graphitelektroden | |
AT159370B (de) | Verbundmetall, insbesondere für zahntechnische Zwecke. | |
DE393325C (de) | Verfahren zur Herstellung von Roehrenrohlingen aus Messing durch Druecken eines in ein Gesenk eingelegten vollen Blocks mittels eines Stempels | |
DE857543C (de) | Verfahren, um aus Glasrohrabschnitten einen Pressglasfuss fuer ein elektrisches Entladungsgefaess herzustellen | |
DE905647C (de) | Gehaeuse fuer Kristalldiode | |
AT274920B (de) | Verfahren zur Herstellung galvanischer Primärelemente und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE710057C (de) | Elektrische Entladungsroehre, deren Elektrodensystem von einem Verschlussstueck aus keramischem Werkstoff getragen wird | |
DE911307C (de) | Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Stromeinfuehrungen |