DE608725C - Getriebe zur wahlweisen Umschaltung eines Antriebes auf einen von mehreren Abtrieben - Google Patents
Getriebe zur wahlweisen Umschaltung eines Antriebes auf einen von mehreren AbtriebenInfo
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- DE608725C DE608725C DEC46329D DEC0046329D DE608725C DE 608725 C DE608725 C DE 608725C DE C46329 D DEC46329 D DE C46329D DE C0046329 D DEC0046329 D DE C0046329D DE 608725 C DE608725 C DE 608725C
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- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/05—Trucks; Lorries
- A63H17/06—Trucks; Lorries with tipping bodies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft Getriebe zur wahlweisen Umschaltung eines Antriebes auf einen
von mehreren Abtrieben.
Das Getriebe ist für- die verschiedensten Zwecke verwendbar, beispielsweise in Bohrmaschinen
für Arbeiten, in welchen Bohrlöcher verschiedenen Durchmessers in ein
Werkstück gebohrt werden sollen, in Werkstätten, in welchen verschiedene Maschinen
wahlweise von der Transmission angetrieben werden, in Ausstellungen und in Schaufenstern
von Geschäften zum Zeigen verschiedener Werbetafeln, zum Antrieb von Spielfahrzeugen
u. dgl. m.
Gemäß der Erfindung enthält das Getriebe einen Drehteil, der lose auf der Treibwelle
gelagert ein Zwischenrad trägt, das mit einem auf der Treibwelle festen Zahnrad
ständig in Eingriff steht und das durch die Drehung des Teiles seinen Eingriff mit im
Kreise angeordneten Zahnrädern verschiedener Abtriebe wechselt. Zwischen dem Treibrad
und dem Drehteil ist eine Schleppkupplung angeordnet, durch die der Drehteil von
der Treibwelle mitgenommen wird.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Kupplung läßt sich in einfacher Weise aus der
Ferne steuern. Sie vermeidet laute Geräusche beim Übergang von einer Schaltstellung in
die andere, obwohl der Übergang schnell erfolgt. Die Kupplung ist billig in der Herstellung
und einfach und zuverlässig im Gebrauch.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Kupplung dargestellt. Es ist:
Abb. ι eine Draufsicht auf eine Ausführung der Erfindung,
• Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 eine Draufsicht auf eine abweichende Ausführung der Erfindung und
Abb. 4 eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführung.
Zuerst wird das Getriebe selbst beschrieben, worauf dann verschiedene Anwendungsmöglichkeiten
erläutert werden sollen.
In der Platte 10 ist eine Treibwelle 12 gelagert,
die nach beiden Seiten durch die Platte hindurchgeht. Das obere Ende der Welle trägt ein Treibrad 13, das fest mit der Welle
verbunden ist, während auf derselben Welle 12 ein Drehteil 14 frei umlaufen kann. Der
Drehteil 14 enthält eine obere und eine untere Scheibeis und 16, von denen die untere
Scheibe drehbar auf der Welle 12 befestigt
ist, während das. Zahnrad 13 zwischen den Scheiben 15 und 16 liegt. Diese Scheiben
werden in festem Abstand voneinander durch
Pfosten 17 gehalten. Von dem äußeren Umfang der oberen Scheibe 1S gehen Vorsprünge
18 aus. Zwischen den benachbarten Flächen der unteren Scheibe 16 und des Treibrades 13
S befindet sich eine Reibscheibe 19, die die Welle 12 umgibt und eine Schleppkupplung
zwischen dem Rad 13 und dem Drehteil 14
bildet. Auf einer Welle 20 ist zwischen den Platten 15 und 16 ein Zwiscbenrad2i gelagert,
das in dauerndem! Eingriff mit dem Treibrad 13 steht und um die Treibwelle 12
bei einer Drehung des Teiles 14 infolge des Reibungseingriffes zwischen dem Treibrad 13
und der unteren Platte ,16 des Drehteiles umläuft. In der Platte 10 bzw. in Lagern 22, 23
und 24 sind getriebene Wellen 25, 26 und 27
gelagert. Diese Wellen können mit weiteren getrennten Antrieben verbunden sein, die in
einer später beschriebenen Weise bewegt werden. Auf den Wellen 25, 26 und 27 sind
Zahnräder 28, 29 und 30 befestigt; die alle
denselben Durchmesser haben und mit den Zahnrädern 21 und 13 in derselben Ebene
liegen. Die Wellen 25, 26 und 27 haben den gleichen Abstand von der Treibwelle 12, so
daß bei einer Drehung des Drehteiles das Zwischenrad 21 nacheinander mit den im
Abstand voneinander befindlichen getriebenen Rädern in Eingriff kommt.
Bei der Drehung der Treibwelle 12 wird sich der Drehteil 14 infolge der Schleppkupplung
19 zwischen dem Rad 13 und dem Drehteil
drehen. Dabei läuft das Zwischenrad 21 um das Treibrad 13 um, wobei es die getrieb
enen Räder nacheinander berührt. Wird der umlaufende Drehteil angehalten, wenn das Zwischenrad 21 in Eingriff mit irgendeinem
der getriebenen Zahnräder steht, findet eine Kraftübertragung zu der betreffenden
Welle statt. Zu diesem! Zweck ist eine Anhaltevorrichtung mit wahlweiser Steuerung
vorgesehen, die im folgenden beschrieben ist. Auf der Platte 10 ist neben dem Drehteil
14 ein Elektromagnet 31 befestigt, über dessen
Kern drehbar ein Anker 32 angebracht ist. Das freie Ende des Ankers unterstützt
einen Fangarm 33, der einen rechtwinkligen Finger 34 besitzt, welcher in die Bahn eines
der Vorsprünge 18, die radial von dem1 Drehteil
abstehen, gebracht wird. Eine flache Feder 3 5 verbindet den Arm mit seiner Unterstützung
und hat das Bestreben, den Anker in gehobener .Stellung über dem Kern des
Elektromagneten zu halten, so daß der Finger 34 in der Bahn der Vorsprünge 18 liegt.
Die Erregung des Elektromagneten verursacht eine Abwärtsbewegung des Ankers, wodurch
der Finger 34 von dem betreffenden Vorsprung 18 abgezogen wird, .so daß der Drehteil
frei umlaufen kann. Die Vorsprünge 18 sind im Abstand von dem Drehteil angeordnet,
damit das Zwischenrad wahlweise in Eingriff mit irgendeinem der Abtriebe gebracht
werden kann, wobei eine Kraftübertragung von der Antriebswelle 12 auf irgendeine der
getriebenen Wellen 25, 26 oder 27 stattfindet; es ist dabei nur notwendig, den Drehteil an
der Drehung zu verhindern, während das Zwischenrad2i
in Eingriff mit einem der getriebenen Räder 28, 29 oder 30 bleibt. Durch
das Anhalten des Drehtisches wird der Reibungseingriff zwischen dem Antriebsrad 13
und dem Drehteil überwunden, wodurch eine Kraftübiertragung von der Treibwelle 12 über
das Treibrad 13 und das Zwischenrad 21 auf
irgendeines der getriebenen Räder, mit dem das Zwischenrad gerade in Eingriff steht,
stattfindet. Mit Hilfe dieser Anordnung kann eine wahlweise Kraftübertragung auf eine
beliebige von einer Gruppe anzutreibender Vorrichtungen vorgenommen werden.
In Abb. 3 ist eine etwas abweichende Ausführungsform dargestellt, in der der Drehteil
14' einen einzelnen .Vorsprung 18' besitzt, der
mit irgendeiner Anzahl elektromagnetischer Anhaltevorrichtungen 31' in Eingriff kommen
kann. Jede dieser Vorrichtungen ist von gleicher Ausführungsform, wie dies im Zusammenhang
mit Abb. 1 und 2 beschrieben wurde. Jeder der Elektromagneten 31' wird mit Hilfe 9"
eines besonderen elektrischen Stromkreises 72 gesteuert, während ein Vielfachschalter 73
so angebracht ist, daß er wahlweise die Stromkreise 72 öffnet und schließt, wodurch die
elektromagnetischen Vorrichtungen 31' beliebig betätigt werden können, um den Drehteil
14' in die gewünschte Stellung zu bringen. In Abb. 4 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Kettenrad 74 fest auf der Treibwelle 12' aufgebracht ist. Ein Kettenrad75
ist an dem oberen Ende der Zwischenradwelle 20' befestigt. Eine Kette 76 läuft um die Räder 74 und 75, um von der
Treibwelle 12' die Welle 20' des Zwischenrades 21' anzutreiben. Abgesehen von der Verbindung
zwischen der Treibwelle und der Welle des Zwischenrades ist die Ausführung so getroffen, wie in der zuerst beschriebenen
Konstruktion.
Das Getriebe gemäß der Erfindung kann, wie erwähnt, überall dort mit Erfolg angewandt
werden, wo von einer einzigen Treibwelle aus zeitweise verschiedene Vorrichtungen
für beliebig lange Zeit angetrieben werden sollen, aber auch dort, wo die verschiedenen,
von der einzigen Treibwelle aus angetriebenen Vorrichtungen nur aufeinanderfolgend
für eine bestimmte Zeit betätigt werden sollen.
■ Findet das Getriebe Verwendung in Bohrmaschinen für Arbeiten, in welchen Bohrlöcher
verschiedenen Durchmessers in ein
60872ο
Werkstück gebohrt werden sollen, so wird jede der Achsen 25, 26 und 27 (vgl. Abb. 1
bis 4) mit einem Bohrfutter versehen und Bohrer verschiedenen Durchmessers eingespannt.
Ohne Auswechslung des Bohrers können nun Löcher verschiedenen Durchmessers mit Hilfe des Getriebes gebohrt werden. Die
Anordnung wird dabei so getroffen, daß der Vorschub des Bohrtisches so erfolgt, daß der
Bohrer bestimmter Stärke an der gewünschten Stelle des Werkstückes angreift. Für Serienherstellung
von Werkstücken kann dies automatisch durchgeführt werden, indem der Hebel 33 (Abb. 1) die Drehung der Scheibe
14 während des Vorschubes des Drehteiles gestattet und die Bohrer auf den verschiedenen
Wellen so angebracht werden, daß immer die gewünschte Stärke des Bohrers in Wirksamkeit
tritt. Zweckmäßig wird der Antrieb von der Bohrmaschine durch Transmission oder durch Übersetzungsgetriebe erfolgen,
welche die Welle 12 antreiben.
Findet das Getriebe Verwendung in Werkstätten, in welchen verschiedene Maschinen
wahlweise von der Transmission angetrieben werden sollen, so wird die Welle 12 von der
Hauptwelle der Transmission angetrieben und die verschiedenen Maschinen von den Wellen
25, 26, 27. Sollen in einer Küche verschiedene Vorrichtungen zur Zubereitung von Speisen,
zur Herstellung von Eiscreme o. dgl. angetrieben werden, so wird das Getriebe in
ähnlicher Weise verwendet, wie in Werkstätten zum Antrieb verschiedener Maschinen.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Verwendung auf Ausstellungen und in Schaufenstern
in Geschäften zum Zeigen verschiedener Werbetafeln, Ankündigungen u. dgl.
Es sind dann auf den Wellen 2 5, 26 und 27 die entsprechenden Schautafeln aufgebracht,
welche jeweilig durch das Getriebe zur Schau gestellt werden. Diese Anwendungsmöglichkeiten
sind nur als Beispiele angeführt, und es gibt zahlreiche mehr, wie die Kontrolle
von Radioempfangsapparaten aus der Ferne, Spielzeuge u. dgl.
Die Antriebsart des Getriebes richtet sich je nach der Verwendung. Zweckmäßig werden
für Bohrmaschinen Transmissionen und Getriebe, für andere Arten besser Dampfmaschinen,
Verbrennungskraftmaschinen, Wasserkraftmaschinen u.dgl. verwendet. Für billigere
Spielzeuge wird der Antrieb durch ein Federwerk einem Antrieb durch einen Elektromotor,
welcher das Spielzeug verteuert, vorzuziehen sein.
Claims (2)
1. Getriebe zur wahlweisen Umschaltung eines Antriebes auf einen von mehreren
Abtrieben, gekennzeichnet durch einen Drehteil (14), der lose auf der Treibwelle
(12) gelagert ein Zwischenrad trägt, das mit einem auf der Treibwelle (12)
festen Zahnrad (13) ständig in Eingriff steht und das durch, die Drehung des
Teiles (14) seinen Eingriff mit im Kreise angeordneten Zahnrädern (28, 29, 30)
verschiedener Abtriebe wechselt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schleppkupplung (19)
zwischen dem Treibrad (13) und dem Drehteil (14), durch die der Drehteil
von der Treibwelle (12) mitgenommen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US134894XA | 1931-05-08 | 1931-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608725C true DE608725C (de) | 1935-01-30 |
Family
ID=21760219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
AT (1) | AT134894B (de) |
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GB (1) | GB389293A (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
JPS6049896U (ja) * | 1983-09-14 | 1985-04-08 | 株式会社 マツシロ | 電動式移動玩具 |
CN114432716A (zh) * | 2022-01-27 | 2022-05-06 | 张家港江苏科技大学产业技术研究院 | 一种热能小车 |
-
1932
- 1932-04-09 AT AT134894D patent/AT134894B/de active
- 1932-04-21 DE DEC46329D patent/DE608725C/de not_active Expired
- 1932-04-22 GB GB1165232A patent/GB389293A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB389293A (en) | 1933-03-16 |
AT134894B (de) | 1933-10-10 |
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