DE607577C - Fahrgestell fuer Kraftwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer KraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/02—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
- B62D21/04—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members single longitudinal type
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Description
Es ist bekannt, bei Kraftwagen sowohl mit Parallelogrammrahmen als auch mit sogenanntem
torsionssicherem Zentralrohr als Träger des Wagenkastens diesen gegen Schädigungen
durch infolge größerer Unebenheiten der Fahrbahii auftretende, von den Federn
nicht mehr restlos aufnehmbare Überschußkräfte zu sichern durch derart kräftige Ausführung des Fährgestells, daß dieses von
den Überschußkräften praktisch nicht mehr verwunden wird, wobei zur Verminderung
der Trägheitskräfte zwischen Fahrgestell und Wagenkasten letzterer auch manchmal durch
Anbringung der Sitze unmittelbar auf dem Fahrgestell entlastet wird. Dadurch kann
der Wagenkasten wohl vor Schädigungen durch Verwindung geschützt werden, nicht aber vor solchen durch Stöße infolge Anhebens
des gesamten starren Fahrgestells über Eck, die sich auch den Insassen als Erschütterungen
unangenehm bemerkbar machen und in Kurven ein Umstürzen des Wagens begünstigen. Das gilt auch für die weiterhin
bekannte Anordnung, den Wagenkasten auf einem starren Fahrgestell in dessen Längsmittelebene
und beiderseits in der Nähe des Stirnbrettes dreipunktig abzustützen. Es ist
ferner bekannt, den den Wagenkasten tragenden starren Rahmen mit einem die Räder
tragenden starren Rahmen nur in der Längsoder Quermittelebene zu verbinden. Auch
hierbei übertragen sich bei starrer Verbindung die Überschußkräfte als Stoße restlos
auf den Wagenkasten und die Insassen, während bei federnder Verbindung der ganze
Aufbau äußerst unstabil wird. Letzteres gilt auch für die weiterhin bekannte Anordnung
eines aus vielen starren Einzelteilen und Gelenken zusammengesetzten äußeren Tragrahmens
für den starren Tragrahmen des Wagenkastens, bei der außerdem diurch den
raschen Verschleiß der Gelenke bald beim Fahren unerträgliche Geräusche auftreten,
welche nur durch eine sorgfältige Wartung der vielen Schmierstellen verhütet werden
können.
Es ist endlich an sich bekannt, Fahrgestelle aufzubauen aus über die ganze Länge derselben
durchlaufenden Längsträgern und zugleich die Federn tragenden Verbindungsgliedern
und den Wagenkasten in mehreren weit aiuseinanderliegenden Querebenen zu den
Längsträgern abzustützen. Auch hierbei über- ■
tragen sich natürlich Stöße und Verwindungen weitgehend auf den Wagenkasten.
Die .Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Kraftwagen mit zwei oder mehreren, über
die Fahrzeuglänge durchlaufenden Längs- trägem, bei dem bei einfacher, leichter und
billiger Bauart die genannten Überschußkräfte nicht nur den Wagenkasten nicht verwinden
können, sondern auch die Stoßwirkungen auf ihn und sein seitliches Schwanken außerordentlich abgeschwächt
sind.
Hierzu bilden die Längsträger, die die Einspannstellen der Abfederungsmittel verbinden,
einen verwindbaren Rahmen. Dieser kann zur Aufnahme von zusätzlichen Kräften so ausgebildet sein, daß die Längsträger
in den Querstücken, die ihnen als Lager dienen, undrehbar oder drehbar angeordnet
sind, wobei jedoch in den Verwindungsstellungen ein verwindungsfreies System von
Punkten, Linien oder Flächen als verwindungsfreie Grundlage für den Wagenkasten
aufrechterhalten bleibt. Auf der Fahrbahn auftretende größere Hindernisse vermögen,
da die Verwindbarkeit den zu erwartenden Betriebsverhältnissen angepaßt wird, deshalb
nur jeweils ein Rad hochzuheben, welche Bewegung auf den Wagenkasten übertragen wird, jedoch ohne dessen Verwindung, da
ίο diese im Fahrzeugrahmen ausgeglichen wird.
Als Längsträger können Normalprofile, auch Rohre verwendet werden, die infolge der
zugelassenen Verwindbarkeit geringe Abmessungen haben und nahe an der Fahrgestelllängsmittelebene
angeordnet sein können. Das ermöglicht die Verwendung derart kurzer endseitiger Verbindungsglieder, daß sie bei
Fahrzeugen mit Querfedern, als Tragglieder für die Federn verwendet, auch bei starken
Federausschlägen nicht an die Federn anschlagen, und die sichere Fassung der. Längsträger
über die ganze Breite des Querfedersystems hinweg, sowie die Anordnung derartig günstig gefaßter Längsträger auch bei
achslosen Fahrzeugen in günstiger Höhenlage, nämlich zwischen Ober- und Unterfedern,
sowie bei Fahrzeugen mit Antrieb durch Ouerwellen oder Halbachsen und
Ouerfedern zwischen dem Querwellenantrieb und der Unterfeder, sowie die Verwendung
der über die Fassung hinaus verlängerten Längsträger zur Lagerung einer Zusatzlast.
Bei der Verwendung von Rohren als Längsträger endlich können diese als langgezogene
Auspufftöpfe oder -rohre oder als den kühlenden Fahrwind durchlassende Aufnahmeräume
für Auspuffrohre verwendet werden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Fahrgestellen nach der
Erfindung und Einzelheiten dazu dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Fahrgestells
nach der Erfindung,
> Abb. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform, -
Abb. 3 eine weiter ausgebildete Ausführungsform im Grundriß,
Abb. 4 teilweise im Schnitt eine vierte Ausführungsform im Aufriß von der Seite,
und
Abb. 5 im Querschnitt die Verwendung \Όΐι rohrförmigen Längsträgern zur Aufnahme
des Auspuffrohres.
Die Abb. 6 bis 10 zeigen besonders günstige Querschnittsformen für die Längsträger.
Der Erfindung gemäß enthält das in Abb. 1 gezeigte Fahrgestell zwei an endseitig stehenden
Querstücken α und b unlösbar oder lösbar
und starr oder axial drehbar befestigte Längsträger c, deren Abmessungen so sind,
daß sie auch im Falle starrer Einspannung in den Querstücken bei auftretenden Überschußkräften
eine derartige, die Elastizitätsgrenze nicht überschreitende Verdrehung und Verbiegung ergeben, daß sie dem Gesamtgebilde
eine Längsverwindung gestatten. Es enthält ferner für den Wagenaufbau, z.B. auf einem in der Nähe des Querschnitts mittlerer
Verwindung d angebrachten Querträger e (der. auf oder unter den Längsträgern befestigt
sein oder diese durchdringen kann), seitliche Stützpunkte/ und g und in der Längsmittelebene
zwei oder mehrere Stützpunkte h und i, von denen die letzteren in irgendeiner
bekannten Art eine geringe federnde Nachgiebigkeit aufweisen, um bei der Verdrehung
der Querstücke gegeneinander schädliche Einwirkungen auf den Wagenaufbau auszuschalten.
Die Längsstützpunkte müssen in die Verwindungsachse gelegt werden, um Seitenausschläge
bei Verdrehung der Querstücke gegeneinander klein zu halten. Erreichen diese Seitenausschläge einen merkbaren Betrag, so
werden die ihrer Anzahl nach über zwei hinausgehenden" Stützpunkte in an sich bekannter
Weise so durchgebildet, daß sie eine geringe seitliche Relativbewegung des Wagenaufbaues
gegen das Fahrgestell zulassen, indem z. B. die Befestigung durch Schrauben go
mit Kugelkopf mit zwischengeschajteten starken Federn oder Gummipuffern erfolgt. Auch
die übrigen Stützpunkte können mit solchen Feder- oder Gummilagerungen zum Ausgleich
von Durchbiegungen des Fahrgestells versehen werden.
Bei entsprechendem Abstande der Längsträger voneinander an der Anbringungsstelle
der Seitenstützpunkte f und g können letztere unter Weglassung des Querträgers e auch
unmittelbar auf den Längsträgern angebracht werden. Die Längsträger werden im übrigen vorteilhaft in der Nähe der Längsmittelebene
derart angeordnet, daß zwischen ihnen noch die Maschinenanlage des Kraft- j.05
fahrzeuges Aufnahme finden kann.
Querschnitt und Baustoff der Längsträger und der Querstücke sind beliebig. Besonders
vorteilhaft kann die Verwendung von Rohren (wie in den Ab. 2 bis 9 gezeigt) sein. Infolge
der Möglichkeit, bei der Bauart nach der Erfindung leichte Profile zu verwenden,
können diese unabgesetzt, mit Absetzungen lediglich an den Enden (Abb. 3 und 4) oder
nach der Form gleicher Festigkeit in ver- n5
schiedenen Querschnitten ausgeführt werden. Auch die Anzahl der Längsträger kann beliebig
nach dem Einzelfalle gewählt werden.
Die Bestimmung der Stärken und der Anzahl der Längsträger bei gegebenen Voraus-Setzungen,
wie Verwendungszweck (Personenoder Lastwagen), Last, Radstand, voraus-
sichtliche Straßenbeschaffenheit u. dgl., ist eine jedem Fachmanne geläufige Maßnahme.
Wie die Abbildungen zeigen, können die Längsträger an den Fassungsstellen derart
nahe aneinandergelegt und daher die endseitigen Verbindungsglieder oder Querstücke a, b
so kurz gehalten werden, daß sie auch bei Verwendung an Fahrzeugen mit Querfederung
und Anbringung zwischen den Querfedern von diesen selbst bei großen Federausschlägen
noch freigehen, also unmittelbar als Tragglieder für die Ouerfedern dienen
können.
Der hintere in der Längsmittelebene liegende Stützpunkt h für den Wagenkasten
wird zweckmäßig auf dem rückwärtigen Ouerstück b angeordnet, der vordere, i, auf
einem als Stützpunkt für die Pedale ohnehin vorzusehenden Querträger k.
Die Fassung der Längsträger an oder in den Federtraggliedern kann .infolge der geringen
Abmessungen der Längsträger auf die ganze Breite der Querfedern und weiter erstreckt
werden, wodurch sich sehr günstige statische Verhältnisse ergeben. Insbesondere an dem rückwärtigen Ende des Fahrgestells
können sie noch zur unmittelbaren Unterbringung einer Zusatzlast, wie Notsitz, Koffer,
Reservereifen, Brennstoffbehälter o. dgl., ohne daß dazu Kofferbrücken usw. nötig sind,
verlängert werden. Die Lagerung der Zusatzlast erfolgt dabei zweckmäßig dreipunktig
auf Längsträgern und Federtragglied (t, u, ν in Abb. 3).
Die Fassungsstellen der Längsträger an oder in den Querstücken werden zweckmäßig
nöglichst nahe an die Ebene der Radachsen gelegt, um das Auftreten von Zusatzmomenten
möglichst zu vermeiden und so die Querschnitte klein zu halten. Sie liegen daher bei
Abfederung durch obere und untere Querfedern zweckmäßig zwischen Ober- und
Unterfedern m, η (Abb. 4), bei unterer Querfeder und Radantrieb durch Halbachsen 0
oder übereinanderliegenden Quer federn und Antrieb durch Querwellen ο zwischen Unterfeder
und Radantrieb (Abb. 2 und 4), gleichgültig ob für nicht angetriebene Laufräder
oder für Treibräder bei Vorder- oder Hinterantrieb. Es werden so die sonst nötigen Radabstützungsstreben
erspart. Bei derartiger Anordnung der Längsträger können auch zwecks noch tieferer Verlegung des Fahrzeugschwerpunktes
die Längsträger gekröpft werden (Abb. 4), ohne die Stabilität des Fahrgestells unzulässig zu verringern.
Bei der Ausführung des Fahrgestells mit rohrförmigen Längsträgern können diese
einzeln oder zu mehreren als Auspufftopf
S0 oder Auspuffrohr oder als Vereinigung von
Auspufftopf und Auspuffrohr verwendet werden, wobei die Gasführung parallel oder
durch Hintereinanderschaltung der Rohre erfolgen kann. Länge und Oberfläche der Rohre gewährleisten dabei eine sehr gute
Kühlung der Auspuffgase. Besonders wirksam wird diese bei der in Abb. 5 dargestellten
Verbindung eines oder mehrerer Längsträgerrohre beliebigen Querschnitts zur Bildung
eines beiderseits offenen Kanals r, der den Fahrwind durchläßt, zur Aufnahme eines
besonderen, das Längsträgerrohr nur in den Befestigungspunkten berührenden Auspuffrohres
p.
Bei der Verwendung von Rohren als Längsträger kann deren Widerstandsmoment
durch Anordnung von Innenstegen vergrößert werden, die entweder durch Einschieben entsprechender
Profile (Abb. 6) oder durch Zusammensetzen der Rohre aus einzelnen Segmenten
(Abb. 7 bis 9) gebildet werden oder mit dem Rohr aus einem Stück hergestellt sein können (Abb. 10). Bei den Formen nach
den Abb. 6 und 7 kann durch Drehen der Rohre in den Querstücken das Widerstandsmoment
nach einer bestimmten Richtung ohne Änderung der äußeren Rohrabmessungen weitgehend geändert werden.
Die Verwendung eines gleichbleibenden Querschnitts in den Längsträgern macht es go
auch besonders einfach, eine Längsverschiebbarkeit eines Endgliedes (z. B. b) zwecks
Veränderlichmachung des Radstandes vorzusehen (Abb. 3).
Die Wirkungsweise des nach deni Erfindungsgedanken gebauten Fahrgestells ist
folgende: Trifft ein von den Wagenfedern nicht restlos aufgenommener Stoß eines der
Räder, so verwindet sich das Gestell in sich, ohne daß dessen Verwindung auf
den Wagenaufbau übertragen wird. Dabei schwankt der Wagenaufbau nur unmerklich, weil seine außer den gelenkigen Längsbefestigungspunkten,
die ein Schwanken überhaupt nicht verursachen können, vorgesehenen seitlichen Befestigungspunkte im Querschnitt
der mittleren Verwindung liegen, also sogar bei, abgesehen von der Verwindbarkeit, völlig
starrem Fahrgestell nur die Hälfte der Schwankung des durch den Stoß abgelenkten
Fahrgestellendes ausführen würde. Weil aber infolge der bewußt zugelassenen Verwindung
des Fahrgestells seine Längsträger mit verhältnismäßig geringem Widerstandsmoment
ausgeführt sind, so ist die Möglichkeit nicht n5
ausgeschlossen, daß sich überdies der an seinem Ende abgelenkte Längsträger selbst
noch etwas durchbiegt, so daß die vier Stützpunkte des Wagenkastens nicht mehr in einer
Ebene liegen. Das ist aber infolge der federnden. Lagerung des Wagenaufbaues ohne
Schädigung für diesen ohne Belang, obgleich
dadurch auch die Ablenkung der seitlichen Stützpunkte noch weiter vergrößert wird.
Die noch freien Überschußstoßkräfte, welche die Wagenfedern nicht aufzunehmen vermögen,
werden also vom Wagenaufbau auf andere, eigens hierfür vorgesehene und entsprechend
bemessene Fahrgestellteile (verwindbare Längsträger) abgelenkt und durch
tote Arbeit, welche sie dort leisten müssen
ίο (Verwindungsarbeit) aufgezehrt und dadurch
unschädlich gemacht. Es ergibt sich so ein geschmeidiges, angenehmes und sicheres Fahren
bei größter Schonung des Wagenaufbaues einschließlich der Sitze oder der Ladefläche
selbst auf schlechtesten und kurvenreichen Straßen. Diese Wirkungen werden noch erhöht
durch die hierbei nur erforderlichen Tragteile geringen Ausmaßes und die durch die günstige Anordnung der Höhenlage der
Längsträger erzielbare niedrige Schwerpunktslage des ganzen Fahrzeugs, sowie durch die voneinander unabhängige Federung
der Räder. Die Verwendung leichter Profile, insbesondere solcher von kreisförmigem
Querschnitt, ergibt ferner ein geringes Wagengewicht und geringe Material- und Arbeitskosten.
Endlich bringt die Erfindung die Möglichkeit einer vielseitigen Verwendung des Fahrgestells, z. B. zur Unterbringung
von Zusatzlasten und zur Einbeziehung in die Maschinenlage.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Fahrgestell für Kraftwagen mit zwei oder mehreren über die Fahrzeuglänge durchlaufenden Längsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger, die die Einspannstellen der Abfederungsmittel verbinden, zwecks Aufnahme von zusätzlich (z. B. durch Stoß) auftretenden Kräften einen verwindbaren Rahmen bilden und daß die Längsträger in den Querstücken, die ihnen als Lager dienen, undrehbar oder drehbar angeordnet sind, wobei jedoch in den Verwindungsstellungen ein verwindungsfreies System von Punkten, Linien oder Flächen als verwindungsfreie Grundlage für den Wagenkasten aufrechterhalten bleibt.
- 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, wobei der Wagenkasten in an sich bekannter Weise durch seitlich annähernd in der mittleren Längsträgerquerebene angeordnete Stützpunkte abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer seitlichen Stützpunkten in der Nähe einer annähernd in der Mitte (d) der Längsträgeranordnung liegenden Ouerebene die weiteren Stützpunkte (z. B. h, i) des Wagenkastens in der Längsmittelebene des Fahrgestells liegen.
- 3. Fahrgestell nach Anspruch 1 und 2 für Fahrzeuge mit Querfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (c) an den Befestigungsstellen in den Verbindungsgliedern (a, b) nahe aneinanderliegen und die entsprechend kurz gehaltenen Verbindungsglieder (a, b) als auch bei starken Federausschlägen noch gegenüber den Federn freigehende Tragglieder für die Querfedern dienen.
- 4. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Längsstützpunkt (h) für den Wagenkasten auf dem hinteren Verbindungsglied (b) und der vordere Längsstützpunkt (i) auf einem als Stützpunkt für die Pedale ohnehin vorzusehenden Querträger (k) vorgesehen ist.
- 5. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (c) vorn und hinten bis mindestens über die Breite des Querfedersystems hinweg verlängert sind! bzw. als Rohre die Verbindungsglieder {a, b) durchdringen.
- 6. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (c) an einem oder beiden Enden so weit über die Verbindungsglieder verlängert sind, daß die Möglichkeit einer g0 Dreipunktlagerung einer Zusatzlast gegeben ist.
- 7. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 6 für achslose Fahrzeuge mit übereinanderliegenden Querfedem, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen der Längsträger (c) an oder in den kurzen Verbindungsgliedern (a,b) zwischenOber- und Unterfeder liegen.
- 8. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 7 100 , für Fahrzeuge mit Antrieb durch Querwellen oder Halbachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (c) zwischen der Unterfeder (n) und dem Querwellenantrieb (0) hindurchgehen.
- 9. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 8 mit Rohren als Längsträger, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere als Auspuffrohre oder Auspufftöpfe oder als beides zugleich verwendet werden.
- 10. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 9 mit Rohren als Längsträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auspuffrohr (p) oder mehrere solcher durch eines der Längsträgerrohre (c) oder mehrere solcher durchgeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136136D DE607577C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Fahrgestell fuer Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB136136D DE607577C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Fahrgestell fuer Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE607577C true DE607577C (de) | 1935-01-02 |
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ID=6998925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136136D Expired DE607577C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Fahrgestell fuer Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607577C (de) |
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- 1928-02-28 DE DEB136136D patent/DE607577C/de not_active Expired
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