DE60696C - Trockenvorrichtung für Kaffee und ähnliches Gut - Google Patents
Trockenvorrichtung für Kaffee und ähnliches GutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/18—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
- F26B11/181—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
- F26B11/185—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement the drum provided with internal subdivisions or multiple walls
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Trockenvorrichtung für Kaffeebeeren und ähnliches
Gut besteht aus einer Innentrommel mit Schlitzen,' welche verstellbar sein können, und
einer durchlässigen äufseren Trommel (aus gelochtem Blech, Drahtgaze u. s. w.). Der Zwischenraum
zwischen beiden Trommeln wird durch Scheidewände, welche nahe der Innentrommel
von Oeffnungen durchbrochen sein können, in eine Anzahl von Längskammern
getheilt, zum Zwecke, das Gut in einer der Zahl der beregten Schlitze entsprechenden Zahl
von getrennten Schichten durch die in die Innentrommel eingeleitete heifse Luft fallen zu
lassen und gleichzeitig durch Anhäufung von Gut in den Kammern den Austritt von unausgenutzter
heifser Luft möglichst zu beschränken. In Verbindung hiermit kann dann ferner die Einrichtung so getroffen werden,
dafs man zur Beschleunigung der Trocknung das Gut nach zuvoriger Ausbreitung an der
äufseren Luft wiederholt der heifsen Luft in der Doppeltrommel aussetzt, indem man es
rasch durch letztere hindurchgehen, beim Austritt von einem. Elevator aufnehmen und in
eine Schüttelrinne schütten läfst, welche es wieder in die Doppeltrommel zurückbefördert.
• Diese Schüttelrinne ist offen und wird dadurch das Gut in vielfache Berührung mit der äufseren
Luft gebracht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Trockentrommel im Längsschnitt und Fig. 2
in einer Endansicht, zum Theil im Querschnitt. Fig. 3 veranschaulicht die Trommel in ihrer
Verbindung mit der Einrichtung zum Wiedereinfüllen des ausgetretenen Gutes.
Die beiden unter Belassung eines Zwischenraumes in einander gesteckten Trommeln A
und B (welche hier als cylindrisch angenommen sind, jedoch auch eine geeignete andere, z. B.
polygonale Querschnittsform erhalten können) sind an Ringen E und F vermittelst der durchgehenden
Platten D und Winkel- oder T-Eisen d mit einander so verbunden, dafs der sie
trennende Zwischenraum in eine Anzahl von Längskammern C getheilt ist. Der äufsere
Trommelmantel besteht gänzlich oder zum Theil aus gelochtem Blech oder Drahtgaze,
das seine Stützung durch die Ringe E findet, während der innere Trommelmantel aus den
Ringen F in der Art zusammengesetzt ist, dafs
weite Leerräume oder Schlitze α zwischen denselben verbleiben. Am zweckmäfsigsten stehen
diese Schlitze rechtwinklig zur Trommelachse, können aber auch schräg zu derselben verlaufen.
Ihre Weite kann in jeder Kammer durch Schieber G geregelt werden, beispielsweise
wie in Fig. 1 und 2, wo letztere an einer gemeinsamen Stange c sitzen, welche
mittelst Schraubenspindel d2 (mit Mutter e und
Handgriff/) vorgezogen oder zurückgeschoben werden. In der Abänderung, Fig. 1A, werden
die Schieber, indem deren gemeinsame Stange G2 durch (in g gelagerte) Winkelhebel G3 G4 an
eine hin- und herbewegliche und mittelst Mutter e1 in der eingestellten Lage feststellbare
Stange g·2 in der Schrägen höher oder tiefer
zu den Schlitzen α eingestellt. In der weiteren
Abänderung, Fig. iB, sind die Schieber G
durch Klappen ersetzt, welche an der einen Schlitzkante in Scharnieren hängen und mittelst
eines an den Scharnierbolzen anfassenden Hebels/1 gehandhabt werden.
An dem einen Trommelende ist jede Längskammer C durch eine Thür H zugänglich, und
ist an diesem Ende die innere Trommel mit einem Aufsatz / versehen, in welchen die
Heifsluftzuführung einmündet. Am anderen Ende ist die Trommel durch einen aus gelochtem
Blech oder Drahtgaze hergestellten und am zweckmäfsigsten aus einzelnen Segmenten
k (Fig. 2) zusammengesetzten Deckel in der Art geschlossen, dafs die Segmente mit
dem äufseren Rande in Nuthen q eingeschoben und am inneren Ende mittelst Reiber b2 festgehalten
werden, um während des Betriebes zur Entfernung von Hülsen, Schalen u. 's. w.
rasch geöffnet werden zu können.
Die äufsere Trommel stützt sich an beiden Enden auf Rollen K und steht durch Zahnkränze
M im Eingriff mit Treibrädern L.
Zur langsamen Weiterbewegung des Gutes wird die Trommel entweder unter schwacher
Neigung angeordnet oder mit einer entsprechenden Einrichtung versehen, welche am einfachsten
in schraubengangförmiger Anordnung der Wände D besteht.
Das zu trocknende Gut (z. B. Kaffeebeeren) wird auf der der Heifsluftzuführung entgegengesetzten
Seite durch die Einschüttrinne h unter Vermittelung der Leitplatte i in die innere
Trommel A eingeführt, und zwar oberhalb des ersten Schlitzes a, so dafs das Gut unmittelbar
auch in die unten liegenden Kammern C fällt. Durch die Drehung der Trommeln wird das
Gut nach oben gefördert und fällt nun regenartig aus den oberen Kammern C durch die
Schlitze α in die innere Trommel A und durch diese bezw. die eingeleitete heifse Luft hindurch
in die unten stehenden Kammern C u. s. f. Je gefüllter die Kammern C sind, in
um so gedrängteren Massen fällt das Gut durch die heifse Luft, und da die Schlitze α sich auf
der ganzen Trommellänge, wiederholen, so ' werden sich, so lange als die Drehung anhält,
beständig gleichzeitig ebenso viele Schichten des Gutes, als Schlitze vorhanden sind, im Abstande
von einander durch die die Innentrommel erfüllende heifse Luft bewegen. Die Weite der Schlitze α wird am zweckmäfsigsten
so geregelt, dafs ein Theil (etwa die Hälfte) des Gutes in den Kammern C zurückbleibt,
um die Verbindung der Innentrommel mit der Aufsenluft möglichst durch Gut abzusperren
und dadurch die Ausnutzung der heifsen Luft entsprechend zu erhöhen. Wie in Fig. 1C
veranschaulicht, kann man auch die Scheidewände D nahe an der inneren Trommel mit
Oeffnungen d1 zum Durchfallen von Gut versehen, um zwischen den sonst an beiden
Seiten unbedeckt bleibenden Theilen von A und der Aufsenluft eine entsprechende Schicht
des Gutes zu bilden.
Ist das Gut empfindlich gegen hohe Temperatur oder Berührung mit feuchten Dämpfen,
so wendet man entsprechend minder heifse Luft an bezw. öffnet die Schieber G so weit,
dafs die feuchte Luft rasch durch die Schlitze a entweichen kann.
Um Entweichen der heifsen Luft durch den oberen Trommeltheil zu erschweren bezw. zu
regeln, kann man, wie in Fig. 3 veranschau- ■ licht, die obere Hälfte der Trommel mit einem
verstellbaren Mantel P umgeben oder die ganze Trommel mit einem solchen umschliefsen, der
alsdann mit durch Schieber oder Klappen zu regelnden Abzugsöffnungen versehen oder
durch ein Rohr mit einem Ventilator verbunden ist. .
Das getrocknete Gut fällt an dem Ende, an welchem die Heifsluftleitung stattfindet, aus den
Kammern C durch Oeffnungen m heraus, welche zur Regelung des dauernden Austrittes
oder der zeitweisen Unterbrechung desselben mit Schiebethüren η versehen sind.
Die beschriebene Trockentrommel wird sehr zweckmäfsig in einem geheizten Räume aufgestellt,
wie in Fig. 3 angenommen, wo die Trommel von der Heizvorrichtung R aus mittelst Ventilators S mit heifser Luft gespeist
wird und die vom gesammten Trockenapparat ausgestrahlte Wärme die Heizung des Raumes
bewirkt.
Um das Gut wiederholt durch die Trockentrommel zu leiten und zuvor jedesmal in
längere Berührung mit der umgebenden Luft zu bringen, ist in Fig. 3 die Einrichtung so
getroffen, dafs die Oeffnungen·m das Gut in einen Behälter ρ fallen lassen, aus welchem es
ein Elevator U in einen Rumpf V hebt, aus dem das Gut auf Rüttelrinnen F2 (durch Stangen w mit einer Kurbel W verbunden) gelangt,
deren Schüttelbewegung es unter oft wiederholter Berührung mit der Luft der Einfallrinne
h zuführt.
Zur Regelung der Temperatur des Raumes,' in welchem der Trockenapparat aufgestellt ist,
sind in dessen Decke X regulirbare Luftauslässe χ angeordnet. Letztere können, wie
dargestellt, in durch Deckel verschliefsbaren Stutzen bestehen und zur Erwärmung ' eines
oberen Raumes dienen, um das auf dessen Boden ausgebreitete Gut vorzutrocknen. In
solchem Falle versieht man die Decke oberhalb des Rumpfes V mit einer Oeffnung zum
Einschütten des vorgetrockneten Gutes. Im Falle die Luftauslässe χ nicht genügend Abzug
gewähren, unterstützt man letzteren durch Anordnung von Ventilatoren entweder im unteren
oder im oberen Räume oder in beiden Räumen zugleich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Trockentrommel für Kaffeebeeren und ähnliches Gut, bestehend aus einer Innentrommel (A) mit Schlitzen (a), welche regulirbar sein können, und einer durchlässigen äufseren Trommel (B), wobei der zwischen beiden Trommeln gelassene Zwischenraum in Längskammern (C) mittelst Scheidewände (D) getheilt ist, welche nahe der Innentrommel von Oeffnungen (d1) durchbrochen sein ■ können, zum Zwecke, das Gut in einer Reihe von einzelnen Schichten durch die in die Innentrommel einzuleitende heifse Luft fallen zu lassen und gleichzeitig durch Anhäufung von Gut in den Kammern (C) den Austritt von unausgenutzter heifser Luft zu beschränken (Fig. ι und 2).
- 2. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Trockentrommel eine Einrichtung, um das Gut wiederholt nach zuvoriger Bewegung durch die äufsere Luft in die Trockentrommel zurückzuführen, bestehend aus dem Auffanggefäfs ρ für das austretende Gut, dem Elevator U und der Schüttelrinne F2 nebst Einschüttrinne h (Fig· 3)·Hierzu 2 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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