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DE606748C - Addiermaschine - Google Patents

Addiermaschine

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Publication number
DE606748C
DE606748C DEP63324D DEP0063324D DE606748C DE 606748 C DE606748 C DE 606748C DE P63324 D DEP63324 D DE P63324D DE P0063324 D DEP0063324 D DE P0063324D DE 606748 C DE606748 C DE 606748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
keys
drive
machine according
adding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP63324D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Petters Ltd
Original Assignee
Petters Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Petters Ltd filed Critical Petters Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE606748C publication Critical patent/DE606748C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/02Keyboards
    • G06C7/06Keyboards with one set of keys for each denomination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Addiermaschine Die Erfindung betrifft eineAddiermaschine mit mehreren Tastenreihen und mit einem oder mehreren von den Tasten jeder Tastenreihe bewegten, sich längs der Tastenreihen erstreckenden Antriebs- und Anschlaghebeln und einem Zahnsegtnent zur Drehung des. der betreffenden Tastenreihe zugeordneten Zahnrades des Zählwerkes.
  • Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung wirkt ein an dem Zahnsegment angelenkter Anschlaghebel mit einem Antriebshebel derart zusammen, daß das Zahnsegment beim Niederdrücken einer Taste in das genannte Zahnrad 'eingreift und beim Rückgang der Taste von dieser außer, Eingriff gebracht wird, und ferner ist der Anschlaghebel annähernd in seiner Mitte um einen Festpunkt drehbar gelagert.
  • Die bekannten Addiermaschinen der obengenannten Art haben zunächst den Nachteil, daß infolge ungünstiger Gestängeausbil.dung die Anzahl der im Maschinengestänge vorhandenen Gelenkverbindungen verhältnismäßig groß ist und infolgedessen beim Betätigen der Maschine große Reibungswiderstände zu überwinden sind, was, wenn berücksichtigt wird, daß sehr viele Tastenanschläge zu machen sind, offensichtlich ein Mangel ist. Zu diesem Mangel kommt noch der wesentliche Nachteil, daß bei den bekannten Addiermaschinen die Bewegung des Zählwerkes durch Federkraft, und zwar dann stattfindet, wenn die von Hand heruntergedrückte Taste losgelassen wird. Der hierdurch bedingte Nachteil soll nachfolgend etwas näher erläutert werden.
  • Soll beispielsweise die Taste, die das Zählwerk veranlaßt, sich um eine Ziffer weiter zu bewegen, betätigt-.werden, so muß die an dem Antriebshebel zur Bewegung des auf das Zählwerk einwirkenden Segmenthebels angeordnete Feder um .den Betrag f - I gespannt werden. Die Feder muß so bemessen sein, daß diese Spannung ausreicht, um nach Loslassen der Taste sämtliche in der Addiermaschine vorhandenen Reibungswiderstände in den Gelenken, Zahnrädern und Ziffernrädern zu überwinden und die entsprechende Weiterschaltung des Ziffernrades zu veranlassen, da ja die Addition nicht beim Niederdrücken der Taste, sondern nach diesem Zeitpunkt durch .die Spannkraft derFeder erfolgt. Die dabei von der Feder geleistete Arbeit ergibt sich aus dem halben Produkt der Durchbiegung der Feder und der Spannkraft, die mit P bezeichnet wird und bekanntlich der Durchbiegung f direkt proportional ist. Bei Betätigung der Taste 9 muß .das Zahnrad um den neunfachen Betrag gedreht und die Feder um den neunfachen Betrag gespannt werden. Die dabei zu leistende Arbeit ist also gleich dem halben Produkt von 9 f X 9 P, da bei der Durchbiegung der Feder um den neunfachen Betrag auch die Spannung auf das Neunfache wächst. Die bei Betätigung der Taste 9 zu leistende Arbeit ist also Simal so groß wie bei der Taste i. Der zu überwindende Widerstand ist dagegen nur um das Neunfache gewachsen, da die an sich konstanten Reibungswiderstände auf einem neunmalgrößerenWeg auftreten. Es ergibt sich also, -daß bei Betätigung der Taste 9 eine Arbeit zu leisten ist, die neunmal so groß ist, als an sich zur Hervorrufung des Additionsvorganges notwendig wäre.
  • Dieser Nachteil der bekannten Addiermaschine wird bei der Addiermaschine gemäß der Erfindung dadurch gemildert, daß der Additionsvorgang beim Niederdrücken der Taste vor sich geht. Die zur Zurückbewegung des Gestänges der Addiermaschine in die normale Lage .erforderliche Feder kann bedeutend schwächer sein, da das Zahnsegment beim Rückgang der Taste mit dem Zahnrad des Zählwerkes außer Eingriff ist bzw. an diesem vorbeigleitet und infolgedessen die Feder die an den Zahn- und Nummernrädern auftretendenReibungswiderstände und die Kraft für die Zehnerschalung nicht zu überwinden braucht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i die Seitenansicht einerAusführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung an einer Teiltastaturmaschine, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. i mit heruntergedrückter Taste 5, Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, die die Stellung der Vorrichtung nach teilweiser Rückkehr der Taste 5 in die Ursprungslage wiedergibt, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. i einer anderen Anordnung, Fi.g. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. i, die die Anwendung der Erfindung an einer Maschine mit vollständiger Tastatur wiedergibt, Fig.6 und 7 die Seiten- und Vorderansichten der bei den Maschinen gemäß den Fig. i bis 5 benutzten Tasten und Fig. 8 eine schaubildlicheDarstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • Bei der Anwendung -der Erfindung an einer Teiltastaturmaschine mögen fünf Tasten mit den Ziffern i, 2, 3, 4 und 5 benutzt werden. Soll beispielsweise die Zahl 6, 7, 8 oder 9 addiert werden, so ist es erforderlich, zwei Tasten nacheinander zu drücken. Soll also beispielsweise die Zahl 9 addiert werden, so werden die Tasten 4 und 5 nacheinander niedergedrückt. Um die Zahl 8 zu addieren, wird die Vierertaste zweimal niedergedrückt usw.
  • In den Fig. i, 2 und 3 ist die Erfindung, an einer Teiltastaturmaschine angewendet, dargestellt. Es sind fünf Tasten mit den Nummern i, 2, 3, 4 und 5 vorgesehen. Das Bezugszeichen i i bezeichnet ein auf einer Querspindel i2 frei drehbares Zahnrad. Das Zahnrad besitzt zehn Zähne und ist mit einer Sperrklinke 13 vereinigt, die so angeordnet ist, daß sie die Drehung im Uhrzeigersinne zuläßt, im entgegengesetzten Sinne jedoch verhindert. Ein Ziffernrad 14 dreht sich mit dem Zahnrad und besitzt an seinem Umfange die Ziffern o bis 9, von denen eine jeweils durch ein Fenster 15 in dem Gehäuse der Maschine sichtbar ist. Das Zahnrad wird mittels eines 'Zahnsegmentes 17 angetrieben, das mit dem Zahnrad in Eingriff gelangt, wenn eine der Tasten niedergedrückt wird und bei der Bewegung nach oben außer Eingriff mit dem Zahnrad gelangt. In der Ruhestellung befindet sich das Zahnsegment vollkommen außer Eingriff mit denZähnen desZahnrades, wie aus Fi.g. i ersichtlich. Um dies zu erreichen, ist das Zahnsegment 17 bei i9 an dein Anschlaghebel i 8 angelenkt. Der Gelenkpunkt i9 befindet sich in passender Entfernung hinter dem Teilkreis des Zahnsegmentes 17. Der Anschlaghebel ist seinerseits an einer Spindel 2o gelagert, .die in dem Maschinengestell gelagert ist. Der Anschlaghebel ist ungefähr in der Mitte seiner Länge gelagert und erstreckt sich längs des Tastensatzes. An seiner Oberkante besitzt er Anschläge 2i, die der Anzahl nach mit der Anzahl der Tasten übereinstimmen. Die Tasten i, 2 und 3 arbeiten mit einem Antriebshebel 22 zusammen, der auf derselben Achse oder Spindel wie der Zahnse'menthebel 18 gelagert ist. Der Antriebshebel 22 trägt an seinem vorderen Ende einen Stift 23, der in einen Schlitz 24 einerVerlängerung des Zahnsegmentes 17 ragt. Der Schlitz 24 besitzt eine geeignete dreieckige Form, und der Stift 23 liegt bei der Abwärtsbewegung des Zahnsegmentes 17 in dem Scheitel des Schlitzes, so daß das Zahnsegment 17 in Eingriff mit dem Zahnrad i i bewegt wird. Mit den Tasten 4 und 5 arbeitet ein Hilfsantriebshebel 38 zusammen, der bei 39 angelenkt ist. Der Hilfshebel 38 schlägt mittels eines Armes oder einer Verlängerung 40 gegen den Hebel 22, indem er mit einem Arm 4i dieses Hebels in Berührung gelangt. Der Antriebshebel 22 und der Hilfsantriebshebel 38 erstrecken sich unterhalb der Tasten und sind an ihren Oberkanten sägeartig gezahnt. Die geneigten Flächen 27 der Zähne werden von Schultern 34 der Tasten hei deren Abwärtsbewegung getroffen. Die Kanten der Zähne sind derartig geneigt, daß die Antriebshebel in gewünschtem, von der gewählten Taste abhängigem Maße bewegt werden. Die Abwärtsbewegung des Antriebshebels 22 kann durch einen Anschlagstift 28 oder auch durch Berührung des Hebels mit den Schultern der Tasten begrenzt werden. Ein ähnlicher Anschlagstift 38a kann zur Begrenzung der Bawegung des Hilfsantriebshebels 38 vorgesehen sein. Der Anschlaghebel 18 wird in der aus Fig. i ersichtlichen Stellung mittels einer Feder 26 festgehalten. An dem= einen Ende des Antriebshebels 22 ist eine Feder 25 befestigt, die den Stift 23 in dem Schlitz 24 nach oben zu bewegen sucht. Das andere Ende der Feder 25 kann an einem festen Funkt oder an dem Anschlaghebel, wie aus Fig. i zu ersehen, befestigt sein. In der gezeigten Stellung des Antriebshebels oder bei Berührung mit einer der Tasten während seiner Bewegung sucht die Feder 26 die Spannung der Feder 25 zu überwinden und den Stift 23 am Boden des Schlitzes ->4. festzuhalten. Eine weitere Feder 38v ist vorgesehen, die den Hilfsantriebshebel 38 in der Stellung nach Fig. i festhält. Beim Niederdrücken einer der Tasten i, 2 oder 3 bewegen sich der Antriebshebel 22, das Zahnsegment 17 und der Anschlaghebel 18 gemeinsam, und das Zahnsegment17 gelangt in Eingriff mit demZahnrad i i, so daß dieses um einen von der gedrückten Taste abhängigen Betrag gedreht wird. Der Hilfsantriebshebel 38 bleibt unbeweglich, wenn die Tasten i, 2 und 3 gedrückt werden, dreht sich jedoch um seinen Gelenkpunkt 39, wenn die Tasten 4 oder 5 niedergedrückt werden, und v eranlaßt dadurch seinerseits das Schwenken des Hebels 22, wie aus Fig.2 ersichtlich.
  • Die Tasten ragen durch obere Schlitze 30 in dem Deckel 31 der Maschine und durch untere Schlitze 32 in einem in entsprechender Weise profilierten Teil 33, der an einer Seiten- oder Zwischenwand befestigt ist, die die benachbarten Tastensätze trennt. Die Tasten sind in ihrem unteren Ende, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, schwächer, so daß an ihren oberen Enden Schultern 34 gebildet werden, die mit den gezahnten Kanten 27 der Hebel 22 und 38 in Berührung gelangen. An ihren schwächeren unteren Enden sind die Tasten von Federn 35 umgeben, die einerseits gegen die Schultern 34 und andererseits gegen den oberen Flansch 36 des U-förmigen Teiles anliegen, so daß durch diese die Tasten in ihre normale Stellung zurückgeführt werden. Stifte i2o begrenzen die Aufwärtsbewegung der Tasten. Der Hub ist bei allen Tasten gleich groß. Das Maß der Bewegung wird bestimmt durch die Berührung der unteren Enden der Tasten mit dem unteren Flansch "37 des U-förmigen Teiles 33. Wie vorher bereits erwähnt, sind die Zähne 27 der Antriebshebel so geformt, daß sie die Bewegung derselben in gewünschtem Maße entsprechend der gedrückten Taste ermöglichen. Die Anschläge 21 an der oberen Kante des Anschlaghebels 18 gelangen in Berührung mit den entsprechenden Schultern der Tasten zu gleicher Zeit, wenn diese infolge ihrer Berührung mit dein unteren Flansch des U-förmigen Teiles 33 angehalten werden, wodurch die Bewegung des Segmentes 17 ebenfalls aufhört. Solange eine Taste in der untersten Stellung, wie aus Fig.2 ersichtlich, festgehalten wird, ist die Vorrichtung gesperrt, so daß das Segment nicht außerEingriff mit dem Zahnrad gelangen kann. Sobald jedoch der Bedienende .die Taste losläßt, kehrt die Taste unter dem Einfluß ihrer Feder35 in ihreAusgangsstellung zurück. Das Zahnsegment und der Anschlaghebel werden jetzt augenblicklich durch die Nichtrückkehr des Zahnrades festgehalten, wodurch die Feder 25 den Stift 23 in seinem Schlitz 24 heben und dadurch ermöglichen kann, daß das Zahnsegment außer Eingriff mit dem Zahnrad gelangt (s. Fig. 3).
  • Die Anschläge 21 an dem Anschlaghebel sind-von solcher Größe, daß sie die Schultern der Tasten nicht berühren, wenn die letzteren in ihrer Ruhestellung sich befinden. Wenn beispielsweise die Taste 5 niedergedrückt ist, so liegen die zu den Tasten i, 2, 3 und 4 gehörenden Anschläge 21 frei unterhalb der Schultern dieser Tasten.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die schwenkbare Lagerung des Anschlaghebels i 8 im wesentlichen in der Mitte zwischen seinen Enden die ganze Vorrichtung in einem Gehäuse untergebracht werden kann, das sich nur wenig über die hinteren Tasten hinaus erstreckt. An Stelle des Antriebshebels 22 und des Hilfsantriebshebels 38 kann ein einziger Antriebshebel benutzt werden, der mit jeder der Tasten i bis 5 zusammenarbeiten kann. Die Fig. 4 zeigt eine solche Konstruktion. Mit 55 ist in dieser Figur der Antriebshebel bezeichnet, der bei 56 an einer im Maschinengestell gelagerten - Spindel angelenkt ist. Der obere Teil des Antriebshebels erstreckt sich unterhalb der Tasten i, 2, 3, 4 und 5 und ist an seiner Oberkante bei 27 sägeartig gezahnt. Ein Arm 57 des Hebels 55 trägt einen Stift 58, der in einen Schlitz 59 eines Lenkers 6o ragt, der bei 2o an derselben Achse angelenkt ist, um die der Anschlaghebel 18 schwenkt. Das Ende des Lenkers 6o, das dem Gelenkpunkt 2o .gegenüberliegt, trägt einen Stift a3, der in den Schlitz 24 des Zahnsegmentes 17 ragt und in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit Fig. i beschrieben, arbeitet. Der Antriebshebel 55 wird in der Stellung nach Fig. 4. von einer Feder 61 festgehalten, die ihn normalerweise gegen einen Anschlag 62 drückt. Wird irgendeine der Tasten niedergedrückt, so wird der Hebel 5,, v erschwenkt und dadurch der Lenker 6o um seinen Gelenkpunkt 2o gedreht, wodurch wiederum das Zahnsegment 17 in Eingriff mit dem Zahnrad i i bewegt wird.
  • Die Fig. 5 zeigt ein Hebelsystem, das bei einer Maschine mit einem vollständigen Tastensatz von neun Tasten anwendbar ist. Die Tasten 1, 2 und 3 arbeiten mit einem Antriebshebel 22 von ähnlicher Konstruktion wie nach Fig. i und die Tasten 4 und 5 mit einem Hilfsantriebshebel 38 entsprechend Fig. i -zusammen, während die Tasten 6, 7, 8 und 9 mit einem weiteren Hilfsantriebshebel 42 -zusammenwirken, der bei 43 angelenkt ist und einen Arm 44 besitzt, der einen Arm 45 des Betätigungshebels 22 beeinflußt. Ein Hilfsanschlaghebel 4.6 ist weiterhin vorgesehen für diejenigen Tasten, welche hinter der üblichen Reihe des Anschlaghebels 18, beispielsweise für die Tasten 6, 7, 8 und 9, liegen. Der Hebel 46 kann in Längsrichtung in geeigneten Führungen der Maschine gleiten und von einem Stift 47 des Segmenthebels 18 berührt werden. Das Ende des Hilfsanschlaghebels weist einen Schlitz oder dergleichen Ausnehmung 48 auf, in dem der Stift 47 liegt. Wird der Hebel 18 geschwenkt, so bewegt sich der Stift47 längs.des Schlitzes, ohne zunächst den Hilfsanschlagliebel zu berühren. Nächdem sich jedoch der Hebel i8 um einen der Zahnradbewegung von beispielsweise fünf Zähnen entsprechenden Winkel bewegt, und bevor der sechste Zahn seine Bewegung beendet hat, berührt der Stift 47 das Ende 49 des Schlitzes 48, so daß der Hilf sanschlaghebel als Anschlag und zur Begrenzung der Bewegung des sechsten Zahnes und der- weiteren Bewegungen bis beispielsweise zum neunten Zahn dient. Zum Zwecke dieser Begrenzung besitzt der Hilfsanschlaghebel Anschläge 5o entsprechend den Anschlägen 21 des Anschlaghebels 18. Wie ersichtlich, bewegen sich weder die Hilfsantriebshebel noch die Hilfsanschlaghebel, wenn eine der Tasten niedergedrückt wird, die die Hauptantriebs-und Hauptanschlaghebel berühren. Die ersteren kommen nur dann zur Wirkung, wenn eine der Tasten ihrer Reihe niedergedrückt wird. Eine Feder 51 ist vorgesehen, um den Hilfsantriebshebe142 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Das obere Ende dieses Hebels kann gegen einen Anschlag 52 zur Anlage kommen. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung so konstruiert ist, daß ihr Gehäuse sich nur wenig über die hintere Taste 9 hinaus erstreckt.
  • Die Fig. 8- veranschaulicht eine weitere Ausbildung .der Erfindung, die an einer Teiltastaturmaschine angewendet ist, die einige Abweichungen aufweist, durch die die Notwendigkeit der Benutzung von Federn soweit wie möglich vermieden werden soll. Das Zahnsegment 17 ist an dein Segmenthebel 18 angelenkt, der um die Spindel 2o im wesentlichen in der Mitte zwischen seinen Enden, wie in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 3 beschrieben, schwenkbar gelagert ist. Mit 22 ist der Antriebshebel bezeichnet, der um die Spindel 20 schwenkt und dessen Oberkante zu dem oben bereits beschriebenen Zweck sägeartig gezahnt ist. Der Antriebshebel besitzt einen Stift 23, der in einen Schlitz 24 des Zahnsegmentes 17 ragt. Der Schlitz 24 nach dieser Fi,g. 8 unterscheidet sich von dem Schlitz 24 der Fig. 1, 2 und 3 dadurch, daß er parallele Seiten besitzt. Der Stift 23 ist in dem Schlitz genau eingepaßt. Der Schlitz 24 ist geneigt angeordnet, so daß die Normale auf die Oberfläche des Schlitzes ziemlich weit über dem Schwenkpunkt 2o des Anschlaghebels liegt, so daß dadurch die Bewegung des Zahnsegmentes bis zur Außerberührungsgelangung mit den Zähnen des Zahnrades i i bei der Rückkehrbewegung des Zahnsegmentes unterstützt wird. Bei dieser Schlitzkonstruktion kann die Feder 25 der Fig. 1, 2, 3 und. 5 fortgelassen werden. An Stelle des Hilfsantriebshebels 38 nach Fig. i werden zwei unabhängigeHilfsantriebshebe163 und 64 benutzt, von denen der Hebel 63 durch die Taste 4 und der Hebel 64 durch die Taste 5 beeinflußt wird. Die Hilfsantriebshebel 63 und 64 sind um eine Spindel 65 schwenkbar gelagert und arbeiten gegen einen Vorsprung 66 des Hauptantriebshebels 22 in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit Fig. i beschrieben. Es ist in diesem Falle nicht erforderlich, Federn zum Zurückführen der Hilfsantriebshebel 63 und 64 in ihre Ausgangsstellungen zu benutzen, da diese Hebel in diese Stellung bei der Rückkehrbeweggung des Antriebshebels 22, der seinerseits in seine Ausgangsstellung durch den Segmentliebel 18 bewegt wird, durch die Feder 18a zurückgeführt werden. Die Fig. 8 zeigt eine weitere Abweichung, die darin beteht, daß die obere und untere Begrenzung der Tastenbewegung bestimmt wird durch Berührung eines vorspringenden Teiles 67 an jeder Taste mit der oberen und unteren Kante eines Schlitzes 68, der in der die benachbarten Tastensätze trennenden Wand 69 vorgesehen ist. Die einzelnen Tasten werden in ihre Ausgangsstellung mittels Federn zurückgeführt, die die schwächeren Enden der Tasten, wie aus den Fig.6 und 7 ersichtlich, umgeben. Diese Enden der Tasten werden in Schlitzen des Flansches 70 geführt.
  • Die gleichen Hebelsysteme und Zahnräder sind mit jedem Tastensatz vereinigt. Die Erfindung kann in Verbindung mit jeder beliebigen Einrichtung für .die Zehnerübertragung und mit jeder beliebigen Vorrichtung zur Nullstellung des Zählwerks benutzt werden.
  • Es können verschiedene Abänderungen in= der Form und Anordnung der Teile vorgenommen werden, ohne von den beschriebenen Arbeitsprinzipien abzuweichen. Beispielsweise können an Stelle eines Antriebshebels oder Hilfsantriebshebels in Verbindung mit einer Anzahl Tasten besondere Antriebshebel für die verschiedenen Tasten verwendet werden.
  • Obwohl die Erfindung im Zusammenhange mit einer Maschine des Dezimalsystems-beschrieben worden ist, kann sie natürlich auch für andere Systeme, z. B. für .das britische Münzsystem, benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Addiermaschine mit mehrerenTastenreihen und mit einem oder mehreren von den Tasten jeder Tastenreihe bewegten, sich längs der Tastenreihen erstreckenden Antriebs- und Anschlaghebeln und einem Zahnsegment zur Drehung des der betreffenden Tastenreihe zugeordneten Zahnrades: des Zählwerks, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Zahnsegment (17) angelenkter Anschlaghebel (18) mit einem Antriebshebel (22) derart zusammenwirkt, daß das Zahnsegment beim Niederdrücken einer Taste in das Zahnrad (ii) eingreift und--beim Rückgang der Taste von diesem außer Eingriff gebracht wird, und daß der Anschlaghebel annähernd in seiner Mitte um einen Festpunkt (2o) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Addiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Antriebshebel (22) auf der gleichen Achse gelagert ist wie der Anschlaghebel (18).
  3. 3. Addiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Angriffspunkte der Tasten auf den Antriebshebeln (22) über oder unter den Hebeldrehpunkten liegen.
  4. 4. Addiermaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, .daß eine Vorrichtung, beispielsweise eine Sperrklinke (13), vorgesehen ist, die die Drehung eines mit dem Zahnsegment (17) zusammenarbeitenden Zahnrades (1i) nur in der einen Richtung gestattet, wobei das Zahnsegment in das Zahnrad (ii) eingreift, um es in seine ungehinderte Bewegungsrichtung zu bewegen, und an den Zähnen des Zahnrades bei seiner Rückwärtsbewegung in ähnlicher Weise wie eine Sperrklinke vorbeigleitet.
  5. 5. Addiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (17) mit dem Antriebshebel (22) oder einem Antriebsglied (6o) mittels einer Stift- und Schlitzverbindung verbunden ist, wobei die Form des Schlitzes derart ist, daß sich das Zahnsegment an den Zähnen des Zahnrades (ii) in ähnlicher Weise wie eine Sperrklinke vorbeibewegen kann.
  6. 6. Addiermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (18) und der Antriebshebel (22) elastisch miteinander verbunden sind.
  7. 7. Addiermaschine nach Anspruch i bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des Antriebshebels (22) sägeartig gezahnt ist und die geneigtenFlächen der Zähne (27) so geformt sind, daß das Zahnsegment (17) in gewünschtem Maße bewegt wird. B. Addiermaschine nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Hilfsantriebshebel (38 bzw. 63 und 64), die mit dem Antriebshebel (22) zusammenarbeiten. g. Addiermaschine nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch einen Hilfsanschlaghebel-(46), der mit dem Anschlaghebel (i8) durch eine Leerlaufverbindung (47, 48) vereinigt ist.
DEP63324D 1930-08-01 1931-06-20 Addiermaschine Expired DE606748C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEP63324D Expired DE606748C (de) 1930-08-01 1931-06-20 Addiermaschine

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