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DE606378C - Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken

Info

Publication number
DE606378C
DE606378C DER85832D DER0085832D DE606378C DE 606378 C DE606378 C DE 606378C DE R85832 D DER85832 D DE R85832D DE R0085832 D DER0085832 D DE R0085832D DE 606378 C DE606378 C DE 606378C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brand
strip
guide rollers
frame
stamps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER85832D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER85832D priority Critical patent/DE606378C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606378C publication Critical patent/DE606378C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • B65B41/16Feeding webs from rolls by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken, wie Rabatt-, Stempel-, Briefmarken, Eintrittskarten o. dgl., ,gleichgültig, ob sie gelocht sind oder nicht, insbesondere eine solche, bei welcher jeder Markenrolle eine Fördertrommel zugeordnet ist, die bei der rückhäufigen Bewegung einer vorher von Hand auf die auszugebende Markenzahl, einstellbaren Wählvorrichtung durch diese angetrieben wird. Bei solchen Vorrichtungen macht das Einsetzen eines neuen Markenstreifens in die Lagerstelle und das Einbringen seines freien Endes zwischen die Abzugstriebräder auch dem geschickten Benutzer bisli@ererhebliche Mühe. Es besteht das Bedürfnis, diesen Vorgang zu erleichtern, da es oft zu Zeiten starker Nachfrage darauf ankommt, schnell seine verbrauchte Rolle durch eine neue zu ersetzen. Gemäß dem Gegenstande der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Fördertrommel und der Markenrolle mehrere Leitrollen, über die der abgezogene Markenstreifen abwechselnd an der Oberseite und der Unterseite der Rollen geführt wird, neben. einanderliegend angeordnet und die von dem Markenstreifen obenseitigtunschlungenenLeitrollen im Innern des Gehäuses fest ,gelagert sind; während die von dem Markenstreifen unterfahrenen Leitrollen sowie die Markenrolle gemeinsam in einem Rahmen gelagert sind, der so nach oben aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, daß alle beim Einsetzen des Markenstreifens mitwirkenden Teile frei zugänglich sind und beim Zurückbewegen des Rahmens der Markenstreifen zwangsläufig seine wellenförmige Lage zwischen den Leitrollen einnimmt. Am vorteilhaftesten-- ist es, den aufwärts bewegbaren Rahmen um ein am hinteren Ende liegendes Gelenk herauß;-schwenkbar zu machen, weil so am einfachsten eine zwangsläufige Führung des oberen Rahmens erreicht wird. -Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbielspiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei Markenstreifen, und zwar Fig. i -einen senkrechten Schnitt, Fig. a einen waagerechten Schnitt nach A-A der Fvg. i, Fig.3 einen anderen waagerechtem. Schnitt nach B-B der Fig. i, Fig. q. eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F der Fig. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, dessen obere Wand geneigt ist und durch einen bei 3 angölenkten Deckel z verschlossen wird. An der hinteren senkrechten Wand im Innern des Gehäuses sind für jede Ausgabevorrichtung zwei Lager q. angeordnet. Diese tragen die Drehachse 5 für einen U-förmigen Rahmen 6. Während des Ausgabevorganges kann dieser Rahmen in waagerechter Lage durch einen federb,eein.-flußten Sperrstift 7 (Fig. 3) gehalten oder sich selbst überlassen werden, um durch sein Eigengewicht die Spannung des Markenstreifens zu erreichen. Der Rahmen 6 trägt die Achse 8 für die Markenrolle 9, auf der das Band i o aufgewickelt ist, und ferner die Achsen i i und 12 von zwei Führungsrollen 13 und 14, welche der Markenstreifen von unten her umschlingt. Andererseits trägt das Gehäuse i selbst die Achsen 15 und 16 zweier anderer Rollen 17 und 18, die der Markenstreifen von oben her umschlingt. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Deckel 2 angehoben und der Rahmen 6 nach oben herausgeschwenkt wird, die Bobire leicht eingelegt und der Markenstreifen unter die Rollen 13, l q. gelegt werden kann. Wenn dann der Rahmen nach unten zurückgeschwenkt wird, reiten seine Ausnehmungen 19, 2o auf den Achsen 15 und 16, und der Markenstreifen krümmt sich von selbst wellenförmig um die Führungsrollen 17, 18, wie es Fig. i zeigt. Das freie Ende eines jeden Streifens wird dann durch den Austrittsschlitz 21 (Fig. 4) gesteckt.
  • Der Streifen io, der zwischen der Rolle i 4 und dem Austrittsschlitz 21 liegt, wird zwischen ihr und der angetriebenen Walze 22 eingezwängt, die auf einer Welle 23 befestigt ist, die in an den Seitenwänden angebrachten Lagern läuft. Im vorliegenden Falle ist die Welle geteilt, weil zwei: Streifen unabhängig voneinander zu behandeln sind.
  • Für jeden der beiden Streifen ist auf der Welle 23 ein Triebritzes 24 vorgesehen, das durch Übersetzung mittels Zahnräder 25 und 26 auf den Wellen 27 und 28 von einem anderen Triebritzel29 angetrieben wird, das fest mit einer seitlich verzahnten Kupplungsscheib@e 3o verbunden ist. Diese beiden. Teile sind lose auf der Wedle 31 drehbar. Mit der Kupplungsscheibe 3o befindet sich eine gleiche Kupplungsscheibe 3z in E'# die fest mit einem Triebritzel 33 verbunden ist. Beide sind auch lose auf der Welle 31 drehbar. In dem einen Drehsinn kann die Kuppltmgsscheibe 32 unter Spannung der Feder 34 ausweichen (Freilauf). Jedes Triebritze133 steht mit einer senkrecht angeordneten Zahnstange 35 in Eingriff, die fest mit dem Läufer 36 einer Wähleinrichtung verbunden ist, der in Gleitschienen auf der Außenseite des Gehäuses verschiebbar ist. Jeder Läufer 36 besitzt neun Löcher 361 bis 369 in gleichen Abständen, die in seiner oberen Ruhestellung über den auf der Gehäusewand aufgezeichneten Ziffein i bis 9 stehen. In diese Lage wird der Läufer immer wieder durch eine Feder 37 zurückgeführt, die auf die Zahnstange 35 mittels eines über die Rollen 39 geführten Seiles 38 o. dgl.einwirkt. Unterhalb des untersten Loches 361 jedes Läufers ist eine Fingerstütze 40 angeordnet. Infolge des Triebwerkes hat die Bewegung des Läufers eine entsprechende Verdrehung der Triebwelle 23, der Walze 22 und somit den Vorschub des Markenstreifens io zur Folge. Um zu vermeiden, daß die Markenralle 9 sich zu weit abrollt, ist die Einrichtung getroffen, daß mit jedem Triebritzel 33 ein Nocken 41- verbunden ist, der mittels eines Hebels 43 auf eine Bremse 47 einwirkt. Der Hebel 43 schwenkt um eine Achse 44. Diese wird von Lagern 45 getragen, die auf einem an den beiden Seitenwandungen befestigten Querträger 46 ruhen. Der Nocken 41 ist so geformt, daß, wenn sich die Maschine in Ruhe befindet und die Zahnstange 35 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, die Bremse 47 die Drehbewegung der Bobire verhindert. Wird nun ein Läufer bewegt, so wird infolge der Drehung des Nockens 41 der Bremsschuh von der Achse 8 der Bobire entfernt; diese wird also freigegeben, so daß sie sich während der Rückbewegung der Zahnstange frei drehen kann. Wenn aber die Zahnstange in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist und die Antriebswalze 22 anhält, ist das Triebritze133 in seine Ausgangslage gerade zurückgekehrt, in der der Nacken den Hebelarm 43 beeinflußt und damit die Bremse 47 gegen die Welle der sich abrollenden Bobire legt und sie ,anhält.
  • Die Betätigung der Bremse 47 kann auch durch die Rückkehr der Zahnstange 35 ummittelbar erfolgen. Um in diesem Falle bei dem gewählten Beispiel für die Bremse 47 und ihren Hebel. 43 bleiben zu können, müßte z. B. ein kleiner Doppelhebel so im Maschinengestell angeordnet werden, daß er das freie Ende des Hebels 43 abwärts drängt, sobald ein unten an die Zahnstange 3 5 aasgelenkter Vorsprung gegen sein freies Ende stößt: Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene und gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll. Es kann selbstverständlich auch in verschiedenen Punkten geändert werden, z. B. dadurch, daß .gewisse Teile durch ihre mechanischen Äquivalente ersetzt werden. So kann beispielsweise die Rückzugsfeder für jede Zahnstange durch jede andere geeignete Vorrichtung ersetzt werden. Ein Gegengewicht könnte an Stelle der Spinn- und Führungsrollen treten. Der Nocken, der Bremsarm könnten durch alle anderen gewöhnlich zu diesem Zwecke verwendeten Mittel hersetzt werden.
  • Die Vorrichtung könnte auch mit einer Vorrichtung zum Abschneiden der ausgegebenen Bandlängen versehe. werden, und ihr Antrieb könnte von der den Vorschub bewixkenden Vorrichtung abgeleitet werden.
  • Endlich könnte auch noch ein Zählwerk zum Zählen der ausgegebenen. Einzellängen. angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform auf gerolilten Wertmarken. (Rabattmarken, Brief- und Stempelmarken, Eintrittskarten o. dg1.), insbesondere :eine solche, bei welcher jeder Markenrolle eine Fördertrommel zugeordnet ist, die :biei der rückläufigen Bewegung :einer vorher von Hand auf die auszugebende Markenanzahl einstellbaren Wähleinrichtung durch diese angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fördeirtrommel (2z) und der Markenrolle (9) mehrere Leitrollen, über die der abgezogene Markenstreifen (r o) abwechselnd an deY Obezseite und der Unterseite der Rollen geführt wird, nebeneinanderhegend angeordnet und die von dem Markenstreifen oberseitig umschlungenen Leitrollen (17, 18) im Innern des Gehäuses fest gelagert sind, während die von dem Markenstreifen unterfahrenen Leitrollen (13, 14) sowie die Markenrolle (9) gemeinsam in einem Rahmen (6) gelagert sind, der vorzugsweise um ein Gelenk (4,5) nach oben aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, derart, daß bei hochgeklapptem Rahmen alle beim Einsetzen des Markenstreifens mitwirkenden Teile frei zugänglich sind und beim Zurückbewegen des Rahmens der Markenstreifen zwangsläufig seine wellenförmige Lage zwischen den Leitrollen einnimmt.
DER85832D 1932-09-08 1932-09-08 Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken Expired DE606378C (de)

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DER85832D DE606378C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken

Publications (1)

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DE606378C true DE606378C (de) 1934-11-30

Family

ID=7417427

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DER85832D Expired DE606378C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifenform aufgerollten Wertmarken

Country Status (1)

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DE (1) DE606378C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0303129A2 (de) * 1987-08-08 1989-02-15 Signode Bernpak Gmbh Maschine zum Umreifen von Packstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0303129A2 (de) * 1987-08-08 1989-02-15 Signode Bernpak Gmbh Maschine zum Umreifen von Packstücken
EP0303129A3 (de) * 1987-08-08 1990-01-17 Signode Bernpak Gmbh Maschine zum Umreifen von Packstücken

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