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DE606038C - Roentgenapparat mit hochspannungsgeschuetzten Roehren - Google Patents

Roentgenapparat mit hochspannungsgeschuetzten Roehren

Info

Publication number
DE606038C
DE606038C DEN32784D DEN0032784D DE606038C DE 606038 C DE606038 C DE 606038C DE N32784 D DEN32784 D DE N32784D DE N0032784 D DEN0032784 D DE N0032784D DE 606038 C DE606038 C DE 606038C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
tubes
ray
voltage
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN32784D
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Hondius Boldingh
Albert Bouwers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE606038C publication Critical patent/DE606038C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details
    • H05G1/04Mounting the X-ray tube within a closed housing

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenapparat mit hochspannungsgeschützten Röhren Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat, der sich insbesondere zur Untersuchung des Baues von Kristallen, Perlen u. dgl. eignet. Er kann jedoch auch zu vielen anderen Zwecken sowohl auf dem Gebiet der Materialprüfung als auch dem der Medizin Verwendung finden.
  • Der Apparat gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem einen Hochspannungstransformator enthaltenden Metallgehäuse und zwei oder mehreren hochspannungsgeschützten Röntgenröhren, die verschiedene Betriebsspannungen erfordern und wahlweise ausgewechselt werden können. Die Röntgenröhren werden dabei an dem Transformatorgehäuse oder an einem auf dieses Gehäuse aufgesetzten Zwischenstück, welches mit dem Transformatorgehäuse ein Ganzes bildet, befestigt.
  • Gemäß der Erfindung sind an den Röhren Hilfsmittel vorgesehen, die mit einer an dem Transformatorgehäuse bzw. dem Zwischenstück befestigten, zum Einstellen der für jede Röhre erforderlichen Spannungen dienenden Vorrichtung derart zusammenwirken, daß beim Befestigen der Röhre z. B. ein Widerstand geändert oder eine andere Transformatorabzweigung ein- bzw. abgeschaltet wird. -Der Röntgenapparat gemäß der Erfindung ermöglicht, daß die Röhren in äußerst einfacher Weise ausgewechselt werden können, was für Bestrahlungen mit verschiedenen Wellenlängen nötig ist, und daß Fehler in .der Einstellung der für jede Röhre erforderlichen Spannung vermieden werden.
  • Die benannten Hilfsmittel können sich z. B. an den Röhrenbefestigungsmitteln befinden, die aus in- oder aneinanderpassenden Ausmündungen des Transformatorgehäuses oder Zwischenstücks und der Röhrenhülle bestehen. Dabei dient ein Satz Befestigungsmittel für die Anodenseite und ein zweiter Satz für die Kathodenseite der -Röhre. Die elektrischen Leiter sind isoliert .durch diese Ausmündungen hindurchgeführt. Falls ein Zwischenstück vorhanden ist, schließt dieses die von dem Transformator zu den Befestigungsstellen der Röhre führenden Hochspannungsleiter ein.
  • Die am Transformatorgehäuse bzw. am Zwischenstück befindliche Vorrichtung zum Einstellen der verschiedenen Spannungen kann einen oder mehrere bewegbare Teile enthalten, die beim Befestigen der Röhre durch die an ihr befindlichen Befestigungsmittel betätigt werden und die entsprechende erforderliche Spannung einstellen. Zweckmäßig sind diese bewegbaren Teile als Druckschalter ausgebildet, während die Befestigung der Röhren und die Betätigung dieser Druckschalter mittels überwurfmuttern erfolgt. Wird eine Röhre verwendet, für deren Betrieb keine Betätigung der bewegbaren Teile erfolgen soll, so kann durch eine geeignete Ausbildung der Befestigungsmittel dafür gesorgt werden, daß die Teile unbeeinflußt bleiben. Beispielsweise werden die Befestigungsmittel mit Aussparungen, bei Überwurfmuttern insbesondere mit einer rundlaufenden Nut, versehen, wodurch die bewegbaren Teile bei der Befestigung der Röhre unbeeinflußt bleiben.
  • ` Eine Ausführungsform eines Apparats geinäß .der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Apparats, wobei die Röhre parallel zur Zeichenebene liegt.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des gleichen Apparats, ebenfalls teilweise im Schnitt. Fig.3 und 4 zeigen Einzelheiten in vergrößertem Maßstab.
  • Mit i ist ein Metallzylinder bezeichnet, innerhalb dessen ein der Einfachheit halber nicht dargestellter Hochspannungstransforinator angeordnet ist. Mit dem Transformatorgehäuse i ist ein hohles Aufsatzzwischenstück 2 vereinigt, das an der oberen Seite Mundstücke aufweist, an die sich die Mundstücke der Hülle 3 einer Röntgenröhre 4 anschließen. Durch diese Mundstücke sind die Stromleiter hindurchgeführt, welche die Röhre mit dem Transformator verbinden.
  • Die Befestigung der Röhre erfolgt mit Hilfe von Überwurfmuttern 5 und 6, die auf einen vorspringenden Rand 7 geschraubt sind (Fig.3). Von dem Deckel des eigentlichen Transforinatorgehäuses i führen isolierte Leiter 8 und 9 zu Kontaktvorrichtungen für die elektrische Verbindung mit der Röhre. Diese Kontaktvorrichtungen weisen ein isolierendes Anschlußstück io auf, welches das Ende der Leiter 8 und 9 abschließt. Diese Anschlußstücke -tragen am Ende Kontaktorgane, die mit den an den Röhrenenden befestigten Kontaktorganen zusammenarbeiten. In Fig. i ist für die Anodenseite diese elektrische Verbindung im Schnitt dargestellt. In dieser Figur ist i i das Kontaktorgan der Anode. Ein federndes Kontaktstück 12 ist an dem Anschlußstüclz io befestigt, das bei der Anbringung der Röhre mit dem Kontaktstück i i in Berührung kommt. Ein Druckschalter 13, der in den Primärkreis des Transformators eingeschaltet ist, wird beim Anschrauben der Mutter 5 geschlossen, wobei diese den Stift 1 4 niederdrückt. Solange dies nicht geschehen ist, können die Anschlußkontakte nicht unter Hochspannung stehen. An Stelle des Schalters 13 kann auch eine Verriegelungsvorrichtung eines im Primärkreis liegenden Schalters von der Überwurfmutter betätigt werden, wodurch das Einschalten erst nach der Befestigung der Röhre möglich ist.
  • Ein ähnlicher Schalter 15 ist zu einem anderen Zweck auf der Kathodenseite angebracht. Innerhalb des Aufsatzstückes 2 befindet sich ein Widerstand 16. Dieser Widerstand liegt in dem Primärkreis des Transformators, kann aber mit Hilfe des Schalters 15 kurzgeschlossen werden. Durch das Anschrauben der Mutter 6 wird der Stift, in dem .dieser Schalter am oberen Ende endigt, abwärts gedrückt. Diese Bewegung findet jedoch nicht statt, wenn die Überwurfmuttern 6 die in Fig. 4 dargestellte Form aufweisen. Die in dieser Figur dargestellte Mutter hat eine Nut, in die der Stift des Schalters 15 paßt, so daß dieser unbetätigt bleibt, wenn beim Befestigen der Röhre die Mutter angeschraubt wird. Eine solche Mutter wird dann gewählt, wenn für den Betrieb der Röhre im Primärkreis des Transformators ein besonderer Widerstand (Widerstand 16) erforderlich ist, so daß die Spannung an der Röhre selbsttätig auf .den erforderlichen Wert eingestellt wird. Es können natürlich nach Belieben mehrere ähnliche Kontaktvorrichtungen vorgesehen sein, so daß sich verschiedene Schaltmöglichkeiten ergeben, unter anderem z. B. die, daß die Spannung an der Glühkathode auf verschiedene Werte eingestellt werden kann.
  • Wünscht man eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen vorzunehmen, die von einer größeren Anode ausgesandt werden, so ist eine höhere Spannung zwischen den Elektroden als bei der Verwendung einer Röhre erwünscht, bei .der die wirksame Oberfläche der Anode aus Kupfer besteht. Bei Verwendung einer Röhre der letztgenannten Art wird somit die Befestigungsvorrichtung derart gewählt, daß der Widerstand 16, der zum Herabsetzen der Spannung dient, in dem Primärkreis eingeschaltet bleibt. Dieser Widerstand muß hingegen bei der Verwendung einer Röhre der erstgenannten Art kurzgeschlossen werden, und aus diesem Grund fehlt für diesen Fall die Nut in der Mutter 6.
  • Das Aufsatzstück 2 trägt weiterhin eine Platte 17 mit nach außen ragenden Armen i9, an denen Instrumente 18 zum Herstellen von kristallographischen Diagrammen, z. B. nach dem System Debye-Scherrer, befestigt sind. Diese Instrumente können auf den Armen i9 verschoben und, wenn nötig, von diesen entfernt werden. Die Röntgenröhre 4 weist zwei Strahlenaustrittsfenster 2o und 21 auf.
  • Zum Kühlen der Röntgenröhre dient ein Ventilator 22, der zusammen mit dem antreibenden Motor z3- innerhalb des Aufsatzstücks 2 angeordnet ist. Der Ventilator saugt durch das Gitter 24 Luft an und bläst diese durch eine Luftleitung 25 in .den Raum zwischen der Röntgenröhre und der diese umgebenden Hülle. Der Luftstrom streicht dann in Richtung der Pfeile an der Anode entlang und findet an dem Ende der Hülle Gelegenheit, durch Öffnungen 26 nach außen zu treten. Der Motor 23 wird gleichzeitig mit dem Transformator mit dem zur Verfügung stehenden Netz verbunden und erfordert keinen besonderen Schalter.
  • Aus Obigem geht hervor, daß der Apparat keine ungeschützten, von außen her zugänglichen Hochspannungsleiter aufweist. Selbst beim Üffnen der Luke 27, die zu dem von dem Aufsatzstück 2 umschlossenen Raum Zutritt gibt, ist keine Gefahr vorhanden, mit unter Hochspannung stehenden Teilen in Berührung zu kommen, da die vom Transformator zu den Anschlußvorrichtungen führenden Verbindungen für diese Spannung isoliert ausgeführt sind. Außerdem ist man, da sich der Kontaktstecker 28 für den elektrischen Anschluß des Apparats vor der Luke 27 befindet, genötigt, den Stecker zu entfernen, bevor man die Luke öffnen kann. =Die Mitte der Sekundärwicklung des Transformators ist zweckmäßig mit dem Transformatorgehäuse verbunden, so daß jeder Transformatorpol in bezug auf das Gehäuse, .das beim Betrieb des Apparats an Erde gelegt wird, die halbe Spannung besitzt, die zwischen den Elektroden der Röhre herrscht.

Claims (5)

  1. PATI,NTANSPRÜCHL: i. Röntgenapparat mit hochspannungsgeschützten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß an den Röhren, die verschiedene Betriebsspannungen erfordern und wahlweise ausgewechselt werden können, Hilfsmittel vorgesehen sind, die mit einer am Transformatorgehäuse bzw. einem Zwischenstück befindlichen, zum Einstellen der für jede Röhre erforderlichen Spannungen dienenden Vorrichtung derart zusammenwirken, daß beim Befestigen der Röhre z. B. ein Widerstand verändert oder eine andere Transformatorabzw °igung ein- bzw. abgeschaltet wird.
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel sich an Befestigungsmitteln der Röhre befinden, die aus in- oder aneinanderpassenden Ausmündungen des Transformatorgehäuses oder Zwischenstücks und der Röhrenhülle bestehen, wobei ein Satz Befestigungsmittel für die Anodenseite und ein zweiter Satz für die Kathodenseite der Röhre dient, während die elektrischen Leiter isoliert durch diese Ausmündungen hindurchgeführt sind.
  3. 3. Röntgenapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der verschiedenen Spannungen einen oder mehrere bewegbare Teile enthält, die beim Anbringen der Röhre durch die an ihr befindlichen Befestigungsmittel betätigt werden und die entsprechende erforderliche Spannung einstellen. q..
  4. Röntgenapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die beweä baren Teile als Druckschalter ausgebildet sind und .daß die Befestigung der Röhren mittels Überwurfmuttern erfolgt.
  5. 5. Röntgenapparat nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Röhre, für deren Betrieb keine Betätigung der bewegbaren Teile erfolgen soll, die an der Röhrenhülle befindlichen Befestigungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie die bewegbaren Teile unbeeinflußt lassen, beispielsweise indem sie mit Aussparungen, bei Überwurfmuttern insbesondere mit einer rundlaufenden Nut, versehen sind.
DEN32784D 1930-10-11 1931-10-10 Roentgenapparat mit hochspannungsgeschuetzten Roehren Expired DE606038C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL53876A NL33315C (nl) 1930-10-11 1930-10-11 roentgentoestel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606038C true DE606038C (de) 1934-11-23

Family

ID=1796878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN32784D Expired DE606038C (de) 1930-10-11 1931-10-10 Roentgenapparat mit hochspannungsgeschuetzten Roehren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1917090A (de)
DE (1) DE606038C (de)
FR (1) FR723897A (de)
GB (1) GB379540A (de)
NL (1) NL33315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767887C (de) * 1937-03-06 1954-08-02 Alphonse Ferdinand Pieper Roentgengeraet mit einem schwenkbaren Gehaeuse, das die Roentgenroehre und den ihr zugeordneten Transformator umschliesst

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB695490A (en) * 1951-02-13 1953-08-12 Newton Victor Ltd Improvements relating to housings for x-ray tubes

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DE767887C (de) * 1937-03-06 1954-08-02 Alphonse Ferdinand Pieper Roentgengeraet mit einem schwenkbaren Gehaeuse, das die Roentgenroehre und den ihr zugeordneten Transformator umschliesst

Also Published As

Publication number Publication date
US1917090A (en) 1933-07-04
FR723897A (fr) 1932-04-16
GB379540A (en) 1932-09-01
NL33315C (nl) 1934-08-15

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