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Seifenrost Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Seifenrost
mit einzelnen im Abstand voneinander angeordneten gezahnten Tragrippen, bei welchem
die die Tragrippen umgebenden Zwischenräume zusammenhängende Belüftungskanäle bilden
und bei welchem das aufgelegte Seifenstück nur mit einem geringen Teil seiner Gesamtfläche
zur Auflage gelangt.
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Die bekannten Seifenroste dieser Art weisen den Nachteil auf, daß
entweder das Seifenstück nur bis zu einer gewissen Größe festgehalten werden kann
oder das Seifenstück nur ungenügend belüftet wird, so daß eine Abtrocknung desselben
nicht stattfindet, dieses vielmehr längere Zeit feucht bleibt und sich mithin selbst
verzehrt. So sind Seifenroste bekanntgeworden, bei welchen auf einer Grundplatte
in gewissem Abstand voneinander Rippen vorgesehen sind, die nach der Grundplatte
zu keilförmig verlaufen und zwischen welche das Seifenstück eingeklemmt wird. Derartige
Seifenroste sind nur für Seifenstücke. bestimmter Größe zu- gebrauchen. Dagegen
werden Seifenstücke, die durch längeren Gebrauch sehr klein geworden sind, nicht
mehr sicher von den Rippen gehalten. Auch müssen die Seifenstücke in einer bestimmten
Art und Weise eingelegt werden.
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Es sind ferner Seifenroste bekanntgeworden, bei denen mehrere gezahnte
Tragrippen nebeneinander angeordnet sind. Diese Seifenroste bilden eine ebene Fläche
und sind sehr flach. Das aufgelegte Seifenstück lagert horizontal und kommt mit
einem erheblichen Teil seiner Gesamtfläche mit dem Seifenrost in Berührung. Derartig
ausgebildete Seifenroste sind im Gebrauch nicht zuverlässig. Berücksichtigt man
die geringe Höhe dieser Seifenroste und den Umstand, daß das Seifenstück nach Gebrauch
mit blasigem Schaum umgeben ist und daß das abtropfende Wasser kein reines Wasser
ist, sondern eine Lauge bildet, so wird die Belüftung der Unterseite des Seifenstückes
nicht möglich, da der Schaum in Verbindung mit der abtropfenden Lauge verbleibt.
Die Folge davon ist, daß die Unterseite der Seife dauernd feucht bleibt und die
Seife sich nach und nach selbst verzehrt. Eine andere Wirkung tritt auch dann nicht
ein, wenn die Auflagepunkte des, Seifenrostes gestaffelt sind und sich insbesondere
in einem ringsum verschlossenen Gehäuse befinden. Auch hier hat die Luft keinen
Zutritt zur Seifenunterseite.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß die Tragrippen aus lamellenförmigen
Platten bestehen, welche an ihrer oberen Begrenzungskante muldenartig ausgespart
und mit sägeartigen Zähnen versehen sind, derart, daß die symmetrisch zueinander
liegenden Zähne jeweils paarweise in gleicher Höhe liegen. Durch diese Ausbildung
werden ausreichende Belüftungskanäle geschaffen, so daß die zu . trocknende Seife
allseitig von Luft umströmt wird. Außerdem gestattet ein so ausgebildeter Seifenrost
das Einlegen von Seifenstücken und Seifenresten in ganz beliebiger Art und Weise.
In jedem Falle findet das Seifenstück jeweils nur Anlage an den Zähnen,. die symmetrisch
zueinander und paarweise in gleicher Höhe liegen. Durch
die lamellenartige
Gestaltung der Tragrippen in Verbindung mit der eigenartigen Zweipunktanlage des
Seifenstückes an jeder Lamelle wird erreicht, daß die Lauge sofort und senkrecht
tief abfallen kann und der Seifenschaum, der sich auf der Unterseite der Seife zusammenzieht,
nicht mit den Lamellen in Berührung kommt, sondern in dem freien Raum zwischen der
Seifenunterseite und den Lamellenoberkanten verbleibt und dort durch das allseitige
Hinzutreten von Luft schnell abtrocknet.
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Die lamellenförmigen Tragrippen können untereinander verbunden sein
oder in ein mit Führungsnuten versehenes Rahmengestell eingesetzt werden. Des weiteren
können die Endplatten einen Schutzbügel tragen, und unter den Lamellen kann eine
Auffangschale für das abtropfende Wasser vorgesehen sein.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen: Abb. i und z den Seifenrost in Stirnansicht mit verschiedenartig eingelegtem
Seifenstück, Abb. 3 eine Seitenansicht dazu und Abb. q. eine weitere Ausführungsform.
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Der Seifenrost ist aus mehreren aneinandergereihten Tragrippen zusammengesetzt.
Letztere bestehen aus lamellenförmigen Platten a, welche an ihrer oberen Begrenzungskante
muldenartig ausgespart und mit sägeartigen Zähnen b versehen sind, derart, daß die
symmetrisch zueinander liegenden Zähne jeweils paarweise in gleicher Höhe liegen.
Zweckmäßig werden die Tragrippen von paarweise angeordneten Bolzen c durchdrungen
und unter Zwischenschaltung von Hülsen d in entsprechendem Abstand zueinander gehalten.
Die Bolzen tragen eine Wasserauffangschale g. Die Endplatten sind entweder mit besonders
angesetzten Füßen f versehen oder werden gleich, wie bei e angedeutet, als Fuß ausgebildet.
Sie tragen Schutzbügel lx, uin das Abgleiten des Seifenstückes zu verhindern. Unter
Umständen kann zwischen je zwei größeren Platten a eine kleinere Platte ai angeordnet
werden. In den Abb. i und 2 ist veranschaulicht, wie das eingelegte Seifenstück
s in jeder Lage immer nur an zwei Punkten jeder Tragrippe Auflage findet. Die sägeartigen
Zähne der Lamellen können hierbei, um ein Eindringen in die Seife zu vermeiden,
abgerundet sein.
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Abb. q. zeigt ein mit Führungsnuten i versehenes Rahmengestell k,
in welches die lamellenförmigen Platten a eingesetzt werden können.
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Schließlich kann die Ausbildung auch noch in der Weise erfolgen, daß
die Lamellen mittels Stege in bekannter Weise untereinander. verbunden werden und
so ein festes Gefüge bilden. Es kann auch der Seifenrost in einen Aufhängebügel
eingesetzt werden.