DE605410C - Muenzpruefer - Google Patents
MuenzprueferInfo
- Publication number
- DE605410C DE605410C DEH129836D DEH0129836D DE605410C DE 605410 C DE605410 C DE 605410C DE H129836 D DEH129836 D DE H129836D DE H0129836 D DEH0129836 D DE H0129836D DE 605410 C DE605410 C DE 605410C
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- Germany
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- coin
- coins
- magnetic
- magnets
- closely spaced
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
Münzprüfer
Es ist bereits bekannt, neben der Münzlaufrinne eines Münzprüfers permanente Magnete
oder Elektromagnete ,anzuordnen, die in nicht magnetischen Münzen Wirbelströme
erzeugen und dadurch Münzen aus verschiedenen Metallen oder verschiedener Zusammensetzung·
verschiedenartig ablenken, so daß ζ. B. ein für Silbermünzen eingerichteter Selbstverkäufer nur durch solche betätigt
«o werden kann, da Münzen z. B. aus Kupfer oder Nickel durch Ablenken in Rückführrinnen
zurückgewiesen werden.
Erfindungsgemäß werden permanente Hufeisenmagnete mit dicht nebeneinander liegenden
entgegengesetzten Polen an beiden Seiten in die Münzlaufrinne hineinragend angeordnet.
Dadurch wird ein besonders langgestrecktes magnetisches Feld erzeugt, welches in den
durchlaufenden Münzen verhältnismäßig* starke, die Ausscheidung der unerwünschten Münzen
mit Sicherheit bewirkende Wirbelströme in-> duziert. Dies beruht auf der Erkenntnis, daß
Wirbelströme in den Münzen nur beim Betreten oder Verlassen von Feldern magnetischer
Polarisation, und zwar entgegengesetzter Polarisation, erzeugt werden. Wenn also
die Münze eine große Polfläche eines starken Magneten oder auch eine Anzahl solcher Flächen
passiert, wird nur beim Passieren der Polflächengrenzen ein Strom in der Münze induziert, so daß ζ. B. bei einem starken Magneten
nur zweimal, d. h. beim Betreten und Verlassen der Polfläche, Ströme in der Münze
induziert werden. Dagegen passiert die Münze bei der erfindungsgemäßen Anordnung erne
Anzahl dicht nebeneinander liegender Polflächen permanenter Hufeisenmagnete, wobei
diese Flächen viel kleiner sind als die Münzfläche, so daß die Münze vielmals Polflächen
entgegengesetzter Polarisation während seiner Bewegung passiert, wodurch in der Münze
verhältnismäßig starke Wirbelströme auch bei kleineren Maschinen ohne große und starke
Elektromagnete induziert werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Es bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung eines der verwendeten Magnete.
Die aus Messing bestehende Laufrinne 1 ist geneigt angeordnet und mit 'einer Anzahl
Magnete 2 verbunden. Diese hufeisenförmigen Magnete besitzen zweckmäßig abgebogene
Polenden 3 (Fig. 2), die in Seitenbohrungen der Rinnenwand eingreifen, so daß die
Polflächen direkt bis zur Laufbahn reichen.
Versuche haben ergeben, daß sechs oder mehr Magnetpaare, in versetzter Anordnung
auf eine Strecke von 15 bis 17 cm der Rinnenlänge
verteilt, ausgezeichnete Resultate ergeben, wenn die Rinne eine Neigung von wenigstens 50 aufweist. Diese Zahlenangaben
sollen lediglich als Beispiel dienen, da die Anzahl der Magnete und die Neigung der
Rinnen sich den jeweiligen Verhältnissen anpassen muß.
Der Luftspalt zwischen den sich gegenüberstehenden Magnetpolen wird so klein wie
möglich gehalten, jedocli ist dabei darauf zu
achten, daß der freie Lauf der Münzen dadurch nicht behindert wird.
Aus der dargestellten Ausführungsform sind drei Auffangbehälter 5 ersichtlich, von denen
die beiden äußeren zu einer Rücklaufrinne führen können, während der mittlere, welcher
z. B. die echten Silbermünzen aufzunehmen bestimmt ist, zu einer selbsttätig wirkenden
Verriegelungsvorrichtung führen kann.
Eiserne und andere Scheiben aus stark rnagnetisierbarem Material werden, bevor sie die
Vorrichtung erreichen, durch an sich bekannte Mittel zurückgehalten und ausgeschieden, damit
sie die Laufrinne 1 nicht versperren.
Claims (1)
- Patentanspruch:Münzprüfer, bei welchem die Münzen zwischen Magnetpolen laufen, die von zwei gegenüberliegenden Seiten in die Münzrinne hineinragen, gekennzeichnet durch go 'eine Reihe dicht nebeneinander liegender Pole permanenter Hufeisenmagnete, so daß die Münze ein längeres magnetisches Felid mit dicht nebeneinander liegenden entgegengesetzt magnetischen Stellen durchlaufen muß. !Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129836D DE605410C (de) | Muenzpruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH129836D DE605410C (de) | Muenzpruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605410C true DE605410C (de) | 1934-11-10 |
Family
ID=7175959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH129836D Expired DE605410C (de) | Muenzpruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605410C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2703770A1 (de) * | 1977-01-29 | 1978-08-03 | Deutsche Bundespost | Magnetischer muenzpruefer fuer definiert magnetisierbare kursmuenzen |
-
0
- DE DEH129836D patent/DE605410C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2703770A1 (de) * | 1977-01-29 | 1978-08-03 | Deutsche Bundespost | Magnetischer muenzpruefer fuer definiert magnetisierbare kursmuenzen |
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