DE605173C - Duese oder Brause - Google Patents
Duese oder BrauseInfo
- Publication number
- DE605173C DE605173C DEH133723D DEH0133723D DE605173C DE 605173 C DE605173 C DE 605173C DE H133723 D DEH133723 D DE H133723D DE H0133723 D DEH0133723 D DE H0133723D DE 605173 C DE605173 C DE 605173C
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- Germany
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- membrane
- nozzle
- diaphragm
- liquid
- adjusting member
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/14—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
- B05B1/18—Roses; Shower heads
- B05B1/185—Roses; Shower heads characterised by their outlet element; Mounting arrangements therefor
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 605173 KLASSE 85 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1932 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düse oder Brause mit elastischer Membran, die den
Zweck hat, den Streuwinkel der aus den Öffnungen der Membran austretenden Flüssigkeitsstrahlen
bei verschiedenen Durchbiegungen der Membran zu ändern.
Um eine Verteilung des aus einer Düse austretenden Strahlenbündels zu erzielen, hat man
bei bekannten Düsen z. B. die Einstellung eines Nadelventils innerhalb einer kegelförmigen Auslaßöffnung
oder einer anderen Vorrichtung geändert. Bei diesen Anordnungen wird jedoch der austretenden Flüssigkeit eine Drehbewegung
erteilt, so daß sich die Flüssigkeit zerteilt und zerstäubt, während sie in Form von Flüssigkeitsstrahlen auf die zu bearbeitende Fläche treffen
soll. Außerdem ändert sich bei diesen Anordnungen mit jeder= Einstellung der Vorrichtung
die Art und Form des Strahlenbündels, und häufig wird ein Teil der Flüssigkeit so fein
verteilt, daß sie aus ihrem eigentlichen Weg abgelenkt wird; es kommt ferner noch hinzu,
daß die Änderungen in dem Zuleitüngsdruck der Flüssigkeit ebenfalls die Verteilung der
austretenden Flüssigkeit unerwünschterweise variieren.
Es sind nun allerdings auch schon Düsen und Brausen bekannt, bei denen in ähnlicher Weise
wie beim Erfindungsgegenstand keine Zerstäubung der Flüssigkeit, sondern ein strahlenförmiges
Austreten derselben aus einer durchlöcherten Membran stattfindet und bei welchen
der Streuwinkel der aus den Öffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahlen sich bei verschiedenen
Durchbiegungen der Membran ändert.
Bei diesen Anordnungen handelt es sich aber um Gummimembranen, welche sich unter dem
Wasserdruck durchbiegen, die aber mangels der Anordnung besonderer Einstellorgane keine
wahlweise Einstellung des Streuwinkels ermöglichen.
Erfindungsgemäß kann bei Düsen oder Brausen der erwähnten Art der Streuwinkel der
aus den Membranöffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahlen dadurch geändert werden,
daß an der Membran Einstellorgane angreifen, durch die die Durchbiegung der Membran und
somit der Streuwinkel fest eingestellt werden kann.
Auf diese Weise kann daher nicht nur der Streuwinkel, sondern auch die von den austretenden
Flüssigkeitsstrahlen bestrahlte Fläche durch die erwähnten Einstellorgane nach Belieben
geändert werden.
Es sind zwar schon Zerstäuber bekannt, bei denen an dem Austrittsende der Flüssigkeit
ebenfalls Einstellorgane vorgesehen sind, jedoch
dienen in diesen bekannten Einrichtungen die Einstellorgane dazu, eine Querschnittsänderung
der Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit hervorzurufen, um die Dichte der Zerstäubung
nach Belieben zu regeln, während es sich im vorliegenden Falle, wie erwähnt, um eine Änderung
des Streuwinkels beiFlüssigkeitsstrahlen handelt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird als Einstellorgan ein Einstellschaft verwendet, dessen eines Ende an
der Membran angreift und dessen anderes Ende im Düsengehäuse sitzt. Die Anordnung ist dabei
derart getroffen, daß der Einstellschaft längs verstellbar an der Membran und in Längsrichtung
unverstellbar am Düsengehäuse sitzt; der Einstellschaft kann jedoch auch längs verstellbar
am Düsengehäuse und fest an der Membran angeordnet werden, um den gleichen Zweck
zu erreichen.
Als Einstellorgan kann auch ein unmittelbar oder mittelbar an der Membran angreifbarer
Thermostat dienen, so daß es möglich ist, den Streuwinkel in Übereinstimmung mit der Temperatur
zu regeln.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Einstellorgan für die Membran
ein Druckregler benutzt wird, der unter dem Druck der zu verteilenden Flüssigkeit steht.
Auf diese Weise kann eine selbsttätige Regelung des Streuwinkels in Abhängigkeit von dem
Druck der zu zerteilenden Flüssigkeit stattfinden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung,
bei welchen als Einstellorgan ein Einstellschaft dient, der an der Membran angreift und im
Düsengehäuse gelagert ist.
Fig. ι und 2 zeigen einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf eine Düse nach der ersten
Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch eine Düsenöffnung der Düse nach
Fig. ι und 2.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1, 2 und 3 bezeichnet α den Hohlkörper
der Düse oder Brause, der mit einer Zuleitung δ und einer erweiterten Austrittsöfmungc
versehen ist, die von der gelochten elastischen Metallmembran oder Scheibe d verschlossen
wird; die Scheibe d wird in ihrer Lage durch einen Ring e erhalten, der mit dem Teil c in der
veranschaulichten Weise verschraubt ist.
Die Membran oder Scheibe d ist in der Nähe ihrer Kante mit einer Wellung d1 versehen, und
in der Mitte derselben ist (z. B. durch Vernieten oder andere geeignete Mittel) eine mit
Schraubengewinde versehene Nabe d2 befestigt, die das mit Schraubengewinde versehene Ende
eines drehbaren Schaftes f aufnimmt, der sich durch die gegenüberliegende Wand des Düsenkörpers
erstreckt. Der Schaft ,besitzt ein vierkantiges Ende, ■ das zur Aufnahme eines
Schraubenschlüssels dient, und ist mit einer Schraubenmutter versehen, durch die er in
seiner Einstellage gesichert werden kann.
Durch Drehung des »Schaftes f an dem an seinem unteren Ende vorgesehenen Vierkantkopf
in der einen Richtung wird derselbe ohne Längsbewegung aus der Nabe d* herausgeschraubt,
so daß sich die elastische Membran nach außen durchbiegen kann. Durch Drehung des Schaftes f in der anderen Richtung kann
die Membran nach innen gebogen werden. Vor jeder Drehung des Schaftes wird natürlich die
Sicherungsmutter am unteren Ende gelöst und nachher wieder angezogen.
Zwischen der Wellung d1 und der Nabe d2
ist eine Reihe von ringförmig angeordneten Löchern d3 vorgesehen, die sich vorzugsweise
durch einen verdickten Teil der Membran oder Scheibe erstrecken, wie besonders aus "
Fig. 3 hervorgeht; jedes Loch kann auch mit einem besonderen Hals versehen sein, wobei
der Winkel der Löcher nicht ganz senkrecht zur Oberfläche der Membran oder Scheibe ist.
Es können natürlich auch mehrere Wellungen und mehrere Reihen von Löchern vorgesehen
sein.
In der Zeichnung ist der mittlere Teil der Membran oder Scheibe in vollen Linien gezeichnet,
wobei die Membran leicht kuppeiförmig nach außen gespannt ist. Wenn die Membran durch Drehung des Schaftes f nach
innen gezogen wird, ergibt sich die in gestrichelten Linien angedeutete Lage der Membran.
Die in beiden Einstellagen sich ergebenden Richtungen für die aus den Löchern austretenden
Strahlen sind durch volle bzw. gestrichelte Linien angedeutet.
In der Anordnung nach Fig. 4 ist der Schaft f unmittelbar mit der Mitte der Membran oder
Scheibe verbunden. Sein anderes Ende ist mit einem Bund versehen, der innerhalb einer Nabe
gehalten wird. Die Nabe wird an einer einstellbaren Schraubkapsel h von einem hülsenförmigen
Stöpsel* gehalten. Durch Drehung der Schraubkapsel h kann die Form der Membran
oder Scheibe eingestellt werden. Die Kapsel h
kann durch eine darüber angeordnete Feststell- no mutter in ihrer Einstellage gesichert werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Düse oder Brause mit elastischer Membran, in der die öffnungen derart ausgebildet sind, daß* bei verschiedenen Durchbiegungen der Membran der Streuwinkel der aus den Öffnungen austretenden Flüssigkeitsstrahlen sich ändert, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran Einstellorgane angreifen, durch .die die Durchbiegung der Membran und so-mit der Streuwinkel fest eingestellt werden können.
- 2. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellorgan ein Einstellschaft (f) dient, dessen eines Ende an der Membran (d) angreift und dessen anderes Ende im Düsengehäuse (a) sitzt.
- 3. Düse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschaft (f) längs verstellbar an der Membran (d) und in Längsrichtung unverstellbar am Düsengehäuse (a) oder längs verstellbar am Düsengehäuse (a) und fest an der Membran (d) sitzt.
- 4. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellorgan ein unmittelbar oder mittelbar an der Membran angreifender Thermostat dient.
- 5. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellorgan der Membran ein Druckregler in der, Zulauföffnung der Düse dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB605173X | 1931-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605173C true DE605173C (de) | 1934-11-06 |
Family
ID=10485708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH133723D Expired DE605173C (de) | 1931-12-18 | 1932-10-25 | Duese oder Brause |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605173C (de) |
-
1932
- 1932-10-25 DE DEH133723D patent/DE605173C/de not_active Expired
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