DE604976C - Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes Gut - Google Patents
Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes GutInfo
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- DE604976C DE604976C DEG82374D DEG0082374D DE604976C DE 604976 C DE604976 C DE 604976C DE G82374 D DEG82374 D DE G82374D DE G0082374 D DEG0082374 D DE G0082374D DE 604976 C DE604976 C DE 604976C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B17/00—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B17/06—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in festooned form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
- D06C2700/135—Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Feuchtkammer für Textil- oder anderes Gut Bei den bisher bekannten Feuchtkammern für Textil- oder anderes Gut wird die mit Wasser durchsetzte oder aasgeschwängerte Luft durch die das Textilgut aufnehmende Kammer von oben nach unten oder von der einen oder anderen Seite, z. B. durch injektorartige Vorrichtungen, Ventilatoren o. dgl., unter Druck durchgetheben. Die mit Wasser aasgeschwängerte Luft wird hierbei durch Prallfiächen wassertropfenfrei gemacht. In der Praxis haben sich hierbei jedoch Nachteile herausgestellt, indem bei dem unte@i Druck vorgenommenen Hindurchtreiben der mit Wasser versetzten Luft die Wasserteilchen sich auf der Oberfläche des Textilgutes zwischen den Fäserchen festsetzen. Diese festgesetzten Wassertropfen und -bIäschen verhindern dann selbstverständlich an diesen Stellen ein weiteres Vordringen der Flüssigkeit, so daß eine vollkommene gleichmäßige Durchsetzung und Durchfeuchtung des Textilgutes verhindert ist.
- Nach der vorliegenden Erfindung werden bei der Feuchtkammer für Textil- oder anderes Gut, bei der die erzeugten Nebel -von oben herab auf das Behandlungsgut einwirken, die Wasserzerstäuber in einem oben in die geschlossene Behandlungskammer einmündenden und dort Prall$ächen tragenden Schacht angeordnet, so daß die Nebel in der geschlossenen Behandlungskammer wassertropfenfrei und ohne Umwälzung auf das Behandlungsgut einwirken. Infolge der geschlossenen Kammer und der Einführung der Nebelschwaden im -oberen Teil der Kammer oberhalb des Behandlungsgutes werden die Nebelschwaden ohne künstliches -Nachhelfen nur infolge ihrer Schwere langsam nach unten sinken und ohne besondere Saug- und Druckwirkung nur durch Kapillarwirkung auf das Textilgut einwirken, so daß eine intensive, gleichmäßige und der natürlichen Befeuchtungsaufnabme nahekommende Befeuchtung gewährleistet ist.
- Hierbei kann der Schacht an einer oder je an beiden Seiten der Kammer oder entsprechend der Führung des Behandlungsgutes durch die Kammer, in einfacher oder mehrfacher Anordnung übereinander und schräg aufsteigend, an einer oder je an beiden Längsseiten der Kammer angeordnet sein.
- Ferner kann bei Behandlung laufender Stoffbahnen der obere Teil der Kammer seitlich durch entsprechend der Stoftbahnbreite verstellbare Wandungen begrenzt sein.
- Den Nebelschwaden kann im Bedarfsfalle auch ein Netzmittel zugefügt werden. Der Grad der Befeuchtung wird hierbei entweder durch entsprechende Einstellung der Sdhwadenerzeugungsmittel oder durch die Zeitdauer der Einwirkung der Nebelschwaden auf das zu befeuchtende Gut, also dessen Laufgeschwindigkeit durch die Kammer, geregelt.
- Auf der Zeichnung ist eine Befeuchtungs`-kammer nach der Erfindung in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt,. Es veranschaulichen die Abb. i und z eine solche für das Feuchten von Geweben, Abb. 3 bis 5 eine Maschine für das Feuchten von Fasergut in zwei Ausführungsformen und die Abb. 6 bis 8 eine solche für- das Feuchten von Strähngarnen, ebenfalls in zwei Ausführungsf ormen.
- Bei der Maschine nach Abb. i und a laufen die an sich in bekannter Weise auf Stäbe a aufgehängten Stoffbahnen, deren Falten b durch eine absatzweise sich bewegende Kette c gebildet werden, mit regelbarer Geschwindigkeit durch die Kammerd. Dem über der Faltenaufhängung entsprechend groß gehaltenen Verteilungsraume werden die Nebelschwaden zugeleitet. Sie füllen den Verteilungsraum aus und sinken aus ihm infolge ihrer größeren Schwere gegenüber der normalen Luft in der Richtung der Pfeile/ in den Gewebefalten nach abwärts.
- Der Warenbreite entsprechend einstellbare Längsbleche g begünstigen das Bestreben, die Nebelschwaden in die Falten zu führen, also ein nutzloses Herabsinken an den Seiten der Ware zu verhindern. Ein schräg nach oben ansteigender, sich erweiternder Schacht h mit anschließendem Verbindungskanali zur Kammer trägt in seinem unteren Teil die ZerstäubereinrIchtung k. Die von ihr erzeugten Wassernebel werden in denn. Schacht nach oben getrieben (Pfeil x), prallen vor ihrem Eintritt in den Kanali gegen die Schachtdeckel und geben dadurch .etwa vorhandene Wassertröpfchen ab. Diese fallen in der Richtung des Pfeiles y abwärts und sammeln sich durch Abfluß in der Richtung z auf dem Schachtboden im Unterteil desselben. Die Vorwärtsbewegung in Pfeilrichtung m nach dem Verteilungsraum e geschieht durch die die Zerstäuberdüsen verlassende Preßluft, die wiederum Außenluft durch die öffnung n des Schachtes h mitnimmt.
- Abb. 3 zeigt eine Eiuhandfeuchtkammer für loses Gut; das Nebelaggregat k ist wiederum vor dem Wareneinlauf in einem schräg nach oben ansteigenden Schachth untergebracht.
- Die Abb. q. und 5 geben eine Mehrbandfeuchtkammer für loses Gut wieder. Die Förderbänder sind in der für Trockenmaschinen bekannten Weise angeordnet.
- Abb. q. zeigt die Anordnung der Nebelaggregate vor und hinter der Kammer, .im Gegenstrom arbeitend, während Abb.5 die seitliche Anordnung der Nebelschächte h, nach dem Querstromprinzip arbeitend, veranschaulicht.
- Die Feuchtkammer für Strähngarne nach Abb. 6 gleicht in der Gesamtanordnung der Maschine mach Abb. 3. Abb. 7 und 8 geben ein Beispiel für das Feuchten von Strähngarnen auf Etagenwagen. Wie aus Abb.S und 7 ersichtlich, können die Zuführunggschächte übereinanderliegend auch an einer oder beiden Längsseiten der Behtindlungskammer angeordnet sein.
- Für die Zuführung des Feuchtnebels ist das Querstromprinzip angewandt worden. An Stelle des Querstromprinzips kann auch das Längsstromprinzip zur Ausführung kommen.
- Ohne aus denn Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann der die Wasserzerstäuber aufnehmende Schacht in die Befeuchtungskammer selbst verlegt werden. Ebenso kann die geschlossene Befeuchtungskammer mit einer kleinen Abzugsöffnung versehen sein., um keinen zu hohen Druck in der Befeuchtungskammer zu erhalten, welche aber in ihrem Querschnitt derartig gehalten sein muß, daß der Abzug nicht auf die zu erzielende Wirkungsweise der von oben nach unten auf das Behandlungsgut einwirkenden Nebeleinen Einfluß ausübt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE-;' . i. Feuchtkammer für Textil- oder anderes Gut, bei der die erzeugten Nebel von oben herab auf das Behandlungsgut einwirken, gekennzeichnet durch die Anordnung der Wasserzerstäuber in einem oben in die geschlossene Behandlungskammer einmündenden und dort Prallfiächen tragenden Schacht, so daß die Nebel wassertropfenfrei und ohne - Umwälzung auf das Behandlungsgut einwirken. z. Feuchtkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht an einer oder je an beiden Seiten der Kammer angeordnet ist. 3. Feuchtkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schacht, entsprechend der Führung des Behandlungsgutes durch die Kammer, in einfacher oder mehrfacher Anordnung Übereinander und schräg aufsteigend an einer oder je an beidem Längsseiten der Kammer angeordnet ist. q.. Feuchtkammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Behandlung laufender Stoffbahnen der obere Teil der Kammer seitlich durch entsprechend der S.töffbabnbreite verstellbare Wandungen begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82374D DE604976C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82374D DE604976C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604976C true DE604976C (de) | 1934-11-03 |
Family
ID=7137543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG82374D Expired DE604976C (de) | 1932-04-12 | 1932-04-12 | Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604976C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937885C (de) * | 1954-04-24 | 1956-01-19 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zum Behandeln von Waschgut bei der Chemisch-Reinigung |
US2986912A (en) * | 1958-04-14 | 1961-06-06 | Chemstrand Corp | Textile treating apparatus |
-
1932
- 1932-04-12 DE DEG82374D patent/DE604976C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937885C (de) * | 1954-04-24 | 1956-01-19 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zum Behandeln von Waschgut bei der Chemisch-Reinigung |
US2986912A (en) * | 1958-04-14 | 1961-06-06 | Chemstrand Corp | Textile treating apparatus |
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