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DE604625C - Spulenfuehler - Google Patents

Spulenfuehler

Info

Publication number
DE604625C
DE604625C DEW89487D DEW0089487D DE604625C DE 604625 C DE604625 C DE 604625C DE W89487 D DEW89487 D DE W89487D DE W0089487 D DEW0089487 D DE W0089487D DE 604625 C DE604625 C DE 604625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
lever
spring
coil
coil sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW89487D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW89487D priority Critical patent/DE604625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604625C publication Critical patent/DE604625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spulenfühler Die vorliegende Erfindung betrifft einen mechanischen Spulenfühler mit längsbeweglichem, bei der Befühliing der nahezu abgelaufenen Schußspule seitlich ausschwingendem Taster, dessen Tastkopf so weit seitlich vom Drehpunkt für seine Schwingbewegung liegt, daß derselbe bei Auftreffen auf der leeren, daher glatten Spule, Spulenhülse oder der Schützen- oder der Schützenkastenvorderwand auf dieser ohne vorhergehende Längsverschiebung abgleitet.
  • Es ist wohl bekannt, den Taster in einem schwenkbaren Hebel längsverschiebbar zu lagern. Bei diesen Spulenfühlern liegt der Tastkopf so dicht neben dem Drehpunkt des Hebels, daß ein Abgleiten des Tasters auf der teeren Schußspule erst nach vorhergehender erheblicher Längsverschiebung und durch Unterstützung der denselben in die Ruhelage zurückführenden Feder stattfinden kann. Dies bedingt ein verhältnismäßig weites Hineinragen des Tasters in den Schützenkasten und einen Anschlag zur Begrenzung der Schwingbewegung. Durch das weit in den Schützenkasten hineinragende freie Ende ist der Taster durch den verzögert zurückschnellenden Treiber ganz besonders gefährdet, auch besteht nicht die freie Ausschwingbarkeit, so daß hier auch ganz besonders die Möglichkeit von Beschädigungen gegeben ist. Bei schnellaufenden Oberschlagstühlen treten solche Beschädigungen häufig schon bei mangelnder Schmierung der Treiberführung auf, wodurch der Fühler dann bald unbrauchbar wird. Bei den sogenannten Differentialfühlern, bei denen die Gleichmäßigkeit und die Größe des Garnabfalles von Teilen abhängt, die am freien Ende des Tasters liegen und die daher ganz besonders leicht Beschädigungen ausgesetzt sind, ist es auch ganz besonders wichtig, daß der obernerwähnte Umstand Berücksichtigung findet.
  • Demgegenüber liegt gemäß der Erfindung der gegen die Schußspule fühlende bzw. mit einem gegen die Schützen- oder die Schützenkastenvorderwand fühlenden Tastkopf vereinigte Taster in einem größeren Abstand seitlich vom Drehpunkt des denselben längsverschiebbar führenden, schwenkbar gelagerten, mit der Auswechselvorrichtung oder der Abstellvorrichtung verbundenen Hebels. Eine Feder, welche vorteilhaft zwischen Taster und dem Hebeldrehpunkt hindurchgeht und mit dem einen Ende an dem Taster und mit dem anderen Ende an einem ortsfesten Punkt angelenkt ist, führt den Taster nach jeder Fühlbewegung in die Ruhestellung zurück, die durch Anlage des schwenkbaren Hebels gegen einen ortsfesten Anschlag bestimmt ist. Besonders vorteilhaft ist es, den Spulenfühler so am Webstuhl anzuordnen, daß der Taster mit dem denselben längsverschiebbar führenden Hebel nach außen ausschwingen kann, so daß beim Auftreffen des Treibers auf den Taster derselbe dann entgegen dem Zug der vorerwähnten Feder, durch keinen Anschlag verhindert, seitlich frei ausweichen und danach wieder in die Ruhelage zurückkehren kann.
  • Durch die infolge der seitlich vom Drehpunkt des Hebels erfolgten Lagerung des Tasters erreichte geringe aus der Führung herausragende freie Länge desselben werden Beschädigungen vermieden, während anderseits dadurch die ganze Länge des Fühlers kurz und die von der Schußspule zu bewegende Masse klein gehalten wird und sich lediglich auf den im Hebel längsverschiebbar gelagerten Taster und teilweise auf die denselben in die Ruhelage zurückführende Feder beschränkt. Durch die geringe Länge des Tasters -läßt sich der Spulenfühler auch bei geringem Abstand zwischen Lade und Brustbaum anbringen.
  • Auf der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform des Spulenfühlers dargestellt.
  • Es zeigt Fig. i den Fühler mit dem Halter in der Draufsicht in der Ruhelage, Fig. 2 den Fühler in der Draufsicht unter Einwirkung der vollen Schußspule ohne Halter, Fig. 3 den Spulenfühler in der Draufsicht unter Einwirkung einer nahezu abgelaufenen Schußspule und der Schützenkastenvorderw and als Gleitfläche, Fig. q. den Fühler im Querschnitt gemäß Schnitt A-B der Fig. i und den Halter in der Ansicht.
  • An einem ortsfesten Halter i ist um den Bolzen :z der Hebel 3 gelagert, in dessen Höhlung (F ig. 4.) der Taster q. verschiebbar geführt ist. Das freie Ende des Hebels ist durch eine Stange 5 in bekannter Weise mit der Abstell- oder Auswechselvorrichtung verbunden. Am Halter i befindet sich ferner bei 6 ein Anschlag als Begrenzung für die Drehbewegung des Hebels 3 in der einen Richtung. Eine Zugfeder 7, welche mit dem einen Ende am Taster q. und mit dem anderen Ende an dem Anschlag 6 des Halters angelenkt ist, führt den Hebel 3 als auch den Taster q. in seine Ruhelage zurück. Der Taster kann sich bis zum Anschlag 8 in der Führung des Hebels 3 vorbewegen. Er besitzt am freien Ende den Gleitkopf-9, welcher für den Fall, daß es sich um einen Differentialspulenfühler handelt, mit der Schützenkastenvorderwand io oder der Schützenwand zusammenarbeitet. Am Gleitkopf 9 befindet sich der Taster i i. Dieser ist gegenüber dem Gleitkopf in bekannter Weise nach vor- oder rückwärts verstellbar. Der Testkopf ist geriffelt, um ein seitliches Gleiten und Ausschwingen des Tasters auf dem Schußgarn zu verhindern. 14 ist die Schußspule. Die Wirkungsweise des Fühlers ist folgende: Durch die vorschwingende Lade wird die Schußspule gegen den in ihrer Bewegungsbahn liegenden Testkopf ii geführt. Bei nicht leergelaufener Schußspule stößt der Testkopf auf das Garn und wird mit dem Taster .¢ entgegen dem Zug der Feder 7 in der Führung des Hebels 3 nach rückwärts, also nach dem Brustbaum zu bewegt (Fig.2). Durch die gezahnte Oberfläche des Testkopfes wird der Neigung desselben, um den Bolzen 2 als Drehpunkt zu schwingen, entgegengearbeitet. Bei leergelaufener Spule findet der Fühlerkopf am Schußgarn nicht mehr den Gleitwiderstand, so daß der Gleitkopf 9 auf der Gleitfläche io entlanggleiten und -der Taster seitlich ausschwingen kann (Fig.3). Das seitliche Ausschwingen geschieht ebenfalls entgegen dem Zug der Feder 7, wobei diese entsprechend dem Hebelverhältnis einen kleineren wirksamen Weg macht als der Gleitkopf und daher zur Ausführung der Schwingbewegung auch eine geringere Kraft notwendig wird als zur Längsverschiebung des Tasters in der Führung des Hebels 3. Die Schwingbewegung wird beispielsweise mittels Stange 5 nach der Abstell- oder Spulenauswechselvorrichtung des Stuhles übertragen.
  • Durch die seitliche Anordnung der Tasterführung kann der Taster selbst gerade oder ganz wenig seitlich ausladend sein, wodurch er kurz und leicht ausgeführt werden kann und wenig Angriffspunkte gegen Zufälligkeiten des Betriebes bietet. Ferner ist durch diese Ausbildung und die besondere Anordnung der den Taster in die Ruhelage zurückbringenden Feder 7 erreicht, daß der Abstellhebel und das entsprechende Gestänge nach seitlichem Ausschwingen ebenfalls in die Ruhelage zurückgebracht wird, wozu bisher noch eine zweite Feder nötig war. Die Feder selbst liegt vorteilhaft in einer Höhlung des Hebels 3, wodurch sie gegen Faserstaub und Zufälligkeiten möglichst geschützt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenfühler mit längsbeweglichem, bei der Befühlung der nahezu abgelaufenen Schußspule seitlich ausschwingendem Taster, dessen Testkopf so weit seitlich vom Drehpunkt seiner Schwingbewegung liegt, daß derselbe bei Auftreffen auf der leeren Spule. oder der Schützen- oder der Schützenkastenvorderwand ohne vorhergehende Längsverschiebung auf dieser abgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster seitlich vom Drehpunkt eines denselben längsverschiebbar führenden, schwenkbar gelagerten, mit der Auswechse 1- oder Abstellvorrichtung verbundenen Hebels (3) liegt und durch eine Feder (7) nach jeder Fühlbewegung in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Spulenfühler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Taster in die Ruhelage zurückbringende Feder (7) zwischen dem Taster (4) und dein Hebeldrehpunkt (2) hindurchgeht und mit dem einen Ende an dem in dem Hebel längsverschiebbar geführten Taster und mit dem anderen Ende an einem ortsfesten Punkt (6) angelenkt ist.
  3. 3. Spulenfühler nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) außerhalb der Führung des Tasters (4) in einer Höhlung des Hebels (3) liegt.
DEW89487D 1932-07-21 1932-07-21 Spulenfuehler Expired DE604625C (de)

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DEW89487D DE604625C (de) 1932-07-21 1932-07-21 Spulenfuehler

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DEW89487D DE604625C (de) 1932-07-21 1932-07-21 Spulenfuehler

Publications (1)

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DE604625C true DE604625C (de) 1934-10-24

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ID=7613055

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DEW89487D Expired DE604625C (de) 1932-07-21 1932-07-21 Spulenfuehler

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