DE604589C - Mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung magnetischer Streufelder umgebene Spule zumAusgleich von Symmetriefehlern an eingebauten Pupinspulen - Google Patents
Mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung magnetischer Streufelder umgebene Spule zumAusgleich von Symmetriefehlern an eingebauten PupinspulenInfo
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Description
- Mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung .magnetischer Streufelder umgebene Spule zum Ausgleich von Symmetriefehlern an eingebauten Pupinspulen Pupinisierte Fernkabelleitungen weisen oft geringere Nebensprechdämpfungswerte auf, als für den Fernsprechbetrieb zulässig sind. Deshalb gleicht man die kapazitiven und Ohmschen Unsymmetrien nach der Verlegung des Kabels aus. Bei älteren Kabeln kann man oft die Nebensprechdämpfung durch den kapazitiven und Ohmschen Ausgleich nicht mehr erhöhen, weil die induktiven Unsymmetrien der Belastungsspulen zu groß sind. In letzter Zeit ist man deshalb dazu übergegangen, auch diese Unsymmetrien durch Zuschalten von. sog. Ausgleichspulen in bekannter Weise zu verkleinern.
- Diese Ausgleichspulen sind in Zylinderform auf einen Drahtkern gewickelt. Sie besitzen eine erhebliche Streuung, die benachbarte Stromkreise, z. B. ebenfalls mit Ausgleichspulen symmetrierte Leitungen, empfindlich stören kann, so daß ein unzulässiges Nebensprechen auftritt.
- Da die induktive Unsymmetrie der Pupinspulen sich mit der Frequenz nur wenig ändert, muß die Selbstinduktivität der Ausgleichspule für einen gewünschten Frequenzbereich frequenzunabhängig sein, um etwaige dem Ausgleich entgegengerichtete Änderungen der Unsymmetrie der Pupinspulen und der Selbstinduktivität der Ausgleichspulen mit der Frequenz zu vermeiden. Die wichtigsten Anforderungen an die Ausgleichspule sind deshalb Übersprechfreiheit und Frequenzunabhängigkeit der Selbstinduktivität. " Die Übersprechfreiheit wird kleiner, je größer die Streuung der Ausgleichspulen ist. Spulen, die in Ringkernform (Toroid) gewickelt sind, haben ein kleines Streufeld. Wegen ihrer Größe und runden Form eignen sie sich aber nicht zum Einbau in Muffen. Das einfachste Mittel zur Beseitigung der Streuung, nämlich die vollständige Schirmung mit Eisen, versagte, da die Selbstinduktivität der Ausgleichspule infolge der auftretenden Wirbelstromverluste stark frequenzabhängig wurde. Unterdrückt man die Wirbelströme weitgehend, z. B. durch Schlitzen des Mantels, so wird die Selbstinduktivität frequenzunabhängig, und manwäre in der Lage, ein Kabel in einem gewünschten Frequenzbereich zu entkoppeln. Der Nachteil der Schlitzung ist dann aber, daß die Ausgleichspulen nicht mehr streuungsarm sind.
- Untersuchungen ergaben, daßfür die praktisch vorkommenden Fälle eine Streugegeninduktivität von 4ßH noch kein störendes Übersprechen erzeugt. Auf Grund dieser Erkenntnis .wurde eine Anordnung gesucht, die eine Verringerung der Streukraftlinien bis auf einen der Streugegeninduktivität von 4,uH entsprechenden Rest ergab. Ein bekanntes Verfahren beseitigt das störende Übersprechen durch Anpassung der magnetischen Widerstände des Spulenkernes und des ungeschützten Mantels. an das Streufeld im Luftraum zwischen Spule und Mantel, vorzugsweise durch Wahl von Werkstoffen verschiedener Permeabilität für Kern und Mantel. Im vorliegenden Falle wurde ein anderer Weg beschritten, auf dem durch die Vereinigung zweier an sich bekannter Mittel die erstrebte Lösung erreicht wird.
- Die Erfindung betrifft eine mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung magnetischer Streufelder umgebene Spule zum Ausgleich von Symmetriefehlern an eingebauten Pupinspulen, mit denen der als Schirm dienende Eisenmantel quer zu den Wirbelstrombahnen unterteilt ist und einen Abstand von der Wicklung hat, der von der Permeabilität und Stärke des Mantels und dessen Unterteilung abhängt.
- Die Streukraftlinien finden bei der Überwindung einer Luftstrecke einen erheblichen Widerstand vor. Durch Anordnung der Spule in einem gewissen Abstand vom Mantel erreicht man, daß nur eine beschränkte Anzahl Kraftlinien nicht mehr als den 4,uH entsprechen, durch den Luftspalt die Spule erreichen und dort induzierend wirken. Die Größe dieses Abstandes hängt von der Permeabilität und Stärke des Mantels und dessen Unterteilung ab. Praktisch wird man den Abstand so wählen, daß möglichst viele Ausgleichspulen auf beschränktem Raum untergebracht werden können. Die Frequenzunabhängigkeit der Selbstinduktivität bestimmt die Unterteilung des Mantels. Man ist somit in der Lage, eine Spule herzustellen, die übersprechfrei und frequenzunabhängig in der Selbstinduktivität ist.
- Den Mantel kann man z. B. in Form eines Bechers ausführen. Schlitzt man auch den Boden und den Deckel des Bechers, so erreicht man eine weitere Verringerung der Wirbelströme. Die Möglichkeit, die Wirbelströme zu unterdrücken, besteht bekanntlich darin, die Wirbelstrombahnen zu unterbrechen. Eine andere Möglichkeit wäre, den schirmenden Mantel aus dünnem Blech herzustellen und dieses um die Spule zu wickeln, wobei die einzelnen Lagen des Bleches voneinander durch Papier oder Lack usw. isoliert sind.
- In der Abb. z ist die Zylinderspule schematisch dargestellt, welche z. B. durch den in Abb, z angedeuteten Mantel mit den darin gezeichneten Schlitzen umkleidet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung magnetischer Streufelder umgebene Spule zum Ausgleich von Symmetriefehlern an eingebauten Pupinspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schirm dienende Eisenmantel quer zu den Wirbelstrombahnen unterteilt ist und einen Abstand von der Wicklung hat, der von der Permeabilität und Stärke des Mantels und dessen Unterteilung abhängt.
- 2. Ausgleichspule nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung derartig vorgenommen ist, daß Schlitze den zylindrischen Teil des becherförmigen Mantels durchlaufen und bis in den Boden und den Deckel des Mantels reichen.
- 3. Ausgleichspule nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schirmung dünnes Eisenblech in mehreren voneinander isolierten Lagen fortlaufend um die Spule gewickelt ist.
Priority Applications (1)
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DE604589C true DE604589C (de) | 1934-10-25 |
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DEW87953D Expired DE604589C (de) | 1932-01-12 | 1932-01-12 | Mit einem Eisenmantel zwecks Abschirmung magnetischer Streufelder umgebene Spule zumAusgleich von Symmetriefehlern an eingebauten Pupinspulen |
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DE (1) | DE604589C (de) |
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1932
- 1932-01-12 DE DEW87953D patent/DE604589C/de not_active Expired
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