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DE604573C - Vorrichtung zum Buendeln von Briketten - Google Patents

Vorrichtung zum Buendeln von Briketten

Info

Publication number
DE604573C
DE604573C DEA66440D DEA0066440D DE604573C DE 604573 C DE604573 C DE 604573C DE A66440 D DEA66440 D DE A66440D DE A0066440 D DEA0066440 D DE A0066440D DE 604573 C DE604573 C DE 604573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
briquette
stacking
strand
chain
briquettes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66440D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
Original Assignee
Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG filed Critical Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
Priority to DEA66440D priority Critical patent/DE604573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604573C publication Critical patent/DE604573C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/50Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bündeln von Briketten Es sind Vorrichtungen zum Bündeln von Briketten bekannt, bei welchen die von der Brikettpresse im geschlossenen Strang austretenden Brikette im Rhythmus der Presse stückweise auf einen oder mehrere bewegliche Tische abgesetzt werden.
  • Bei derartigen Vorrichtungen wird die Abwärtsbewegung der Tische durch .eine zahnstangenartige Einrichtung, verbunden mit Klinkvorrichtungen, bewirkt, welch letztere durch den Druck des Brikettstranges ausgelöst werden.
  • Die zur Betätigung der Klinkvorrichtungen und Abwärtsbewegung des Tisches zur Verfügung stehende Geit ist hierbei außerordentlich knapp bemessen. je nach der minutlichen Umdrehungszahl der Brikettpresse, welche zwischen 65 und &5 beträgt, stehen für vorgenannte beide Bewegungsvorgänge im Mittel nur 6/s Sekunden zur Verfügung. Die hierdurch bedingte präzise Arbeitsweise der Vorrichtungen stößt in der- Praxis auf Schwierigkeiten, die insbesondere durch die Massenträgheit bedingt sind.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch den vom Brikettstrang herrührenden und zum Auslösen der Klinken benutzten Druck die mit Vorsprüngen versehenen Brikette in ihrer für das übereinanderreihen erforderlichen Abwärtsbewegung behindert werden, so daß Störungen in der Paketierung eintreten können.
  • Auch kennt man Einrichtungen zum Verladen von Briketten, bei denen der aus der Brikettpresse kommende Strang beim Auflaufen auf einen Anschlag eine Teilfördereinrichtung beeini3ußt, welche das Loslösen einer Werkstückreihe durch Voreilen des abzutrennenden Strangteiles gegenüber der Geschwindigkeit des nachfolgenden Stranges vo@immt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von Briketten, bei welcher die den Stapelaufnehmende Platte in vertikal arbeitende Kettenförderer eingeschoben und von diesen jeweilig um ein bestimmtes Maß abgesenkt wird. Das Neue besteht darin, daß das nach dem Aufschieben jeder Brikettreihe auf die Stapelplatte notwendig werdende Senken dieser Platte um eine Briketthöhe dadurch erreicht wird, daß die Platte der Kettenförderer in bestimmter Teilung mit Anschlägen versehen ist, die durch Nocken von einem Kurbeltrieb so betätigt werden, daß der Kettenförderer um den Betrag .einer Briketthöhe weiterbewegt wird.
  • Durch den Kurbeltrieb zum Bewegen des Kettenförderers werden besondere Greiferarme zum Erfassen .des letzten Werkstückes einer Brikettreihe .derart beeinflußt, daß infolge der verschiedenen Durchmesser der auf der Kurbeltriebwelle sitzenden Kurvenscheibe eine Brikettreihe erfaßt und auf die Stapelplatte gezogen wird, woselbst ebenfalls durch eine bestimmte Ausbildung der Nocken ein seitliches Ausschwingen der Greiferarme und damit eine Freigabe des letzten Werkstückes bewirkt witd. Der zwischen Brikettpresse und Stapeleinrichtung erforderliche Rhythmus bzw. Gleichgang kann durch an sich bekannte, vom Brikettstrang beeinflußteelektrische Schaltvorrichtungen geregelt werden.
  • In vorteilhafter Weise wird dieser Gleichgang .durch in den Antrieb eingesdhaltete Kupplungen, beispielsweise durch an sich bekannte Eintourenkupplungen, geregelt, derart, daß durch den ankommenden Brikettstrang beim Anschlagen an einen Hebel über ein Gestänge die Kupplungen eingeschaltet und diese beispielsweise nach einer Umdrehung durch das gleiche Gestänge wieder abgeschaltet werden.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß die Stapelplatten, welche in den Kettenförderer eingeschoben werden, auf ihrer Oberfläche mit Gleitschienen zur Führung der Brikette versehen sind. Die Stapelplatten weisen ferner an ihrer Unterseite Zahnstangen o. dgl. auf, in die nach dem Absenken des fertigen Stapels eine Mitnehmereinrichtung eingreift, welche die Platte samt daraufliegenden gestapelten Briketten aus den Kettenförderern herausführt.
  • Die Bauweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung .dargestellt, und zwar zeigen Abb. i (SchmttA-B) eine Vorderansicht, Abb. 2 (Schnitt E-F) eine Seitenansicht mit dem Brikettstrang, Abb. 3 (Schnitt C-D-) Nebenfalls eine Ansicht von vorn.
  • Abb. 4 (Schnitt Q-H) zeigt die Anordnung der an der Gliederkette angebrachten Anschläge mit zugehörigen Betätigungsnocken.
  • In Abb. 6, 7, 8 sind die einzelnen Mechanismen vergrößert dargestellt.
  • Abb.5 zeigt eine Stapelplatte in tiefster Stellung mit fertigem Brikettpaket sowie den Brikettstrang in Einschaltstellung des Kurbeltriebes.
  • Die vom Brikettstrang ankommenden Brikette werden mittels einer Greifvorrichtung auf sogenannte Stapelplattem aufgeschoben, und zwar mit einer größeren Geschwindigkeit, als sie der Brikettstrang besitzt.
  • Zwischen zwei paarweise nebeneinander angeordneten Kettentrieben b, deren Glieder mit entsprechenden Auflagern e versehen sind, werden die obenerwähnten Stapelplatten a lose eingelegt. An den Ketten sind ferner zwischen den Auflagern Anschläged angebracht, deren Abstand der Briketthöhe entspricht.
  • Die Anschläge d, e sind an der Kette b in bestimmter Teilung - beispielsweise je fünf Anschlägen d und einem Anschlag e -angebracht.. Der Anschlage dient gleichzeitig zur Aufnahme der Stapelplatte a. Die Kreisbewegung der Kettentriebe b wird durch Nockenhebel f, g bewerkstelligt, die sich unter vorerwähnte Anschläge d bzw. Auflagere legen. Die Anschläge d dienen nur zum Zwecke der Bewegung der b, während die Auflagere für die Stapelplatten a auch als Anschläge zur Bewegung der Kettentriebe .b dienen. Die Nockenhebel j, g sind auf einer Kurbelwelle k angeordnet, welche die Bewegung einer Greifvorrichtung bewerkstelligt. Letztere besteht aus zwei Winkelhebeln h, den zugehörigen Lagerblechen und Lagerbolzen i, dem Führungskörper L und der Schlitzführung nt. Angetrieben wird die Kurbelwelle k durch einen Motor it über Stirnradvorgelege o, p unter Zwischenschaltung Einer Spezialkupplung r. Die Stapelplatten a besitzen auf ihrer oberen Seite der Brikettform angepaßte Führungsleisten. An der unteren Seite ist für die zum Ausfahren der gestapelten Pakete erforderliche Längsbewegung der Stapelplatten a eme Zahnstange o. dgl. x angeordnet, in welche ein dauernd rotierendes Zahnrad oder Friktionsscheibe y ,usw. eingreift.
  • Für eine einwandfreie Funktion der Maschine ist der Synchronismus zwischen der Brikettpresse und Bündelvorrichtung unbedingt erforderlich. Dieser ist jedoch nicht ohne weiteres gegeben. Zur Erzielung desselben sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich, beispielsweise zwei Schalters, si angeordnet. Durch den Schalters, der vom Brikettstrang betätigt wird, wird der gesamte Kurbelmechanismus in Bewegung gesetzt, während der Schalters,. nach vollendeter einmaliger Kurbelumdrehung den Mechanismus ausschaltet.
  • Der gesamte Arbeitsvorgang ist folgender Die auf dem Brikettstrang im Rhythmus der Brikettpresse ankommenden Brikette stoß,en gegen den Anschlag des Schalters s und rücken über die Kupplung y den Kurbelmechanismus ein. Hierbei kommen die Steuerrollen der Winkellhebel u auf den großen Durchmesser der Nocken t zu liegen, drücken die Hebel tu nach unten. und die Schlitzführungen m nach oben, wodurch die Greifarme der Winkelhebellt das Brikett fassen. Die let7tgenannte Greifvorrichtung erfaßt beispielsweise jedes achte Brikett und schiebt die Gruppe mittels Kurbelmechanismus oder sonstiger Vorrichtung auf die Stapelplatte a. In diesem Moment werden durch die ebenfalls auf der Kurbelwelle k sitzenden Nocken t die Rollen der Doppelhebel a durch Federn z auf den kleinen Durchmesser der Nocken t gedrückt und hierdurch der eine Arm der beiden Winkelhebelk der Greifvorrichtung von dem Brikett gelöst. Die Schubstangen v der Kurbeltriebe befinden sich augenblicklich in ihrer hinteren Totpunktlage. Beim Überschreiten der Totpunktlage fassen die Nockenhebel (unter den jeweiligen, an der Gliederkette b angebrachten Anschlag d und bewegen hierdurch die Stapelplatte a um eine Briketthöhe nach unten, was zum Aufschieben der zweiten Brikettgruppe :erforderlich ist. Beim Eintreffen der Kurbeltriebe in der vorderen Totpunktlage stößt die Greifvorrichtung gegen den zweiten Schalters" welcher die Kurbelbewegung über die Kupplung stillsetzt. Dieses Spiel wiederholt sich üntsprechend den fünf übereinanderliegenden Brikettreinen, und es hat sich also die Stapelplatte a um fünf Teilungen der Gliederkette b abgesenkt. Während des fünften Spieles kommt außer Nocken f auch Nocken g zum Eingriff in die Auflager bzw. Anschläge e der Gliederkette b, wodurch diese um -zwei Briketthöhen nach abwärts bewegt wird. Dabei wird die an der Stapelplatte a angebrachte Zahnstange x o. dgl.=in das dauernd rotierende Zahnrad y oder die Friktionsscheibe eingreifen, wodurch die Stapelplatte a aus dem Bereich der rotierenden Teile der Maschine zum Arbeitsplatz des Bedienungsmannes gleitet. Hier erfolgt das Umlegen des Stahlbandes (siehe Abb. 2; Schnitt E-F). Nach erfolgter Umschlingung und Beiseitelegung des Bündels wird die Stapelplatte a vom Bedienungsmann wieder auf die gerade ankommenden verlängerten Auflagere aufgesetzt.
  • Es ist auch möglich, den Synchronismus auf rein mechanische Weise, wie Abb. 9 zeigt, zu erreichen.
  • Zu diesem Zwecke wird auf der Kurbelwelle k in an sich bekannter Weise eine sogenainite Eintourenkupplung, welche mit dem Zahnrad t) in Verbindung steht, angebracht. Die Kupplung ist so eingebaut, daß das Zahnradp dauernd umläuft, während der Kurbelmechanismus sich nur dreht, wenn zwischen dem Zahnrad p und der Kupplung die Verbindung hergestellt ist. Die Kupplung mit dem Kurbelmechanismus wird durch die Klinke k1 festgehalten. Durch das Hebelgestänge ä1 und Anschlag e" muß die Klinke k1 vom Brikettstrang ausgelöst werden.
  • Der Arbeitsvorgang zur Erzielung des Synchronismus auf mechanischem Wege spielt sich also dergestalt ab, daß die aus dem Brikettstrang ankommenden Brikette gegen den Anschlag e1 stoßen und über Gestänge g1 und die Klinke k1 in die punktiert gezeichnete Stellung bringen, wobei durch eine Feder f, die Kupplung mit dem Zahnrad p verbunden und der Kurbelmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird. Nach einmaliger Umdrehung des Kurbelmechanismus wird die Kupplung durch Klinke k, vom Zahnrad p entkuppelt, und der Kurbelmechanismus bleibt in der Totpunktlage stehen. Durch die Feder/", wird der Anschlage, in seine Ursprungslage zurückgebracht und für das Anstoßen des Brikettstranges bereit gehalten.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Stapeln von Briketten, bei der der aus der Brikettpresse kommende Strang durch Auflaufen auf einen Anschlag eine Teilfördervorrichtung betätigt und bei der das Loslösen -einer zu bildenden Werkstückreihe durch Voreilen des abzutrennenden Strangteiles gegenüber der Geschwindigkeit des nachfolgenden Stranges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Aufschieben jeder Brikettreihe auf die Stapelplatte (a) notwendig werdende Senken dieser -Platte um eine Briketthöhe dadurch erreicht wird, daß die Kette (b), der Kettenförderer (b, £l, e) in bestimmter Teilung mit Anschlägen [beispielsweise je fünf Anschlägen (d) und dann einem Anschlag (e)] versehen ist, die durch Nocken (f, ;) von einem Kurbeltrieb so betätigt werden, daß der .arm (f) die fünf Anschläge (d) und dann der Arm (b) den Anschlag (e) erfaßt und dadurch- die Kette um den Betrag einer Briketthöhe weiterbewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kurbeltrieb die Greiferarme (h) zum Erfassen des letzten Werkstückes einer Reihe derart beeinflußt werden, daß infolge der verschiedenen Durchmesser der Kurvenscheibe (t, Abb. 7) eine Reihe erfaßt und auf die Stapelplatte (a) gezogen wird, -woselbst ebenfalls durch eine bestimmte, an sich bekannte Ausbildung der Nocken (t) ein seitliches Ausschwingen der Greifarme (1t) und damit .eine Freigabe des letzten Werkstückes bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Brikettpresse und Stapeleinrichtung @erforderliche Rhythmus bzw. Gleichgang durch an sich bekannte, vom Brikettstrang beeinflußte elektrische Schaltvorrichttuzgen (s; s1) geregelt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Brikettpresse und Stapeleinrichtung erforderliche Gleichgang durch in den Antrieb eingeschaltete Kupplungen, beispielsweise an sich bekannte Eintourenkupplungen, geregelt wird, derart, daß durch den ankommenden Brikettstrang beim Anschlagen an den Hebel (e1) über das Gestänge (ä1) und den Doppelhebel (kt) die Kupplungen eingeschaltet und diese nach einer Umdrehung durch den Hebel (kl) wieder abgeschaltet werden. , 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß. die Stapelplatten (a) auf ihrer Oberfläche mit Gleitschienen zur Führung der Brikette versehen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, die Stapelplatten .auf der Unterseite mit Zahnstangen o..dgl. (x) versehen sind, in welche nach dem Absenken des fertigen Stapels eine Mitnehmereinrichtung, beispielsweise ,ein Zahnrad (y), eingreift, das die Platte (a) samt daraufliegendem Stapel, aus den Kettenförderern (b, d, e) herausführt.
DEA66440D 1932-07-02 1932-07-02 Vorrichtung zum Buendeln von Briketten Expired DE604573C (de)

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