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DE604500C - Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE604500C
DE604500C DES104862D DES0104862D DE604500C DE 604500 C DE604500 C DE 604500C DE S104862 D DES104862 D DE S104862D DE S0104862 D DES0104862 D DE S0104862D DE 604500 C DE604500 C DE 604500C
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DE
Germany
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paper
stearin
copy
layer
color
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Expired
Application number
DES104862D
Other languages
English (en)
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ANCIENS BRAUNST Ets
Original Assignee
ANCIENS BRAUNST Ets
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Publication date
Application filed by ANCIENS BRAUNST Ets filed Critical ANCIENS BRAUNST Ets
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Paper (AREA)

Description

Die Durchschreibepapiere werden gegenwärtig· in der Weise hergestellt, daß auf das fertige Papier eine Fettstoff enthaltende Kopierfarbe aufgetragen wird. Ä'uqb, ist bereits vorgeschlagen worden, das fertige Papier vor dem Auftrag der Kopierfaybe ein- oder beidseitig mit einem wachs- oder fettartigen Stoff zu. behandeln. ! ...-■"
Einer der wesentlichen Nachteile dieser ίο bekannten Durchschreibepapiere besteht darin, daß sie in Form dünner Blätter die Neigung haben, sich an. ihren Rändern einzurollen, besonders wenn die Luft ihrer Umgebung mehr oder weniger feucht ist.
Dieses Einrollen rührt wahrscheinlich von den.unterschiedlichen hygroskopischen Eigenschaften der einzelnen Schichten des Durchschreibepapiers her, mit anderen Worteil·, . von der verschiedenartigen. Zusammensetzung eines solchen Durchschreibepapiers. In. der Tat lassen sich die Fettstoffe durch die Behandlung des fertigen Papiers nur bis zu einer gewissen Tiefe einführen, da das Pa-. pier ein schlechter Wärmeleiter ist und nur langsam beim Eintauchen in den geschmolzenen Fettstoff erwärmt wird, jedenfalls wesentlich langsamer, als es bei der üblichen Geschwindigkeit der Papierbahn möglich wäre, um in seiner ganzen Diebe die Temperatur des Fettstoffes anzunehmen. Infolgedessen bleibt in den Mittelschichten der Papierbahn noch eine bestimmte Dicke des Papiers von dem Fettstoff frei. Beim Auftragen des Fettstoffes auf die Oberfläche des Papiers wird die. Ungleichmäßigkeit der Tränkung noch -wesentlich verstärkt. Es ist daher ersichtlich, daß. es nicht möglich ist, ein Papier gleichmäßig mit dem Fettstoff zu tränken, -vorausgesetzt, daß man es vor der Tränkung genügend hoch erwärmt, was aber aus praktischen Gründen kaum ausführbar wäre. Durch die bis jetzt bekannte Art der Tränkung des Papiers vor dem Auftragen! der Kopierfarbe ist es daher nicht möglidi, einen Träger zu erzielen, welcher vollkominen gleichmäßig mit dem Fettstoff durchsetzt wäre und daher hygroskopische Eigenschaften besäße, die an jeder Stelle des Papiers ein und dieselben wären.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht dagegen, sämtliche Papierfasern, bevor sie in die Blattform übergeführt werden, mit dem Fettstoff gleichmäßig zu tränken, so daß, ganz unabhängig von der Dicke des Papierblattes, der Fettstoff in allen Schichten desselben gleichmäßig verteilt ist. Wird nun auf ein so gleichmäßig mit dem Fettstoff getränktes Papier in üblicher Weise bei erhöhter Temperatur Kopierfarbe· aufgetragen, so kann die letztere in geschmolzenem Zustände in die ganze Dicke des Papierblattes· eindringen, weil der in dem Papierblatt ent-

Claims (2)

  1. haltene Fettstoff durch die geschmolzene Kopierfarbe ebenfalls mehr oder weniger verflüssigt wird und sich mit der Kopierfarbe zu einem Ganzen verbindet. Die Erfindung besteht darin, daß als Träger der farbstoffabgebenden Schicht ein Papier verwendet wird, das aus schmierig gemahlenen, in bekannter Weise mit Stearin im Stoff geleimten Papierfasern hergestellt wurde.
    ίο Zur Herstellung eines derartigen Papiers werden die Papierfasern zunächst ebenfalls in bekannter Weise schmierig gemahlen, d. h. die Bearbeitung des Papierstoffes im Holländer wird soweit verlängert, wie es bei der Herstellung von Pergaminpapieren üblich, ist. Hierdurch werden die Fasern befähigt, sich in erhöhtem Maße mit dem Stearin innig zu vermischen.
    Anschließend wird dem Stoff, während er sich noch im Holländer befindet, eine Lösung von Natriumstearat hinzugefügt und nach vollkommener Vermischung eine Säurelösung, vorzugsweise Oxalsäure, hinzugerührt, um die Ausfällung von freier Stearinsäure zu bewirken. Der Zusatz von Natriumstearat wird derart bemessen, daß das fertige Papier 0,2 bis 5 o/o Gewichtsteile Stearin ent-• hält. Es wird zweckmäßig so viel Oxalsäure verwendet, daß sich, der Überschuß mit den gewöhnlich im Wasser enthaltenen Kalksalzen unter Bildung von- unlöslichem- Kalkoxalat chemisch umsetzt, wodurch die Undurchsichtigkeit des Papiers ebenso wie seine Festigkeit erhöht werden. Falls erforderlich, können auch zusätzliche Mengen von löslichen Kalksalzen beigefügt werden. Aus dieser Mischung wird in bekannter Weise ein Papier mit einem Quadratmetergewicht von etwa ι ο bis 25g hergestellt. Das Papier wird zum Schluß mit der üblichen Schicht von Kopierfarbe versehen. Vorzugsweise werden solche Kopierfarbstoffe verwendet, welche sich in der Stearinsäure beim Auftragen der Farbschicht leicht auflösen.
    Die Kopierfarbe durchdringt daher vollständig gleichmäßig das Papier. Die Rückseite, d. h. die nicht mit Kopierfarbc versehene Seite des Papiers wird stark und gleichmäßig gefärbt und da infolge der Verwendung schmierig gemahlenen Stoffes keine Löcher im Papier vorhanden sind, so können auf der Rückseite auch keine Farbflecke auftreten. Das fertige Papier verändert sich nach dem Eintrocknen der Farbschicht nicht und ist ferner hygroskopischen Veränderinigen der Atmosphäre gegenüber unempfindlich, d.h. zeigt nicht die unerwünschte Eigenschaft des Einrollens und der damit verknüpften unbequemen Handhabung. Infolge der Gegenwart des Stearins erlangt ferner das Papier eine wesentliche Undurchsichtigkeit, welche von den Verbrauchern vorgezogen wird.
    Ρλ τ ι; ν τ λ ν s ι· κ Γϊ c hi·::
    ι. Durchschreibepapier, dessen farbstoffabgebende Schicht von einem Fettstoff enthaltenden Papier getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettstoff enthaltende Träger der farbstoffabgebenden Schicht aus einem Papier besteht, das aus schmierig gemahlenen, mit Stearin im Stoff geleimten Papierfasern hergestellt wurde.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Durchschreibepapier nach Anspruch. 1, bei welchem dem Papierstoff hinzugefügtes lösliches Stearat mittels einer Säure gefällt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von Oxalsäure als Fällungsmittel.
DES104862D 1932-05-26 1932-06-03 Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE604500C (de)

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FR604500X 1932-05-26

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DE604500C true DE604500C (de) 1934-10-22

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ID=8973347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES104862D Expired DE604500C (de) 1932-05-26 1932-06-03 Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung

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US (1) US2063226A (de)
DE (1) DE604500C (de)
FR (1) FR751410A (de)
GB (1) GB403002A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955649C (de) * 1953-04-17 1957-01-03 Carfa A G Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier

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Publication number Publication date
GB403002A (en) 1933-12-14
FR751410A (fr) 1933-09-04
US2063226A (en) 1936-12-08

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