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DE603983C - Einfaden-Naehmaschine mit von unten den Stoff durchdringender OEhrnadel - Google Patents

Einfaden-Naehmaschine mit von unten den Stoff durchdringender OEhrnadel

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Publication number
DE603983C
DE603983C DEH133701D DEH0133701D DE603983C DE 603983 C DE603983 C DE 603983C DE H133701 D DEH133701 D DE H133701D DE H0133701 D DEH0133701 D DE H0133701D DE 603983 C DE603983 C DE 603983C
Authority
DE
Germany
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needle
thread
gripper
fabric
sewing machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEH133701D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH133701D priority Critical patent/DE603983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603983C publication Critical patent/DE603983C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/006Hooked needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einfaden-Nähmaschine mit von unten den Stoff durchdringender öhrnadel Die Erfindung betrifft eine Einfaden-Nähmaschine mit vollständigem Unterantrieb zur Herstellung einer unaufziehbaren steppstichähnlichen Naht mittels einer von unten den Stoff durchdringenden Ohrnadel, wobei die im Greifer verschiebbare Öhrnadel mit Greifer und Fadenspule durch die ausgeworfene Fadenschleife hindurchtritt. Es sind Einfaden-Nähmaschinen mit Unterantrieb bekanntgeworden, jedoch weisen dieselben dem Erfindungsgegenstand gegenüber wesentliche Unterschiede und Nachteile auf. Zunächst-ist bei diesen bekannten Nähmaschinen nicht der gesamte Antriebsmechanismus mit den Stichbildungswerkzeugern unterhalb der Stofftragplatte angeordnet, sondern nur teilweise; so sind Greifer mit Nadel und Fadenspule oberhalb der Tragplatte vorgesehen, was eine entsprechend starke Ausbildung des diese Teile nebst deren Antriebselementen aufnehmenden Maschinenarmes bedingt, der außerdem mit der Tragplatte fest verbunden sein muß. Da die oberhalb angeordneten Stichbildewerkzeuge mit den unterhalb sitzenden Stichbildewerkzeugen zur Herstellung der Naht zusammenarbeiten müssen, ist der ganze Antriebsmechanismus dieser voneinander getrennt liegenden und getrennt angetriebenen Teile äußerst kompliziert und bietet keine Gewähr für ein einwandfreies sicheres Arbeiten. Auch läßt diese Antriebsart keine größere Umdrehungszahl der Maschine zu. Da ferner ein . Abnehmen des die oberhalb angeordneten Stichbildewerkzeuge enthaltenden Maschinenarmes nicht möglich ist, muß bei diesen bekannten Nähmaschinen ein Verschlußkasten angebracht oder das ganze Oberteil. versenkbar ausgebildet werden. -Ein weiterer Nachteil der bekannten Einfaden-Nährnaschinen mit teilweisem Unterantrieb ist der, daß mit denselben nur reine Kettenstichnähte hergestellt werden können. Bei einer Kettenstichnaht wird bekanntlich die jeweils zu bildende Schleife mit ihren beiden Fadenteilen durch die vorhergehende Schleife hindurchgezogen, was zur Folge hat, daß auf einer Stoffseite sämtliche sogenannten Ketten sichtbar obenauf liegen und die Naht durch Anziehen an einem Fadenende vollständig aufgezogen werden kann. Allerdings ist auch -eine solche Einfaden-Nähmaschine bekanntgeworden, bei welcher durch die einzelnen Ketten immer nur ein Faden gezogen wird und die Naht dadurch nicht, wie vorher erwähnt, leicht aufgezogen werden kann. Doch liegen auch hier sämtliche Ketten auf einer Stoffseite sichtbar, und die Naht besitzt keine genügende Festigkeit, da ein Hineinziehen der einzelnen Ketten in das Stoffinnere unmöglich ist.
  • Diesen bekannten Einfaden-Nähmaschinen mit teilweisem Unterantrieb gegenüber sind bei der Nähmaschine gemäß der Erfindung sämtliche Stichbildewerkzeuge mit ihren Antriebselementen unterhalb der Stofftragplatte angeordnet, und die Stichbildung erfolgt mittels einer hohlen Ohrnadel in. Verbindung mit einer massiven Hakennadel, wobei diese Doppelnadel sannt Greifer und Fadenspule eine halbe Umdrehung macht und dabei durch die ausgeworfene Fadenschleife hindurchgleitet, worauf die letztere mit Hilfe eines geeigneten, im Greifer untergebrachten Getriebes durch Zurückspulen festgezogen wird. Die mit der neuen Maschine gebildete Naht erhält auf einer Stoffseite das Aussehen einer regelrechten Steppstichnaht, bei welcher die Unterspannung zu stark ist, während auf der anderen Stoffseite abwechselnd zwei Fäden und ein Zwischenraum ohne Faden sichtbar werden. Durch geeignete Maßnahmen kann ohne Schwierigkeit erreicht werden, daß die Schleife des Unterfadens bis in die Mitte der beiden Stoffteile hineingezogen wird, wodurch die Naht die Eigenschaft der üblichen Steppnaht erhält.
  • Bei der neuen Maschine sind die unbedingt erforderlichen, Stichbildewerkzeuge in dem Greifer untergebracht, und dieser ist in dem Greifergehäuse bequem auswechselbar gelagert. Die Fadenschleife wird unter Verwendung einer unter Federdruck an der Fadenspule anlaufenden Gleitrolle angezogen, welche durch ein geeignetes, im Greifergehäuse gelagertes Zahnradgetriebe in Umdrehung versetzt wird.
  • Eine weitere Neuerung bildet die einfach zu handhabende Ausschaltung des Stoffschiebers zum Zwecke der Herstellung von Stickereiarbeiten, ebenso eine besonders praktisch angeordnete Vorrichtung zur Bewirkung des Vor-und Rückwärtsnähens. Oberhalb der Stofftragplatte ist an einem an der letzteren leicht abnehmbaren Maschinenarm der Stoffdrücker angebracht, wodurch die Anbringung eines Verschlußkastens oder ein Versenken des Oberteiles in Wegfall kommt.
  • In. den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue Maschine im Aufriß. Abb. 2 zeigt die neue Maschine im Grundriß ohne Stoffdrückertragarm.
  • Abb. 3 zeigt die neue Maschine in Seitenrißvorderansicht.
  • Abb. 4 zeigt die neue Maschine in Seitenrißrückansicht in natürlicher Größe, wobei der Stoffdrückertragarm weggelassen ist.
  • Abb.5 mit 7 zeigen das Greifergehäuse in drei verschiedenen Ansichten mit eingelegtem Treiber.
  • Abb. 8 zeigt den Greifer im Grundriß.
  • Abb. g zeigt einen Querschnitt der Nadelstange.
  • Abb. =o zeigt das Spulchen im Längsschnitt. Abb. =i zeigt den Greifer im Aufriß.
  • Abb. i2 und 13 zeigen zwei verschiedene Festklemmvorrichtungen für die Doppelnadel im Längsschnitt.
  • Abb. 14 zeigt den Greifer im Seitenriß. Abb. 15 zeigt einen Schnitt der um go ° gedrehten Abb. i2.
  • Abb. 16 zeigt eine Abwicklung der Kurve für die Greiferbewegung.
  • Abb. 17 zeigt eine Abwicklung der drei Kurven für den Vorschub.
  • Abb. 18 zeigt eine Abwicklung der Kurve für den Fadenanzug.
  • Abb. =g mit 22 veranschaulichen die Entstehung eines Stiches in vier Stadien.
  • Abb. 23 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel der neuen Naht.
  • Abb. 24 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Maschine nach Linie A -B der Abb. 2 in % natürlicher Größe.
  • Abb. 24a ist ein Querschnitt durch die Befestigungsmutter des Maschinenarmes.
  • Abb. 24b ist ein Querschnitt durch den Stoffdrückerkopf des Maschinenarmes.
  • Abb. 25 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Maschine nach Linie C-D der Abb. i und 24. Abb. 26 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i und :z bzw. 24 und 25, wobei die Nadelhebestange gesenkt gezeichnet ist.
  • Abb. 27 zeigt einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. i und 2 bzw. 24 und 25.
  • Abb. 28 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel einer Naht, bei der die Schleife des Unterfadens bis in die Mitte der beiden Stoffteile hineingezogen ist.
  • Abb. 29 zeigt das Greifergehäuse mit eingebauten Stichbildewerkzeugen im Schnitt nach der Linie K-L der Abb. 6 bzw. 30 und 31, wobei der Steg des Verschlußdeckels mitgeschnitten ist.
  • Abb. 3o zeigt das vollständige Greifergehäuse im Schnitt nach der Linie M-N der Abb. 29. Abb. 31 zeigt dasselbe im Schnitt nach der Linie 0-P der Abb. 30.
  • Abb. 32 zeigt einen Schnitt Q-R der Abb. 29. Abb. 33 und 34 zeigen einen Schnitt S-T der Abb. 29 mit verschiedenen Stellungen der Tellerscheibe.
  • Abb. 35 und 36 zeigen je einen Grundriß der Abb. 33 bzw. 34, wobei die zugehörigen Kurvenstücke in die Ebene abgewickelt sind.
  • Abb. 37 zeigt den Greifer im Vertikalschnitt nach U-Tr der Abb. 38.
  • Abb. 38 zeigt den Greifer im Horizontalschnitt nach W-X der Abb. 37.
  • Abb.3g und 40 zeigen je eine Ansicht der Abb. 37 und 38.
  • Abb. 41 stellt das für die Aufwärtsbewegung' der Nadelstange erforderliche Kurvenstück dar, Abb. 42, das für die Abwärtsbewegung der Nadelstange bestimmte Kurvenstück.
  • Abb. 43 und 44 zeigen zwei verschiedene Festklemmvorrichtungen für die Doppelnadel im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab.
  • Abb.45 zeigt die vergrößerte Doppelnadel mit Darstellung der Einfädelung. Abb. 46 veranschaulicht die Einführung des Fadens in das Greifergehäuse und die Doppelnadel.
  • Abb.47 zeigt einen Schnitt durch das vergrößerte Spulchen.
  • Abb. 48 zeigt einen Schnitt F-Z nach Abb. 47. Abb. 49 und 5o zeigen den Verlauf bei der Herstellung einer Naht mit der neuen Maschine.
  • Bei der Nähmaschine vorliegender Erfindung sind als Hauptmerkmal sämtliche Stichbildewerkzeuge samt ihren Antriebselementen unterhalb der Stofftragplatte 2 angeordnet, lediglich der Stoffdrücker 35 ist oberhalb derselben an einem an der Tragplatte leicht abnehmbar befestigten Maschinenarm i angebracht; dieser Maschinen- oder Tragarm hat keinerlei Anthebselemente aufzunehmen und kann daher äußerst leicht ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß der den Stoffdrücker enthaltende Arm i außer Betrieb der Maschine abgenommen werden kann und weder ein Verschlußkasten noch eine Versenkungsmöglichkeit des Maschinenoberteils erforderlich, ist.
  • Zu diesem Zweck ist in dem Tragarm eine Stahlbüchse 8 fest eingesetzt, die mit ihrem vorstehenden, geschlitzten unteren Ende in die Tragplatte 2 hineinragt. In die kegelförmigeAusbohrung dieser Büchse greift der entsprechend kegelig ausgebildete Kopf 5 einer Schraube 4 ein, die mittels einer durch einen Schlitz des Tragarrhes von außen eingeschobenen Mutter 7 hochgezogen und in dieser Stellung gehalten wird. Die Schraube ist so weit hochgezogen, daß der Kegel 5 leicht an der Wandung der Büchse 8 anliegt, wobei ein Drehen der Schraube selbst durch einen Keil 6 verhindert wird. In dieser Stellung genügt dann eine kleine Drehung der Mutter, um den unteren geschlitzten Rand der Stahlbüchse etwas auseinanderzuspreizen und ihn in der Tragplatte 2 festzuklemmen. Diese kleine Drehung erfolgt von außen mit Hilfe eines in die Mutter eingeschraubten, mit Griff 7' versehenen Stiftes, wozu in die Wandung des Tragarmes ein entsprechender Querschlitz 7" vorgesehen ist. Zum Gebrauch wird der Tragarm auf die Tragplatte in die richtige Lage der Paßstifte 3 gebracht und die Mutter 7 mittels des Stiftes 7' etwas gedreht, wodurch er in die Tragplatte festgeklemmt wird.
  • Die Stichbildewerkzeuge sind im Gegensatz zu bekannten Ausführungen in einem einzigen Werkzeug vereinigt und unterhalb der Stofftragplatte in einem Greifergehäuse leicht auswechselbar eingesetzt und werden durch den ebenfalls im Greifergehäuse untergebrachten Treiber 76 bewegt. Das mit Zentrierleisten 31 durch die beiden Schrauben 3o an entsprechenden Stollen der Tragplatte befestigte Greifergehäuse 29 von üblicher annähernd runder Form ist zwecks Einbringens des Greifers 9 mit seinen Stichbildewerkzeugen auf seiner Vorderseite mit einem Verschlußdecke132 versehen; derselbe überdeckt etwas mehr als die Hälfte des Gehäuses und ist zwecks Material- und Gewichtsersparnis ausgespart, so daß er nur mit einem schmalen Steg über die Mittelachse des Gehäuses greift. Er ist um ein am unteren Rande des Gehäuses angeordnetes Scharnier um etwa 18o' aufklappbar gelagert und kann, durch eine am Gehäuse befestigte Zuhaltefeder 33 in seiner Verschlußstellung gesichert werden, welche mittels einer halbkugelförmigen Ausbuchtung in eine entsprechende Vertiefung des Deckels einschnappt.
  • In dem Greifergehäuse ist mittels schwalbenschwanzförmiger Leiste der halbkreisförmige Greifer g in einer entsprechenden Nut gegen ungewolltes Verschieben gesichert geführt; er setzt sich aus zwei Hälften zusammen, die mittels geeigneten Zentrierrandes aufeinandergesetzt und durch Schrauben verbunden sind. Der innen hohl ausgebildete Greifer nimmt in, einer senkrechten Bohrung, die durch den Mittelpunkt des Greifergehäuses verläuft, die Nadelstange io und in einer seitlichen Führung senkrecht verschiebbar die Fadenspule ii und.unter dieser, in zwei seitlichen Augen gelagert, eine die Fadenspule ii berührende Fadenrückspulrolle 16 auf. Die Fadenspule ii ist gegenüber bekannten- Ausführungsarten wesentlich vorteilhafter ausgebildet; sie sitzt lose drehbar auf einem Zapfen zog, der mit einem anschließenden Gleitfuß 12 in zwei auf der Innenwand des Greifers g angeordneten Führungsleisten iio senkrecht verschiebbar geführt ist. Die Befestigung der Spule ii auf dem Führungszapfen erfolgt mittels eines Verschlußknopfes 13, der mit zwei oder mehr federnden Zungen in entsprechende Bohrungen iii des Zapfens iog eingreift, wobei die verstärkten Enden dieser Zungen in entsprechende Aussparungen 14 der Zapfenwandung einschnappen und mit ihren über die Zapfenwandung vorspringenden Enden in eine in die Innenwand der Spule eingedrehte Rille eingreifen. Diese Rille muß in der Mitte der Spule sitzen, um diese von beiden Seiten auf den Zapfen aufstecken zu können. Um ein, leichtes Eindrücken des Verschlußknopfes 13 zu ermöglichen, sind die seitlichen Kanten der Rille und der verstärkten Zungenenden unter 4o bis 45' abgeschrägt. Dabei ist zu beachten, daß das Maß der über den Zapfenumfang vorstehenden Zungenenden etwas geringer sein muß als die an, der Bohrung iii stehenbleibende Wandstärke 112, um ein ungewolltes Herausschnellen des unter Federwirkung ioi stehenden Verschlußknopfes zu vermeiden. Das Aufsetzen der Fadenspule erfolgt durch einfaches Einschieben derselben auf den Zapfen, während zum Abnehmen zuvor der Verschlußknopf etwas eingedrückt werden muß, damit die federnden Zungen die Rille der Spule freigeben. Um den von der Fadenspule ii abgelaufenen Faden, nach der Schleifenbildung wieder einzuholen und demselben die nötige Spannung zu verleihen, ist unterhalb der Fadenspule in dem Greifer eine Rückspulrolle 16 in- zwei seitlichen Augen gelagert, welche die Fadenspule beim Nähvorgang stets unter einer bestimmten Spannung berühren muß. Dies wird durch eine in einer Bohrung des Gleitfußes 12 vorgesehenen Zugfeder 15 erreicht, deren eines Ende am Gleitfuß 12 und deren anderes Ende an einem Lagerauge der Rückspulrolle 16 befestigt ist.
  • Die Nadelstange (Abb. 43) besteht aus einem Schaft, der in seinem oberen Teil io ovalen, in seinem unteren Teil io' runden Querschnitt hat. In einer Bohrung des ovalen Teiles sitzt das eigentliche Klemmfutter 114 vor ebenfalls ovalem Querschritt, dessen zwei federnde Zungen mit an ihren Enden befindlichen Nasen durch' einen Querschlitz des Schaftes in die Rille einer aufgeschraubten Mutter 22 einschnappen und dadurch festgehalten werden, wobei die Möglichkeit besteht, durch Verdrehen dieser Mutter das Klemmfutter zu verschieben.
  • Eine andere Ausführung für die Befestigung des Klemmfutters 114 zeigt Abb. 44. Hier wird dasselbe mittels eines am oberen Schaft io angebrachten einarmiger Winkelhebels 23 festgehalten, welcher mit einer Einkerbung über eine im Klemmfutter vorgesehene Nase 115 schnappt. Am unteren Erde der Nadelstange ist eine Bohrung 46 mit durchgehendem Querschlitz angebracht zur Befestigung auf der Nadelhebestange 45.
  • Die Nadelstange io trägt in geeigneter Weise eine Doppelnadel, bestehend aus einer hohlen Öhrnadel ig und einer mit ihr aus einem Stück bestehenden massiven Hakenuadel 2o (Abb. 45). Die Doppelnadel besitzt einen Ansatz von länglichem Querschnitt, der beispielsweise einerseits gerade, andererseits abgerundet ausgebildet ist. Mit diesem Ansatz wird die Doppelnadel in, eine entsprechende Bohrung 2i des oberen, kegelig geformten und geschlitzten Klemmfutters gesteckt und durch Anziehen der Mutter 22 bzw. Eindrücken des Hebels 23 festgeklemmt. Die hohle Ohrn,adel besitzt eine Längsbohrung, die nahe ihrer Spitze mit einer Querbohrung 26 nach innen und an ihrem unteren Ende mit einer Querbohrung 25 nach außen mündet. Zum Einfädeln des Fadens ii7 wird von der oberen Querbohrung 26 aus eine feire Drahtschlaufe 118 durch die hohle Ohrnadel ,geschoben und mit ihr der Faden durch die Öffnung 25 nach oben gezogen (Abb. 45).
  • Die hohle Öhmadel nimmt den eingefädelten Faden mit nach oben und bildet beim Abwärtsgang eine Fadenschleife, welche durch die Hakennadel 9.o erfaßt und durch den Stoff nach abwärts gezogen wird. Um beim Abwärtsgehen der Nadeln eine Verletzung des Stoffes zu verhüten, ist die Hakern.adel7,o an ihrem oberen Ende leicht nach innen abgebogen. Bei den bekannten Ausführungsarten der massiven Ohrnadeln wird die Fadenschleife dadurch gebildet, daß die Nadel beim Abwärtsgang scharf an einem Führungsplättchen vorbeistreift, wodurch die Schleife auf die Seite umgelegt und dem Greifer dadurch gut greifbar zugeführt wird. Bei Verwendung der neuen hohlen- Öhrnadel ig wird dieses Zurechtlegen der Fadenschleife durch die Führung des Fadens im Innern der Ohrnadel von selbst besorgt. Beim Aufwärtsgehen der Doppelnadel (Abb. ig und 49, erste und zweite Stellung) durchdringt diese den Stoff von unter, wobei die hohle Ohrnadel ig den durch sie geführten Faden 1z7 mitnimmt. Beim Abwärtsgehen der Doppelnadel (Abb. 2o und 49, dritte Stellung) bildet sich selbsttätig an der Ohrnadel eine Schleife, die vor dem Eindringen der Nadelspitzer in den Stoff zwangsläufig über die massive Hakennadel2o fällt und von dieser mit nach unten gezogen wird (Abb.5o, erste Stellung). Nun macht das ganze Greiferwerkzeug (Greifer, Doppelnadel und Fadenspule) eine halbe Umdrehung nach vorn und gleitet dabei durch die von der Hakennadel mitgenommene und dadurch vergrößerte Schleife (Abb. 2i). Nach dem Durchgleiten des Greiferwerkzeuges durch die große Fadenschleife wird diese mittels der an der Fadenspule ii anlaufenden Rüekspulrolle 16 durch Zurückspulen festgezogen (Abb. _22).
  • Die Verwendung der Doppelnadel hat der weiteren Vorteil gegenüber den bekannter einfachen Nadeln, daß zur Erreichung der gleichen Stichzahl nur die halbe Umdrehungszahl erforderlich ist, weil der Stoffvorschub jeweils der doppelten Stichlänge entspricht. Für jede Stichlänge ist eine besondere Doppelnadel erforderlich, bei welcher der Abstand von Hohlnadel ig zur Hakennadel 2o entsprechend groß ist; dabei muß jedoch die Hohlnadel ig stets auf der gleichen Stelle angebracht sein, damit sie immer ihre Führung an der Öffnung des Verschlußplättchens 8o behält. Die Veränderung des Nadelabstandes muß also durch entsprechende Versetzung der Hakennadel 2o erfolgen.
  • Um den Greifer 9 während der Auf- und Abwärtsbewegung der Doppelnadel in seiner Lage festzuhalten zur Vermeidung von Druck und Verdrehung, ist in dem Greifergehäuse 29 an geeigneter Stelle ein federnder Sicherungsbolzen 5o angebracht, dessen vorderes, einerseits abgeschrägtes Ende in eine entsprechende Aussparung des Greifers einschnappt, sobald der letztere die für das Einstechen der Nadeln erforderliche senkrechte Lage erreicht hat. Bei der Vorwärtsdrehung des Greifers drückt dieser der federnden Sicherungsbolzen 50 selbsttätig zurück. Um bei der Drehung des Greifers ein Abrutschen des auf seinem Umfang liegenden Fadentrumms zu verhindern., ist in seiner schwalbenschwanzförmigen Leiste eine Rille 82 angebracht, in welche sich der Faden legt.
  • Um die Fadenspule ii in den Greifer 9 einführen zu können, ist in seiner Vorderwand gegenüber der Führung 12 eine entsprechend große ovale Aussparung 104 vorgesehen, und um das abgezogene Fadenende von der im Innern des Greifers 9 befindlichen Fadenspule ix nach außen zu der Nadel führen zu können, ist in der Wandung des Greifers von der ovalen Aussparung 104 aus ein rechtwinklig nach der Nadelstange zu verlaufender Schlitz 24 vorgesehen.
  • Um bei der durch die Nadelstange nach unten gezogenen Fadenschleife bei der Drehung des Greifers ein Abquetschen der Fadenschleife an der Schwalbenschwanzführung des Greifergehäuses 29 zu vermeiden, ist in dem letzteren eine geeignet große Aussparung io5 angebracht, die es ermöglicht, daß die beiden Fadenschleifenschenkel der Schwalbenschwanzführung im Greifergehäuse ausweichen können, wobei sie sich an die stark abgerundeten oberen Seitenflächen io6 des Greifers satt anlegen. Diese Aussparung io5 ist durch ein, mit Schlitz für den Durchgang der Nadel versehenes Plättchen 8o abgedeckt, das den Zweck hat, dem nach aufwärts gezogenen Faden die erforderliche Führung zu geben. Außerdem ist im Innern des Greifergehäuses 29 auf einer Seite eine Rille 79 vorgesehen, um bei der Drehung des Greifers 9 den nicht ganz in diesen eingezogenen Nadelspitzen den Durchgang zu ermöglichen.
  • Züm Antrieb des Greifers 9 dient der in gleicher Ebene im Greifergehäuse 29 untergebrachte Treiber 76 von üblicher Form. Derselbe ist mit einem nach rückwärts abgebogenen Steg mit seiner Nabe verbunden, welche auf ihrer Antriebswelle 75 befestigt ist. In einer über die Nabe hinausführenden Verlängerung dieses Steges, welche in einem Auge endigt, ist ein Zahnrädchen 77 mit seiner verlängerten Nabe lose drehbar gelagert, das in einen im Greifergehäuse ebenfalls lose drehbar gelagerten Zahnradkranz 66 mit Innenverzahnung eingreift. Das Zahnrädchen ist mit einem seine Nabe durchdringenden Bolzen 78 so verbunden, daß dieser in, seiner Längsachse sich verschieben kann; er schiebt sich zu diesem Zweck mit einem Längsschlitz auf den in der Nabe des Zahnrädchens sitzenden Verbindungsstift. Mit dem einen kegeligen Ende greift er in eine entsprechende Ausbohrung der im Greifer gelagerten Rückspulrolle 16, während sein nach rückwärts gerichtetes Ende in eine Tellerscheibe io3 endigt, die in geeignetem Augenblick das Zahnrädchen mit der Rückspulrolle kuppelt.
  • Die Bewegung des Innenzahnkranzes 66 erfolgt durch ein Zahnradsegment 65, das auf einer über die Greiferwelle 75 geschobenen Hohlwelle 64 sitzt, die in geeigneten Zeitabständen kurze Drehbewegungen ausführt. Diese Drehbewegungen bewirken durch die Drehung des Innenzahnkranzes 66 die Drehung des von Zeit zu Zeit gekuppelten Zahnrädchens 77 und damit der Rückspulrolle 16 zum Zwecke der Einholung des losen Fadens. Das Kuppeln des Zahnrädchens 77 mit der Rückspulrolle 16 wird bewirkt durch geeignete Kurvenringstücke, die in einem hinteren Verschlußdeckel 113 des Greifergehäuses untergebracht sind. Die Kurvenstücke bestehen aus einem am Deckel festgeschraubten Ringstück 81 und einem federnd nachgiebig befestigten Ringstück 83. Bei Beginn der Greiferbewegung ist das Zahnrädchen 77 mit der Fadenrückspulrolle 16 nicht gekuppelt; der Bolzen 78 steht in diesem Zustand infolge der unter seiner Tellerscheibe io3 angeordneten Feder in seiner Endstellung. Sobald der Greifer seine Drehbewegung beginnt, hebt die Tellerscheibe 103 das federnd befestigte Kurvenringstück 83 etwas von seiner Befestigungsfläche 113 ab und gleitet zwischen beiden hindurch, so daß ein Einkuppeln des Zahnrädchens mit der Spule 16 verhindert wird (siehe Abb. 33 und 35). Sobald die inzwischen gebildete Fadenschleife genügend weit über den Greifer 9 geschlüpft ist (Abb. 2i), kann die Kupplung der Fadenrückspulrolle 16 erfolgen; in diesem Augenblick gleitet die Tellerscheibe 103 unter dem federnden Kurvenringstück 83 heraus auf das feststehende Kurvenringstück 81 (Abb. 34 und 36), wodurch das kegelige Ende des Bolzens 78 in die Rückspulrolle 16 gedrückt wird und diese mitnimmt. Während des restlichen Verlaufes und des ganzen Rücklaufes des Greifers bleibt die Rückspulrolle 16 gekuppelt, da die Tellerscheibe 103 auf den beiden Kurvenringstücken (auch auf dem zurückgefederten Stück 83) entlang gleiten muß. Bei Beendigung des Rücklaufes gleitet sie wieder von den Kurvenringstücken ab, so daß der Bolzen 78 durch die auf die Tellerscheibe wirkende Feder aus der Spule 16 herausgezogen wird.
  • Im Gegensatz zu dem Fadenanzug mittels des üblichen sog. Fadenhebers, welcher dieses Anziehen rückweise ausübt, erfolgt dasselbe bei der neuen Vorrichtung kontinuierlich ohne jegliche Zerrung.
  • Der Antrieb der Nähmaschine erfolgt durch die Hauptwelle 42, welche in Stollen der Stofftrabplatte 2 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzen zwei Kurvenscheiben 56 und 67, welche die Fadenrückspulung durch das Zahnsegment 65 bzw. die Greiferbewegung mit Hilfe des Treibers bewerkstelligen. Auf der Kurvenscheibe 56 sind die beiden Nockenscheiben 43 und 48 befestigt, welche zur Bewegung der Nadelstange dienen. Die Nockenscheibe 43 drückt bei ihrer Umdrehung auf das hintere Ende eines zweiarmigen Hebels 44, dessen vorderes Ende in einen Schlitz der Hebestange 45 eingreift und diese hochhebt. Das obere Ende dieser Hebestange 45 greift mit einem angedrehten. Zapfen in die untere Ausbohrung 46 der Nadelstange io' und schiebt dieselbe durch den, Greifer nach oben.. Bei der weiteren Drehung kommt die Nockernscheibe 43 außer Eingriff, und die andere Nockenscheibe 48 bewegt den Hebel 44 in, umgekehrtem Sinne, welcher dadurch die Hebestange 45 und damit die Nadelstange nach abwärts bewegt. Um nun ein Schwingen des Greifers zu ermöglichen, muß die Nadelstange io' von der Hebestange 45 gelöst werden; dazu ist folgende Einrichtung getroffen: Das untere Ende der Nadelstange io' ist auf die Länge des angebrachten. Schlitzes um ein ganz geringes Maß stärker gehalten als in seiner übrigen Länge; ebenso ist die Bohrung 47 im Greifer auf die gleiche Länge etwas größer. Dadurch ist es möglich, daß das untere, geschlitzte Ende der Nadelstange sich an dieser Stelle etwas spreizt und den in ihr steckenden Zapfen der Hebestange 45 freigibt, während beim Aufwärtsgehen der Nadelstange deren unteres, geschlitztes Ende sich in der enger werdenden Bohrung des Greifers zusammenpreßt und den Zapfen der Hebestange 45 festklemmt. Um die Nadelstange in, ihrer untersten Stellung zu sichern, ist in der Bohrung des Greifers ein dünner Federring 28 eingelegt, der in eine entsprechende Eindrehung 27 der Nadelstange io' paßt und ein Weitergleiten derselben verhindert. Sobald diese Stellung erreicht ist, gibt die Nadelstange die Hebestange 45 frei, so daß diese allein weiter abwärts gezogen werden kann (Abb. 26). Der die Hebestange 45 bewegende Arm des Hebels 44 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 49, die ein ständiges Anliegen des Hebels an die Nockenscheibe 48 sichert, um damit eine Beschädigung des Hebels 44 oder irgendeines anderen Teiles durch unvorsichtiges Rückwärtsdrehen der. Maschine zu verhüten.
  • Zum Antrieb der den Treiber 76 bewegenden Welle 75 dient die Kurvenscheibe 67, deren Kurvenrille in Abb. 16 aufgerollt dargestellt ist. Durch eine Umdrehung dieser Kurvenscheibe wird einer Kurbel 68 eine hin und her gehende Bewegung erteilt, welche dieselbe auf eine mit ihrem Drehbolzen 69 verbundene Gabel 7o weiterleitet; diese Gabel bewegt ihrerseits mittels eines in ihr gleitenden Führungsstückes iig eine Kurbel 71, auf deren Bolzen 72 ein Kegelrad 73 sitzt. Dieses Kegelrad greift in ein auf der Greiferantriebswelle 75 sitzendes Kegelrad 74 und erteilt derselben und damit dem Treiber 76 eine hin und her gehende Drehbewegung, der sie wiederum auf den Greifer 9 überträgt.
  • In gleicher Weise wird durch die Kurvenscheibe 56 unter Zwischenschaltung der Kurbeln 57 und 6o, der Gabel 59 und der Kegelräder 62 und 63 der Hohlwelle 64 eine hin und her gehende Drehbewegung erteilt, welche diese auf das Zahnsegment 65 überträgt und dadurch den Innenzahnkranz 66 dreht. Wie bereits oben erwähnt, dient dieser Zahnkranz 66 dazu, das am verlängerten Treibersteg gelagerte Zahnrädchen 77 in. Umdrehung zu versetzen und dadurch die Fadenrückspulrolle i6 im geeigneten Augenblick zu drehen.
  • Die Stoffschiebervorrichtung der reuen Maschine, welche genau im Viereck arbeitet, ist gegenüber den bekannten Vorrichtungen in der Handhabung sehr vereinfacht. Auf der Hauptantriebswelle 42 befindet sich neben der Hebegockenscheibe 43 auf der Verlängerungsnabe der Kurvenscheibe 56 fest verbunden ein unter ig ° schräg verzahntes Schraubenrad 84, welches in das rechts verzahnte Rad 85 eingreift. Auf einer Büchse 86, welche sich lose um die Greiferwelle 75 -dreht, sitzt gemeinsam und fest neben dem Schraubenrad 85 ein Kegelrad 87, wobei durch einer Stellring 88 eine seitliche Verschiebung ausgeschaltet wird. Zu der Greiferwelle 75 wird im rechten Winkel die Drehbewegung des Kegelrades 87 auf ein Kegelrad 89; dessen lange Nabe in einem Stollen der Grundplatte 2 gelagert ist, übertragen. An dem entgegengesetzte:# Ende des Kegelrades 89 wird ein Stellring 9o, der eine schräg verlaufende rechteckige Aussparung io8 trägt, befestigt. Nun folgt das Verbindungsglied, ein einarmiger drehbarer Hebel 92, der in einem Stellring 94 durch ehren Stift schwenkbar befestigt ist und in dessen Aussparung 107 paßt, welche wiederum dem Maß der Stellringaussparung io8 des Stellringes 9o entspricht. Mit dem Kurvenbolzen 95, an dessen einem abgesetzten Ende sich der Stellring 94 befindet und der in einem längeren Auge eines Stollens der Tragplatte drehbar gelagert ist, ist noch fest verbunden der Kurvenkörper 96. Dieser wird einerseits durch den am Kurvenbolzen 95 befindlichen Bund und andererseits durch ein Winkelstück ioo, welches der an ihm angeschraubten, Stollenbreite entspricht, gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die Anschraubseite des Winkelstückes ioo ist mit einer Zentrierleiste versehen, die sich in die entsprechende Nut - des Stollens einlegt, dagegen ist das andere Erde des Winkelstückes halbkreisförmig ausgebildet und umschließt teilweise den Bund des Stellringes 94. Dadurch ist ein genaues Gegenlager für den. Kurvenkörper 96 geschaffen. Durch Drehung eines in die Grundplatte von oben eingelassenen Bolzens i2o, welche auf. der- Oberseite der Tragplatte während des Nähen,s stattfindet, wird mittels des an ihm fest verbundenen Exzenters 93 der Hebel 92 von der Stellringaussparung io8 in die Stellringaussparung 107 gebracht, wbdurch die Kupplung gelöst ist, was zur Folge hat, daß das Kegelrad 89 mit Stellring 9o sich weiterdrehen kann, während der Kurvenkörper 96 stehenbleibt. Wird der Bolzen i2o weitergedreht, so gleitet der bis jetzt von ihm festgehaltene Hebel 92 von dem Exzenterzapfen 93 ab, worauf die Feder 9i den Hebel 92 vordruckt und ihm ein Einschnappen in die Aussparung io8 des Stellringes 9o gestattet, wodurch der Kurvenkörper 96 wieder mitgenommen wird. Da der einarmige Hebel 92 auf seiner einen Seite über den Umfang - der Stellringe 9o und 94 etwas herausragt, ist, bedingt durch die Drehung, an dem Winkelstück ioo in entsprechender Breite eine Rille 121 eingedreht.
  • Nun sind in den Kurvenkörper 96 drei hintereinanderliegende, in ihrer Arbeitsweise grundverschiedene Kurvenrillen eingefräst, die in Abb. 17 in ihrer Abwicklung dargestellt sind. In die erste Kurvenrille a,- welche dem Tragplattenmittel am nächsten liegt, greift mittels einer Rolle 122 das eine Ende eines gleicharmigen, unter der Tragplatte drehbaren Hebels 51 ein. Das andere Ende des Hebels 51 ist zylindrisch gestaltet und greift in eine entsprechende teilweise aufgeschlitzte Rolle 123 ein, mit welcher ein Flachschieber 52, der zwei rechtwinklig zur Bewegung sitzende schräge Leisten hat, verbunden ist. Die Ausfrässtelle 135, in welcher sich der Flachschieber 52 passend bewegt, liegt von der Oberkante der Tragplatte 2 ziemlich vertieft im Mittel der Greiferbahn, wobei die aufgeschlitzte Rolle 123 durch die Tragplatte stößt. Der Flachschieber 52 besitzt in seiner Mitte einen für den Nadel- und Fadendurchgang entsprechend länglichen Schlitz 124 sowie vor und nach dem Schieber den zur Bewegung erforderlichen Luftraum. Über diesem Flachschieber 52 befindet sich ein, mit den entsprechenden Vertiefungen für die Leisten des Schiebers 52 versehenes Zwischenstück io2, welches von der Ausfrässtelle 135 der Tragplatte auf allen vier Seiten begrenzt ist, wodurch nur ein Heben des Zwischenstückes io2 möglich ist. Ferner besitzt das Zwischenstück in seiner Mitte für Nadel- und Fadendurchgang einen entsprechenden länglichen Schlitz i25. Weiter liegt in der Ausfrässtelle i35 der Stoffschieber 40, welcher gleich den übrigen Stücken 52 und io2 für den Nadel- und Fadendurchgang den entsprechenden länglichen Schlitz 126 und etwa in seiner Mitte ein unter 45' gezahntes Feld besitzt, welches in der Breite der Stichplattenzunge 34' unterbrochen ist. Der an beiden Enden des Schiebers 40 zur Bewegung desselben erforderliche Luftraum ist in, der Tragplatte 2 eingelassen, wobei das eine Ende, an dem es eine teilweise aufgeschlitzte Rolle 127 trägt, die Tragplatte durchstößt. In diese aufgeschlitzte Rolle 127 greift mit seinem einen Ende ein entsprechend zylindrisch ausgebildeter Kopf eines zweiarmigen Hebels 53, welcher sich unterhalb der Tragplatte bewegt und mit seinem anderen Ende in eine Traverse ausgebildet ist. In dieser Traverse schieben sich abwechselnd mittels der Schwenkklappe 54 die beiden Rollen 55 und 55', welche sich mit ihrem unteren Bolzenteil128 in den entsprechenden Teil der Traverse aufsetzen können, wobei sie abwechselnd in die Kurvenrillen b und c des Kurvenkörpers 96 gelangen, je nachdem vor- oder rückwärts genäht wird, während das obere, stark abgerundete Bolzenteil i28' in der Zunge 129 der Schwenkklappe 54 hängt. Um die gewünschte Stehfestigkeit der Rollen 55 und 55' in der Traverse des Hebels 53 zu erhalten, sind die beiden Bohrungen nach innen zu durch einen Schlitz verbunden und kann die erforderliche Reibung durch die Zugschraube 130 erzielt werden. In diesen zweiarmigen Hebel 53 ist ein sehr langer Schlitz 131 eingefeilt, und das in ihm befindliche rechteckige Gleitstück 132 wird von dem in der Tragplatte 2 verschiebbar eingelassenen runden Bolzen 133, welcher unter Federdruck steht,. getragen. Durch Verschieben des Bolzens 133 in dem entsprechend langen Schlitz 134 der Tragplatte nach rechts oder links wird der Vorschub des Stoffschiebers 40 groß oder klein eingestellt. Die in der Ausfrässtelle 135 eingelegten Teile 52, zog und 40 werden durch zwei Blattfedern 97, welche mittels Nieten an den zu beiden Seiten befindlichen Schiebern 98 befestigt sind, stets nach abwärts gedrückt, wobei sich jede 'Blattfeder in die Aussparung 136 der Schieber 98 legen kann. Die beiden Schieber 98 sowie die Stichplatte 34 mit ihrer entsprechenden Aussparung für den Stoffschieber und die Verschlußplatte 99, welche sämtlich in schwalbenschwanzförmiger Führung sitzen, decken somit an der Vorderseite der Stofftragplatte alle Ausschnitte ab.
  • Der Stoffdrückerfuß 35, welcher über der Stoffplatte 2 im Mittel der Nadelstange auf und ab bewegt werden kann., ist mittels der bekannten Festschraubung an der Stoffdrückerstange 137- befestigt, welche wiederum die übliche Stoffdrückerfeder 138 und die Schraube 139 besitzt. Nun findet im Gegensatz zu dem bisherigen Nähvorgang, wobei die Nadel den zu bearbeitenden Stoff stets auf die Stoffplatte drückt, bei der neuen Maschine die Stoffdurchdringung von unten nach oben statt, weshalb Druckerfuß 35 und Stoffdrückerstange 137 nach untergelegtem Stoff bis auf -das Stoffschiebemaß o,5 bis o,6 mm feststehen muß. Ein am Kopf des Maschinenarmes i befindliches U-förmiges Führungsstück 140, das festgeschraubt wird, besitzt auf seiner Vorderseite einen ovalen Schlitz 141 oben und -unten rund auslaufend und hinter diesem einen Schlitz 142 oben und unten rechteckig auslaufend. Das Begrenzungsstück 36 weist in seiner Längsachse eine Bohrung 143 auf, die auf der einen Seite von einer teilweise runden Ummantelung umgeben ist, während auf der anderen Seite eine rechteckige Führungsleiste 144 mit einem Gewindeansatz 145 sich befindet, welche in die entsprechenden Schlitze 141 und . 142 des Führungsstückes 140 passen. Unter diesem Begrenzungsstück 36 liegt ein aufgeschlitzter, um o,6 nun auseinandergezogener Sprengring 39. Für die richtige Einstellung der Stoffdrückerstange 137 wird, nachdem die letztere auf den untergeschobenen Stoff herabgelassen ist, das Begrenzungsstück 36 bis auf den federnden Sprengring 39 heruntergeschoben und mittels Griffmutter 37 festgezogen.
  • Für Stickereiarbeiten hat die neue Maschine _den Vorteil, daß nur eine Fläche finit Faden bespannt wird, während die andere Fläche lediglich die Umrandung der betreffenden Muster aufweist und dadurch eine Ersparnis an Faden bedeutet.
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge bei der Herstellung einer Stichbildung mit der neuen Nähmaschine verlaufen wie folgt: Nachdem der Stoffdrückerarm i auf .der Grundplatte 2 befestigt ist, wird die Fadenspule ii und die Doppelnadel ig, 2o in den Greifer eingesetzt. Die Befestigung der Nadel erfolgt durch Einschieben in die ungleiche Aussparung des Spannfutters 21 und Festklemmen mittels Mutter 2:2 oder Hebels 23. Sodann wird der überfallende Nähfaden der Fadenspule in den bis nahe zur Greifermitte reichenden Schlitz 24 gebracht und mittels Einfädlers 118 durch die Öffnung 25 zur Öffnung 26 der Öhrnadel i9 gezogen. Hierauf wird die Nadelstange mit der Hand wieder heruntergedrückt, bis ihre Eindrehung 27 in den Federring 28 des Greifers einspringt, und alsdann der vollständige Greifer 9 in das an der Stoffplatte befestigte Greifergehäuse 29 eingesetzt. Nachdem das letztere mittels Verschlußdeckels 32 und Zuhaltungsfeder 33 verschlossen ist, kann der eigentliche Nähvorgang beginnen. Nachdem der Faden in Ordnung- gebracht und der zu nähende Stoff untergeschoben ist, wird der Drückerfuß 35 gesenkt, das Begrenzungsstück 36 abwärts geschoben und mittels Handgriffes 37 festgezogen, wodurch der zum Stoffvorschub erforderliche Abstand von 0,5 mm infolge des zwischen Hebekreuz 38 und Begrenzungsstück 36 liegenden federnden Sprengringes 39 erhalten wird. Dieser Zwischenraum gestattet dem Stoffschieber 40, durch Zusammendrücken des Sprengringes sich um das erforderliche Maß über die Stichplatte 34 zu heben und den Stoff durchzuschieben.
  • Wird nun das Schwungrad 41 um 180' gedreht, so drückt die auf der Hauptantriebswelle 42 sitzende Nockenscheibe 43 den ungleicharmigen Hebel 44 nieder, wodurch die Hebestange 45 die Nadelstange io hochhebt, bis die Nadel den Stoff an der Stelle x durchdringt. Die Nadel ig hat in dieser Zeit den Faden vom Spulchen ii nachgezogen (Abb. i9), wobei das letztere durch die Feder 15 an die Gummigleitrolle (Rückspulrolle) 16 gedrückt und dadurch die nötige Fadenspannung erhalten wird. Die Nadelstange wird hierauf durch die Hebestange 45 infolge Drehung des Hebels 44 nach abwärts gezogen:; dies erfolgt dadurch, daß die Nadelstange io an ihrem unteren Ende geschlitzt ist und sich beim Eindringen des Hebestangenansatzes 46 auf diesem festgeklemmt hat. Das Abwärtsbewegen des Hebels 44 und damit der Hebestange 45 wird durch die Nockenscheibe 48 bewirkt, wobei eine zwischengeschaltete Feder 49 ein ständiges Anliegen des Hebels 44 an die Nockenscheibe 48 sichert, um bei einem evtl. Rückwärtstreten der Maschine ein Abreißen des Hebels zu verhindern.. Bei dieser Abwärtsbewegung wird durch die Ohrnadel ig die erforderliche Schleifenbildung bewerkstelligt, was durch die beiden rechtwinklig ineinanderlaufenden Bohrungen, 25 und 26 der Ohrnadel möglich ist. Bewegt sich die Nadel abwärts, so wird der Faden, welcher neben der Nadel frei hochläuft, durch den scharfen Knick der Bohrungen zur Schleife gebildet, die etwas länger ist als der Abstand der beiden Nadelmittel und selbsttätig über die Hakennadel fällt, welche sie ihrerseits mit durch den Stoff nach unten zieht; die Öhrnadel bewirkt dabei ein straffes Anspannen des Fadens um die Hakennadel. Die letztere ist an ihrem oberen Teil etwas zurückgebogen, um ein Mitreißen von Stoffteilen beim Abwärtsgang zu vermeiden.
  • Während die Nadelstange io auf- und abwärts bewegt wurde, stand der Greifer 9 ruhig, wie das Kurvenbild (Abb. 16) zeigt, und ist durch den Sicherungsbolzen 5o gegen Druck und Verdrehung gesichert. Die Hebekurve a (Abb. 17) hat während dieser Zeit mittels gleicharmigen Hebels 51 den Schieber 52 zurückgezogen und steht still. Die Vorwärtskurve b (Abb. 17) war nicht in Tätigkeit, da die Schwenkklappe 54 die Rolle 55 hebt. Die Rückwärtskurve c (Abb. 17) hat ebenfalls mittels des Stichstellerhebels 53, welcher unter Federdruck steht (Stichverstellung von 0,5 bis 5 mm), den Stoffschieber 40 in Ruhestellung gebracht. Zwischen dem Stoffschieber 40 und dem Schieber 52 liegt als Übertragungsglied das Zwischenstück 1ö2. Dieses Zwischenstück dient zum Heben des Stoffschiebers und kann sich nur auf und ab bewegen. Die Fadenrückzugkurve 56 (Abb. i8) hat sich während dieser Zeit gedreht und folgendes bewirkt: In die Kurve 56 greift eine Kurbel 57 mit Rolle ein, welche durch Bolzen 58 und die daran befindliche Gabel 59 eine zweite Kurbel 6o dreht. Mit dieser Kurbel 6o ist ein Bolzen 61 mit Kegelrad 62 fest verbunden, welches in ein Kegelrad 63 eingreift. Dieses Kegelrad 63 ist mit einer Hohlwelle 64 fest verbunden, welche an ihrem Ende ein ig ° schräg verzahntes Zahnradsegment 65 trägt, das in einen ig ° schräg verzahnten Innenzahnkranz 66 eingreift. Das Zahnradsegment 65 hat sich während der Nadelauf- und -abwärtsbewegung zurückgedreht, und zwar um etwa 8o' von x nach y, wobei es den Innenkranzring 66 mitgenommen hat und das kleine Zahnrad sich leer abrollt.
  • Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung setzt lediglich zunächst die Greiferbewegung ein, und das noch in Drehung befindliche Zahnradsegment 65 kommt zur Ruhe (vgl. Abb. 18). Der Antrieb des Greifers verläuft wie folgt: In die Walzenkurve 67 greift eine Kurbel 68 mit Rolle ein., welche durch Bolzen 69 und die daran befindliche Gabel 7o eine zweite Kurbel 71 dreht. Mit dieser Kurbel 71 ist durch Bolzen 72 ein Kegelrad 73 fest verbunden, welches in ein Kegelrad 74 eingreift. Dieses Kegelrad 74 ist mit einer Welle 75 fest verbunden, welche an ihrem Ende den Treiber 76 sowie mittels Armes ein schräg verzahntes Rad 77, das auf einem Bolzen 78 sich dreht, trägt.
  • Nachdem die Hakennadel 2o den Faden heruntergeholt, beginnt der Greifer seine Drehung bei etwas vorstehender Nadel, die in einer Ausdrehung 79 des Gehäuses 29 Platz findet. Die Hakennadel 2o, die aus ganz besonders zähem Material hergestellt und mit der Ohmadel verbunden wird, zieht die einmal gefaßte Schleife unter der Deckplatte 8o infolge der Drehung durch, bis sich nach kurzer Bewegung die Schlinge dem stark zugespitzten Greifer g nähert und von diesem erfaßt wird. Dieser zieht die Schleife, deren Faden noch von dem losen Spulchen kommt, vollends auf. Ist der Greifer in die Stellung von Abb.21 gekommen, wird mittels des aufgeschraubten Kurvenringstückes 8= der unter Federdruck stehende, am Ende kegelige und aufgerauhte Bolzen 78 in, die passende Aussparung 18 des Bolzens 17 der Rückspulrolle 16 gepreßt. In diesem Augenblick, da die Schleife vor dem gekuppelten Bolzen steht und ihr Durchlaß frei ist, wird der Innenkranzring 66 durch das Zahnradsegment 65 von y nach z gedreht, und zwar unter starker Kurvensteigung (vgl. Abb. 18). Das kleine, im Innenkranzring laufende Rad 77, welches jetzt durch den Kegel mit der Rückspulrolle 16 fest verbunden ist, wird dadurch rückwärts gedreht und spult vermittels der Rückspulrolle 16 die Schleifenlänge am Spulchen 1i wieder auf. Der Greifer hat seine Endstellung (vgl. Abb.22 und Abb. 16) im Punkte v erreicht und steht bis zum Punkte w still. Während der Greifer stillsteht, hat die Schleife Gelegenheit (der Druck zwischen Greifer und Treiber ruht), die frühere Druckstelle des Treibers zu passieren, und wird -festgezogen. Dabei hat der Innenkranzring 66, der in ganz bestimmtem Verhältnis zum kleinen Rad 71 steht (genau wie Greiferumfang zu Rückspulrolle oder Spulchen), sich etwas weitergedreht, als die Schleifenlänge ausmacht, was zur Folge hat, daß die Rückspulrolle 16 etwas auf dem Spulchenfaden gleitet. Nun ist die Schleife festgezogen, was in den Abb. 22 sowie 16 und 18 der Punkt w angibt. Bevor der Greifer seine Endstellung in Vorwärtsgang erreicht, hat die Hebkurve (Abb. 17) den Hebel 51 vorwärts bewegt und den Stoffschieber 40 gehoben, woselbst die Bewegung bei der Greiferendstellung, bei w, auch beendet ist (vgl. Abb. 16). Nun geht der Greifer schnell zurück und bleibt stehen.
  • Während des Greiferrücklaufes steht der Innenkranzring ° fest (Abb. 18) ; das kleine, am Treiberarm gelagerte Zahnrad 77 bleibt während des ganzen Greiferräcklaufes festgekuppelt und spult somit den Faden eines halben Greiferumfanges, der in dessen Rille 82 gelegen, dem Spulchen ii zurück, worauf sich infolge Abgleitens der federnden Tellerscheibe 103 von dem nachgiebig gelagerten Kurvenringstück 83 (Abb. 33) Rad 77 von selbst entkuppelt. Um einen gekuppelten Rücklauf des Rades 77 zu erhalten, ist, wie oben bereits erwähnt, ein. federnd nachgiebiges Kurvenringstück 83 vorgesehen, welches beim Vorlaufen des Greifers durch die Tellerscheibe io3 des Bolzens 78 bis zu dem im Greifergehäusedeckel befestigten Kurvenringstück 81 entkuppelt bleibt. Sobald der Greifer seine Rückwärtsbewegung beginnt, wird der Stoffschieber 40 mittels Stichstellerhebels 53 mit dem Stoff in der Arbeitsrichtung fortgeschoben, was beiBeginnderNadelaufwärtsbewegung beendet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfaden-Nähmaschine mit Unterantrieb und einer von unten den Stoff durchdringenden Öhrnadel, wobei die im Greifer verschiebbare Öhrnadel mit Greifer und Fadenspule durch die ausgeworfene Fadenschleife liindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stichbildewerkzeuge mit ihren Antriebselementen unterhalb der Stofftrageplatte angeordnet sind und daß die Stichbildung mittels einer hohlen Öhrnadel in Verbindung mit einer massiven Hakennadel erfolgt, wobei diese Doppelnadel samt dem Greifer und der Fadenspule eine halbe Umdrehung ausführt und dabei durch die ausgeworfene Fadenschleife hindurchgleitet, worauf die letztere mitHilfe einesgeeigneten, im Greifer angeordneten Getriebes durch Zurückspulen festgezogen und eine unäufziehbare steppstichähnliche Naht erhalten wird.
  2. 2. Einfaden-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stichbildungswerkzeuge mit Ausnahme des Stoffdrückers in dem Greifer (g) untergebracht sind und dieser mittels Schwalbenschwanzführung in dem Greifergehäuse (29) bequem auswechselbar und gegen Verschieben in seiner Ebene gesichert gelagert ist, ,vobei das Auswechseln durch einen am Greifergehäuse (29) aufklappbar angebrachten und durch Zuhaltungsfeder (33) gesicherten Verschlußdeckel (32) ermöglicht wird.
  3. 3. Einfaden-Nähmaschinenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung des Greifers (9) die Nadelstange (1o) verschiebbar gelagert ist, die eine Doppelnadel trägt, bestehend aus einer hohlen Ohrrnadel (19) und einer massiven Hakennadel (2o), wobei letztere die von der Ohrnadel beim Abwärtsgang gebildete Fadenschleife selbständig ergreift und durch den Stoff nach abwärts zieht.
  4. 4. Einfaden-Nähmaschine nach Anspruch i mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Greifer (9) eine unter Federdruck an der Fadenspule (1i) anlaufende Gleitrolle (16) verschiebbar gelagert ist, welche in geeigneten Zeitabständen mit einem Zahnrad (77), das an einer Verlängerung des Greifertreibers (76) gelagert ist, gekuppelt wird und unter Zwischenschaltung eines Zahnsegmentes (65) und eines im Greifergehäuse (29) angebrachten Innenzahnringes (66) die Fadenspule (1i) in Umdrehungen versetzt und dadurch die Fadenschleife anzieht.
  5. 5. Einfaden-Nähmaschirne nach Ansprach i mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspule (1i) auf einem in einer Nut des Greifergehäuses verschiebbar gelagerten Gleitschuh (12) sitzt und mittels eines mit federnden Zungen in entsprechende Aussparungen (14) eingreifenden Verschlußknopfes (13) gehalten wird.
  6. 6. Einfaden-Nähmaschine nach Anspruch i mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Vorschubausschaltung in der Stofftragplatteein versenkter Drehknopf angebracht ist, durch dessen Drehung ein exzentrischer Zapfen (93) einen einarmigen Hebel (92) ausschwingt und dadurch den den Vorschub bewirkenden Kurvenkörper (96) entkuppelt.
  7. 7. Einfaden-Nähmaschine nach Anspruch i . mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewirkung des Vor- und Rückwärtsnähens unmittelbar an der Hand der Näherin in der Stofftragplatte eine Schwenkplatte (54) versenkt angebracht ist, durch welche bei Bedarf die Führungskurven (b und c) in dem Kurvenkörper (96) ein- bzw. ausgeschaltet werden. B. Einfaden-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Stoffdrücker oberhalb der Stofftragplatte an einem an der letzteren leicht abnehmbaren Tragarm (i) befestigt ist, wodurch die Anbringung eines Verschlußkastens oder das Versenken, des Oberteils in Wegfall kommt.
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