DE603770C - Trommelmuehle - Google Patents
TrommelmuehleInfo
- Publication number
- DE603770C DE603770C DED66456D DED0066456D DE603770C DE 603770 C DE603770 C DE 603770C DE D66456 D DED66456 D DE D66456D DE D0066456 D DED0066456 D DE D0066456D DE 603770 C DE603770 C DE 603770C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- rollers
- wall
- bearings
- mill
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/06—Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Bei Trommelmühlen wird der aus MaTxL-körpern
und Mahlgut bestehende Trommelinhalt auf der aufsteigenden Seite der Trommel
emporgehoben, so daß er dann aus einer gewissen Höhe frei niederfällt oder niederrieselt
und hierbei durch Prall- oder Reib-'wirkung eine Zerkleinerung· erfährt.
Dieses Emporheben geschieht teils durch. Reibwirkung an der Trommelwand oder ihrer
Panzerung·, teils durch Schleuderwirkung bei entsprechender Umfangsgeschwindigkeit der
Mühle. Dabei ist die Schleuderwirkung· wünschenswerter als die Reibwirkung, weil die
letztere die Trommelwand stark abnutzt, so daß eine starke Panzerung erforderlich, ist.
Man will mit den aufgegebenen Mahlkörpern aber das Gut zerkleinern und nicht die Trommelwand
angreifen. Die Erfindung bezweckt daher, das Emporheben des Trommelinhalts ausschließlich durch Schleuderwirkung zu erreichen,
die Reibwirkung an der Trommelwand aber praktisch zu beseitigen. Das wird dadurch erreicht, daß ringsum in der Trommel
nahe der Trommelwand parallel zur Trommelachse liegende Walzen oder Rollen drehbar gelagert sind, die hohl ausgebildet
sein können. Die Lager dieser Walzen oder Rollen sind vorteilhaft so angeordnet, daß sie
mit dem Trommelinhalt nicht in Berührung kommen. Zweckmäßig wird dabei der Abstand
der einzelnen Walzen oder Rollen von der Trommelwand verschieden bemessen, und zwischen ihnen können außerdem Hubschaufeln
o. dgl. angebracht sein. Bei größerer Trommellänge werden die Walzen oder Rollen
in Längsrichtung der Trommel vorteilhaft unterteilt.
Die Walzen bilden gleichzeitig einen Panzerschutz für die Trommelwand, so daß sich
eine besondere Panzerung· erübrigt.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in
Abb. ι und 2 je einen Querschnitt einer Trommelmühle in zwei verschiedenen Ausführungen,
Abb. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, an den Enden abgebrochen,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.
In der im Sinne des Pfeiles umlaufenden Trommel 9 (Abb. 1) sind nahe der Trommelwand
Walzen 2 drehbar gelagert. Die Umfangsgeschwindigkeit der umlaufenden Trommel schleudert das Gut im Drehsinn fort, so
daß es auf der jeweils aufsteigenden Seite der Trommel emporgehoben wird, bis es aus einer
gewissen, von der Trommeldrehzahl abhängenden Höhe zurückfällt.
Dias aufsteigende Gut ruht dabei auf den Walzen 2. Solange das Gut durch die Schleuderwirkung_
emporgehoben wird, bleiben diese Walzen in Ruhe, weil das Gut sich relativ zur Trommelwand nicht bewegt. Sobald aber das
Gut unter der Wirkung der Schwerkraft gegen
die Trommel· zurückzubleiben strebt, dreht es die Walzen, auf denen es lagert. Es wird dem
nach an allen Stellen praktisch jede Reibung zwischen dem Gut und seinen Auflagerflächen
vermieden, also auch, eine entsprechende Abnutzung der Walzenoberflächen.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die einzelnen Walzen 3
verschiedenen Abstand von der Trommelwand, so daß sie gruppenweise nach der Trommelachse hin ansteigende Auflager für
das Gut bilden. Läuft die Trommel in dem durch den Pfeile angedeuteten Sinn um, so
wird das Gut dabei, sobald es gegen die Trommel zurückbleibt, einer Walze zugeführt,
die der Trommelachse näher liegt. Es gelangt daher in einen Umkreis, an welchem,
eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit herrscht, so daß die Bewegung des Gutes weiter verlangsamt wird.
Zwischen den Walzen 3 angeordnete Schaufeln 4 unterstützen dabei das Emporheben des
Gutes.
Zwischen den Walzen 3 und der Trommel 5 ist hier ein ringförmiger Raum r frei gelassen,
durch den ein Austragswind streicht, der aus in der Trommelstirnwand angeordneten Öffnungen
6 austritt und die Trommel durch ähnliche Öffnungen in der hier nicht dargestellten,
vor der Zeichenebene liegenden vorderen Stirnwand verläßt. Zur Förderung der Austragung
des gemahlenen Gutes, das zwischen den Walzen 3 hindurch in den äußeren ringförmigen
Raumir gelangt ist, sind schraubenförmige Rippen 7 auf der Trommelinnenwand vorgesehen,
und am Grunde der Schaufeln 4 sind Durchtrittsöffnungen 8 angebracht. Abb. 3 und 4 zeigen eine Trommel, bei der die erfindungsgemäß
angeordneten Walzen unterteilt und ihre Lager außerhalb des Bereichs des Trommelinhalts angeordnet sind.
Die Walzen 10 besitzen hierzu Drehzapfen 11, die in Lagern 12 gelagert sind, welche in
Führungen von gegen die Trommel 13 mittels der Stellvorrichtung 14 verdrehbaren Ringen
15 ruhen. Der Trommelmantel besitzt Einschnürungen 16, in denen die Ringe 15 untergebracht
sind, so daß sie sich nebst den Lagern 12 außerhalb des Mahlraumes befinden.
An jeder Walze 10 angebrachte Dichtungsringe 17 schließen die der Verstellbarkeit
der Walzen 10 wegen schlitzförmig ausgebildeten Öffnungen 18 der Trommelwand,
durch welche die Zapfen 11 hindurchtreten.
Mittels der Stellvorrichtung 14 können die Walzen 10 so eingestellt werden, daß die noch
zwischen ihnen verbleibenden Spalte nur Feines hindurchtreten lassen. Anderseits
lassen sich die Walzen auch, leicht nach außen verschieben, so daß die Spalte zwischen ihnen
breiter werden und durch im Trommelmantel angeordnete Mannlöcher 19 oder mittels
Durchblasen eines Preßluftstromes durch, die Mühle von etwa eingeklemmten Mahlgutteilchen
befreit werden können.
Claims (7)
1. , Trommelmühle mit umlaufender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb und nahe der Trommelwand ringsum Walzen oder Rollen in gegenüber der Trommelwand festen Lagern drehbar
gelagert sind, deren Achsen parallel zur Trommelachse liegen.
2. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzen oder Rollen verstellbar ist.
3. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch,
gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzen oder Rollen verschiedenen Abstand von der Trommelwand haben,
4. Trommelmühle nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lager der Walzen oder Rollen außerhalb· der Trommelstirnwände
liegen.
5. Trommelmühle nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen ,in der Trommellängsrichtung unterteilt
und die Lager zwischen den durch eine Einschnürung der Trommel gebildeten Stirnringen angeordnet sind.
6. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen
den Walzen oder Rollen und der Trommelumfangswand von einem Austragwind
durchzogen oder mit schraubenförmigen Austragrippen besetzt ist.
7. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Walzen oder Rollen Schaufeln angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66456D DE603770C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Trommelmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66456D DE603770C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Trommelmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603770C true DE603770C (de) | 1934-10-08 |
Family
ID=7059459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66456D Expired DE603770C (de) | 1933-08-23 | 1933-08-23 | Trommelmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603770C (de) |
-
1933
- 1933-08-23 DE DED66456D patent/DE603770C/de not_active Expired
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