DE603666C - Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen - Google Patents
Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige VorrichtungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1845—Optical systems, lenses
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. OKTOBER 1934
5. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe603666 KLASSE 4 b GRUPPE Ho9
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1931 ab
Bei Eisenbahnsignaleinrichtungen ist es vielfach üblich, zum Richten der Lichtstrahlen
Linsen mit eingepreßten Stuf en. zu verwenden, wobei die Stufen der Lichtquelle zugekehrt
sind, so daß sie durch das Gehäuse gegen Verstaubung geschützt sind, und die den atmosphärischen
Einflüssen ausgesetzte Fläche des Preßkörpers von einer leicht sauber zu haltenden
glatten Fläche gebildet wird.
Diese Preßglasoptik weist den Mangel auf, daß ein großer Teil der von der Lichtquelle
gegen die Stufenseite des Preßkörpers gesandten Strahlen nicht auf die regulären brechenden
Kanten der Linsenelemente trifft, sondern auf Flächen, welche die einzelnen Linsenringelemente
voneinander trennen. Diese Flächen bilden koaxiale wegen der Entf ormung schwach
konische Kegelflächen. Das Licht, welches auf diese Flächen fällt, wird nach Durchgang
durch dieselben in unerwünschter Richtung abgelenkt.
Um diesen Mangel zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, auf die bequeme Entformung
zu verzichten und diese Flächen als Kegelflächen mit dem Linsenbrennpunkt als Spitze auszubilden, obwohl dadurch der Preßprozeß
außerordentlich erschwert und nur durch komplizierte Werkzeuge durchführbar wird.
Die Erfindung bezweckt, eine fast vollkommene Lichtausnutzung zu erzielen, ohne
daß eine Erschwerung der Herstellung des Preßglaskörpers in den Kauf genommen zu
werden braucht, und außerdem zugleich einen größeren Lichtwinkel der Lichtquelle zu erfassen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Richten des Lichtes nicht
durch Linsenringflächen, wie bei den Stufenlinsen, sondern, wie an sich bekannt, durch
reflektierende Ringflächen bewirkt wird, deren jeder eine Lichteintrittsfiäche zugeordnet ist,
welche der Lichtquelle zugekehrt ist, und durch welche die Lichtstrahlen der reflektierenden
Ringfläche so zugeführt werden, daß sie nach Totalreflexion in der gewünschten Richtung aus dem Glaskörper austreten. Die
Richtwirkung auf das von der Lichtquelle ausgehende Licht durch derartige reflektierende
Flächen wird gemäß der Erfindung auf den äußeren Ringteil der Preßglasoptik beschränkt,
während im mittleren Teil in auch sonst bei den sog. Stufenlinsen üblicher Weise eine oder
mehrere einander umschließende Linsenflächen für das Richten des Lichtes vorgesehen sind.
Die Erfindung gestattet also das Parallelrichten von Lichtstrahlen, die von einer Lichtquelle
ausgehen, vermittels eines Preßglasstufenkörpers von glatter Außenseite durchzuführen.
Dieser Körper kann eben gehalten sein, er kann aber natürlich auch nach vorn gewölbt oder auch der Lichtquelle zu gewölbt
werden. Selbstverständlich sind auch Körper
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter Schröder in Berlin-Rummelsburg.
denkbar, bei denen sich beide Formen durchdringen, also z. B. ein der Lichtquelle zu
gewölbter Körper mit herausgekehrter Mitte. In den Fig. ι bis 3 ist als Beispiel ein Körper
mit ebener Außenfläche gewählt.
In Fig. i, einem Beispiel mit nur einer gewöhnlichen
dioptischen Linsenzone, treffen die von der Lichtquelle α ausgehenden Strahlen
in der Mitte des Körpers auf das dioptrische ίο Linsenelement δ, von dem sie in bekannter
"Weise so gebrochen werden, daß sie die andere Seite c des Körpers parallel verlassen. In dem
äußeren Teil des Körpers treffen die von a ausgehenden Strahlen die Eintrittsflächen d,
welche in diesem Beispiel senkrecht zum Strahleneintritt angeordnet sind; die Lichtstrahlen
gelangen daher ungebrochen zu den Glaskanten e, an welchen sie total reflektiert werden
und welche so gestellt sind, daß die Strahlen nach der Totalreflexion ebenfalls parallel aus
der Seite c austreten.
Während der eben geschilderte Körper in der Mitte eine größere Dicke als am Rande
aufweist, ist in Fig. 2 eine Ausführungsform angegeben, welche an allen Stellen nahezu
gleiche Stärke besitzt. Es sind also alle Stufen gleich hoch gehalten, wobei die Stufeneintrittsflächen
d so gegen die Strahlenrichtung geneigt werden müssen, daß diese in der in Fig. 2 durch
die punktierten Linien angedeuteten Weise den total reflektierenden Flächen e zugebrochen
werden. Fig. 2 weist in der Mitte zwei gewöhnliche dioptrische Linsenzonen auf. Dieselben
sind getrennt durch die Entformungszone d1. Die Fig. 3 zeigt noch eine mögliche Ausführungsform
der einzelnen Stufen. Man ersieht aus Fig. 2, daß nicht alle Teile der Flächend
vom Licht getroffen werden. Ferner ersieht man aus der Fig. 2, daß der für die Herstellung
einer solchen Abschlußscheibe notwendige Preßstempel aus spitz zulaufenden konzentrischen
Ringen besteht. Das hat die unangenehme Folge, daß die Spitzen des Preßstempels bei
der Arbeit sehr heiß werden. Es ist deshalb zweckmäßig, diejenigen Teile der Flächen d,
die nicht mehr vom Licht getroffen werden, so zu gestalten, daß sich ohne Veränderung
der Flächen e breitere Kanten am Preßstempel ergeben. Im Beispiel der Fig. 3 führt man die
Flächen d in zum Gang des Preßstempels parallele Zylinderflächen f über, die natürlich,
um die Entformung zu erleichtern, schwach konisch gehalten sein müssen. Die Parallelrichtung
des Lichtes läßt sich verbessern, wenn man die in Fig. 1 bis 3 gezeichneten
Linien d, e nicht geradlinig macht, sondern ihnen sinngemäß errechnete Kurvenform gibt.
Diejenigen Lichtbüschel, die auch mittels eines Körpers gemäß der Erfindung noch verloren
gehen, sind in Fig. 1 und 2 schraffiert gezeichnet, und man ersieht, daß im Gegensatz
zu Stufenlinsen,, welche ganz aus Linsenelementen bestehen, nur noch wenig Licht verloren
geht. Man ersieht ferner, daß es möglich ist, mit derartigen Körpern bedeutend größere
Öffnungswinkel auszuleuchten als mit Stufenlinsen der bisher bekannten Art.
Claims (2)
1. Für scheinwerf er artige Vorrichtungen bestimmte, aus Preßglas bestehende, die
von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen parallel richtende Abschlußscheibe mit ein
oder mehrere Linsenelemente umschließenden, konzentrischen, stufenförmigen Prismenringen
und mit von der Lichtquelle abgekehrter glatter Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtauffallfläche der
Prismenringe zur Strahlenrichtung der Licht- So quelle derart geneigt oder profiliert ist, daß
die zugehörige gegenüberliegende Fläche die Strahlen total reflektiert.
2. Preßglas-Prismenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle
oder einige Stufen der Prismenringe voneinander durch zueinander koaxiale, fast zylindrische
Entformungsflächen getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99233D DE603666C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99233D DE603666C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603666C true DE603666C (de) | 1934-10-05 |
Family
ID=7522078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99233D Expired DE603666C (de) | 1931-06-17 | 1931-06-17 | Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603666C (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1931
- 1931-06-17 DE DES99233D patent/DE603666C/de not_active Expired
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