DE603359C - Durch Schablone und Fuehlfinger gesteuerte Fraesmaschine zum Fraesen von Leitkurven - Google Patents
Durch Schablone und Fuehlfinger gesteuerte Fraesmaschine zum Fraesen von LeitkurvenInfo
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- B23C3/08—Milling cams, camshafts, or the like
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Description
Es ist bekannt, Fräsmaschinen zum Herstellen von Leitkurven durch Schablone und
Fühlfinger zu steuern und so auszubilden, daß als Schablone eine Abwicklung der Leitkurven
dienen kann.
Wenn diese Abwicklung genau das Zeitwegdiagramm der Bewegung wiedergibt, die durch
die herzustellende Leitkurve erzeugt werden soll, dann erhält die Leitkurve die genau vorschriftsmäßige
Form nur unter der Voraussetzung, daß die später mit ihr zusammenwirkende Nockenrolle
geradlinig geführt ist. Sehr häufig sitzt aber die Nockenrolle, die mit der Leitkurve zusammenwirkt,
an einem Nockenhebel, so daß sie keine geradlinige, sondern eine bogenförmige Bahn
beschreibt. Die Winkelbewegung des Nockenhebels entspricht dann nicht mehr genau dem
Zeitwegdiagramm. Um diesen Fehler zu berichtigen, muß man daher das Schablonenprofil
gegenüber dem Zeitwegdiagramm etwas abändern. Diese Berichtigung erfordert jedoch
umfangreiche Berechnungen und stellt eine unerwünschte Fehlerquelle dar.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und es zu ermöglichen, daß man das theoretisch richtige Nockenprofil auch dann erhält, wenn die Schablone genau dem Zeitwegdiagramm des Gesetzes der Bewegung entspricht, die durch die anzufertigende Leitkurve später erzeugt werden soll. Erfindungsgemäß ist_ zu diesem Zweck die durch Schablone und Fühlfinger gesteuerte Fräsmaschine in der Weise ausgebildet, daß neben der Hauptschablone, die unter der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Nockenführung entworfen ist, und dem Hauptfühlfinger eine durch einen Hilfsfühlfinger abgetastete Hilfsschablone vorgesehen ist, die der in Wirklichkeit bogenförmigen Bahn derNockenrolle entsprechend profiliert ist und der durch die Hauptschablone bewirkten Relativbewegung von Werkstück und Fräser eine zusätzliche Relativbewegung überlagert. Bei Anwendung der Erfindung auf Leitkurventrommeln (im Gegensatz zu Kurvenscheiben) ergibt sich durch *5 die Erfindung noch ein besonderer Vorteil. Bei der vorbekannten Maschine ohne Hilfsschablone erfolgt der Vorschub des Fräsers gegenüber dem trommeiförmigen Werkstück stets in einer Radialebene dieses Werkstücks. Arbeitet die fertige Leitkurventrommel aber mit einer Nockenrolle zusammen, die bogenförmig geführt ist, so wandert die Nockenrolle infolge ihrer von der Geraden abweichenden Führung aus der Radialebene heraus, und die Nockenrolle könnte sich daher an den Wandungen der Kurvennut klemmen. Durch die Erfindung wird dieser Möglichkeit dadurch vorgebeugt, daß der Fräser gegenüber dem Werkstück genau dieselbe bogenförmige Bahn beschreibt, wie später die Nockenrolle gegenüber der fertigen Kurventrommel.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und es zu ermöglichen, daß man das theoretisch richtige Nockenprofil auch dann erhält, wenn die Schablone genau dem Zeitwegdiagramm des Gesetzes der Bewegung entspricht, die durch die anzufertigende Leitkurve später erzeugt werden soll. Erfindungsgemäß ist_ zu diesem Zweck die durch Schablone und Fühlfinger gesteuerte Fräsmaschine in der Weise ausgebildet, daß neben der Hauptschablone, die unter der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Nockenführung entworfen ist, und dem Hauptfühlfinger eine durch einen Hilfsfühlfinger abgetastete Hilfsschablone vorgesehen ist, die der in Wirklichkeit bogenförmigen Bahn derNockenrolle entsprechend profiliert ist und der durch die Hauptschablone bewirkten Relativbewegung von Werkstück und Fräser eine zusätzliche Relativbewegung überlagert. Bei Anwendung der Erfindung auf Leitkurventrommeln (im Gegensatz zu Kurvenscheiben) ergibt sich durch *5 die Erfindung noch ein besonderer Vorteil. Bei der vorbekannten Maschine ohne Hilfsschablone erfolgt der Vorschub des Fräsers gegenüber dem trommeiförmigen Werkstück stets in einer Radialebene dieses Werkstücks. Arbeitet die fertige Leitkurventrommel aber mit einer Nockenrolle zusammen, die bogenförmig geführt ist, so wandert die Nockenrolle infolge ihrer von der Geraden abweichenden Führung aus der Radialebene heraus, und die Nockenrolle könnte sich daher an den Wandungen der Kurvennut klemmen. Durch die Erfindung wird dieser Möglichkeit dadurch vorgebeugt, daß der Fräser gegenüber dem Werkstück genau dieselbe bogenförmige Bahn beschreibt, wie später die Nockenrolle gegenüber der fertigen Kurventrommel.
An sich ist es bei Fräsmaschinen zur Herstellung von Leitkurventrommeln bekannt, den
Fräser auf einer bogenförmigen Bahn zu führen, die derjenigen der später mit der fertigen
Kurventrommel zusammenspielenden Nockenrolle entspricht. Zu diesem Zweck wird der
Fräser von einem Pendelarm unveränderlicher
Länge getragen. Bei dieser bekannten Maschine handelt es sich aber nicht um eine durch
Schablone und Fühlfinger gesteuerte Fräsmaschine. Sie bietet daher auch nicht die
Möglichkeit, die Bewegung des Fräsers mit Hilfe einer das Zeitwegdiagramm verkörpernden
Kurve zu steuern.
Die Verwendung einer Hilfsschablone neben der Hauptschablone gemäß der Erfindung ermöglicht
es ferner, mit Hilfe ein und derselben Hauptschablone Leitkurven herzustellen, die
dasselbe Bewegungsgesetz verkörpern und sich nur dadurch unterscheiden, daß sie später mit
Nockenrollen verschieden langer Nockenhebel zusammenwirken sollen. Denn zur Berücksichtigung
dieser verschiedenen Nockenhebelradien braucht man lediglich verschiedene Hilf sschablonen
entsprechend dem jeweiligen Radius zu wählen, ohne daß es erforderlich wäre, die
ao Hauptschablone zu ändern.
Auch kann man mit Hilfe derselben Hauptschablone Leitkurven verschiedener Größen
und Leitkurven für Nockenrollen verschiedenen Durchmessers herstellen.
Die Erfindung ist in erster Linie für Maschinen zur Herstellung von Leitkurven auf umlaufenden
Nockenkörpern bestimmt, bei denen das Werkstück und dessen Drehwerk relativ zum Fräser
durch einen Vorschubschlitten hin und her bewegt werden undbei denen die Hauptschablone
synchron mit der Werkstückdrehung verschoben wird. In diesem Falle ist erfindungsgemäß
die Hilfsschablone in feststellbarer Lage gegenüber der Werkstückachse und parallel zur
hin und her gehenden Bewegung des Vorschubschlittens angeordnet. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf diesen Maschinentyp beschränkt.
Der Erfindungsgegenstand soll nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.
In diesen Zeichnungen zeigen
Fig. ι teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer Ausführungsform einer elektrisch gesteuerten
Leitkurvenfräsmaschine mit der ebenfalls durch einen elektrischen Fühlfinger gesteuerten
Hilfsvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des oberen Endes des den Fräser und den Fühlfinger tragenden
Auslegers bei der Bearbeitung einer Leitkurventrommel,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Hauptschablone und der Leitkurventrommel mit der
gestrichelt angedeuteten Bahn der von einem Pendelarm getragenen Nockenrolle,
Fig. 4 die mit dem Hilfsfühlfmger der Hilfsvorrichtung
zusammenwirkende Hilfsschablone und ihre Lagerung und
Fig. 5 ein Schaltschema der durch den Hilfsfühlfinger
bewirkten Steuerung der Hilfsvorrichtung.
Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt, ruht die Leitkurvenfräsmaschine, die bis auf die nachstehend
zu beschreibenden Änderungen und bis auf den Einbau der Ausgleichmittel nach der
Erfindung der Maschine nach dem Patent 598080 entspricht, auf einem Bett 1, das vorn
einen aufrechten Ausleger 2 trägt. An diesem ist der Fräser 3 zur Bearbeitung der Leitkurve
,auf einer Spindel 4 gelagert, die in einem verstellbaren Lagerbock 5 umläuft und in ihrer
Längsrichtung durch Zahnstange und Ritzel 6 zwecks Anstellung des Fräsers gegenüber dem
Werkstück verschoben werden kann.
Die Fräserspindel 4 wird über ein Zahnradgetriebe 7 bis 12 unmittelbar durch einen
Elektromotor 13 angetrieben. Die Zahnräder des Getriebes sind vorzugsweise auswechselbar,
damit man die Umlaufgeschwindigkeit des Fräsers beliebig wählen kann.
Der an. sich bekannte elektrische Fühlfinger 14 ist in derselben senkrechten Ebene wie der
Fräser 3 über diesem an dem Ausleger 2 angebracht und ruht in einer Fassung 14«, die oben
an einem Lagerbock 15 befestigt ist, der seinerseits vom oberen Ende des Auslegers 2 getragen
wird (Fig. 1 und 2). Der Lagerbock 15 ist bei 16 abgekröpft, so daß er auf dem Ausleger
seitlich von der Fräserfassung befestigt werden kann und dennoch mit seinem seitlich
abgebogenen Ende senkrecht über der Fräserachse liegt, so daß Fühlfinger und Fräser in dieselbe
senkrechte Ebene zu liegen kommen.
Um die Leitkurve oder die Leitkurvennut am Werkstück entsprechend der Schablone
unter Steuerung durch den elektrischen Fühlfinger an- oder einfräsen zu können, müssen
Fühlfinger und Fräser einerseits und Schablone und Werkstück andererseits relativ zueinander
beweglich .sein. Offensichtlich kann zu diesem Zweck entweder der Halter von Fühlfinger und
Fräser oder der Halter für die Schablone und das Werkstück bewegt werden. Bei der nachstehend
beschriebenen Ausführungsform, die der obenerwähnten deutschen Erfindung entspricht,
sitzen Fräser 3 und Fühlfinger 4 in ein- und derselben senkrechten Ebene an festen Haltern,
während Schablone und Werkstück auf einem Schlitten gelagert sind, der waagerecht rechtwinklig
zur Ebene des Fühlfingers und Fräsers verschiebbar ist, um die Leitkurve unter Steuerung durch den Fühlfinger fräsen zu
können.
Zu dem Zweck, unter Fühlfingersteuerung die zum Eräsen der Leitkurve erforderlichen Bewegungen
und Einstellungen herbeiführen zu können, ist auf Führungen 18 ein Schlitten 17
oben auf "dem Gestell 1 längs verschiebbar angeordnet
und erfährt seinen Antrieb durch eine Leitspindel 19. Diese wird ihrerseits von einem
Motor 19" mittels magnetischer Kupplungen 19*
angetrieben, welche unter der Steuerung des Fühlfingers 14 stehen. Der Schlitten 17 trägt
einen Querschlitten 20, der durch eine quer
verlaufende Leitspindel 21 angetrieben wird und durch diese gegenüber dem Fräser und dem
Fühlfinger rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 17 verstellt werden kann. Auf
dem Querschlitten 20 ist ein Gestell 22 befestigt, das ein Lager 23 für die Werkstückspindel 24
trägt, an deren Vorderende das Werkstück 25 befestigt wird. Die Werkstückspindel 24 wird
während des Fräsvorganges in Umlauf versetzt und ist zu diesem Zweck mit einem Schneckenrad
26 versehen, das von einer Schnecke 27 angetrieben wird, die ihrerseits ihren Antrieb durch
ein Schneckenrad 28, eine Schnecke 29, Übersetzungsräder 30, Magnetkupplungen 31 und
Motor 31° erfährt. Der Motor kann je nach der Einstellung der Kupplung die Welle 32 und. die
Zahnräder 30 in der einen oder der anderen Richtung antreiben, wie an sich bekannt.
Jede beliebige Art von Muster oder Schablone kann für die gleichzeitige Drehung oder Bewegung
mit dem Umlauf des Werkstückes 25 gewählt werden. Vorzugsweise jedoch gelangt bei der Maschine nach der Erfindung eine
Schablone 33 zur Verwendung, deren Kante eine Abwicklung der zu fräsenden Leitkurve des
Werkstückes darstellt. Mit dieser Kante arbeitet der Fühlfinger 14 beim Umlauf des Werkstückes
zusammen und steuert hierbei die Verstellung des Fräsers gegenüber dem Werkstück je nach
3» den Erhebungen oder Vertiefungen der Schablone 33, wenn diese sich gegenüber dem Fühlfinger
14 verschiebt.
Zur Erzielung der erforderlichen gleichzeitigen synchronen Bewegung des Werkstückes
25 und der Schablone 33 ist die Schablone auf einem Schlitten 34 befestigt, der auf einem
Lagerbock 35 geführt ist und synchron zum Umlauf des Werkstückes in senkrechterRichtung
verschoben wird. Zu diesem Zweck sitzt der Schlitten 34 an einer Zahnstange 36, die durch
ein Zahnrad 37 der Werkstückspindel 24 angetrieben wird, während die Spindel 24 gleichzeitig
das Werkstück 25 in Umlauf versetzt, wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen.
Das das Werkstück und die Schablone tragende Gestell 22 ist auf dem Schlitten 20
schwenkbar gelagert, so daß es um eine senkrechte Achse um 90° gedreht werden kann, zu
dem Zweck, die Werkstückspindel 24 rechtwinklig zur Achse des Fräsers 3 einzustellen,
wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen. In dieser Weise wird die Maschine eingestellt, wenn sie
zum Fräsen einer Leitkurventrommel verwendet werden soll. Bei der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten
Einstellung der Maschine nehmen die Werkstückspindel und der Fühlfinger die zum·
Fräsen einer Leitkurventrommel 25° erforderliche Lage ein, bei der sich die Hauptschablone
33d rechtwinklig zur Ebene des Zahnrades 37 erstreckt, im Gegensatz zu der in Fig. 1 veranschaulichten
Einstellung, bei der die Hauptschablone parallel zur Ebene dieses Zahnrades liegt. Wird also der Lagerbock 22 um 90 ° geschwenkt,
so befindet sich die Kante der Schablone 33ä in der zum Fräsen einer Leitkurventrommel
erforderlichen Lage gegenüber dem Fühlfinger 14.
An sich kann ein beliebiger Fühlfinger 14 zur Verwendung gelangen. Vorzugsweise wird
jedoch ein im Querschnitt dreieckiger Fühlfinger benutzt (Fig. 3), dessen Messerschneide sich
in der Richtung der Achse der Fühlfingerspindel erstreckt. Diese Art des Fühlfingers wird gewöhnlich
als NuUfühlfinger bezeichnet.
Es soll nunmehr die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene Ausgleichvorrichtung
beschrieben werden.
Wie oben erläutert, ändert sich die Lage der Nockenrolle gegenüber einer durch die Achse
des Leitkurvenkörpers verlaufenden Ebene, wenn die Nockenrolle von einem Pendelarm
getragen wird und mit diesem schwingt. Bei Nockenscheiben mit von der Umfangsfläche gebildeter
oder in die Stirnfläche eingefräster Leitkurve mag die Schwingung der Nockenrolle
hierbei in Richtung auf die Achse der Nockenscheibe erfolgen, während sie bei Leitkurventrommeln
quer zu einer Steuerebene vor sich geht.
Entweder muß die Änderung der Lage, welche die Nockenrolle gegenüber der Achse des Leitkurvenkörpers
einnimmt, bei der Berechnung und dem Entwurf der Leitkurve berücksichtigt werden oder es muß eine selbsttätige Berücksichtigungerfolgen,
wienachstehendbeschrieben, damit die Nockenrolle genau die gewünschte Bewegung
erhält. Bei Leitkurventrommeln ist die erforderliche Berichtigung des aus der bogenförmigen
Bahn der Nockenrolle herrührenden Fehlers von besonderer Bedeutung, weil andernfalls
bei nicht geradliniger Bewegung der Nockenrolle sich die Winkelstellung der Rolle gegenüber
der Wandung der Leitkurve ändert und die Nockenrolle daher klemmt oder einen unerwünschten
Spielraum erhält, sofern nicht die Leitkurve hinterfräst wird oder besondere Vorkehrungen,
z. B. die Wahl einer kugelförmigen Leitrolle, getroffen werden. Gewöhnlich wird die Kurvennut in die Trommel mittels eines
zylindrischen Stirnfräsers eingefräst, dessen Durchmesser demjenigen der zu verwendenden
Nockenrolle entspricht. Während des Fräsvorganges soll die Achse des Fräsers rechtwinklig
zur Fläche der Trommel stehen, wenn eine genau symmetrische Kurvennut gefräst werden soll. In diesem Fall liegt die Achse des
Fräsers in einer Ebene, die durch die Achse der Trommel hindurchgeht, also radial zur Trommel.
Eine Leitkurventrommel mit symmetrisch verlaufender Kurvennut arbeitet aber mit einer
zylindrischen Nockenrolle nur dann genau zusammen, wenn diese in einer bestimmten Axial-
ebene der Trommel geradlinig mittels Schlittens hin und her geführt ist. Wird die Nockenrolle
aber von einem Pendelarm getragen, so kann eine symmetrische Kurvennut nicht zur Verwendung
gelangen, weil die Nockenrolle eine bogenförmige Bahn beschreibt, derenKrümmung
von der Länge des Pendelarmes abhängt. Die Achse der Rolle schwingt daher durch die Axialebene der Trommel hindurch und die Hilfsvorrichtung
nach der Erfindung dient nur dazu, selbsttätig die Kurvennut so nach der einen oder der anderen Seite der Axialebene zu verlegen,
daß die Fläche der Nockenrolle, wie lang auch der sie tragende Pendelarm sein mag, stets
voll an der Wandung der Nut anliegt und genau parallel zu dieser verläuft, und zwar in jeder
Lage des Pendelarmes. Die Herstellung der Kurvennut in dieser Weise geschieht erfindungsgemäß
selbsttätig dadurch, daß der Fräser 3 quer verschoben wird, und zwar unabhängig von dem Fräsvorgang. In dieser Weise wird die
Änderung der Lage der später zu verwendenden Nockenrolle gegenüber der Achse der Trommel
berücksichtigt. Geschieht dies, so nimmt der Fräser gegenüber dem Werkstück genau dieselben
Stellungen ein wie die in Verbindung mit dem fertigen Leitkurvenkörper zu verwendende
Nockenrolle.
Zum Zweck der selbsttätigen Verlagerung der Achse des Fräsers 3 sind der Fräser, seine
Spindel 4, die Übersetzungszahnräder 7 bis 12 und der Motor 13 sämtlich auf einem senkrecht
beweglichen Hilfsschlitten 38 gelagert, der auf senkrechten Führungen 39 des Auslegers 2 verschiebbar
ist (Fig. 1 und 2). Die Verstellung des Hilfsschlittens 38 auf den senkrechten
Führungen 39 wird durch eine Leitspindel 40 herbeigeführt, die über Kegelräder 41 durch
eine Welle 42 angetrieben wird. Auf der Welle 42 ist der Anker 44 einer Magnetkupplung 43 aufgekeilt,
die in der üblichen Weise von einem dauernd laufenden Motor 45 in der einen oder
der anderen Richtung angetrieben werden kann, wie an sich bekannt.
Zum Zweck der selbsttätigen Verstellung des Fräsers 3 gegenüber der Achse des Werkstückes
wird der Hilfsschlitten 38 unter Steuerung durch einen Fühlfinger 46 angetrieben, der von
einem am Hilfsschlitten 38 sitzenden Lagerbock 47 getragen wird und mittels der in Fig. 5
gezeigten elektrischen Schaltung die Wicklungen der Magnetkupplungen 43 in entsprechender
Weise erregt. Hierdurch wird der Fräser unter Steuerung durch den Fühlfinger aufwärts oder abwärts verstellt, also quer zu
der Relativbewegung, die zwischen dem Fräser und dem Werkstück unter Steuerung durch die
Hauptschablone erfolgt. Die Fühlspitze des Fühlfingers 46 spielt mit der Profilkante 48 der
Hilfsschablone 49 zusammen (Fig. 1 und 4), die
in entsprechender Weise an einem Schlitten 50 befestigt ist. Der Schlitten 50 ist senkrecht an
einem Lagerbock 51 verstellbar, der durch Schraube 52 und Bolzen 53 an der Vorderseite
des Schlittens 20 befestigt ist, welcher seinerseits
auf dem Längsschlitten 17 ruht. Wie oben erwähnt, wird der Längsschlitten während des
Fräsvorganges in einer zum Fräser 3 rechtwinklig verlaufenden Ebene unter Steuerung
durch den Hauptfühlfinger 14 hin und her angetrieben. Eine Einstellschraube 54 im Lagerbock
51 dient dazu, den Schlitten 50 in seiner Höhenlage genau einzustellen, so daß die bogenförmige
Kante 48 der Hilfsschablone mit dem Fühlfinger 46 richtig zusammenwirkt.
Die Hilfsschablone 49 mit der bogenförmig
verlaufenden Kante 48 ist parallel zur Werkstückachse in unveränderlicher Lage zu dieser
angeordnet und vermag sich mit dem Werkstück zusammen hin und her zu bewegen, so daß die
Hilfsschablone an der Vorschubbewegung, die relativ zwischen Fräser und Werkstück erfolgt,
teilnimmt.
Dementsprechend ist der Hüfsfühlfinger 46 in unveränderlicher Lage zum Fräser angeordnet,
so daß er sich relativ zum Werkstück 25D
und der Hilfsschablone 49 quer verschieben kann, während der Fräsvorgang stattfindet.
Die senkrechte Bewegung des Fräsers unter Steuerung durch den Hirfsfühlfinger erfolgt also
rechtwinklig zur Vorschubbewegung des Fräsers und unabhängig von dieser, wie vorstehend erläutert.
Wie Fig. 3 zeigt, liegt beim Einfräsen der Kurvennut 55 in die Trommel 25° der Fräser 3,
der dieselbe Bewegung ausführen soll wie die später zusammen mit der fertiggestellten Leitkurventrommel
zu verwendende Nockenrolle, in der bei 56 veranschaulichten Mittelstellung über der Achse oder der waagerechten Radialebene
der Leitkurventrommel. Da die Bahn des Fräsers oder der Nockenrolle bogenförmig verläuft,
geht sie rechts und links von der Mittellage bis unter die waagerechte Axialebene des Werkstückes,
wie die gestrichelte Linie 57 zeigt. Vorzugsweise wird die Bogenbahn 57 symmetrisch
zu einer Axialebene der Trommel verlegt. Die Bahn 57 entspricht nun der bogenförmigen
Leitkante 48 der Hilfsschablone 49, entsprechend der Länge des Pendelarmes, der die Nockenrolle
trägt. Die in Fig. 4 eingezeichnete gestrichelte Linie 58, die eine Sehne der Bogenkante
48 bildet, veranschaulicht also die Relativlage der waagerechten Axialebene der Leitkurventrommel
zu der entsprechend der Länge des Pendelarmes erzeugten Bogenkante 48 der Hilfsschablone. In Fig. 5 ist die Schaltung vorgesehen,
mit deren Hilfe der Fühlfinger 46 das Anheben oder Senken der Fräserspindel steuert.
Die Bauart des Fühlfingers bietet an sich nichts Neues. Die allseitig bewegliche Spindel 59 des
Fühlfingers 46 ist in einer Fassung 60 mittels
Kugelgelenks gelagert und wirkt mittels ihres Schwanzendes auf einen Kontakthebel 61 ein,
der auf der Vorderseite Kontakte 62 und auf der Rückseite Kontakte 63 trägt. Durch diese
Kontakte werden die verschiedenen Steuerstromkreise der Maschine geerdet, wie bei 64 angedeutet.
Die vorderen Kontakte 62 sind durch eine Leitung 65 mit einem Relais 66 verbunden,
das mittels eines durch eine Feder in seiner Lage
to gehaltenen Ankers 67 einen Kontakt 68 schließt. Dieser liegt in einem Stromkreis von höherer
Spannung, z. B. 110 Volt, der über eine Leitung 69 zur Magnetkupplung 43 (in Fig. 5 mit S
bezeichnet) und von dort über eine Leitung 70 zu dem einen 1,-Pol der iio-Volt-Stromquelle
führt.
Die Kontakte 63 auf der Rückseite erden und schließen einen Stromkreis, der über Leitung 71
und die Wicklung eines Relais 72 verläuft, das mittels eines ebenfalls durch eine Feder in seiner
Lage gehaltenen Ankers 73 bei 74 einen Stromkreis zu schließen vermag. Dieser Stromkreis,
der ebenfalls höhere Spannung führt, verläuft über eine Leitung 75 zur Magnetkupplung 43
(in Fig. 5 mit N bezeichnet) und von dort über eine Leitung 76 zum X-PoI der Stromquelle von
110 Volt. Die über die Leitungen 65 und 71 verlaufenden Stromkreise sind hinter den Relais
66 und 72 durch Leitungen 1Jj und 78 an
eine gemeinsame Leitung 80 angeschlossen, in der ein Hauptschalter 81 liegt. Wenn dieser
geschlossen ist, schließt er den Stromkreis über eine Leitung 82 zum Generator 83 niedriger
Spannung, der bei 84 geerdet ist. Der positive Pol des iio-Volt-Stromkreises ist über eine
Leitung 85 mit Ausschalter 86 an eine Leitung 87 angeschlossen, die sich gabelt und mit ihren
Enden zu den Ankern 67 und 73 führt und auf diese Weise die Stromkreise der Magnetkupplungen
83 schließt, sofern das eine oder das andere Relais 66 oder 67 durch die Fühlfingerkontäkte
62 oder 63 erregt wird, wenn der Hilfsfühlfinger 46 der Bogenbahn 48 der Hilfsschablone
folgt. Die Schalter 86 und 81 sind zwecks gemeinsamer Ausschaltung miteinander
gekuppelt.
Die Kurvennut 55 wird also selbsttätig derart eingefräst, daß die Nockenrolle 56 an den Wandungen
der Nut in allen ihren Stellungen auch dann richtig anliegt, wenn sie von einem
pendelnden Arm getragen wird, der von dem einen zum anderen Ende der Leitkurventrommel
schwingt.
Im Vergleich zur früher üblichen Methode wird durch die Berücksichtigung der bogenförmigen
Bewegung der Nockenrolle während des Fräsens eine größere Genauigkeit erzielt.
Bei der beschriebenen Anordnung läßt sich die Maschine in der einfachsten Weise für das
Fräsen von Leitkurvenkörpern verschiedener Größen und verschieden langer Pendelarme der
Nockenrollen einstellen, wobei die Leitkurve theoretisch genau ausgeglichen gefräst wird.
Die Berücksichtigung verschiedener Längen der Radien der Nockenrollenbahn kann ohne viel
Mühe durch einfache Auswechslung der Hilfsschablone 49 erfolgen, deren Profil hinsichtlich
ihres Krümmungsradius der Länge des Pendelarmes entsprechen muß, an welchem die mit der
Leitkurve zu verwendende Nockenrolle sitzt.
Zu beachten ist, daß die beschriebene Anordnung nur eine von zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten darstellt, da die Bewegungsvorgänge von Fräser, Werkstück, Fühlfinger
und Schablone kinematisch umgekehrt werden können. Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Vorschubbewegung des Fräsers dadurch erzeugt wird, daß das Werkstück unter Fühlfingersteuerung vorgeschoben
wird, können andere Maschinen mit äquivalenter Relativbewegung zwischen Werkstück und Fräser
ebenfalls mit derAusgleichsteuerung nach der Erfindung versehen werden. Hinsichtlich der
Einzelheiten der Konstruktion und der Anordnung können also die verschiedensten Abänderungen
getroffen werden, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen würde.
Claims (5)
1. Durch Schablone und Fühlfinger gesteuerte Fräsmaschine zum Fräsen von Leitkurven,
die dazu bestimmt sind, mit einer durch Schwingarm bogenförmig geführten
Nockenrolle o. dgl. zusammenzuarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hauptschablone
(33), die unter der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Nockenführung entworfen ist, und dem Hauptfühlfinger
(14) eine durch einen Hilfsfühlfinger (46) abgetastete Hilfsschablone (48)
vorgesehen ist, die der in Wirklichkeit bogenförmigen Bahn der Nockenrolle entsprechend
profiliert ist und der durch die Hauptschablone bewirkten Relativbewegung von Werkstück (25) und Fräser (3) eine zusätzliche
Relativbewegung überlagert.
2. Maschine zur Herstellung von Leitkurven auf umlaufenden Nockenkörpern
nach Anspruch 1, bei der das Werkstück und dessen Drehwerk relativ zum Fräser
durch einen Vorschubschlitten hin und her bewegt werden und bei der die Hauptschablone
synchron mit der Werkstückdrehung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschablone (48) in
feststellbarer Lage gegenüber der Werkstückachse und parallel zur hin und her gehenden Bewegung des Vorschubschlittens
(17) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (3)
von einem Hilfsschlitten (38) getragen wird, der gegenüber dem Hauptfühlfinger (14)
rechtwinklig zum Vorschubschlitten (17) und zur Fräserachse unter Steuerung durch
die Hilfsschablone (48) verschiebbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Hilfsschablone
(48) zusammenarbeitende Hilfsfühlfinger (46) von dem Hilfsschlitten (38)
getragen ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Hilfsschablone
(48) zusammenwirkende Fühlfinger (46) die Bewegung des Hilfsschlittens (38) mittels Magnetkupplungen (43, 44)
steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66786D DE603359C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Durch Schablone und Fuehlfinger gesteuerte Fraesmaschine zum Fraesen von Leitkurven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66786D DE603359C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Durch Schablone und Fuehlfinger gesteuerte Fraesmaschine zum Fraesen von Leitkurven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603359C true DE603359C (de) | 1934-10-01 |
Family
ID=7390883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP66786D Expired DE603359C (de) | 1933-01-10 | 1933-01-10 | Durch Schablone und Fuehlfinger gesteuerte Fraesmaschine zum Fraesen von Leitkurven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603359C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746562C (de) * | 1939-03-31 | 1944-08-12 | Pfauter Fa Hermann | Fraeskopf fuer Waelzfraesmaschinen mit einer beiderseitig vom Antriebsrad gelagerten Fraesspindel, die mit ihrem Antriebsrad starr verbunden ist |
-
1933
- 1933-01-10 DE DEP66786D patent/DE603359C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746562C (de) * | 1939-03-31 | 1944-08-12 | Pfauter Fa Hermann | Fraeskopf fuer Waelzfraesmaschinen mit einer beiderseitig vom Antriebsrad gelagerten Fraesspindel, die mit ihrem Antriebsrad starr verbunden ist |
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