DE603312C - Ankerkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate - Google Patents
Ankerkoerper fuer elektrische Maschinen und ApparateInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. SEPTEMBER 1934
26. SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1930 ab
Zur Verspannung der Bleche an dem umlaufenden Ankerkörper elektrischer Maschinen
ist es vorgeschlagen worden, die Preßringe unmittelbar durch Schweißen an der Welle zu befestigen, nachdem sie vorher
durch einen entsprechenden Preßdruck in die richtige Lage gebracht sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei einer
derartigen Ausführung das Gewicht der Welle erheblich dadurch herabgesetzt werden, daß
die Befestigung der Druckplatte an der Welle mittels angeschweißter Rippen erfolgt, die
an die Welle, ähnlich wie die Arme eines Rades, etwa radial, angeschweißt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Welle von erheblich geringeriem Durchmesser anzuwenden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 der Zeichnung dargestellt. Hierbei ist der Anker
eines Drehreglers zugrunde gelegt. Mit 1 ist die Welle bezeichnet, auf der ein Blechpaket
2 aus einzelnen Blechen 3 aufgereiht ist. Das Blechpaket ist hierbei durch Druckplatten
4 und S zusammengehalten, die mittels Rippen 6 und 7 an der-Welle längs der
Schweißnähte 7, 8, 9 und 10 angeschweißt sind.
Da bei dieser Anordnung sowohl das verspannte Blechpaket wie auch die Rippen
selbst das Widerstandsmoment der gesamten Anordnung erhöhen, ist es möglich, der
Welle selbst einen verhältnismäßig geringen Durchmesser zu geben.
Bei Anordnungen, bei denen ein einfaches Auseinandernehmen des Ankerkörpers, wie
gegebenenfalls auch ein Nachspannen des Blechpaketes, möglich sein soll, kann auf
einer oder den beiden Seiten der Welle eine Hülse 11 aufgeschoben werden. Die Rippen 6"
und 7 werden dann nicht an der Welle unmittelbar, sondern, wie in Abb. 2 gezeigt, an
dieser aufgeschobenen Hülse 11 ,angeschweißt. Die Vierspannung des Ankerkörpers erfolgt
dann mittels Sprengringen 12, die in eine Nut der Welle passen.
In manchen Fällen, insbesondere bei Maschinen, bei denen die Wellenenden zu beiden
Seiten der Maschinen einen verschiedenen Durchmesser erfordern, kann es wünschenswert
erscheinen, die Welle aus zwei verschiedenen Teilen zusammenzusetzen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Abb. 3 der
Zeichnung dargestellt. Bei diesem besteht die Welle aus zwei Teilen I1 und I2. Der Teil
mit geringerem Durchmesser I2 ist hierbei durch das gesamte Blechpaket durchgeführt,
das auf diesem aufgereiht ist. Der Teil I1 ist nur bis zu der Druckplatte geführt und
mit dieser durch Rippen 6 verbunden. Ehenso ist auch die andere Druckplatte durch Rip-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Reichet in Berlin-Lankwitz
und Dipl.-Ing. Karl Nonnenmacher in Berlin-Siemensstadt.
pen 7 an dem anderen Wellenteil angeschweißt.
Die,Verspannung des Blechpaketes erfolgt durch" Bolzen 13, die etwa an den
beiden Druckplatten verschweißt werden. In den meisten Fällen wird es jedoch erforderlich
sein, die Bolzen, die in üblicher Weise von dem Blechpaket isoliert sind, wenigstens
auf einer Seite auch gegenüber der Druckplatte zu isolieren. In diesem Falle kann, wie dies in Abb. 4 herausgezeichnet
ist, an dem Ende der Bolzen 13 ein Ring 14 aufgeschoben werden, der seinerseits gegenüber
der Druckplatte isoliert ist und an dem das Bolzenende nach dem Verspannen des Blechpaketes angeschweißt wird.
Als weitere Verbesserung kann man in vielen Fällen auf eine durchlaufende Welle
gänzlich verzichten und lediglich zwei Wellenstümpfe anwenden, die etwa bis zu den
ao Druckplatten reichen und an diesen durch Rippen angeschweißt sind, während die Verspannung
lediglich durch durch das Blechpaket geführte Bolzen erfolgt, wie aus Abb. 5 hervorgeht.
Auf diese Weise ist die Anordnung erheblich verbilligt. Außerdem ist auch der Innendurchmesser
des Ankers (abgesehen von einem etwa erforderlichen Stanzloch) auf den Wert Null reduziert, wodurch erheblich an
wirksamem Eisen gewonnen wird, so daß bei gleicher Leistung ein Anker mit erheblich
geringerem Außendurchmesser angewendet werden kann oder umgekehrt bei gleichem Außendurchmesser die Leistung erheblich gesteigert
werden kann. Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnungen liegt vor allem auch in einer wesentlichen Versteifung· der Ankerkonstruktion
und damit in einer hohen Eigenschwingungszahl, wodurch die Betriebseigenschäften
erheblich verbessert werden.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere kann ein
derartiger Anker nicht bloß für Drehregler, sondern auch für mit schneller Drehzahl
umlaufende elektrische Maschinen angewendet werden. Außerdem kann in Fällen, in denen dies erwünscht ist, der durch die Bolzen
bzw. Druckplatte gebildete Kurzschlußkäfig für eine Dämpferwicklung u. dgl. herangezogen
werden, wobei sein elektrischer Widerstand entsprechend gewählt sein kann. Weiter kann die Absteifung auch durch
Rippen erfolgen, die statt an den Druckplatten an anderen Konstruktionsteilen des Ankerkörpers,
wie Arme, gelo.chte oder volle Radscheiben u. dgl., abgestützt und angeschweißt sind, was besonders bei großem Ankerdurchmesser
von Bedeutung· ist.
Claims (6)
1. Ankerkörper für elektrische Maschinen und Apparate, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatten an der Welle unter Verwendung· von Rippen befestigt
sind, welche sowohl mit den Druckplatten als auch mit der Welle verschweißt sind.
2. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Rippen an eine Hülse angeschweißt sind, die auf die Welle aufgezogen ist und etwa
durch Sprengringe gegen Verschiebungen dieser gegenüber gesichert ist.
3. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle aus
zwei Teilen besteht, die nicht unmittelbar miteinander mechanisch verbunden sind,
wobei die Verspannung des Blechpaketes durch durch das Blechpaket geführte BoI-zen
oder Leisten erfolgt.
4. Ankerkörper nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen durch eine Schweißverbindung an den Druckplatten abgestützt sind.
5. Ankerkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende
der Bolzen ein von der Druckplatte elektrisch isolierter Ring aufgeschoben ist,
an dem das Bolzenende angeschweißt ist.
6. Ankerkörper nach Anspruchs bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wellenenden nur bis zu den Druckplatten reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE603312T | 1930-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603312C true DE603312C (de) | 1934-09-26 |
Family
ID=6575015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930603312D Expired DE603312C (de) | 1930-08-05 | 1930-08-05 | Ankerkoerper fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603312C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162465B (de) * | 1961-06-15 | 1964-02-06 | Licentia Gmbh | Zu einem selbsttragenden Bauelement verspanntes Laeuferblechpaket fuer elektrische Maschinen |
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EP0509119A1 (de) * | 1991-04-18 | 1992-10-21 | Asea Brown Boveri Ag | Rotor einer Asynchronmaschine |
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WO1998035422A1 (fr) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Jeumont Industrie | Arbre de rotor d'une machine electrique synchrone |
WO2018014908A1 (de) * | 2016-07-21 | 2018-01-25 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektromaschine mit beidseitig fixiertem blechpaket und mehrfachkupplung mit einer solchen elektromaschine |
-
1930
- 1930-08-05 DE DE1930603312D patent/DE603312C/de not_active Expired
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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