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DE60319968T2 - Kraftstoffsystem - Google Patents

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DE60319968T2
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DE
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fuel
pump
fuel line
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unit
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Andrew R. Stroud Knight
Adam T. Cheltenham Wilkin
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Delphi Technologies Inc
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Delphi Technologies Inc
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    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
    • F02M55/025Common rails
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    • F02M63/02Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem für eine Brennkraftmaschine und insbesondere ein Kraftstoffsystem, das ein Speichervolumen in Form einer Common Rail zum Zuführen von Kraftstoff zu mehreren Injektoren umfasst.
  • Bei herkömmlichen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystemen ist es üblich, eine einzige Pumpe zum Laden eines Speichervolumens, oder Common Rail, mit Hochdruckkraftstoff zur Zufuhr zu mehreren Injektoren des Kraftstoffsystems vorzusehen. Das Timing einer Einspritzung wird mittels eines Düsensteuerventils gesteuert, das jedem Injektor zugeordnet ist. Ein Vorteil des Common-Rail-Systems liegt darin, dass das Timing einer Einspritzung von Kraftstoff mit hohem Druck nicht von einem Nockenantriebsmechanismus abhängt; und so läßt sich eine schnelle und genaue Steuerung des Timings einer Einspritzung mit den Düsensteuerventilen erreichen. Allerdings ist das Erreichen eines sehr hohen Einspritzdrucks in einem Common-Rail-System problematisch, und die hohen Niveaus, auf die Kraftstoff unter Druck gesetzt werden muss, können starke Beanspruchungen in der Pumpe und in der Kraftstoffleitung bewirken. Die Kraftstoffleitung muss deshalb mit einer relativ dicken Wand zur Druckbeherrschung versehen werden, wodurch sie schwer und sperrig wird. Ebenso können parasitäre Kraftstoffverluste hoch sein.
  • Man hat erkannt, dass signifikante Verbesserungen in der Verbrennungsqualität und dem Wirkungsgrad erreicht werden können, indem das Einspritzdruckniveau und die Einspritzrate innerhalb eines Einspritzereignis ses rasch variiert werden. Solche Variationen der Einspritzcharakteristika lassen sich schwer rasch mit Common-Rail-Systemen erreichen, und der Wirkungsgrad des Systems kann begrenzt sein. Bei einem Common-Rail-System, das dazu ausgelegt ist, eine Einspritzung mit einem hohen Kraftstoffleitungsdruck zu erreichen, ist es z. B. auch möglich, einen niedrigeren Einspritzdruck zu erreichen, indem etwas von dem Hochdruckkraftstoff in einen Niederdruckbehälter entlastet wird. Dies ist jedoch eine ineffiziente Verwendung von Pumpenergie.
  • Als Hintergrund zur vorliegenden Erfindung wird anerkannt, dass elektronische Einheitspumpen (EUPs) ein anderes Kraftstoffsystemkonzept als bei dem Common-Rail-System vorsehen. Bei einem EUP-Kraftstoffsystem ist eine EUP für jeden Zylinder des Motors vorgesehen und hat einen dedizierten Injektor, dem unter Druck gesetzter Kraftstoff durch die EUP für Einspritzzwecke zugeführt wird. Die EUP umfasst eine dedizierte Pumpe mit einem nockengetriebenen Plunger zum Anheben des Kraftstoffdrucks in einer Pumpenkammer, woraus unter Druck gesetzter Kraftstoff dem zugehörigen Injektor zugeführt wird. In einem EUP-System können jedoch die Beschränkungen des Nockenantriebsmechanismus den Bereich des Einspritz-Timings begrenzen, der erreicht werden kann. Ebenso wird anerkannt, dass elektronische Injektoren (EUIs) bekannt sind, bei welchen der zugehörige Injektor in der gleichen Einheit wie sein dedizierter Plunger integriert ist und die Einspritzung mittels eines Düsensteuerventils der Einheit gesteuert wird.
  • Als weiteren Hintergrund beschreibt die EP0976926 eine integrierte Kraftstoffpumpen- und Stößeleinheit, bei welcher die Kraftstoffpumpe einen einzigen nockengetriebenen Pumpenplunger zum Unterdrucksetzen von Kraftstoff in einer Pumpenkammer hat. Ein Auslass der Kraftstoffpumpe kann konfiguriert sein, um unter Druck gesetzten Kraftstoff einer separa ten und für einen anderen Zweck gedachten Common Rail zuzuführen. Jede Kraftstoffpumpe hat ein integrales Zufuhrrohrelement, das mit Zufuhrrohrelementen von anderen Pumpen durch Verbindungsrohre zusammengefügt werden kann, sodass eine Zufuhrrohrleitung gebildet wird, die allen Kraftstoffpumpen gemeinsam ist.
  • Die DE 10136925 beschreibt eine Inline-Pumpeneinheit mit einer Reihe von Inline-Pumpenplungern, die in einem Pumpengehäuse untergebracht sind. Ein Common-Rail-Modul mit einem Niederdruckbehälter und einem Hochdruckbehälter ist an einem Ventilmodul angebracht, das selbst an dem Inline-Pumpengehäuse angebracht ist. Das Modul regelt die Strömung von Kraftstoff von dem Niederdruckbehälter zu den Pumpenkammern und von den Pumpenkammern zu dem Hochdruckbehälter.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Common-Rail-Kraftstoffsystem vorzusehen, das Verbesserungen gegenüber bekannten Common-Rail-Kraftstoffsystemen bereitstellt und insbesondere das Problem variabler Einspritzcharakteristika und parasitärer Kraftstoffverluste anspricht, um einen verbesserten Systemwirkungsgrad vorzusehen.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftstoffsystem vorgesehen, um mehreren Injektoren Kraftstoff zuzuführen, wobei das Kraftstoffsystem mehrere Einheitspumpen zum Aufnehmen von Kraftstoff mit einem Zufuhrdruckniveau von einem ersten Speichervolumen umfasst, wobei jede Einheitspumpe einen Pumpenplunger zum Unterdrucksetzen von Kraftstoff in einer zugehörigen Pumpenkammer auf ein einspritzbares Druckniveau für eine Zufuhr zu einem zweiten Speichervolumen und ein Zufuhrmittel umfasst, um einem ersten Speichervolumen Kraftstoff mit einem Zufuhrdruckniveau zuzuführen. Das Kraftstoffsystem ist mit einer Speicheranordnung mit einem gemeinsamen Speichergehäu se versehen, das die ersten und die zweiten Speichervolumina definiert, wobei jede Einheitspumpe durch eine Anbringung in einer Öffnung oder Querbohrung integriert ist, die hierin vorgesehen ist, um durch das gemeinsame Speichergehäuse zu führen, wodurch eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer jeder Einheitspumpe und dem ersten Speichervolumen bzw. dem zweiten Speichervolumen in dem gemeinsamen Speichergehäuse ermöglicht ist.
  • Ein besonderer Vorteil des Kraftstoffsystems der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ein erstes Kraftstoffleitungsvolumen angrenzend an, neben oder parallel zu einem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen für einen Kraftstoff mit höherem Druck in einem gemeinsamen Kraftstoffleitungsgehäuse angeordnet sein kann und damit ein Abkühlungseffekt für den Hochdruckkraftstoff in dem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen vorgesehen ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die zusammengebaute Einheitspumpen- und Kraftstoffleitungsanordnung, die eine integrierte Pumpen-/Kraftstoffleitungsanordnung bildet, derart eingerichtet, dass jede Einheitspumpe in dem gemeinsamen Speichergehäuse aufgenommen ist, sodass eine Verbindung zwischen dem zweiten Speichervolumen und seiner Pumpenkammer in der Pumpen-/Kraftstoffleitungsanordnung ermöglicht ist, wobei der Verbindungspfad zweckmäßig eine Grenzfläche zwischen Einheitspumpe und Kraftstoffleitungsgehäusen durchquert.
  • Bevorzugt sind mehrere Einheitspumpen vorgesehen, in gleicher Anzahl wie die Anzahl von Injektoren, denen Kraftstoff zugeführt wird.
  • Das erste Kraftstoffleitungsvolumen kann mit der Pumpenkammer jeder Einheitspumpe in dem Speichergehäuse über ein erstes Ventilmittel ver bindbar sein, typischerweise in Form eines Rückschlagventils, das eine offene Stellung, in der die Pumpenkammer mit dem ersten Kraftstoffleitungsvolumen in Verbindung steht, und eine geschlossene Stellung aufweist, in der die Verbindung unterbrochen ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Tatsache, dass Kraftstoff auf zwei Druckniveaus eingespritzt werden kann, liegt darin, dass eine Sequenz aus einer Haupteinspritzung von Kraftstoff mit einem zweiten (höheren) Druckniveau, gefolgt von einer Nacheinspritzung von Kraftstoff mit einem ersten (mäßigen) Druckniveau, erreicht werden kann, und dies kann Vorteile für Nachbehandlungszwecke haben. Ebenfalls ist es wünschenswert, eine Voreinspritzung von Kraftstoff mit einem ersten Druckniveau einzuspritzen, gefolgt von einer Haupteinspritzung von Kraftstoff mit einem zweiten Druckniveau, oder eine stiefelförmige Einspritzcharakteristik vorzusehen, was auch Vorteile in Hinblick auf Motorgeräusch- und Emissionsniveaus bringt.
  • Deshalb umfasst das Kraftstoffsystem bevorzugt ein zweites Ventilmittel, wobei das zweite Kraftstoffleitungsvolumen mit der Pumpenkammer jeder Einheitspumpe durch das zweite Ventilmittel verbindbar ist.
  • Bevorzugt ist das zweite Ventilmittel ein Kraftstoffleitungssteuerventil, das zwischen einer offenen Stellung, in der ein Vorrat von Kraftstoff mit dem einspritzbaren Druckniveau, welches das erste einspritzbare Druckniveau ist, von dem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen zugeführt wird, und einer geschlossenen Stellung betätigbar ist, in der eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer und dem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen unterbrochen ist, sodass die Einheitspumpe dazu dient, den Kraftstoff auf ein zweites einspritzbares Druckniveau zu erhöhen.
  • Zweckmäßigerweise bilden Kraftstoffleitungssteuerventil und/oder das Rückschlagventil einen integralen Teil der Einheitspumpe, der in einem gemeinsamen Pumpengehäuse enthalten ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Plunger jeder Einheitspumpe in einer Plungerbohrung bewegbar, um einen Pumpzykus mit einem Pumphub und einem Rückhub durchzuführen. Während des Plungerpumphubs kommt es zur Druckbeaufschlagung von Kraftstoff in der Pumpenkammer. Während des Plungerrückhubs wird die Pumpenkammer mit Kraftstoff gefüllt, der während des folgenden Pumphubs unter Druck zu setzen ist.
  • Jede Einheitspumpe wird bevorzugt mittels einer Nockenanordnung angetrieben, wobei der Plunger mit einem Antriebselement wie einem Stößel zusammenwirkt, um eine Plungerbewegung zu bewirken. Ein Nockenmitnehmer wie eine Rolle kann vorgesehen sein, um das Antriebselement in Ansprechen auf die Drehung einer motorgetriebenen Nocke anzutreiben, sodass die Plungerbewegung angetrieben wird.
  • Man wird verstehen, dass das Kraftstoffsystem die Kraftstoffinjektoren umfasen kann, aber nicht muss, und jeweilige Hochdruckzufuhrdurchgänge umfassen kann, aber nicht muss, um Kraftstoff aus jeder Einheitspumpe einem zugehörigen Injektor zuzuführen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform bildet jede Einheitspumpe eine EUI-Einheit, in der die Einheitspumpe mit einem zugehörigen Injektor (elektronisch gesteuert) in einer gemeinsamen Pumpen-/Injektoreinheit integriert ist. Das Erfordernis eines Hochdruckzufuhrdurchgangs zwischen der Einheitspumpe und ihrem zugehörigen Injektor ist bei dieser Ausführungsform vermieden.
  • Das System kann ein Steuerventilmittel umfassen, das dazu dient, das Timing des Beginns einer Einspritzung mit einem ersten und/oder einem zweiten einspritzbaren Druckniveau zu steuern. Das Steuerventilmittel kann bei einer ersten Ausführungsform ein Düsensteuerventil umfassen, das dazu dient, den Kraftstoffdruck in einer Injektorsteuerkammer zu steuern, um die Steuerung des Einspritz-Timings mit dem ersten und/oder dem zweiten einspritzbaren Druckniveau zu ermöglichen.
  • Der Injektor kann eine Ventilnadel umfassen, die selbst eine Fläche hat, die dem Kraftstoffdruck in der Steuerkammer ausgesetzt ist, sodass durch die Steuerung des Kraftstoffdrucks in der Steuerkammer mittels des Düsensteuerventils das Öffnen und Schließen der Ventilnadel gesteuert werden kann.
  • Das Zufuhrmitel kann die Form einer Transferpumpe annehmen, um Kraftstoff mit einem Zufuhrdruckniveau zuzuführen. Man wird jedoch verstehen, dass das Zufuhrmittel des Systems die Transferpumpe umfassen kann, das System aber die Pumpe nicht umfassen muss und ohne sie hergestellt werden kann, wobei dann das Zufuhrmittel einfach die Form eines Einlasses zu dem ersten Kraftstoffleitungsvolumen annehmen kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine diagrammatische Ansicht ist, um ein Kraftstoffsystem einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
  • 2 eine diagrammatische Ansicht einer Kraftstoffleitungsanordnung des Kraftstoffsystems in 1 ist;
  • 3 eine Draufsicht eines Endes der Kraftstoffleitungsanordnung in 2 ist, um ein Druckentlastungsventil der ersten Kraftstoffleitung zu zeigen;
  • 4 eine Perspektivansicht der Kraftstoffleitungsanordnung in 1 bis 3 von einem Ende ist;
  • 5 eine Endansicht eines Teils des Kraftstoffsystems in 1 ist, um zu veranschaulichen, wie eine der Einheitspumpen des Systems in das Kraftstoffleitungsgehäuse integriert ist;
  • 6 eine schematische Ansicht des Kraftstoffsystems in 1 ist;
  • 7 eine Schnittansicht einer Einheitspumpe ist, die zu dem Kraftstoffsystem in 1 und 6 gehört; und
  • 8 eine alternative Schnittansicht der Einheitspumpe zu der in
  • 7 gezeigten ist, um Hochdruck- und Kraftstoffleitungskreise der Einheitspumpe zu veranschaulichen.
  • Unter Bezug auf 1 ist ein Kraftstoffsystem zum Zuführen von Kraftstoff zu mehreren Kraftstoffinjektoren 14a14f gezeigt (von denen sechs gezeigt sind), denen jeweils Kraftstoff mit einem einspritzbaren Druck durch jeweilige Hochdruckzufuhrleitungen oder -durchgänge 12a12f zugeführt wird. Das Kraftstoffsystem umfasst Pumpenmittel in Form mehrerer Einheitspumpen 10a10f, von denen jede einem der Injektoren 14a14f zugeordnet ist. Jede Einheitspumpe 10a10f ist, wie vorher be schrieben, von einem allgemein ähnlichen Typ wie die bekannte elektronische Einheitspumpe (EUP), obwohl die signifikanten Modifizierungen an der Konstruktion und dem Betrieb später im einzelnen beschrieben werden.
  • Die Einheitspumpen 10a10f sind in eine Kraftstoffleitungsanordnung integriert, die allgemein mit 16 bezeichnet ist und erste und zweite Speicher- oder Kraftstoffleitungsvolumina umfasst, die durch erste und zweite Kraftstoffleitungen 18, 20 definiert sind. Die erste Kraftstoffleitung 18 nimmt Kraftstoff mit relativ niedrigem Druck von einem Kraftstoffzufuhrmittel (in 1 nicht gezeigt) durch einen Kraftstoffleitungseinlass auf. Typischerweise umfasst das Kraftstoffzufuhrmittel eine Transferpumpe, die dem Kraftstoffleitungseinlass Kraftstoff zuführt. Die zweite Kraftstoffleitung 20 nimmt Kraftstoff auf, der durch die Einheitspumpen 10a10f auf ein einspritzbares Druckniveau unter Druck gesetzt worden ist. Die ersten und die zweiten Kraftstoffleitungen 18, 20 sind angrenzend und parallel zueinander angeordnet und in ein gemeinsames Speichergehäuse in Form eines Kraftstoffleitungsgehäuses 22 definiert oder integriert. Sind sie mit der Kraftstoffleitungsanordnung 16 zusammengebaut, dann definieren die Einheitspumpen 10a, 10b eine „integrierte Kraftstoffleitungs-/Pumpenanordnung".
  • Nun wird die Kraftstoffleitungsanordnung 16 unter Bezug auf 2 bis 5 weiter im einzelnen beschrieben. In 5 ist nur eine erste der Einheitspumpen 10a sichtbar, und damit ist die Anordnung der Einheitspumpe 10a relativ zu dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 veranschaulicht. Das Kraftstoffleitungsgehäuse 22 ist mit mehreren Querbohrungen oder Öffnungen 24a24f versehen, von denen sich jede durch das Gehäuse 22 erstreckt, sodass sie das erste Kraftstoffleitungvolumen 18 schneidet oder unterbricht. Jede Einheitspumpe 10a10f ist in der Kraftstoffleitungsan ordnung 16 derart angebracht, dass ihre (nicht sichtbare) Pumpenkammer mit der ersten Kraftstoffleitung 18 an Punkten innerhalb des Kraftstoffleitungsgehäuses 22 in Verbindung stehen kann, weshalb die Notwendigkeit externer Rohrverbindungen und externer Dichtungen zwischen der Einheitspumpe 10a10f und den Kraftstoffleitungen 18, 20 vermieden ist. Ein weiteres Merkmal des Anbringens der Einheitspumpen 10a10f in der Anordnung liegt darin, dass die Pumpenkammer jeder Einheit mit der zweiten Kraftstoffleitung 20 innerhalb der Pumpen-/Kraftstoffleitungsanordnung über interne Grenzflächendichtungen zwischen Seiten des Einheitspumpengehäuses und des Kraftstoffleitungsgehäuses 22 in Verbindung steht, was später im einzelnen beschrieben wird.
  • Die Gesamtzahl von in dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 vorgesehenen Öffnungen 24a24f ist gleich der Anzahl von Einheitspumpen 10a10f des Systems (d. h. sechs in dem gezeigten Beispiel), sodass jede Öffnung jeweils eine der Einheitspumpen 10a10f aufnimmt, wenn das System zusammengebaut ist. Geeignete Befestigungspunkte 26, z. B. Bolzenlöcher, sind für jede Öffnung 24a24f (nur für die erste Öffnung 24a angegeben) vorgesehen, um ein Mittel zum Befestigen oder Einklemmen jeder Einheitspumpe 10a10f an einem (nicht identifizierten) Motorgehäuse vorzusehen, typischerweise dem Motorzylinderblock, wenn sie in ihrer Öffnung 24a24f aufgenommen ist. Jede Einheitspumpe 10a10f sitzt in der Öffnung 24a24f, sodass ihre Längsachse die Längsachse der ersten Kraftstoffleitung 18 schneidet.
  • Ein Ende der zweiten Kraftstoffleitung 20 ist mit einem Drucksensor 28 versehen, der den Kraftstoffdruck in der zweiten Kraftstoffleitung 20 erfasst und ein Ausgangssignal an eine (nicht gezeigte) Motorsteuereinheit (ECU) liefert. Ein Druckentlastungsventil 30 ist am gegenüberliegenden Ende der zweiten Kraftstoffleitung 20 vorgesehen. Das Druckentlastungs ventil 30 ist elektronisch von der ECU steuerbar, die das Druckentlastungsventil in Ansprechen auf das Kraftstoffleitungsdrucksensorausgangssignal steuert, um ein übermäßiges Unterdrucksetzen von Krafstoff in der zweiten Kraftstoffleitung 20 zu verhindern. Eine Rückführbohrung 32 ist in dem Kraftstoffleitungsgehäuse 16 vorgesehen, wie in 3 gezeigt, um einen Strömungspfad für Kraftstoff vorzusehen, der durch das Ventil 30 in die erste Kraftstoffleitung 18 mit niedrigerem Druck entlastet wird.
  • 6 zeigt die hydraulische Anordnung der Einheitspumpen 10a10f, der ersten und der zweiten Kraftstoffleitungen 18, 20 und der Injektoren 14a14f. Der Einfachheit halber sind nur ein einziger Injektor 14a und seine zugeordnete Einheitspumpe 10a in 6 in Beziehung zu den ersten und den zweiten Kraftstoffleitungen 18, 20 gezeigt, obwohl die ersten und zweiten Krafstoffleitungen 18, 20 allen Injektoren 14a14f und allen Einheitspumpen 10a10f des Systems gemeinsam sind, was aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird. Nur eine einzige der Einheitspumpen 10a und ein einziger der Injektoren 14a werden im Einzelnen beschrieben, da alle Einheitspumpen und alle Injektoren im Wesentlichen identisch sind.
  • Der Injektor 14a umfasst eine Einspritzdüse 34 und ein Steuerventilmittel in Form eines Düsensteuerventils 36 (alternativ als ein Nadelsteuerventil bezeichnet), das angeordnet ist, um die Bewegung der Ventilnadel 38 zu steuern, so dass die Abgabe von Kraftstoff aus der Einspritzdüse 34 gesteuert wird. Die Ventilnadel 38 kann mit einer Ventilnadelfläche in Eingriff gebracht werden, und eine Bewegung der Ventilnadel 38 von der Auflagefläche weg ermöglicht, dass Kraftstoff durch einen oder mehrere (nicht angegebene) Einspritzdüsenauslässe in den zugehörigen Motorzylinder oder einen anderen Verbrennungsraum strömt.
  • Das Düsensteuerventil 36 ist in einem Strömungspfad 40 zwischen dem Kraftstoffzufuhrmittel 42, das in dem Zylinderblock sein kann, und einer Injektorsteuerkammer 44 angeordnet, die am hinteren Ende der Ventilnadel angeordnet ist. Eine Fläche der Ventilnadel 38 ist Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 44 ausgesetzt, sodass Kraftstoff in der Steuerkammer 44 eine Kraft auf die Ventilnadel 38 aufbringt, die dazu dient, die Ventilnadel 38 gegen ihre Auflagefläche zu drängen. Die Ventilnadel 38 ist mit einer Nadelfeder 46 versehen, die in der Steuerkammer 44 untergebracht ist und auch dazu dient, die Nadel 38 in ihre geschlossene oder aufliegende Stellung zu drängen. Das Kraftstoffzufuhrmittel nimmt die Form einer Transferpumpe 42 an, um Kraftstoff mit einem relativ niedrigen Druck, typischerweise zwischen 3 und 7 bar, dem Strömungspfad 40 zuzuführen.
  • Die Einspritzdüse 34 umfasst eine Abgabekammer 48, die Kraftstoff mit einem einspritzbaren Druckniveau durch den Zufuhrdurchgang 12a aufnimmt und von wo Kraftstoff den Einspritzdüsenauslässen zugeführt wird, wenn die Ventilnadel 38 nicht aufliegt. Man wird durch einen Vergleich von 1 und 6 verstehen, dass der Hochdruckzufuhrdurchgang 12a zwischen der Einheitspumpe 10a und ihrem Injektor 14a in 1 dem identisch numerierten Durchgang in 6 hydraulisch äquivalent ist. Man wird nun auch verstehen, dass der in 6 zwischen der Transferpumpe 42 und dem Injektor 10a identifizierte Strömungspfad 40 in 1 nicht gezeigt ist, sondern z. B. durch eine Galerie oder Kraftstoffleitung in dem Zylinderkopf oder Block des Motors verlaufen kann.
  • Das Düsensteuerventil 36 ist zwischen einer ersten Stellung (offen) und einer zweiten Stellung (geschlossen) bewegbar. Wenn das Düsensteuerventil 36 geöffnet ist, steht der Zufuhrdurchgang 12a mit der Steuerkammer 44 des Injektor in Verbindung, sodass Hochdruckkraftstoff in der Kammer 44 in Kombination mit Nadelfeder 46 auf die Ventilnadel 38 wirkt, um die Ventilnadel 38 aufliegen zu lassen. Wenn das Düsensteuerventil 36 geschlossen ist, steht die Steuerkammer 44 mit der Transferpumpe 42 in Verbindung, und die Verbindung zwischen dem Zufuhrdurchgang 12a und der Steuerkammer 44 ist unterbrochen, sodass der Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 44 reduziert ist, der auf die Ventilnadel wirkt. Durch Schließen des Düsensteuerventils 36 wird also bewirkt, dass sich die Ventilnadel 38 aufgrund des Hochdruckkraftstoffs anhebt, der auf die Ventilnadeldruckflächen wirkt, die einem Kraftstoffdruck in der Abgabekammer 48 ausgesetzt sind. Der Betrieb des Düsensteuerventils 36 zum Steuern des Kraftstoffdrucks in der Steuerkammer 44 sieht deshalb ein Mittel vor, um die Ventilnadelbewegung zu ihrer Auflagefläche und davon weg zu steuern, um die Einspritzung zu steuern.
  • 6 zeigt auch die zweite Kraftstoffleitung 20 und den Kraftstoffleitungsdrucksensor 28 (wie in 1 gezeigt). Die Verbindung zwischen der zweiten Kraftstoffleitung 20 und der Pumpenkammer 52 wird mittels eines elektrisch steuerbaren Ventils in Form eines Kraftstoffleitungssteuerventils 58 gesteuert, das zu der Einheitspumpe 10a gehört.
  • Jede Einheitspumpe (z. B. 10a) hat ein Pumpenelement oder einen Plunger 50 und eine Pumpenkammer 52 in Verbindung mit einem Ende des Zufuhrdurchgangs 12a. Der Plunger 50 ist in einer Plungerbohrung 54, die in einem (nicht identifizierten) Einheitspumpengehäuse vorgesehen ist, unter dem Einfluss einer (in 6 nicht gezeigten) Nockenantriebsanordnung bewegbar, um Kraftstoff in der Pumpenkammer 52 unter Druck zu setzen. Die Plungerbohrung 54 ist mit einer inneren Nut 55 oder einem Bereich mit erweitertem Durchmesser versehen, der dazu dient, Leckagekraftstoff aus der Pumpenkammer 52 die Plungerbohrung hinab einzu sammeln, und zu einer Niederdruckableitung drainiert, was im einzelnen später beschrieben wird.
  • Die Pumpenkammer 52 steht auch mit der Transferpumpe 42 über einen Zufuhrdurchgang in Verbindung, der hydraulisch äquivalent zu der ersten Kraftstoffleitung 18 ist. Dieser Zufuhrdurchgang oder die erste Kraftstoffleitung 18 ist mit einem hydraulisch betätigbaren Rückschlagventil 56 versehen, das mit einer Rückschlagventilfeder 57 versehen ist, und nimmt im Gebrauch Kraftstoff mit relativ niedrigem Druck von der Transferpumpe 42 auf. Wenn sich das Rückschlagventil 56 in seiner offenen Stellung befindet, kann die Transferpumpe 42 der Pumpenkammer 52 über die erste Kraftstoffleitung 18 Kraftstoff mit einem relativ niedrigen Druck zuführen. Wenn sich das Rückschlagventil 56 in der geschlossenen Stellung befindet, ist der Verbindungspfad zwischen der Pumpenkammer 52 und der ersten Kraftstoffleitung 18 und demnach der Transferpumpe 42 abgesperrt.
  • Die Konstruktion der Einheitspumpe 10a ist in 7 und 8 weiter im einzelnen gezeigt. Die Einheitspumpe 10a umfasst ein Einheitspumpengehäuse 60, das mit der Bohrung 54 versehen ist, in welcher sich der Plunger 50 bewegt und in welcher die Pumpenkammer 52 definiert ist. Der Plunger 50 hat eine zugehörige Plungerrückstellfeder 62 und ein Stößelantriebselement 64 (auch in 1 als 64a64f identifiziert), wie dies in einer bekannten EUP üblich ist. Der Stößel 64 wirkt mit einer Rolle 66 zusammen, die über die Oberfläche der Nocke fährt, sodass dem Stößel 64 und somit dem Plunger 50 ein Antrieb verliehen wird, um einen Plungerpumphub durchzuführen, während dessen der Plunger 50 in der Bohrung 54 nach innen getrieben wird, um das Volumen der Pumpenkammer 52 zu reduzieren. Die Plungerrückstellfeder 62 und dient dazu, einen Rückhub des Plungers 50 anzutreiben, während dessen der Plunger 50 aus der Bohrung 54 nach außen gedrängt wird, womit das Volumen der Pumpenkammer 52 erhöht wird.
  • Das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 und das Rückschlagventil 56 sind angrenzend aneinander in einem Kraftstoffleitungssteuerventilgehäuse 59 untergebracht, das am oberen Ende der Einheitspumpe 10a angeordnet ist. Das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 ist mittels einer elektromagnetischen Stellgliedanordnung betätigbar, die eine erregbare Wicklung 62 und einen (nicht identifizierten) Anker umfasst, die mit dem Kraftstoffleitungssteuerelement 64 gekoppelt sind, sodass die Erregung und Aberregung der Wicklung 62 eine Bewegung des Kraftstoffleitungssteuerventilelements 64 bewirkt, um das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 zu öffnen und zu schließen.
  • Die Pumpenkammer 52 steht mit einem Auslassdurchgang 72 in Verbindung, der durch eine Bohrung definiert ist, die in dem Einheitspumpengehäuse 60 vorgesehen ist und ihrerseits mit dem Zufuhrdurchgang 12a über einen Hochdruckkreis 76 in Verbindung steht, der in den verschiedenen Gehäuseteilen vorgesehen ist. Der Auslassdurchgang 72 steht auch mit einem Kraftstoffleitungskreis 74 in Verbindung, der durch Bohrungen in verschiedenen Gehäuseteilen definiert ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Kraftstoffleitungssteuerventils 58.
  • Das Kraftstoffsystem kann eine Einspritzung mit ersten und zweiten einspritzbaren Druckniveaus bereitstellen, in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Kraftstoffleitungssteuerventils 58. In einem ersten Betriebsmodus arbeitet das System in einem Common-Rail-Modus, in welchem die Plungerbewegung einen minimalen oder keinen Effekt auf das Druckniveau in der Pumpenkammer 52 hat, da das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 offen ist, und Kraftstoff mit dem ersten, mäßigen Kraft stoffleitungsdruck, der in der zweiten Kraftstoffleitung 20 gespeichert wird, wird zu dem Injektor 14a abgegeben. In einem zweiten Betriebsmodus arbeitet das System in einem EUP-Modus, in welchem die Plungerbewegung das Druckniveau auf ein zweites, höheres Niveau erhöht, da das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geschlossen ist, und Kraftstoff mit diesem höheren Niveau wird an den Injektor 14a abgegeben.
  • Zur Verdeutlichung steht dann, wenn das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geöffnet ist, die Pumpenkammer 52 der Einheitspumpe 10a mit der zweiten Kraftstoffleitung 20 über den Kraftstoffleitungskreis 74 und auch mit dem Zufuhrdurchgang 12a in Verbindung. Wenn das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geschlossen ist, ist der Verbindungspfad (d. h. der Kraftstoffleitungskreis 74) zwischen der Pumpenkammer 52 und der zweiten Kraftstoffleitung 20 unterbrochen und statt dessen steht die Pumpenkammer 52 nur mit dem Zufuhrdurchgang 12a in Verbindung (über den Hochdruckkreis 76). Die Aktivierung und Deaktivierung des Kraftstoffleitungssteuerventils 58 wird mittels Steuersignalen gesteuert, die von der ECU geliefert werden. Der Betriebszustand des Düsensteuerventils 36 bestimmt, ob die Einspritzung stattfindet und liefert damit ein Steuermittel für das Timing des Beginns und der Beendigung einer Einspritzung.
  • Nun werden verschiedene Betriebsmodi des Kraftstoffsystems insbesondere unter Bezug auf 6 bis 8 beschrieben.
  • Im Gebrauch dehnt sich während eines Rückhubs des Plungers 50 das Volumen der Pumpenkammer 52 aus, und bei geschlossenem Kraftstoffleitungssteuerventil 58 wird ein Punkt erreicht, an dem sich das Rückschlagventil 56 öffnet, um zu ermöglichen, dass Kraftstoff der Pumpenkammer 52 zugeführt wird. Zu Beginn des Plungerpumphubs ist das Rückschlagventil 56 noch offen. Wenn der angetriebene Stößel 64 auf den Plunger 50 wirkt, wird er nach innen in der Bohrung 54 gedrängt, wodurch das Volumen der Pumpenkammer 52 reduziert wird. Bei geschlossenem Kraftstoffleitungssteuerventil 58 bewirkt die Bewegung des Plungers 50 über den Pumphub, dass der Kraftstoffdruck in der Pumpenkammer 52 erhöht wird. Wenn die Druckdifferenz über das Rückschlagventil 56 zunimmt, wird aufgrund des zunehmenden Kraftstoffdrucks in der Pumpenkammer 52, der in Kombination mit der Ventilfeder 57 wirkt, ein Punkt erreicht, an dem bewirkt wird, dass sich das Rückschlagventil 56 schließt. Die weitere Bewegung des Plungers 50 durch den Pumphub bewirkt, dass der Kraftstoffdruck in der Pumpenkammer 52 weiter ansteigt, bis zu dem Zeitpunt, wo das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geöffnet wird, um zu ermöglichen, dass unter Druck gesetzter Kraftstoff mit einem ersten Druckniveau die zweite Kraftstoffleitung 20 füllt.
  • Während dieses ersten Betriebsmodus ist das Druckniveau (als das erste Druckniveau bezeichnet), auf das Kraftstoff in der Pumpenkammer 52 unter Druck gesetzt wird, höher als der von der Pumpe 42 gelieferte Transferdruck, aber typischerweise niedriger als der Druck, der durch eine Hochdruck-Common-Rail-Pumpe erreicht werden würde. Dieses erste Druckniveau kann beispielsweise bis zu etwa 1000 bar betragen. Wenn das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 während des Zeitraums geöffnet wird, über den das Rückschlagventil 56 geschlossen ist, wird Kraftstoff mit dem ersten einspritzbaren Druckniveau über den Auslassdurchgang 72 und den Kraftstoffleitungskreis 74 der zweiten Kraftstoffleitung 20 zugeführt. Kraftstoff mit diesem ersten einspritzbaren Druckniveau füllt auch den Zufuhrdurchgang 12a durch die Bohrung 76 und führt somit Kraftstoff mit dem ersten einspritzbaren Druckniveau der Einspritzdüse 34 zu.
  • Die fortgesetzte Plungerbewegung über diesen Pumpzyklus bewirkt, dass Kraftstoff mit dem ersten Druckniveau der Pumpenkammer 52 zugeführt und daraus durch das offene Kraftstoffleitungssteuerventil 58 gezogen wird, wobei die Einheitspumpen 10a10b auf eine phasengesteuerte zyklische Weise betätigbar sind, sodass das Kraftstoffvolumen, das von einer Pumpenkammer 52 einer Einheitspumpe verdrängt und während ihres Pumphubs der zweiten Kraftstoffleitung 20 zugeführt wird, mit dem Kraftstoff in der zweiten Kraftstoffleitung 20 zusammenfällt, der der Pumpenkammer 52 einer anderen Einheitspumpe während ihres Rückhubs zugeführt wird, sodass das Kraftstoffleitungskraftstoffvolumen aufrechterhalten wird.
  • Um Kraftstoff mit dem ersten einspritzbaren Druckniveau einzuspritzen, wird das Düsensteuerventil 36 betätigt, um es in seine geschlossene Stellung zu bewegen, sodass Kraftstoff in der Steuerkammer zu der Transferpumpe 42 zurückkehren kann, deshalb darf sich die Ventilnadel 38 öffnen. Die Einspritzung kann abgeschlossen werden, indem das Düsensteuerventil 36 in seine offene Stellung bewegt wird, sodass in der Steuerkammer 44 wieder ein hoher Kraftstoffdruck erzeugt wird, um die Nadel 38 aufliegen zu lassen.
  • Wenn das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 während des Plungerpumphubs geschlossen ist (d. h. bei geschlossenem Rückschlagventil 56), wird der Kraftstoffdruck in der Pumpenkammer 52, der während des Beginns des Pumphubs bei etwa 1000 bar gehalten wird, während des Pumphubs des Plungers 50 auf ein zweites Druckniveau erhöht, das höher als das erste ist, da der Kraftstoff nicht mehr in die und aus der zweiten Kraftstoffleitung 20 strömen kann. Typischerweise kann dieser zweite einspritzbare Druck zwischen 2000 und 3000 bar liegen. Bei geschlossenem Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geschlossen ist, wird die Einspritzung mit dem zweiten einspritzbaren Druckniveau eingeleitet, indem das Düsensteuerventil 36 betätigt wird, um die Steuerkammer mit der Transferpum pe 42 in Verbindung treten zu lassen, wie dies vorher beschrieben wurde. Auf ähnliche Weise kann die Beendigung der Einspritzung mit dem zweiten einspritzbaren Druckniveau implementiert werden, indem das Düsensteuerventil 36 betätigt wird, um in der Steuerkammer 44 wieder einen hohen Kraftstoffdruck herzustellen.
  • Um die zweite Kraftstoffleitung 20 nach einem Einspritzereignis wieder zu füllen, ist das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 während des Plungerrückhubs geschlossen. Wenn sich der Plunger aus der Pumpenkammer 52 zurückzieht, womit das Pumpenkammervolumen erhöht wird, bewirkt der Druckabfall über das Rückschlagventil 56, dass es sich öffnet, womit eine Zufuhr von neuem Kraftstoff in die Pumpenkammer 52 ermöglicht wird, die für den nächsten Pumpzyklus bereit ist.
  • Man wird verstehen, dass dann, wenn das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 während des Pumphubs geöffnet ist, das Rückschlagventil 56 geschlossen bleibt, da der Druck in der Pumpenkammer 52 höher als der Transferdruck ist.
  • Man wird verstehen, dass das Timing des Betriebs des Kraftstoffleitungssteuerventils 58 von großer Bedeutung ist, um zu gewährleisten, dass Kraftstoff in der Pumpenkammer 52 auf das zweite Druckniveau zur erforderlichen Zeit unter Druck gesetzt wird (d. h. durch Schließen des Kraftstoffleitungssteuerventils 58), und auch zu gewährleisten, dass der Pumpenkammer 52 von der Pumpe 42 nach einem Einspritzereignis Kraftstoff zugeführt wird. In der Praxis werden die Dauer, über die das Ventil 58 offen ist, und das relative Timing seines Öffnens und Schließens durch Steuersignale gesteuert, die von dem Motor-Controller nach Nachschlagetabellen oder Datenspeicherabbildern bereitgestellt werden, die vorgespeicherte Informationen enthalten. Die Implementierung von Nach schlagetabellen und Datenspeicherabbildern zur Steuerung der Motorkraftstoffversorgung und des Timings wäre einem Fachmann auf diesem technischen Gebiet vertraut.
  • Ein weiteres Merkmal des Kraftstoffsystems von 1 bis 7 liegt darin, dass dann, wenn erwünscht wäre, den Druck von Kraftstoff zu reduzieren, der in der zweiten Kraftstoffleitung 20 gespeichert ist, das Druckentlastungsventil 30 geöffnet werden kann, um zu ermöglichen, dass Kraftstoff in der zweiten Kraftstoffleitung 20 in die erste Kraftstoffleitung 18 mit niedrigerem Druck durch die Rückführbohrung 32 strömt (wie in 3 gezeigt).
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein Einspritzereignis, das eine Voreinspritzung von Kraftstoff mit einem ersten, mäßigen Druckniveau, gefolgt von einem Haupteinspritzereignis mit einem zweiten, höheren Druckniveau, erreicht werden kann, indem das Kraftstoffleitungssteuerventil 58 geschaltet wird. Man hat herausgefunden, dass diese Kombination aus einer Voreinspritzung, gefolgt von einer Haupteinspritzung von Kraftstoff, einen Vorteil für Emissionsniveaus und Geräusche liefert. Das Kraftstoffsystem kann auch dazu verwendet werden, eine Haupteinspritzung von Kraftstoff mit einem höheren Druckniveau, gefolgt von einer späten Nacheinspritzung von Kraftstoff mit einem niedrigeren Druckniveau, zu implementieren. Dies kann für Nachbehandlungszwecke nützlich sein. Eine stiefelförmige Einspritzcharakteristik, die eine anfänglich höhere Kraftstoffeinspritzrate aufweist, auf die unmittelbar eine Einspritzung mit niedriger Rate folgt, läßt sich auch durch ein rasches Schalten des Kraftstoffleitungssteuerventils 58 und des Düsensteuerventils 36 erreichen, wenn dies angebracht ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Anordnung der ersten Kraftstoffleitung 18 zu der zweiten Kraftstoffleitung 20 nützliche Merkmale zum Kühlen der zweiten Kraftstoffleitung liefert, da kühlerer Kraftstoff mit niedrigem Druck (d. h. mit Transferdruck) in der ersten Kraftstoffleitung 18 einen Kühleffekt für Kraftstoff mit höherem Druck in der zweiten Kraftstoffleitung 20 liefert. Bei einer alternativen (nicht veranschaulichten) Ausführungsform kann die Kraftstoffleitungs-/Pumpenanordnung auch mit Mitteln versehen sein, um Kraftstoffdruck in der ersten Kraftstoffleitung 18 einem Niederdruckablauf zuzuführen, wodurch der Kühleffekt der ersten Kraftstoffleitung weiter verbessert wird. Beispielsweise kann eine zusätzliche Zufuhrbohrung oder ein Durchgang in dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 vorgesehen sein, die an einem Ende mit der ersten Kraftstoffleitung 18 in Verbindung steht und am anderen Ende mit dem Niederdruckablauf in Verbindung steht.
  • Ein weiterer Nutzen ist dadurch erreicht, dass die hydraulische Verbindung zwischen den ersten Kraftstoffleitungen und der Einheitspumpe 10a in dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 liegt. Deshalb ist der Bedarf an zusätzlichen Rohrleitungen, zusätzlichen Verbindungen und zusätzlichen Sitzen vermieden. Ebenso ist es ein Vorteil, dass die hydraulische Verbindung zwischen der zweiten Kraftstoffleitung 20 und der Einheitspumpe 10a in der Kraftstoffleitungs-/Pumpenanordnung an der Grenzfläche zwischen dem Einheitspumpengehäuse 60 und dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 liegt (wie in 8 zu sehen ist), und so ist auch hier der Bedarf für externe Hochdruckverbindungen und Dichtungen vermieden.
  • Die Kraftstoffleitungsanordnung 16 ist auch einfach und bequem herzustellen und zusammenzubauen. Ist das Kraftstoffleitungsgehäuse 22 bearbeitet worden, um die Öffnungen 24a24f vorzusehen, wird jede Einheitspumpe 10a10f in ihrem voll zusammengebauten Zustand jeweils in eine der Öffnungen 24a24f eingeführt, um die erforderlichen Verbindungen zwischen den Pumpenkammern und den Kraftstoffleitungen 18, 20 herzustellen. Wenn die Einheitspumpen 10a10f in die Öffnungen 24a24f eingeführt sind, werden dann geeignete Befestigungsmittel durch die Bolzenlöcher eingeführt, um die Einheitspumpen 10a10f an ihrer Stelle zu sichern.
  • Bei einer weiteren Modifizierung an der vorher beschriebenen kann ein drittes Kraftstoffleitungsvolumen in dem Kraftstoffleitungsgehäuse 22 vorgesehen sein. Das dritte Kraftstoffleitungsvolumen kann angrenzend an die ersten und zweiten Kraftstoffleitungen 18, 20 oder in einer Anordnung nebeneinander angeordnet sein und derart angeordnet sein, dass es durch eine zusätzliche Bohrung in der Einheitspumpe mit der Plungerleckagenut 55 in Verbindung steht.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung zu der vorher beschriebenen kann der Injektor 14a14f, der jeder Einheitspumpe 10a10f zugehörig ist, selbst zu der Einheitspumpe 10a10f (d. h. in einem gemeinsamen Gehäuse) in einer EUI-Anordnung gehören. Der EUI hat ein erstes Injektorende, an welchem der Injektor angeordnet ist, und ein gegenüberliegendes Pumpenende, an dem die Pumpenelemente angeordnet sind. Man wird verstehen, dass entweder das Injektorende des EUI oder das Pumpenende des EUI in die jeweilige Öffnung 24a24f eingeführt sein kann, um die Einheit in der Kraftstoffleitungsanordnung 16 anzubringen. Wie vorher ist die Einheitspumpe, die den Injektor umfasst, in ihrer jeweiligen Öffnung 24a24f angebracht, sodass ihre Pumpenkammer mit der Pumpenkammer jedes EUI an einem Punkt in dem Speichergehäuse 22 in Verbindung steht.
  • Man wird verstehen, dass die vorher beschriebene Ausführungsform der Erfindung zwar ein Kraftstoffleitungssteuerventil 58 umfasst, um zu ermöglichen, dass das System zwischen ersten und zweiten einspritzbaren Druckniveaus schaltet, aber ein Kraftstoffleitungsventil 58, das auf diese Weise arbeitet, nicht ein wesentliches Element der Erfindung ist. Die ersten und zweiten Kraftstoffleitungen 18, 20 können vorgesehen sein, um die oben erwähnten Vorteile in einem EUP-Speicher-System zu ergeben, selbst wenn das System konfiguriert ist, um eine Kraftstoffeinspritzung mit nur einem einspritzbaren Druckniveau zu ermöglichen.

Claims (13)

  1. Kraftstoffsystem, um mehreren Kraftstoffinjektoren (14a14f) unter Druck stehenden Kraftstoff zuzuführen, wobei das Kraftstoffsystem umfasst: ein Zufuhrmittel (42), um einem ersten Speichervolumen (18) Kraftstoff mit einem Zufuhrdruckniveau zuzuführen, und mehrere Einheitspumpen (10a10f) zum Aufnehmen von Kraftstoff mit dem Zufuhrdruckniveau von dem ersten Speichervolumen (18), wobei jede Einheitspumpe (10a10f) einen Pumpenplunger (50) zum Unterdrucksetzen von Kraftstoff in einer zugehörigen Pumpenkammer (52) auf ein erstes einspritzbares Druckniveau für eine Zufuhr zu einem zweiten Speichervolumen (20) umfasst, und wobei jede Pumpenkammer (52) mit dem zweiten Speichervolumen (20) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftstoffsystem mit einer Speicheranordnung (16) mit einem gemeinsamen Speichergehäuse (22) versehen ist, das die ersten und zweiten Speichervolumina (18, 20) definiert, wobei jede Einheitspumpe (10a10f) durch eine Anbringung in einer Öffnung oder Querbohrung (24a24f), die hierin vorgesehen ist, um durch das gemeinsame Speichergehäuse (22) zu führen, in das gemeinsame Speichergehäuse (22) integriert ist, wodurch eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer (52) jeder Einheitspumpe (10a10f) und dem ersten Speichervolumen (18) bzw. dem zweiten Speichervolumen (20) in dem gemeinsamen Speichergehäuse (22) ermöglicht ist.
  2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei die Speicheranordnung eine Kraftstoffleitungsanordnung (16) ist, die ein erstes Kraftstoffleitungsvolumen (18) und ein zweites Kraftstoffleitungsvolumen (20) umfasst, die in einem Kraftstoffleitungsgehäuse (22) untergebracht sind.
  3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 2, wobei das erste Kraftstoffleitungsvolumen (18) mit der Pumpenkammer (52) jeder Einheitspumpe (10a10f) in dem Speichergehäuse (22) über ein erstes Ventilmittel (56) in Verbindung steht.
  4. Kraftstoffsystem nach Anspruch 3, wobei das erste Kraftstoffleitungsvolumen (18) mit der Pumpenkammer (52) jeder Einheitspumpe (10a10f) über ein Rückschlagventil (56) verbindbar ist, das eine offene Stellung, in der die Pumpenkammer (52) mit dem ersten Kraftstoffleitungsvolumen (56) in Verbindung steht, und eine geschlossene Stellung aufweist, in der die Verbindung unterbrochen ist.
  5. Kraftstoffsystem nach Anspruch 4, wobei das zweite Kraftstoffleitungsvolumen (20) mit der Pumpenkammer (52) jeder Einheitspumpe (10a10f) über ein zweites Ventilmittel (58) verbindbar ist.
  6. Kraftstoffsystem nach Anspruch 5, wobei das zweite Ventilmittel ein Kraftstoffleitungssteuerventil (58) ist, das zwischen einer offenen Stellung, in der den Injektoren (14a14f) Kraftstoff mit dem einspritzbaren Druckniveau, das ein erstes einspritzbares Druckniveau ist, von dem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen (20) zugeführt wird, und einer geschlossenen Stellung be tätigbar ist, in der eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer (52) einer Einheitspumpe und dem zweiten Kraftstoffleitungsvolumen (20) unterbrochen ist, sodass die Einheitspumpe (10a10f) dazu dient, den Kraftstoff auf ein zweites einspritzbares Druckniveau zu erhöhen.
  7. Kraftstoffsystem nach Anspruch 6, wobei das Kraftstoffleitungssteuerventil (58) ein elektromagnetisch betätigbares Ventil umfasst, das durch Anwendung eines elektrischen Steuersignals zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist.
  8. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Zufuhrmittel eine Transferpumpe (42) umfasst, um dem ersten Kraftstoffleitungsvolumen (18) und somit jeder Einheitspumpe (10a10f) über das erste Ventilmittel (56) Kraftstoff mit einem Zufuhrdruck zuzuführen.
  9. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die ersten und zweiten Kraftstoffleitungsvolumina (18, 20) in dem Kraftstoffleitungsgehäuse (22) nebeneinander oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend mehrere Injektoren (14a14f) zum Aufnehmen von Kraftstoff mit einem einspritzbaren Druckniveau von der Pumpenkammer (52) einer zugehörigen Einheitspumpe (10a10f) und/oder von dem zweiten Speichervolumen (20).
  11. Kraftstoffsystem nach Anspruch 10, umfassend mehrere Einheitspumpen (10a10f), von denen jede mit einem der Injektoren (14a14f) eine gemeinsame Einheit bildet.
  12. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend ein Düsensteuerventilmittel (36), das dazu dient, das Timing des Beginns einer Einspritzung mit einem ersten und/oder einem zweiten einspritzbaren Druckniveau zu steuern.
  13. Kraftstoffsystem nach Anspruch 12, wobei das Düsensteuerventilmittel ein Düsensteuerventil (36) umfasst, das dazu dient, den Kraftstoffdruck in einer Injektorsteuerkammer (44) zu steuern, um die Steuerung des Einspritz-Timings mit dem ersten und/oder dem zweiten einspritzbaren Druckniveau zu ermöglichen.
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