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DE60319805T2 - Leicht zerreissbare folie aus aliphatischem polyester - Google Patents

Leicht zerreissbare folie aus aliphatischem polyester Download PDF

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Publication number
DE60319805T2
DE60319805T2 DE60319805T DE60319805T DE60319805T2 DE 60319805 T2 DE60319805 T2 DE 60319805T2 DE 60319805 T DE60319805 T DE 60319805T DE 60319805 T DE60319805 T DE 60319805T DE 60319805 T2 DE60319805 T2 DE 60319805T2
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DE
Germany
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film
aliphatic polyester
easy
stretched
tear
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60319805T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60319805D1 (de
Inventor
Keizou Ohtsu-shi KAWAHARA
Shigeto Ohtsu-shi Yoshida
Masayuki Ohtsu-shi TSUTSUMI
Daisuke Ohtsu-shi SAKURA
Akinobu Ohtsu-shi NAGARA
Yoshiko Ohtsu-shi AKITOMO
Noriko Ohtsu-shi TAKAHASHI
Naonobu Inuyama-shi ODA
Kazumoto Inuyama-shi IMAI
Kunio Inuyama-shi TAKEUCHI
Hiroshi Inuyama-shi Nagano
Hisato Ohtsu-shi KOBAYASHI
Keiji Mori
Yasuhisa Osaka-shi FUJITA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyobo Co Ltd
Original Assignee
Toyobo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority claimed from JP2002339238A external-priority patent/JP2005002134A/ja
Priority claimed from JP2002339239A external-priority patent/JP2003261696A/ja
Priority claimed from JP2002377516A external-priority patent/JP2005002135A/ja
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Publication of DE60319805T2 publication Critical patent/DE60319805T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/18Manufacture of films or sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2367/00Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers
    • C08J2367/04Polyesters derived from hydroxy carboxylic acids, e.g. lactones
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1352Polymer or resin containing [i.e., natural or synthetic]

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Description

  • Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine leicht zu zerreißende, biologisch abbaubare, gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester mit hervorragender Wärmebeständigkeit, biologischer Abbaubarkeit, Aromabeibehaltung, Wasserbeständigkeit und mechanischer Eigenschaft, die eine gute leichte Zerreißeigenschaft und Fixierbarkeit der Verdrillung aufweist, welche für eine Verpackungsfolie oder eine Folie für Klebbänder geeignet ist.
  • Zusätzlich dazu bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester, die die Eigenschaften einer Cellophanfolie aufweist, welche die beiden widersprüchlichen Eigenschaften einer überlegenen leichten Zerreißeigenschaft und einer überlegenen Schlagzugzähigkeit hat, wobei die Nachteile einer Cellophanfolie bezüglich der Feuchtigkeitsbeständigkeit und der biologischen Abbaubarkeit verbessert sind.
  • Zudem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen umweltverträglichen Verpackungsbeuteltyp mit einer hervorragenden leichten Schneideeigenschaft, der die Eigenschaften einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester bezüglich Wärmebeständigkeit, biologischer Abbaubarkeit, Aromabeibehaltung, Zähigkeit und dergleichen aufweist.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise ist als Folie mit einer hervorragenden leichten Zerreißeigenschaft eine Cellophanfolie bekannt. Da eine Cellophanfolie gute Eigenschaften im Hinblick auf die Transparenz, die leichte Zerreißfähigkeit, die Fixierbarkeit der Verdrillung und dergleichen aufweist, wird sie in hohem Maße als Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel und pharmazeutische Produkte, als Material für Klebebänder und dergleichen verwendet. Die Cellophanfolie hat jedoch eine hohe Hygroskopie, und die Eigenschaften der Folie variieren in Abhängigkeit von der Jahreszeit, wodurch es erschwert wird, immer eine Folie mit konstanter Qualität bereitzustellen. Da für die Cellophanfolie während ihres Herstellungsschritts zusätzlich dazu große Mengen an hochtoxischen Substanzen, wie Schwefelsäure und Schwefelkohlenstoff, verwendet werden müssen, kann eine ernsthafte Umweltverschmutzung eintreten, wenn diese ausströmen.
  • Andererseits haben Verpackungsbeutel und Klebebänder, die eine Polyethylenterephthalat-Folie als Substrat umfassen, eine überlegene Zähigkeit, Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und Transparenz der Folie. Als Verpackungsbeutel weisen sie jedoch die dahingehenden Nachteile auf, dass sich der Beutel durch Zerreißen schwer öffnen lässt und der Beutel wegen seiner schlechten Fixierbarkeit der Verdrillung nicht für eine Twist-Verpackung verwendet werden kann, und sie als Klebebänder die dahingehenden Nachteile aufweisen, dass das Band dem Schneiden mit der Hand oder einem Klebestreifengeber und dergleichen widersteht.
  • Als Verfahren zum Lösen der oben erwähnten Probleme wurde Folgendes vorgeschlagen: eine monoaxial orientierte Polyesterfolie ( JP-B-55-8551 ), eine Folie, in der eine Diethylenglycol-Komponente und dergleichen copolymerisiert ist ( JP-B-56-50692 ), eine Folie, die aus einem Harz eines niedermolekularen Polyesters erhalten wird ( JP-B-55-20514 ) und dergleichen.
  • Bei den oben erwähnten konventionellen Techniken erlaubt ein Verfahren, das die monoaxiale Orientierung umfasst, jedoch ein leichtes lineares Schneiden in der Orientierungsrichtung, andernfalls aber in Richtungen, die von der Orientierungsrichtung verschieden sind. Zusätzlich dazu hat ein Verfahren, das die Copolymerisation großer Mengen einer Diethylenglycol-Komponente und dergleichen umfasst, die dahingehenden Nachteile, dass die Copolymerisation die Zähigkeit und die Wärmebeständigkeit, die das Polyethylenterephthalat ursprünglich aufweist, verschlechtert. Zudem ist ein Verfahren unter Verwendung eines niedermolekularen Polyesterharzes unzweckmäßig, da Probleme wie ein Reißen in der Streckrichtung leicht auftreten.
  • Demgegenüber wird in JP-A-5-104618 eine Folie erhalten, die eine gute Reißfähigkeit und Fixierbarkeit der Verdrillung hat, während Eigenschaften wie Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung, Wasserbeständigkeit und Zähigkeit beibehalten werden, indem eine Mehrschichten-Struktur einer Polyesterfolie verwendet wird, die aus Polyesterharzen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht, und die Temperatur der Wärmebehandlung während des Produktionsschritts gesteuert wird. Darüber hinaus sind die Probleme des Reißens während des Streckschritts reduziert. Selbst diese Folie zeigt jedoch keine vollkommen befriedigende Reißfähigkeit und Fixierbarkeit der Verdrillung. Zusätzlich dazu wurde aufgrund des Fehlens einer biologischen Abbaubarkeit die Umweltbelastung nicht berücksichtigt.
  • Inzwischen hat eine Folie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, die eine hervorragende Fähigkeit des leichten Reißens mit der Hand, d. h. Zerreißfähigkeit aufweist und aus einem Polystyrol-Polymer mit einer syndiotaktischen Struktur hergestellt wird, wobei die Nachteile der oben erwähnten Cellophanfolie bezüglich der Feuchtigkeitsbeständigkeit und dergleichen verbessert sind, und z. B. JP-A-5-33809 , JP-A-2000-25835 , JP-A-2002-240209 und dergleichen schlagen verschiedene Verpackungsbeutel aus einer Folie vor, die unter Verwendung des Polystyrol-Polymers mit der syndiotaktischen Struktur hergestellt wird.
  • Sicherlich hat die Folie, die durch das oben erwähnte bekannte Verfahren erhalten wird, eine verbesserte leichte Zerreißeigenschaft, die eines der Merkmale einer Cellophanfolie darstellt, und ist in der Praxis gut anwendbar. Die Schlagzugzähigkeit, die das andere Merkmal darstellt, ist jedoch nicht verbessert, und die Entwicklung einer Folie auf dem Gebiet, für das Schlagzähigkeit erforderlich ist, wurde noch nicht erreicht.
  • JP-A-2001-191407 offenbart eine leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester. Die beispielhaft aufgeführte Randreißfestigkeit beträgt 31 bis 105 N.
  • EP-A-1038906 offenbart eine Folie aus aliphatischem Polyester mit verbesserter Zerreißfähigkeit per Hand. Diese Folie ist biaxial gestreckt, und ihr Brechungsindex kann durch Steuerung des Streckverfahrens so eingestellt werden, dass er in einen bestimmten Bereich fällt.
  • EP-A-0776927 offenbart eine Folie aus aliphatischem Polyester mit guten Streckeigenschaften.
  • JP-A-2000-086749 und JP-A-2000-086877 offenbaren die Behandlung von Polymilchsäure-Folien mit aktinischer Strahlung, um verschiedene Eigenschaften dieser Folien zu verbessern.
  • WO-A-98/12250 offenbart die Einwirkung von aktinischer Strahlung zur Verbesserung der Eigenschaften von Polymilchsäure-Folien.
  • In Anbetracht der ernsthaften Abfallprobleme in den letzten Jahren ist zudem das Vorherrschen von Verpackungsmaterialien und Klebeband-Materialien, die mit einer geringeren Umweltbelastung verbunden sind, erwünscht. Exakter ausgedrückt: wenn Polyester wie Polyethylenterephthalat und dergleichen auf einer Mülldeponie in Form eines Films oder einer Folie deponiert werden, verbleiben sie unter einer natürlichen Umgebung und verursachen eine Umweltverschmutzung, weil sie einer Korrosion und Zersetzung widerstehen. Selbst wenn sie verbrannt werden, kann der Verbrennungsofen auf unerwünschte Weise beschädigt werden und aufgrund des hohen Energieinhalts der Materialien selbst oder der Laminat-Materialien und Additive können auf unerwünschte Weise toxische Gase erzeugt werden.
  • Zum Lösen solcher Probleme wird zur Zeit ein biologisch abbaubares Material entwickelt, das durch in der Natur vorkommende Mikroorganismen zersetzt werden soll. Insbesondere eine Polyesterfolie auf Milchsäurebasis hat eine hervorragende Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung, Transparenz, Zähigkeit und Formverarbeitbarkeit und die nutzbringende Anwendung derselben auf einem weiten Gebiet wurde realisiert, wie z. B. als Verpackungsmaterialien, Klebeband-Materialien, Behälter, Materialien, die mit elektronischen Teilen verbunden sind, und dergleichen. Aufgrund ihrer Fähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens, die nicht hervorragend ist, wenn diese Folie als Verpackungsbeutel verwendet wird, hat der Beutel jedoch problematischer Weise eine schlechtere leichte Schneideeigenschaft.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die die Form einer Probe für das Messen der Reißenergie zeigt.
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die die maximale Festigkeit und die Dehnung an dem Punkt der maximalen Festigkeit auf der S-S-Kurve zeigt, die bei der Messung der Reißenergie erhalten wurde.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen umweltverträglichen Typ von Folie bereitzustellen, die gleichzeitig eine leichte Zerreißeigenschaft, Fixierbarkeit der Verdrillung und Transparenz, welche Eigenschaften einer Cellophanfolie darstellen, sowie Wärmebeständigkeit, biologische Abbaubarkeit, Aromabeibehaltung, Zähigkeit und dergleichen, die Eigenschaften einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester sind, aufweist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen umweltverträglichen Typ von biologisch abbaubarer Folie bereitzustellen, die die beiden widersprüchlichen Eigenschaften einer überlegenen Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens und einer überlegenen Schlagzähigkeit einer Cellophanfolie aufweist, wobei die Feuchtigkeitsbeständigkeit, die ein Manko der Cellophanfolie ist, verbessert ist.
  • Zusätzlich dazu besteht eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen umweltverträglichen Typ von Verpackungsbeutel bereitzustellen, der gleichzeitig eine leichte Schneideeigenschaft sowie eine biologische Abbaubarkeit, Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung, Zähigkeit und dergleichen aufweist.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bei dem Versuch zum Lösen der oben erwähnten Probleme intensive Untersuchungen durchgeführt und fanden, dass eine leicht zu zerreißende Folie z. B. durch Einwirkung von aktinischer Strahlung auf eine gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester erhalten werden kann, wodurch die Randreißfestigkeit der Folie in der Längsrichtung und in der Querrichtung auf 2 bis 22 N eingestellt wird.
  • Es wurde auch gefunden, dass eine Folie, die die beiden widersprüchlichen Eigenschaften einer Cellophanfolie aufweist, d. h. eine hervorragende Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens und eine hervorragende Schlagzugzähigkeit, z. B. durch Einwirkung von aktinischer Strahlung auf eine gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester, die ein flexibles Polyesterharz enthält, erhalten werden kann, um eine Folie mit einer bestimmten Reißenergie und Schlagzugzähigkeit zu ergeben.
  • Weiterhin wurde als Herstellungsverfahren der oben erwähnten leicht zu zerreißenden Folie ein Verfahren des Laminierens aliphatischer Polyester mit unterschiedlichen Schmelzpunkten in drei Schichten A/B/A unter bestimmten folienbildenden Bedingungen gefunden.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Punkte (1) bis (8) bereit:
    • (1) Eine leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester mit einer Randreißfestigkeit in Längsrichtung und Querrichtung von 2 bis 22 N, die durch Bestrahlung einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird;
    • (2) die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester gemäß Punkt (1), die einen molekularen Absorptionskoeffizienten bei einer Wellenlänge von 205 nm von nicht weniger als 1500 aufweist;
    • (3) eine leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester mit einer Reißenergie von 0,2 bis 5 gf·mm/μm und einer Schlagzugzähigkeit von nicht weniger als 0,5 J/mm2, die durch Bestrahlung einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird;
    • (4) die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester gemäß einem der Punkte (1) bis (3), wobei eine Hauptkomponente der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester ein Polyesterharz auf Milchsäurebasis ist;
    • (5) ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der unter Verwendung einer Folie hergestellt wird, die durch Bestrahlung einer Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird;
    • (6) ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der durch Bestrahlung eines Verpackungsbeutels, der unter Verwendung einer Folie aus aliphatischem Polyester hergestellt wird, mit aktinischer Strahlung erhalten wird;
    • (7) der leicht zu schneidende Beutel gemäß einem der Punkte (5) und (6), wobei eine Hauptkomponente der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester ein Polyesterharz auf Milchsäurebasis ist;
    • (8) ein Herstellungsverfahren für eine leicht zu zerreißende Polyesterfolie auf Milchsäurebasis mit einer Randreißfestigkeit in Längsrichtung und Querrichtung von 2 bis 22 N, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Strecken einer ungestreckten Laminatfolie in wenigstens einer monoaxialen Richtung, wobei die Folie eine Schicht (A) aus einem Polyesterharz auf Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt TmA und ein Harz (B) mit einem Schmelzpunkt TmB, der bezogen auf TmA der Bedingung TmB ≥ TmA + 10°C genügt, umfasst, wobei das Harz (B) in einer Dicke von 5 bis 60% der Dicke einer ganzen Folie auf wenigstens eine Oberfläche der Schicht (A) laminiert ist; und dann Durchführen einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur Ts, die der Bedingung TmA – 10°C ≤ Ts < TmB + 10°C genügt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlicher erklärt.
  • Als aliphatisches Polyesterharz, das ein Ausgangsmaterialharz der Hauptkomponente der leicht zu zerreißenden gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester gemäß den Punkten (1) bis (8) der vorliegenden Erfindung ist, können z. B. aliphatische Polyesterharze, wie Polybutylensuccinat, Polyhydroxybutyrat, Polymilschsäure und dergleichen, die aus aliphatischer Dicarbonsäure und aliphatischem Diol oder aliphatischer Hydroxycarbonsäure oder aliphatischem Lactid erhalten werden, erwähnt werden. Diese aliphatischen Polyesterharze können copolymerisiert sein. Es ist auch möglich, diese Harze mit einem Harz zu vermischen, das mit diesen Harzen kompatibel oder inkompatibel ist. Insbesondere wird eine Folie bevorzugt, die ein Polyesterharz auf Milchsäurebasis als Hauptkomponente umfasst, weil eine Folie, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung erfüllt, leicht erhalten werden kann und die Folie eine hervorragende Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung, Transparenz, Zähigkeit und Formverarbeitbarkeit aufweist.
  • Als oben erwähntes Polyesterharz auf Milchsäurebasis können L-Milchsäure-Polymer, D-Milchsäure-Polymer, ein Blend davon, ein Copolymer davon, ein Copolymer davon mit Polyhydroxybutyrat und dergleichen, ein Gemisch mit einem anderen Harz und dergleichen erwähnt werden.
  • Die Molmasse des oben erwähnten aliphatischen Polyesterharzes als Massenmittel der Molmasse ist im Falle eines Polyesterharzes auf Milchsäurebasis z. B. vorzugsweise nicht niedriger als 10 000 bis nicht höher als 500 000, besonders bevorzugt nicht niedriger als 30 000 bis nicht höher als 300 000. Wenn das Massenmittel der Molmasse niedriger als 10 000 ist, sind eine stabile Extrusion und ein Gießen schwierig durchführbar, und wenn das Massenmittel der Molmasse 500 000 übersteigt, wird die Schmelzextrusion aufgrund des erhöhten Drucks in einem Extruder häufig schwierig.
  • Solange der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird, können verschiedene bekannte Additive, wie Gleitmittel, Pigment, Wärmestabilisator, Antioxidationsmittel, antistatisches Mittel, Verbesserungsmittel der Schlagzähigkeit und dergleichen zu der leicht zu zerreißenden gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung gegeben werden.
  • Die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung benötigt (1) eine Randreißfestigkeit von nicht mehr als 22 N in der Längsrichtung und der Querrichtung. Die Randreißfestigkeit beträgt besonders bevorzugt nicht mehr als 20 N und ganz besonders bevorzugt nicht mehr als 18 N. Wenn die Randreißfestigkeit 22 N übersteigt, verschlechtern sich auf unvorteilhafte Weise die leichte Zerreißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung. Wenn die Randreißfestigkeit zu niedrig ist, kann ein Reißen während eines Verarbeitungsschritts der Folie und dergleichen eintreten und daher ist die Randreißfestigkeit nicht niedriger als 2 N.
  • Die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung hat (2) einen molekularen Absorptionskoeffizienten von nicht kleiner als 1500 bei einer Wellenlänge von 205 nm. Für diese Folie kann z. B. ein Verfahren erwähnt werden, das die chemische Modifizierung von aliphatischem Polyester durch photochemische Reaktion mittels Ultraviolettbestrahlung der Folie aus aliphatischem Polyester umfasst. Wenn der molekulare Absorptionskoeffizient bei einer Wellenlänge von 205 nm der Folie aus aliphatischem Polyester, die durch konventionelle Folienbildung erhalten wird, niedriger als 1500 ist, kann der molekulare Absorptionskoeffizient auf nicht weniger als 1500 durch chemische Modifizierung erhöht werden, wodurch es ermöglicht wird, dass eine Folie eine leichte Zerreißeigenschaft und Fixierbarkeit der Verdrillung aufweist.
  • Die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung hat (3) eine Reißenergie von 0,2 bis 5 gf·mm/μm und eine Schlagzugzähigkeit von nicht weniger als 0,5 J/mm2. Vorzugsweise beträgt die Reißenergie 0,2 bis 4 gf·mm/μm und die Schlagzugzähigkeit beträgt nicht weniger als 0,55 J/mm2. Die Reißenergie ist ein Index der Reißfähigkeit der Folie und die Schlagzugzähigkeit ist die Festigkeit der Folie bei der Einwirkung eines Schlags auf die Folie. Wenn die Reißenergie geringer als 0,2 gf·mm/μm ist, ist die Energie zu gering, und die Folie kann durch eine schwache Kraft zerrissen werden, was nicht bevorzugt ist. Wenn sie demgegenüber 5 gf·mm/μm überschreitet, wird die Reißenergie zu hoch, und die Zerreißfähigkeit verschlechtert sich, was wiederum z. B. das Zerreißvermögen mit der Hand und dergleichen verschlechtert. Wenn die Schlagzugzähigkeit andererseits geringer als 0,55 J/mm2 ist, wird die Schlagzugzähigkeit ungenügend, um ein Reißen der Folie nach einem schwachen Schlag zu ermöglichen. Daher können durch Erfüllen der oben erwähnten Eigenschaften die widersprüchlichen Eigenschaften eines hervorragenden Zerreißvermögens mit der Hand und einer hervorragenden Schlagzugzähigkeit einer Cellophanfolie der Folie verliehen werden, und die Folie kann vorzugsweise auf dem Gebiet der Verpackung und dergleichen verwendet werden.
  • Ein Herstellungsverfahren der leicht zu zerreißenden gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung gemäß den Punkten (1) bis (3) ist z. B. die Bestrahlung einer Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung.
  • In einem anderen Herstellungsverfahren der leicht zu zerreißenden gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung gemäß den Punkten (1) bis (3) ist die Bestrahlung mit aktinischer Strahlung nicht entscheidend, und die Folie wird z. B. durch Laminieren aliphatischer Polyester mit unterschiedlichen Schmelzpunkten in drei Schichten A/B/A unter bestimmten folienbildenden Bedingungen hergestellt, wie im Punkt (8) beschrieben ist.
  • Die Herstellung der Folien der vorliegenden Erfindung gemäß den Punkten (1) bis (3) durch Bestrahlung mit aktinischer Strahlung wird weiterhin erklärt.
  • In diesem Fall ist das Folienbildungsverfahren der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester vor der Bestrahlung mit aktinischer Strahlung nicht eingeschränkt und kann jedes Verfahren sein. Z. B. wird ein aliphatisches Polyesterharz in einem Extruder und dergleichen bei einer Temperatur, die nicht niedriger als der Schmelzpunkt ist, geschmolzen und aus einem Düsenauslass extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben. Diese nichtgestreckte Folie wird weiterhin einem monoaxialen Strecken oder biaxialen Strecken und nötigenfalls einer Thermofixierungsbehandlung unterzogen. Eine biaxial gestreckte Folie wird besonders bevorzugt, weil sie einen geringeren Grad an Dickenungleichmäßigkeit aufweist und eine Folie mit einer gleichmäßigen Reißrichtung leicht erhalten werden kann.
  • Die gestreckte Polyesterfolie kann vor der Bestrahlung mit aktinischer Strahlung eine Einschichtenfolie oder eine Laminatfolie sein, und wenn sie eine Laminatfolie ist, kann eine nichtgestreckte Folie z. B. durch folgende Verfahren erhalten werden: ein Verfahren, das das separate Schmelzen von Harzen in mehreren Extrudern bei einer Temperatur, die nicht niedriger als der Schmelzpunkt ist, das Extrudieren aus einem Düsenauslass und das Laminieren der gebildeten nichtgestreckten Folien unter Erwärmen umfasst; ein Verfahren, das das Schmelzlaminieren einer geschmolzenen Folie auf die Oberfläche einer unterschiedlichen nichtgestreckten Folie umfasst; ein Verfahren, das das Laminieren von Harzen im geschmolzenen Zustand in einem Verteilerblock oder einer Düse durch Co-Extrusionsverfahren, das Extrudieren derselben aus einem Düsenauslass und die Verfestigung durch Kühlen des Laminats umfasst, und dergleichen. Die Düse kann entweder eine flache Düse oder eine kreisförmige Düse sein.
  • Die erhaltene nichtgestreckte Einschichten- oder Mehrschichtenfolie wird einem monoaxialen oder biaxialen Strecken bei einer Temperatur unterzogen, die nicht höher ist als der Schmelzpunkt des aliphatischen Polyesterharzes. Im Falle eines Polyesterharzes auf Milchsäure-Basis wird die Folie z. B. bei 40°C bis 170°C gestreckt. Das Streckverhältnis ist wenigstens nicht kleiner als 1,5, vorzugsweise 3 bis 5 für das monoaxiale Strecken und nicht kleiner als 10, vorzugsweise nicht kleiner als 16 in Flächenverhältnissen für das biaxiale Strecken. Wenn das Streckverhältnis niedrig ist, verschlechtern sich das Reißverhalten und das Ausmaß der ungleichmäßigen Dicke der gestreckten Folie. Wenn das Streckverhältnis zu hoch ist, treten dahingehende Probleme auf, dass die Richtungseigenschaft des Reißens intensiv wird und das Auftreten eines Reißens während der Produktion zunimmt, wodurch sich die Produktivität verschlechtert. Im Falle des biaxialen Streckens können zudem beliebige der nacheinander erfolgenden Streckverfahren und der gleichzeitigen Streckverfahren verwendet werden. Das Streckverfahren kann irgendein Verfahren, ausgewählt aus Walzen-Streckverfahren, Spannrahmen-Streckverfahren und Aufblasverfahren, sein.
  • Die gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise einer Wärmebehandlung nach dem Strecken unterzogen, um eine leichte Reißeigenschaft zu verleihen. Die Wärmebehandlung wird z. B. bei einer Temperatur durchgeführt, die 0–50°C niedriger ist als der Schmelzpunkt des aliphatischen Polyesterharzes. Im Falle eines Polyesterharzes auf Milchsäure-Basis wird z. B. die Wärmebehandlung vorzugsweise bei 130°C bis 170°C durchgeführt. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung zu niedrig ist, kann die molekulare Orientierung nicht aufgebrochen werden, und eine Folie mit guter Reißfähigkeit kann nicht erhalten werden. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung zu hoch ist, wird die Folie perforiert und häufig erfolgt ein Reißen derselben, wodurch die Herstellung der Folie schwierig wird. Wenn eine Wärme-Relaxationsbehandlung nach der Thermofixierungsbehandlung angewandt wird, wird die thermische Maßhaltigkeit vorzugsweise verbessert.
  • Die leichte Reißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung können durch Auswahl geeigneter Streckbedingungen, Wärmebehandlungsbedingungen und der Gestaltung der Laminatdicke verbessert werden. Solche Verfahren können ohne irgendeine Einschränkung verwendet werden.
  • Die Folie der vorliegenden Erfindung kann (3) z. B. durch die Behandlung einer Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung erhalten werden, die auf die gleiche Weise wie oben erhalten wurde, indem man ein Polyester-Elastomer oder ein flexibles Polyester-Polymer wie ein flexibles aliphatisches Polyester- Polymer und dergleichen zu dem oben erwähnten aus aliphatischem Polyesterharz bestehenden Ausgangsmaterial in einem Verhältnis von 3 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des aliphatischen Polyesterharzes, gibt. Es wird auch bevorzugt, das Streckverhältnis für die Produktion der Folie auf einen niedrigeren Wert einzustellen. Als oben erwähntes flexibles Polyester-Polymer für die Modifizierung ist die Verwendung eines aliphatischen Polyester-Polymers eine besonders bevorzugte Ausführungsform vom Aspekt der biologischen Abbaubarkeit aus gesehen.
  • Um eine leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester zu erhalten, wird aktinische Strahlung auf die Folie aus aliphatischem Polyester eingestrahlt, die durch das oben erwähnte Verfahren erhalten wurde. Die Art der aktinischen Strahlung ist nicht speziell eingeschränkt, solange sie eine Energie hat, die für die chemische Modifizierung der Struktur des aliphatischen Polyesters befähigt ist. Z. B. können Ultraviolettstrahlung, Elektronenstrahl, γ-Strahlung, Röntgenstrahlung und dergleichen erwähnt werden. Als Quelle der Ultraviolettstrahlung wird eine solche bevorzugt, die eine Emissionswellenlänge im Bereich der Absorptionswellenlänge der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester aufweist. Z. B. kann eine Quelle künstlichen Lichts, wie eine Niederdruck-Quecksilberlampe, eine Hochdruck-Quecksilberlampe, eine chemische Lampe, eine Xenonlampe, eine Zirconiumlampe, eine Kohlenstoffbogenlampe, eine keimabtötende Lampe und dergleichen, erwähnt werden, die Quelle ist aber nicht darauf beschränkt. Ein natürliches Licht wie Sonnenlicht ist unpraktisch, weil seine Lichtintensität gering ist.
  • Ein Verfahren der oben erwähnten Bestrahlungsbehandlung unter Verwendung von aktinischer Strahlung kann eine Inline-Behandlung während der Folienbildung oder eine diskontinuierliche Behandlung nach der Folienbildung sein, oder die Behandlung kann zudem nach der Verarbeitung zu einem Verpackungsbeutel und dergleichen angewandt werden, wobei das Verfahren nicht eingeschränkt ist.
  • Die leicht zu zerreißenden gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung (1) bis (3) können während eines Folienbildungsschritts einer Oberflächenverarbeitung durch ein bekanntes Beschichtungsverfahren unterzogen werden, um das Haftvermögen, die Bedruckbarkeit und dergleichen zu verbessern. Zusätzlich dazu kann eine Oberflächenverarbeitung, wie eine Corona-Behandlung, eine Plasma-Behandlung, eine Flammen-Behandlung und dergleichen, angewandt werden, um die Benetzbarkeit und das Haftvermögen der Oberfläche der Folie aus aliphatischem Polyester zu verbessern.
  • Die leicht zu zerreißenden gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester der vorliegenden Erfindung (1) bis (3) können als Verpackungsmaterialien so hergestellt werden, dass sie eine Heißsiegelungseigenschaft aufweisen, indem man eine Harzschicht mit Heißsiegelungseigenschaft durch bekannte Verfahren, wie Trockenlaminierung, Extrusionslaminierung und dergleichen, laminiert. In diesem Fall werden vom Gesichtspunkt der biologischen Abbaubarkeit aus gesehen vorzugsweise verschiedene biologische abbaubare Harzschichten laminiert.
  • Die Folien der vorliegenden Erfindung (1) bis (3) können vorzugsweise als leicht zu schneidende Verpackungsbeutel verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung (5) und (6) bezieht sich auf einen leicht zu schneidenden Verpackungsbeutel. Die vorliegende Erfindung (5) ist ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der aus einer Folie hergestellt wird, die durch Einwirkung von aktinischer Strahlung auf die Folie aus aliphatischem Polyester erhalten wird, und die vorliegende Erfindung (6) ist ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der durch Einwirkung von aktinischer Strahlung auf einen Verpackungsbeutel erhalten wird, welcher unter Verwendung einer Folie aus aliphatischem Polyester hergestellt wurde.
  • Das Siegelungsverfahren der leicht zu schneidenden Verpackungsbeutel der vorliegenden Erfindung (5) und (6) ist nicht eingeschränkt und kann ein beliebiges Verfahren sein, es kann jedoch ein Heißsiegelungsverfahren als bevorzugtes Verfahren erwähnt werden. Wenn das Heißsiegelungsverfahren in der Praxis durchgeführt wird, ist ein Verfahren, umfassend das Laminieren der oben erwähnten Folie aus aliphatischem Polyester auf eine Harzschicht mit Heißsiegelungseigenschaft und das Verleihen der Heißsiegelungseigenschaft an dieselbe eine bevorzugte Ausführungsform. Obwohl das Laminierungsverfahren nicht eingeschränkt ist, werden vorzugsweise bekannte Verfahren, wie die Trockenlaminierung, Extrusionslaminierung und dergleichen, verwendet. In diesen Verfahren ist die Art der Harzschicht mit Heißsiegelungseigenschaft nicht beschränkt, vorzugsweise besteht die Schicht aber aus einem abbaubaren Harz. Besonders vom Gesichtspunkt der biologischen Abbaubarkeit aus gesehen wird die Laminierung verschiedener biologisch abbaubarer Harzschichten am meisten bevorzugt. Mit anderen Worten: es wird bevorzugt, eine Folie zu verwenden, die aus einem Harz hergestellt wird, das einen Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt hat, der niedriger ist als derjenige der oben erwähnten Folie aus aliphatischem Polyester. Die Verwendung einer nichtgestreckten Folie ist besonders bevorzugt.
  • Das Herstellungsverfahren des Beutels ist nicht eingeschränkt und kann jedes beliebige Verfahren sein, und es kann z. B. ein Verpackungsbeutel erwähnt werden, der durch eine Formmaschine für einen an drei Seiten verschlossenen Beutel oder eine Formmaschine für einen im Mittelpunkt verschlossenen Beutel hergestellt wird. Zusätzlich dazu kann es sich um einen Verpackungsbeutel handeln, der unter gleichzeitigem Füllen unter Verwendung einer automatischen Füllmaschine hergestellt wird.
  • Die durch die vorliegende Erfindung (5) und (7) erhaltenen Verpackungsbeutel haben eine leichte Schneideeigenschaft, und ein Hilfsmittel zum Verleihen einer leichten Schneideeigenschaft ist nicht notwendigerweise erforderlich. In Abhängigkeit von den Anforderungen des Marktes kann jedoch eine Kerbe gebildet werden oder eine Perforation und dergleichen kann ohne Einschränkung durchgeführt werden, wodurch ein Hilfsmittel zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Zerreißens mit der Hand gebildet wird.
  • In der vorliegenden Erfindung (6) wird die Behandlung mit aktinischer Strahlung auf einen hergestellten Verpackungsbeutel angewandt, um demselben eine leichte Schneideeigenschaft zu verleihen. Daher kann die Folie aus aliphatischem Polyester vor dieser Behandlung den Schritt der Folienbildung und den Schritt der Beutelherstellung im Zustand einer festen Folie durchlaufen, bevor die leichte Schneideeigenschaft verliehen wird. Als Ergebnis können diese Schritte charakteristischerweise ohne Reduktion der Funktionsfähigkeit durchgeführt werden.
  • Nun wird der Fall erklärt, in dem die Folien der vorliegenden Erfindung (1) bis (3) ohne Einwirkung von aktinischer Strahlung hergestellt werden, oder es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Folie der vorliegenden Erfindung (8) erklärt, in dem aliphatische Polyester mit unterschiedlichen Schmelzpunkten in drei Schichten A/B/A unter speziellen Folienbildungsbedingungen laminiert werden.
  • Der oben erwähnte Polyester auf Milchsäure-Basis kann für die Polyester-Harzschichten (A) und (B) auf Milchsäure-Basis der vorliegenden Erfindung (8) verwendet werden. Hierin hat der Polyester, der für die Polyester-Harzschicht (A) auf Milchsäure-Basis verwendet wird, einen Schmelzpunkt, der um nicht weniger als 10°C niedriger ist, vorzugsweise nicht weniger als 20°C niedriger ist, als der Schmelzpunkt des Polyesters, der für die Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäure-Basis verwendet wird. Als Verfahren zur Steuerung der Schmelzpunkte der Polyester-Harzschichten (A) und (B) auf Milchsäure-Basis kann z. B. ein Verfahren erwähnt werden, das die Abänderung des D-Milchsäure-Verhältnisses des Milchsäure-Polymers umfasst, kann ein Verfahren, umfassend die Abänderung des Verhältnisses der Hydroxycarbonsäure-Komponente und dergleichen erwähnt werden.
  • Das Massenmittel der Molmasse des Polyesters der Polyester-Harzschichten (A) und (B) auf Milchsäure-Basis ist vorzugsweise jeweils nicht kleiner als 50 000 und nicht größer als 500 000, besonders bevorzugt nicht kleiner als 80 000 und nicht größer als 300 000. Wenn das Massenmittel der Molmasse kleiner als 50 000 ist, wird die Folienbildung häufig instabil, wenn ein Ausgangsmaterial in der Schmelze extrudiert wird und ein Gießen durchgeführt wird, und wenn es 500 000 überschreitet, wird die Extrusion in der Schmelze aufgrund des erhöhten Drucks in einem Extruder häufig schwierig.
  • Der Polyester der Polyester-Harzschichten (A) und (B) auf Milchsäure-Basis der vorliegenden Erfindung kann verschiedene bekannte Additive, wie Gleitmittel, Pigment, Wärmestabilisator, Antioxidationsmittel, antistatisches Mittel, Mittel zur Verbesserung der Schlagzähigkeit und dergleichen enthalten, solange der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Dicke der Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäure-Basis macht nicht weniger als 5%, nicht mehr als 60% und vorzugsweise 15 bis 50% der Dicke der gesamten Folie aus. Wenn die Dicke der Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäure-Basis weniger als 5% der Dicke der gesamten Folie ausmacht, wird die Festigkeit der erhaltenen Folie ungenügend, was in der Praxis Schwierigkeiten verursacht. Wenn die Dicke der Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäure-Basis 60% der gesamten Dicke übersteigt, können unvorteilhafterweise eine ausreichende Reißfähigkeit und Verdrillungseigenschaft nicht erreicht werden. Die Konstitution der Polyester-Harzschicht (A) auf Milchsäure-Basis und der Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäure-Basis kann eine Dreischichten-Konstruktion (B/A/B, A/B/A) oder eine Zweischichten-Konstruktion (B/A) sein. Obwohl die Dicke der gestreckten Folie nicht speziell eingeschränkt ist, werden 12 μm bis 30 μm für die Verwendung als Verpackungsbeutel, Klebeband und dergleichen bevorzugt.
  • Das Produktionsverfahren der nichtgestreckten Laminatfolie der vorliegenden Erfindung (8) kann irgendeines der Folgenden sein. (1) Ein Verfahren, umfassend das separate Schmelzen von Harzen in mehreren Extrudern und dergleichen bei einer Temperatur, die nicht niedriger ist als der Schmelzpunkt, die Extrusion aus einem Düsenauslass und die Laminierung der gebildeten nichtgestreckten Folien unter Erwärmen, (2) ein Verfahren, umfassend das Schmelzlaminieren einer geschmolzenen Folie auf die Oberfläche einer anderen nichtgestreckten Folie, (3) ein Verfahren gemäß eines Co-Extrusionsverfahrens, umfassend das Laminieren von Harzen im geschmolzenen Zustand in einem Verteilerblock oder einer Düse, die Extrusion desselben aus einem Düsenauslass und das Verfestigen durch Kühlen des Laminats und dergleichen.
  • Die Extrusionstemperatur liegt vorzugsweise in einem Bereich von TmB – (TmB + 70°C), besonders bevorzugt in einem Bereich von (TmB + 20°C) – (TmB + 50°C), bezogen auf den Schmelzpunkt: TmB des Polyesters (B), der einen höheren Schmelzpunkt hat. Wenn die Extrusionstemperatur niedriger als TmB ist, ist die Extrusion aufgrund des erhöhten Drucks in einem Extruder häufig schwierig. Wenn die Extrusionstemperatur demgegenüber (TmB + 70°C) übersteigt, erfolgt auf unvorteilhafte Weise eine thermische Zersetzung des Polyesterharzes auf Milchsäurebasis. Die Düse des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Extruders kann kreisförmig sein oder einen linearen Schlitz aufweisen.
  • Die so erhaltene nichtgestreckte Laminatfolie wird einem monoaxialen Strecken oder einem biaxialen Strecken bei einer Temperatur unterworfen, die umso höher ist, je höher die Glasübergangstemperaturen des Polyesterharzes (A) auf Milchsäurebasis und des Polyesterharzes (B) auf Milchsäurebasis sind, und die nicht höher als der Schmelzpunkt TmA des Polyesterharzes (A) ist. Das Streckverhältnis im Falle des monoaxialen Streckens ist wenigstens nicht kleiner als 1,5, vorzugsweise 3 bis 7, und im Falle des biaxialen Streckens 1,5 bis 10 in jeder Richtung und nicht kleiner als 10, vorzugsweise nicht kleiner als 16 im Flächenverhältnis. Im Falle des biaxialen Streckens kann jedes der nacheinander erfolgenden biaxialen Streckverfahren und des gleichzeitig erfolgenden biaxialen Streckverfahrens verwendet werden.
  • Als Streckapparatur in der vorliegenden Erfindung kann z. B. eine Blasfolienbildende Apparatur, eine Walzstreckapparatur, eine Spannrahmen-Streckapparatur (vom Typ des Streckens in der Querrichtung, vom pantographischen gleichzeitigen biaxialen Strecktyp, vom motorangetriebenen linearen gleichzeitigen biaxialen Strecktyp) und dergleichen erwähnt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, dass eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur Ts, die TmA – 10°C ≤ Ts < TmB + 10°C, besonders bevorzugt einer Temperatur, die TmA ≤ Ts < TmB genügt, 2 Sekunden lang bis 30 Sekunden lang, besonders bevorzugt 5 Sekunden bis 15 Sekunden lang auf eine gestreckte Folie angewandt wird. Obwohl die Wärmebehandlung bei einer fixierten Breite angewandt werden kann, kann sie auch unter Entspannung oder unter Spannung angewandt werden. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung Ts < TmA – 10°C ist, kann die molekulare Orientierung der Polyester-Harzschicht (A) auf Milchsäurebasis nicht aufgebrochen werden und es können keine gute Reißfähigkeit und keine gute Fixierbarkeit der Verdrillung erhalten werden. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung Ts < TmB + 10°C ist, kann die Folie Löcher aufweisen oder die Folie selbst kann geschmolzen sein, so dass die Folienbildung erschwert ist. Mit anderen Worten: der Wärmebehandlungsvorgang bei einer geeigneten Temperatur und die Steuerung der Dicke der Anordnung ermöglichen einen Ausgleich zwischen einer Schicht mit zerstörter molekularer Orientierung, die die Reißfähigkeit und Verdrillungseigenschaft gewährt, und einer Schicht, die die molekulare Orientierung beibehält, welche Wärmebeständigkeit und Zähigkeit gewährt, die die Merkmale sind, welche eine gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester auf Milchsäurebasis ursprünglich hat, wodurch die sich widersprechenden Eigenschaften gleichzeitig beibehalten werden können.
  • In der vorliegenden Erfindung (8) wird daher eine nichtgestreckte Laminatfolie, die Polyesterschichten (A) und (B) auf Milchsäurebasis umfasst, welche unterschiedlichere Schmelzpunkte haben, in wenigstens einer Richtung gestreckt, und es wird eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur angewandt, die nicht niedriger ist als [10°C niedriger als der Schmelzpunkt: TmA des Polyesters (A), der einen niedrigen Schmelzpunkt hat] und niedriger ist als [10°C höher als der Schmelzpunkt TmB des Polyesters (B), der einen hohen Schmelzpunkt hat], wodurch jeder Schicht die folgenden Merkmale verliehen werden können.
  • Die Polyester(A)-Schicht wird durch Aufspaltung der Orientierung während des Streckschritts spröde und verfügt über eine Reißfähigkeit und Fixierbarkeit der Verdrillung.
  • Die Polyester(B)-Schicht behält die Orientierung bei und verfügt über Wärmebeständigkeit und dergleichen, die eine Polyesterfolie auf Milchsäurebasis ursprünglich aufweist.
  • Mit anderen Worten: aufgrund der zwei Arten von unterschiedlichen Eigenschaften der Laminatfolie kann eine Polyesterfolie auf Milchsäurebasis mit überlegenen Eigenschaften erhalten werden, die eine Polyesterfolie auf Milchsäurebasis ursprünglich hat, während sie eine gute leichte Zerreißeigenschaft und eine leichte Fixierbarkeit der Verdrillung aufweist.
  • In der vorliegenden Erfindung (8) kann zudem eine Oberflächenbearbeitung in einem Produktionsschritt durch bekannte Beschichtungsverfahren durchgeführt werden, um die Haftfähigkeit und Bedruckbarkeit zu verbessern. Zum Erhöhen der Oberflächenenergie kann zudem eine Oberflächenbearbeitung, wie eine Corona-Behandlung, eine Plasma-Behandlung, eine Flammen-Behandlung und dergleichen, während des Produktionsschritts oder nach dem Produktionsschritt durchgeführt werden.
  • Beste Art der Veranschaulichung der Erfindung
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele im Detail erklärt, die nicht als einschränkend anzusehen sind. Die in den Beispielen aufgeführten Eigenschaften wurden durch die folgenden Methoden gemessen und bewertet.
  • (1) Schmelzpunkt
  • Unter Verwendung von DSC3100S, hergestellt von MAC Science Co., Ltd. wurde eine Probe (10 mg) in einen Tiegel gelegt und 10 Minuten lang bei 220°C geschmolzen. Nach dem schnellen Abkühlen wurde ein endothermer Peak durch Schmelzen von Raumtemperatur bis 220°C bei einer Temperaturanstiegsrate von 10°C/min gemessen, und die Peak-Temperatur wurde als Schmelzpunkt genommen.
  • (2) Massenmittel der Molmasse
  • Eine Lösung von Polystyrol (hergestellt von Tosoh Corporation) wurde als Standardsubstanz hergestellt, und eine GPC-Kalibrierungskurve wurde aufgetragen. Für die Messung durch RI-Nachweis wurde GPC (Shodex-System-21, hergestellt von Showa Denko K. K.) verwendet; Säulen (GMHx1, GMHx1, G2000Hx1 (hergestellt von Tosoh Corporation)) wurden hintereinander geschaltet, und als Entwicklungslösungsmittel wurde Chloroform bei einer Säulentemperatur von 40°C verwendet. Die Daten wurden unter Verwendung von SIC-480, hergestellt von System Instruments Co., Ltd., verarbeitet, um das Massenmittel der Molmasse zu berechnen.
  • (3) Molekularer Absorptionskoeffizient
  • Der molekulare Absorptionskoeffizient ist ein für eine Substanz spezifischer Koeffizient, wie in Physical and Chemical Dictionary (Iwanami Shoten, 3. Aufl., vergrößerte Ausgabe, Seite 1350, molekularer Absorptionskoeffizient) beschrieben ist. Das Ultraviolett-Absorptionsspektrum der Folie mit einer Dicke von etwa 5 μm, die durch das folgende Verfahren gegossen wurde, wurde durch das Aufzeichnungsspektrophotometer U-3500 (hergestellt von Hitachi, Ltd.) gemessen, und der Koeffizient wurde aus der Extinktion A bei der Wellenlänge 205 nm durch das Lambert-Beersche Gesetz (Messbedingung: Scan-Geschwindigkeit: 60 mm/min, Probenahmeintervall: 0,1 nm) berechnet. Molekularer Absorptionskoeffizient ε = A/b·c
  • A:
    Extinktion (–),
    b:
    Foliendicke (cm),
    c:
    die molare Konzentration betrug 1.
  • Das Gießverfahren für die Messfolie: Eine Probe wurde in Chloroform in einer Konzentration von 10% gelöst, und die erhaltene Lösung wurde auf eine mit Fluorharz behandelte Oberfläche eines Substrats getropft, das eine auf eine Glasplatte laminierte mit Fluorharz behandelte Aluminiumfolie umfasst, mit einer Rakel eines Spalts von 50 μm aufgetragen und 10 Minuten lang bei Raumtemperatur getrocknet. Die getrocknete Folie wurde abgezogen und 2 Stunden bei 50°C im Vakuum getrocknet, um eine Messfolie zu ergeben.
  • (4) Randreißfestigkeit
  • Gemessen in Übereinstimmung mit JIS C2318-1975. Ein kleinerer Wert bedeutet ein leichteres Zerreißen.
  • (5) Leichte Zerreißeigenschaft
  • Eine Funktionsbewertung wurde durchgeführt. Ein 15 mm breites Probeband wurde sowohl in der Längsrichtung als auch der Querrichtung ausgeschnitten, und die Probe wurde in jeder Richtung mit der Hand zerrissen. Ein Band, das sich leicht zerreißen ließ, wurde mit ⊙ bewertet, ein Band, das sich leicht zerreißen ließ, jedoch auf eine etwas schlechtere Weise, wurde mit o bewertet, ein Band, das sich nicht leicht zerreißen ließ, wurde mit Δ bewertet, und ein Band, das sich mit der Hand nicht zerreißen ließ, wurde mit X bewertet.
  • (6) Fixierbarkeit der Verdrillung
  • Eine Funktionsbewertung wurde durchgeführt. Ein 30 mm breites Probeband wurde mit der Hand verdrillt, und ein Band, das den verdrillten Zustand beibehielt und nicht in der Lage war, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, wurde mit o bewertet, und ein Band, das nicht in der Lage war, den verdrillten Zustand beizubehalten, wurde mit X bewertet.
  • (7) Reißenergie
  • Eine Probe einer Größe von 100 mm × 50 mm wurde auf solche Weise ausgeschnitten, dass die Längsrichtung der Folie und die Längsrichtung der Probe übereinstimmten. Eine 50 mm lange Kerbe wurde im Mittelpunkt der Probe auf der kleineren Achsenseite parallel zur Längsrichtung von einem Ende gebildet. Am Endpunkt dieser Kerbe wurde ein Loch eines Durchmessers von 4 mm um die Kerbe herum mit einem Stanzwerkzeug gebildet. Die Form dieser Probe ist in 1 aufgeführt. Unter Verwendung dieser Probe wurde ein Reißtest gemäß der Trouser-Methode, JIS-K7128 durchgeführt. Die maximale Festigkeit (gf) und die Dehnung (mm), die die maximale Festigkeit anzeigt, wurden aus der erhaltenen S-S-Kurve bestimmt, und das Produkt der beiden, dividiert durch die Foliendicke (μm), wurde als Reißenergie genommen. Eine schematische Ansicht der S-S-Kurve, die durch die Messung erhalten wurde, ist in 2 aufgeführt. Die Messung wurde siebenmal durchgeführt, und die Reißenergie wurde als Mittelwert von fünf gemessenen Werten, ausschließlich des maximalen Werts und des minimalen Werts, ausgedrückt.
  • Der Reißtest wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
    Messapparatur: Autograph AG5000A, hergestellt von Shimadzu Corporation
    Ziehgeschwindigkeit: 200 mm/min
    Vorschubgeschwindigkeit: 200 mm/min
  • (8) Schlagzugzähigkeit
  • Eine Probe einer Größe von 100 mm in der Längsrichtung und 10 mm in der Querrichtung wurde aus einer Folie ausgeschnitten, um eine Messprobe herzustellen. Die Messung wurde unter Verwendung des Universal Impact Testers, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd., und gemäß der folgenden Methode durchgeführt. Eine der Messproben wurde auf einen Kreuzkopf gelegt und die andere auf einen Hammer, und der Arm wurde von einem Hochziehwinkel von 135° herunter gezogen (volle Skala des Schwingens an der Luft: 10 kgf). Der Winkel der Position, an der der Zeiger stoppte, wurde abgelesen. Aus diesem Winkel und der folgenden Formel wurde die Schlagzugzähigkeit (K) berechnet. Die Messung wurde für jede Probe achtmal durchgeführt, und die Schlagzugzähigkeit wurde als Mittelwert von sechs gemessenen Werten, ausschließlich des maximalen Werts und des minimalen Werts, ausgedrückt. K = E × 9,807 × 10–2/(T × W)
  • K:
    Schlagzugzähigkeit (J/mm2)
    E
    = 0,7071 × WR + WRcosβ
    T:
    Probendicke (mm)
    W:
    Probenbreite (mm)
    E:
    Arbeit (kgf × cm)
    WR:
    5,8579 (kgf × cm)
    β:
    gemessener Winkel (Grad)
  • (9) Leichte Schneideeigenschaft eines Verpackungsbeutels
  • Eine Funktionsbewertung wurde durchgeführt. Ein Verpackungsbeutel, der durch Heißsiegeln durch das Dreiseiten-Siegelungsverfahren hergestellt wurde, wurde mit der Hand in der Längsrichtung und der Querrichtung am versiegelten Teil aufgerissen. Ein Beutel, der sich leicht mit der Hand aufreißen ließ, wurde mit ⊙ bewertet, ein Beutel, der sich leicht mit der Hand aufreißen ließ, jedoch auf eine etwas schlechtere Weise, wurde mit o bewertet, ein Beutel, der sich nicht leicht mit der Hand aufreißen ließ, wurde mit Δ bewertet, und ein Beutel, der nicht mit der Hand aufgerissen werden konnte, wurde mit X bewertet.
  • Beispiel (1)-1
  • Ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem Massenmittel der Molmasse von 170 000 wurde in einem Doppelschneckenextruder (Schneckendurchmesser = 35 mm Φ, LID = 45, TEM, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd) geschmolzen und aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben.
  • Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,4-Fache in der Längsrichtung bei 75°C durch eine Walzen-Streckmaschine und dann auf das 5,5-Fache in der Querrichtung bei 85°C mit einer Spannrahmen-Streckmaschine gestreckt, wonach sie einer Thermofixierungsbehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde. Die Folienbildung war frei von irgendeinem Problem wie Reißen und die Produktivität war gut.
  • Die Folie wurde 3 Minuten lang einer Ultraviolettbestrahlungsbehandlung unter Verwendung einer Apparatur zur Ultraviolettbestrahlungsbehandlung mit einer keimabtötenden Lampe (keimabtötende Lampe GL20-A, hergestellt von Toshiba Corporation), die an einer Belichtungsapparatur (JEA2SS, hergestellt von Nihon Denshi Seiki Co., Ltd.) befestigt ist, unterzogen. Die Folie wurde nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung einem Funktionstest für die leichte Zerreißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung unterzogen. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung eine gute Zerreißeigenschaft in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Beispiel (1)-2
  • Durch das gleiche wie im Beispiel (1)-1 verwendete Verfahren, außer dass die Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 10 Minuten lang angewandt wurde, wurde eine gestreckte Folie erhalten, und dann wurde eine mit Ultraviolettstrahlung behandelte Folie erhalten. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung eine gute Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Beispiel (1)-3
  • Durch das gleiche wie im Beispiel (1)-1 verwendete Verfahren, außer dass die Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 20 Minuten lang angewandt wurde, wurde eine gestreckte Folie erhalten, und dann wurde eine mit Ultraviolettstrahlung behandelte Folie erhalten. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung eine gute Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Beispiele (1)-4 und (1)-5
  • In dem Verfahren des Beispiels (1)-1 wurden gestreckte Folien aus aliphatischem Polyester, die durch das gleiche Verfahren erhalten wurden, wie dasjenige, welches im Beispiel (1)-1 verwendet wurde, in eine Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung ohne Ultraviolettstrahlung eingeführt, und ein Elektronenstrahl (Energie: 15 bzw. 20 Mrad) wurde bei 200 kV einwirken gelassen, wobei leicht zu zerreißende gestreckte Folien aus aliphatischem Polyester der Beispiele (1)-4 und (1)-5 erhalten wurden. Die in diesen Beispielen erhaltenen Folien wiesen eine gute Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines leichten Zerreißens in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Vergleichsbeispiel (1)-1
  • Die Folie wurde vor der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung im Beispiel (1)-1 einem Funktionstest auf die leichte Zerreißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung unterzogen. Das Reißen in der Querrichtung war schwieriger als bei einer Cellophanfolie und ein Schneiden in der Längsrichtung war nicht durchführbar. Als die Folie verdrillt wurde, konnte der verdrille Zustand nicht beibehalten werden.
  • Die Bewertungsergebnisse der in den Beispielen und dem Vergleichsbeispiel erhaltenen Folien sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1
    Bsp. (1)-1 Bsp. (1)-2 Bsp. (1)-3 Bsp. (1)-4 Bsp. (1)-5 Vgl.-Bsp. (1)-1
    Foliendicke μm 25 25 25 25 25 25
    Schmelzpunkt °C 175 175 175 175 175 175
    Wärmebehandlungstemperatur °C 155 155 155 155 155 155
    Zeitspanne der Ultraviolettbestrahlung min 3 10 20 - - unbehandelt
    Energie der Elektronenstrahl-Bestrahlung Mrad - - - 15 20 unbehandelt
    Randreißfestigkeit N 15 10 5 13 7 55
    leichte Zerreißeigenschaft (Querrichtung) - o o Δ
    leichte Zerreißeigenschaft (Längsrichtung) - o o X
    Fixierbarkeit der Verdrillung - o o X
  • Beispiel (2)-1
  • Ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem Massenmittel der Molmasse von 170 000 wurde in einem Doppelschneckenextruder (Schneckendurchmesser = 35 mm Φ, L/D = 45, TEM, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) geschmolzen und aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben.
  • Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,4-Fache in der Längsrichtung bei 75°C durch eine Walzen-Streckmaschine und dann auf das 5,5-Fache in der Querrichtung bei 85°C mit einer Spannrahmen-Streckmaschine gestreckt, wonach sie einer Thermofixierungsbehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde. Die Folienbildung war frei von irgendeinem Problem wie Reißen und die Produktivität war gut.
  • Die Folie wurde 5 Minuten lang einer Ultraviolettbestrahlungsbehandlung unter Verwendung einer Apparatur zur Ultraviolettbestrahlungsbehandlung mit einer keimabtötenden Lampe (keimabtötende Lampe GL20-A, hergestellt von Toshiba Corporation), die an einer Belichtungsapparatur (JEA2SS, hergestellt von Nihon Denshi Seiki Co., Ltd.) befestigt ist, unterzogen. Die Folie wurde nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung einem Funktionstest für die leichte Zerreißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung unterzogen. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung eine gute leichte Zerreißeigenschaft in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Beispiel (2)-2
  • Durch das gleiche Verfahren wie im Beispiel (2)-1 verwendete Verfahren, außer dass die Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 10 Minuten lang angewandt wurde, wurde eine gestreckte Folie erhalten, und dann wurde eine mit Ultraviolettstrahlung behandelte Folie erhalten. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung eine gute Leistungsfähigkeit hinsichtlich des leichten Zerreißens in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Beispiel (2)-3
  • Durch das gleiche wie im Beispiel (2)-1 verwendete Verfahren, außer dass die Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 20 Minuten lang angewandt wurde, wurde eine gestreckte Folie erhalten, und dann wurde eine mit Ultraviolettstrahlung behandelte Folie erhalten. Die Folie wies nach der Ultraviolettbestrahlungs behandlung eine gute Leistungsfähigkeit hinsichtlich des leichten Zerreißens in jeder Richtung auf. Zusätzlich dazu war die Fixierbarkeit der Verdrillung gut.
  • Vergleichsbeispiel (2)-1
  • Die Folie wurde vor der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung im Beispiel (2)-1 einem Funktionstest auf die leichte Zerreißeigenschaft und die Fixierbarkeit der Verdrillung unterzogen. Das Reißen in der Querrichtung war schwieriger als bei einer Cellophanfolie und ein Schneiden in der Längsrichtung war nicht durchführbar. Als die Folie verdrillt wurde, konnte der verdrille Zustand nicht beibehalten werden.
  • Die Bewertungsergebnisse der in den Beispielen und dem Vergleichsbeispiel erhaltenen Folien sind in der Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
    Bsp. (2)-1 Bsp. (2)-2 Bsp. (2)-3 Vgl.-Bsp. (2)-1
    Foliendicke μm 25 25 25 25
    Schmelzpunkt °C 175 175 175 175
    Wärmebehandlungstemperatur °C 155 155 155 155
    Zeitspanne der Ultraviolettbestrahlung min 5 10 20 unbehandelt
    molekularer Absorptionskoeffizient bei 205 nm - 1650 1850 2050 1450
    Randreißfestigkeit N 15 10 5 55
    leichte Zerreißeigenschaft (Querrichtung) - o Δ
    leichte Zerreißeigenschaft (Längsrichtung) o X
    Fixierbarkeit der Verdrillung - o X
  • Beispiel (3)-1
  • Ein Blend, umfassend ein copolymerisiertes Polyester-Polymer von Bernsteinsäure/Butandiol/Polycaprolacton in einem Verhältnis von 15 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Copolymers auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem Massenmittel der Molmasse von 170 000 wurde in einem Doppelschneckenextruder (Schneckendurchmesser = 35 mm Φ, L/D = 45, TEM, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) geschmolzen und aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben. Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,0-Fache in der Längsrichtung bei 75°C durch eine Walzen-Streckmaschine und dann auf das 5,0-Fache in der Querrichtung bei 85°C mit einer Spannrahmen-Streckmaschine gestreckt, wonach sie einer Thermofixierungsbehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde. Die Folienbildung war frei von irgendeinem Problem wie Reißen und die Produktivität war gut.
  • Die Folie wurde 3 Minuten lang einer Ultraviolettbestrahlungsbehandlung unter Verwendung einer Apparatur zur Ultraviolettbestrahlungsbehandlung mit einer keimabtötenden Lampe (keimabtötende Lampe GL20-A, hergestellt von Toshiba Corporation), die an einer Belichtungsapparatur (JEA2SS, hergestellt von Nihon Denshi Seiki Co., Ltd.) befestigt ist, unterzogen, um die leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester des Beispiels 1 zu ergeben. Die Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel (3)-2
  • Eine leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester des Beispiels 2 wurde durch ein dem Beispiel (3)-1 ähnliches Verfahren erhalten, außer dass in dem Verfahren des Beispiels (3)-1 10 Gewichtsteile des copolymerisierten Polyester-Polymers von Bernsteinsäure/Butandiol/Polycaprolacton, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Copolymers auf L-Milchsäurebasis, zugegeben wurden. Die Bewertungsergebnisse der erhaltenen Folie sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiele (3)-3 und (3)-4
  • Leicht zu zerreißende gestreckte Folien aus aliphatischem Polyester der Beispiele (3)-3 und (3)-4 wurden durch ein dem Beispiel (3)-1 ähnliches Verfahren erhalten, außer dass in dem Verfahren des Beispiels (3)-1 die Zeitspanne der Ultraviolettbestrahlung auf 10 Minuten bzw. 20 Minuten eingestellt wurde. Die Bewertungsergebnisse der erhaltenen Folie sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiele (3)-5 und (3)-6
  • In dem Verfahren des Beispiels (3)-1 wurden die gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester, die durch das gleiche Verfahren erhalten wurden, das im Beispiel (3)-1 verwendet wurde, in eine Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung ohne Ultraviolettbestrahlung eingeführt und ein Elektronenstrahl (15 bzw. 25 Mrad) wurde bei 200 kV eingestrahlt, wodurch die leicht zu zerreißenden gestreckten Folien aus aliphatischem Polyester der Beispiele (3)-5 bzw. (3)-6 erhalten wurden. Die Bewertungsergebnisse der erhaltenen Folien sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel (3)-1
  • In dem Verfahren des Beispiels (3)-1 wurde die gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester des Vergleichsbeispiels 1 durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (3)-1 ähnlich ist, außer dass kein copolymerisiertes Polyester-Polymer von Bernsteinsäure/Butandiol/Polycaprolacton zugefügt wurde. Die Bewertungsergebnisse der erhaltenen Folie sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel (3)-2
  • In dem Verfahren des Beispiels (3)-1 wurde die gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester des Vergleichsbeispiels (3)-2 durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (3)-1 ähnlich ist, außer dass keine Ultraviolettbestrahlungsbehandlung angewandt wurde. Die Bewertungsergebnisse der erhaltenen Folie sind in der Tabelle 3 aufgeführt. Tabelle 3
    Menge an zugefügtem Elastomer (Gewichtsteile) Art und Strahlungsmenge der aktinischen Strahlung Reißenergie (gf·mm/μm) Reißzähigkeit (j/mm2)
    Bsp.-(3)-1 15 Ultraviolettstrahlung 3 min 2,5 1,2
    Bsp. (3)-2 10 Ultraviolettstrahlung 3 min 2,0 0,9
    Bsp. (3)-3 15 Ultraviolettstrahlung 10 min 2,0 1,1
    Bsp. (3)-4 15 Ultraviolettstrahlung 20 min 1,5 1,0
    Bsp. (3)-5 15 Elektronenstrahl 15 Mrad 2,5 1,3
    Bsp. (3)-6 15 Elektronenstrahl 20 Mrad 2,0 1,2
    Vgl.-Bsp. (3)-1 0 Ultraviolettstrahlung 3 min 2,0 0,3
    Vgl.-Bsp. (3)-2 15 keine Bestrahlung 7,0 1,8
  • Beispiel (4)-1
  • Ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem Massenmittel der Molmasse von 170 000 wurde in einem Doppelschneckenextruder (Schneckendurchmesser = 35 mm Φ L/D = 45, TEM, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) geschmolzen und aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben.
  • Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,4-Fache in der Längsrichtung bei 75°C durch eine Walzen-Streckmaschine und dann auf das 5,5-Fache in der Querrichtung bei 85°C mit einer Spannrahmen-Streckmaschine gestreckt, wonach sie einer Thermofixierungsbehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde.
  • Andererseits wurde ein Blend von Polycaprolacton (10 Gewichtsteile), das einem Copolymer auf L-Milchsäurebasis (100 Gewichtsteile) mit einem Schmelzpunkt von 150°C und einem Massenmittel der Molmasse von 150 000 zugefügt wurde, unter den gleichen wie oben erwähnten Bedingungen extrudiert und auf die durch das oben erwähnte Verfahren erhaltene Substratfolie mittels Extrusion in einer Dicke von 50 μm laminiert, um eine Heißsiegelungsschicht aus einem aliphatischen Polyesterharz zu bilden. Das erhaltene Laminat wurde in eine Dreiseiten-Siegelungsapparatur eingeführt, um ein an drei Seiten verschlossenen Verpackungsbeutel herzustellen.
  • Der durch das oben erwähnte Verfahren erhaltene Verpackungsbeutel wurde in eine Elektronenstrahl-Bestrahlungsapparatur eingeführt, und ein Elektronenstrahl (15 Mrad) wurde mit einer Beschleunigungsspannung von 350 kV eingestrahlt, wodurch ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel erhalten wurde. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Der in diesem Beispiel erhaltene Verpackungsbeutel war im Hinblick auf die leichte Schneideeigenschaft überlegen. Zusätzlich dazu wies der Beutel eine biologische Abbaubarkeit auf, war vom umweltverträglichen Typ und war in hohem Maße als Verpackungsbeutel brauchbar.
  • Beispiele (4)-2 und (4)-3
  • Leicht zu schneidende Verpackungsbeutel der Beispiele (4)-2 und (4)-3 wurden durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (4)-1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (4)-1 die Strahlungsenergie der Elektronenstrahl-Bestrahlung 10 bzw. 20 Mrad betrug. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft der erhaltenen Verpackungsbeutel sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Die in diesen Beispielen erhaltenen Verpackungsbeutel wiesen eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (4)-1 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Beispiel (4)-4
  • Ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel des Beispiels (4)-4 wurde durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels 1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (4)-1 keine Elektronenstrahl-Bestrahlung angewandt wurde und stattdessen 3 Minuten lang eine Ultraviolettbestrahlungsbehandlung angewandt wurde, wobei man eine Ultraviolettbestrahlungsbehandlungsapparatur mit einer keimtötenden Lampe (keimtötende Lampe GL-20-A, hergestellt von Toshiba Corporation), die an einer Belichtungsapparatur (JEA2SS, hergestellt von Nihon Denshi Seiki Co., Ltd.) befestigt war, verwendete. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Der in diesem Beispiel erhaltene Verpackungsbeutel wies eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (4)-1 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Beispiele (4)-5 und (4)-6
  • Leicht zu schneidende Verpackungsbeutel der Beispiele (4)-5 und (4)-6 wurden durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (4)-4 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (4)-4 die Zeitspanne der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 10 bzw. 20 Minuten betrug. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft der erhaltenen Verpackungsbeutel sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Die in diesen Beispielen erhaltenen Verpackungsbeutel wiesen eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (4)-4 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Vergleichsbeispiel (4)-1
  • Ein Verpackungsbeutel des Vergleichsbeispiels (4)-1 wurde durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (4)-1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (4)-1 keine Elektronenstrahl-Bestrahlung angewandt wurde. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Der in diesem Vergleichsbeispiel erhaltene Verpackungsbeutel ist dahingehend überlegen, dass er über eine biologische Abbaubarkeit verfügt und vom umweltverträglichen Typ ist, seine Eigenschaft hinsichtlich eines leichten Schneidens ist jedoch schlecht und er ist als ein Verpackungsbeutel, der mit der Hand aufgerissen werden soll, in der Praxis von geringem Nutzen. Tabelle 4
    Strahlungsenergie des Elektronenstrahls (Mrad) UV-Bestrahlungszeit (min) leichte Schneideeigenschaft
    Bsp. (4)-1 15 -
    Bsp. (4)-2 10 - o
    Bsp. (4)-3 20 -
    Bsp. (4)-4 - 3 o
    Bsp. (4)-5 - 10
    Bsp. (4)-6 - 20
    Vgl.-Bsp. (4)-1 - - X
  • Beispiel (5)-1
  • Ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem Massenmittel der Molmasse von 170 000 wurde in einem Doppelschneckenextruder (Schneckendurchmesser = 35 mm Φ, LID = 45, TEM, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd) geschmolzen und aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert, um eine nichtgestreckte Folie zu ergeben.
  • Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,4-Fache in der Längsrichtung bei 75°C durch eine Walzen-Streckmaschine und dann auf das 5,5-Fache in der Querrichtung bei 85°C mit einer Spannrahmen-Streckmaschine gestreckt, wonach sie einer Thermofixierungsbehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde.
  • Andererseits wurde ein Blend von Polycaprolacton (10 Gewichtsteile), das einem Copolymer auf L-Milchsäurebasis (100 Gewichtsteile) mit einem Schmelzpunkt von 150°C und einem Massenmittel der Molmasse von 150 000 zugefügt wurde, unter den gleichen wie oben erwähnten Bedingungen extrudiert und auf die durch das oben erwähnte Verfahren erhaltene Substratfolie mittels Extrusion in einer Dicke von 50 μm laminiert, um eine Heißsiegelungsschicht aus einem aliphatischen Polyesterharz zu bilden.
  • Das durch das oben erwähnte Verfahren erhaltene Laminat wurde in eine Elektronenstrahl-Bestrahlungsapparatur eingeführt, und ein Elektronenstrahl (15 Mrad) wurde mit einer Beschleunigungsspannung von 350 kV eingestrahlt. Das mit einem Elektronenstrahl bestrahlte Laminat, das durch dieses Verfahren hergestellt wurde, wurde in eine Dreiseiten-Siegelungsapparatur eingeführt, um einen an drei Seiten verschlossenen Verpackungsbeutel herzustellen. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 5 aufgeführt. Der in diesem Beispiel erhaltene Verpackungsbeutel hatte eine überlegene leichte Schneideeigenschaft. Zusätzlich dazu wies der Beutel eine biologischen Abbaubarkeit auf, er war vom umweltverträglichen Typ und war in hohem Maße als Verpackungsbeutel brauchbar.
  • Beispiele (5)-2 und (5)-3
  • Leicht zu schneidende Verpackungsbeutel der Beispiele (5)-2 und (5)-3 wurden durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (5)-1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (5)-1 die Strahlungsenergie der Elektronenstrahl-Bestrahlung 10 bzw. 20 Mrad betrug. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft der erhaltenen Verpackungsbeutel sind in der Tabelle 5 aufgeführt. Die in diesen Beispielen erhaltenen Verpackungsbeutel wiesen eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (5)-1 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Beispiel (5)-4
  • Ein leicht zu schneidender Verpackungsbeutel des Beispiels (5)-4 wurde durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels 1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (5)-1 keine Elektronenstrahl-Bestrahlung angewandt wurde und stattdessen 3 Minuten lang eine Ultraviolettbestrahlungsbehandlung angewandt wurde, wobei man eine Ultraviolettbestrahlungsbehandlungsapparatur mit einer keimtötenden Lampe (keimtötende Lampe GL-20-A, hergestellt von Toshiba Corporation), die an einer Belichtungsapparatur (JEA2SS, hergestellt von Nihon Denshi Seiki Co., Ltd.) befestigt war, verwendete. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 5 aufgeführt. Der in diesem Beispiel erhaltene Verpackungsbeutel wies eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (5)-1 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Beispiele (5)-5 und (5)-6
  • Leicht zu schneidende Verpackungsbeutel der Beispiele (5)-5 und (5)-6 wurden durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (5)-4 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (5)-4 die Zeitspanne der Ultraviolettbestrahlungsbehandlung 10 bzw. 20 Minuten betrug. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft der erhaltenen Verpackungsbeutel sind in der Tabelle 5 aufgeführt. Die in diesen Beispielen erhaltenen Verpackungsbeutel wiesen eine hohe praktische Anwendbarkeit auf, wie dies bei dem im Beispiel (5)-4 erhaltenen Verpackungsbeutel der Fall war.
  • Vergleichsbeispiel (5)-1
  • Ein Verpackungsbeutel des Vergleichsbeispiels (5)-1 wurde durch ein Verfahren erhalten, das demjenigen des Beispiels (5)-1 ähnlich ist, außer dass im Beispiel (5)-1 keine Elektronenstrahl-Bestrahlung angewandt wurde. Die Bewertungsergebnisse der leichten Schneideeigenschaft des erhaltenen Verpackungsbeutels sind in der Tabelle 5 aufgeführt. Der in diesem Vergleichsbeispiel erhaltene Verpackungsbeutel ist dahingehend überlegen, dass er über eine biologische Abbaubarkeit verfügt und vom umweltverträglichen Typ ist, er hat jedoch eine schlechte Eigenschaft hinsichtlich des leichten Schneidens und ist als ein Verpackungsbeutel, der leicht mit der Hand aufgerissen werden soll, in der Praxis von geringem Nutzen. Tabelle 5
    Strahlungsenergie des Elektronenstrahls (Mrad) UV-Bestrahlungszeit (min) leichte Schneideeigenschaft
    Bsp. 1 15 -
    Bsp. 2 10 - o
    Bsp. 3 20 -
    Bsp. 4 - 3 o
    Bsp. 5 - 10
    Bsp. 6 - 20
    Vgl.-Bsp. 1 - - X
  • Beispiel (6)-1
  • Als Ausgangsmaterial für die Polyester-Harzschicht (A) auf Milchsäurebasis wurde ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 145°C und einem D-Milchsäureanteil von 10% verwendet, und als Ausgangsmaterial für die Polyester-Harzschicht (B) auf Milchsäurebasis wurde ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 175°C und einem D-Milchsäureanteil von 1% verwendet. Beide Ausgangsmaterialien wurden unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Extrudern in der Schmelze extrudiert, in einem Verteilerblock vereinigt, aus einer T-Düse bei 200°C extrudiert und durch eine Kühltrommel schnell abgekühlt, um eine nichtgestreckte Laminatfolie mit einer (B/A/B)-Struktur und einer Dicke von 400 μm zu ergeben.
  • Diese nichtgestreckte Folie wurde zuerst auf das 3,4-Fache in der Längsrichtung bei 75°C und dann auf das 5,5-Fache in der Querrichtung bei 85°C gestreckt, wonach sie einer Wärmebehandlung bei 155°C und einer 3%-igen Entspannungsbehandlung in einem Verfahren unter Abnahme der Temperatur unterzogen wurde, wodurch eine Folie von 25 μm erhalten wurde. Das Dickenstruktur-Verhältnis der entsprechenden Schichten B/A/B dieser Folie war 2/21/2.
  • Die in dem obigen Folienbildungsschritt erhaltene Folie ließ sich in einem Funktionstest leicht in jeder Richtung schneiden, und beim Verdrillen der Folie wurde der verdrillte Zustand beibehalten. Diese Folie war frei von jedem Problem wie einem Reißen während der Folienbildung und einem Aufschlitzen und die Produktivität war gut.
  • Beispiel (6)-2
  • Eine Folie von 25 μm, die ein auf 4/17/4 abgeändertes Dickenstruktur-Verhältnis der entsprechenden Schichten B/A/B aufwies, wurde unter Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien und Verfahren wie im Beispiel (6)-1 erhalten. Diese Folie wies, verglichen mit dem Beispiel (6)-1, einen geringfügigen Widerstand beim Aufreißen mit der Hand auf, die Fixierbarkeit der Verdrillung war aber gut.
  • Vergleichsbeispiel (6)-1
  • Unter Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien und des gleichen Verfahrens wie im Beispiel (6)-1 wurde eine Folie von 25 μm erhalten, in der das Dickenstruktur-Verhältnis der entsprechenden Schichten B/A/B auf 10/5/10 abgeändert war. Die so erhaltene Folie hatte keine gute Zerreißfähigkeit und stellte den ursprünglichen Zustand in einem Verdrillungstest wieder her, so dass das Erreichen einer Fixierbarkeit der Verdrillung nicht möglich war.
  • Vergleichsbeispiel (6)-2
  • Eine Folie von 25 μm wurde unter Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien und des gleichen Verfahrens wie im Beispiel (6)-1 erhalten, außer dass die Temperatur der Wärmebehandlung allein auf 130°C abgeändert wurde. Die so erhaltene Folie hatte keine gute Zerreißfähigkeit und stellte den ursprünglichen Zustand in einem Verdrillungstest wieder her, so dass das Erreichen einer Fixierbarkeit der Verdrillung nicht möglich war.
  • Vergleichsbeispiel (6)-3
  • Unter Verwendung des gleichen Verfahrens, der gleichen Bedingungen und des gleichen Dickenverhältnisses wie im Beispiel (6)-1, außer dass ein Copolymer auf L-Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt von 169°C und einem Anteil von D-Milchsäure von 1,2% als Ausgangsmaterial für die Polyester-Harzschicht (A) auf Milchsäurebasis verwendet wurde, wurde eine Folie von 25 μm erhalten. Diese Folie hatte keine leichte Zerreißfähigkeit und stellte den ursprünglichen Zustand in einem Verdrillungstest wieder her, so dass das Erreichen einer Fixierbarkeit der Verdrillung nicht möglich war.
  • Die Bewertungsergebnisse der in den Beispielen (6)-1, (6)-2 und den Vergleichsbeispielen (6)-1 bis (6)-3 erhaltenen Folien sind in der Tabelle 6 aufgeführt. Tabelle 6
    Bsp. (6)-1 Bsp. (6)-2 Vgl.-Bsp. (6)-1 Vgl.-Bsp. (6)-2 Vgl.-Bsp. (6)-3
    Foliendicke μm 25 25 25 25 25
    Dicke der Schicht A μm 21 17 5 21 5
    Anteil der Schicht B % 16 32 80 16 80
    Schmelzpunkt der Harzschicht A °C 145 145 145 145 169
    Schmelzpunkt der Harzschicht B °C 175 175 175 175 175
    Wärmebehandlungstemperatur °C 155 155 155 130 155
    Randreißfestigkeit N 5 10 34 31 55
    leichte Zerreißeigenschaft - o X X X
    Fixierbarkeit der Verdrillung - o o X X X
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester, die durch die vorliegende Erfindung erhalten wird, ist eine biologisch abbaubare Folie vom umweltverträglichen Typ, die gleichzeitig eine leichte Zerreißeigenschaft, Fixierbarkeit der Verdrillung und Transparenz, welche die Eigenschaften einer Cellophanfolie darstellen, sowie Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung und Zähigkeit, über die eine Folie aus aliphatischem Polyester verfügt, aufweist. Daher wird sie als Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, elektronische Teile und dergleichen oder als Material von Klebebändern bevorzugt.
  • Zusätzlich dazu hat die durch die vorliegende Erfindung (3) erhaltene gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester die Eigenschaften einer Cellophanfolie, die die beiden widersprüchlichen Eigenschaften einer überlegenen leichten Zerreißeigenschaft und einer überlegenen Schlagzugzähigkeit aufweist, und daher wird sie als Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, elektronische Teile und dergleichen oder als Material von Klebebändern bevorzugt.
  • Da ein Verpackungsbeutel, der aus der Folie eines aliphatischen Polyesters der vorliegenden Erfindung (5) oder (6) hergestellt wurde, zudem gleichzeitig über eine überlegene leichte Schneideeigenschaft verfügt und eine biologisch abbaubare Folie vom umweltverträglichen Typ mit Wärmebeständigkeit, Aromabeibehaltung und Zähigkeit ist, über die eine Folie aus aliphatischem Polyester verfügt, wird er als Verpackungsbeutel für Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, elektronische Teile und dergleichen bevorzugt.

Claims (8)

  1. Leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester mit einer Randreißfestigkeit in Längsrichtung und Querrichtung von 2 bis 22 N, die durch Bestrahlung einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird.
  2. Leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester gemäß Anspruch 1, die einen molekularen Absorptionskoeffizienten bei einer Wellenlänge von 205 nm von nicht weniger als 1500 aufweist.
  3. Leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester mit einer Reißenergie von 0,2 bis 5 gf·mm/μm und einer Schlagzugzähigkeit von nicht weniger als 0,5 J/mm2, die durch Bestrahlung einer gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird.
  4. Leicht zu zerreißende gestreckte Folie aus aliphatischem Polyester gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Hauptkomponente der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester ein Polyesterharz auf Milchsäurebasis ist.
  5. Leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der unter Verwendung einer Folie hergestellt wird, die durch Bestrahlung einer Folie aus aliphatischem Polyester mit aktinischer Strahlung hergestellt wird.
  6. Leicht zu schneidender Verpackungsbeutel, der durch Bestrahlung eines Verpackungsbeutels, der unter Verwendung einer Folie aus aliphatischem Polyester hergestellt wird, mit aktinischer Strahlung erhalten wird.
  7. Leicht zu schneidender Beutel gemäß einem der Ansprüche 5 und 6, wobei eine Hauptkomponente der gestreckten Folie aus aliphatischem Polyester ein Polyesterharz auf Milchsäurebasis ist.
  8. Herstellungsverfahren für eine leicht zu zerreißende Polyesterfolie auf Milchsäurebasis mit einer Randreißfestigkeit in Längsrichtung und Querrichtung von 2 bis 22 N, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Strecken einer ungestreckten Laminatfolie in wenigstens einer monoaxialen Richtung, wobei die Folie eine Schicht (A) aus einem Polyesterharz auf Milchsäurebasis mit einem Schmelzpunkt TmA und ein Harz (B) mit einem Schmelzpunkt TmB, der bezogen auf TmA der Bedingung TmB ≥ TmA + 10°C genügt, umfasst, wobei das Harz (B) in einer Dicke von 5 bis 60% der Dicke einer ganzen Folie auf wenigstens eine Oberfläche der Schicht (A) laminiert ist; und dann Durchführen einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur Ts, die der Bedingung TmA – 10°C ≤ Ts < TmB + 10°C genügt.
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