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DE60319194T2 - Behälter mit einem Abdichtungsorgan - Google Patents

Behälter mit einem Abdichtungsorgan Download PDF

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DE60319194T2
DE60319194T2 DE60319194T DE60319194T DE60319194T2 DE 60319194 T2 DE60319194 T2 DE 60319194T2 DE 60319194 T DE60319194 T DE 60319194T DE 60319194 T DE60319194 T DE 60319194T DE 60319194 T2 DE60319194 T2 DE 60319194T2
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DE
Germany
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lid
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LOreal SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Gehäuse, die dazu bestimmt sind, ein Kosmetik- oder Pflegeprodukt zu enthalten, die ein Basisteil, das einen Produktvorrat aufnimmt, zum Beispiel eine Schale, die ein verdichtetes Puder oder ein gegossenes Produkt enthält, und einen Verschlussdeckel des Basisteils aufweisen.
  • In der französischen Patentanmeldung 2 803 993 wurde vorgeschlagen, auf den Deckel ein Dichtungsorgan aufzubringen, das an den Deckel um eine geometrische Drehachse parallel zu derjenigen eines Scharniers angelenkt ist, das den Deckel mit dem Basisteil verbindet.
  • Aus der Druckschrift US-5,988,185 ist eine Verpackungsvorrichtung bekannt, die ein Basisteil, das einen Produktvorrat aufnimmt, und einen Deckel aufweist, der mit einem Schutzelement versehen ist, wobei das Schutzelement ein elastisch verformbares Element aufweist, das in der Lage ist, eine freie Fläche für die Entnahme des Produkts aus dem Produktvorrat lösbar zu bedecken. Das Schutzelement ist dann in elastischer Anlage gegen die freie Fläche des Produktvorrats.
  • Es gibt einen Bedarf, die Dichtheit des Verschlusses der Gehäuse noch zu verbessern.
  • Die Erfindung hat so gemäß einem ihrer Aspekte ein Gehäuse zum Gegenstand, das aufweist:
    • – ein Basisteil, das einen Produktvorrat aufnimmt,
    • – einen Verschlussdeckel des Basisteils, und
    • – ein Dichtungsorgan, das angeordnet ist, um einen das Produkt enthaltenden Raum dicht zu verschließen, zumindest wenn der Deckel geschlossen ist, wobei das Dichtungsorgan von einem Gelenk getragen wird, das ein Kugelgelenk aufweist, das ihm eine Möglichkeit des Kippens um mindestens zwei zueinander lotrechte geometrische Drehachsen verleiht.
  • Die Erfindung ermöglicht es, auf einfachere Weise einen dichten Kontakt zwischen dem Dichtungsorgan und einer entsprechenden Fläche des Basisteils oder einer im Basisteil angeordneten Schale zu erhalten, und insbesondere Positionierungsabweichungen der Schale im Basisteil oder Überdicken zu kompensieren, die von Klebstoffpunkten hervorgerufen werden können, die zur Befestigung der Schale auf dem Basisteil dienen.
  • Das Gelenk kann vorteilhafterweise ein elastisch verformbares Teil aufweisen oder davon getragen werden, was die Dichtheit noch verbessern kann.
  • Das Dichtungsorgan kann an der Vorrichtung mit einer Möglichkeit der Verschiebung entlang einer dritten Achse lotrecht zu den Achsen befestigt sein.
  • Der Produktvorrat kann in einer insbesondere metallischen Schale enthalten sein, die vom Basisteil getragen wird. Diese Schale kann insbesondere auf das Basisteil geklebt werden.
  • Die Schale kann einen freien Rand, zum Beispiel einen gerollten Rand, aufweisen, gegen den sich das Dichtungsorgan anlegen kann.
  • Unter Kugelgelenk wird jedes Gelenk verstanden, das eine Drehung um einen Punkt erlaubt. Diese Anordnung ermöglicht es, eine größere Mobilität der gesamten Fläche des Dichtungsorgans bezüglich des Deckels zu erhalten. Das Kugelgelenk kann zum Beispiel darin bestehen, einen Eingriff eines Kopfs in einen Behälter zu haben. Alternativ kann das Kugelgelenk auch anders hergestellt werden und ins besondere einen elastisch verformbaren Stoff aufweisen, zum Beispiel einen Elastomerstoff. Der wirklich elastisch verformbare Abschnitt des Gelenks ist dann vorzugsweise in Abstand zu den Rändern der Schale angeordnet, so dass ein Drehpunkt in Abstand zu diesen Rändern festgelegt werden kann. Das in Höhe dieses Drehpunkts gebildete Kugelgelenk kann dann einen Teil aufweisen, der eine Achse bildet, um den Deckel mit der Abdeckfolie zu verbinden, wobei diese Achse einen bevorzugten Biegepunkt aufweist, der den Drehpunkt bildet.
  • Das Dichtungsorgan kann eine Platte aufweisen. Diese Platte kann angeordnet sein, um sich auf das Basisteil oder die Schale aufzulegen, zumindest, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Diese Platte kann zumindest zum Teil von einer Elastomerbeschichtung bedeckt sein oder andere Dichtungsmittel aufweisen, zum Beispiel in Form einer geschmeidigen Lippe.
  • Das Produkt kann mindestens ein bei Umgebungstemperatur flüchtiges, zum Beispiel bituminöses Lösungsmittel wie zum Beispiel Isododecan enthalten.
  • Der Deckel ist vorzugsweise an das Basisteil angelenkt.
  • Das Dichtungsorgan kann am Deckel oder in einer Variante an einem anderen Element als dem Deckel befestigt werden, das zum Beispiel an das Basisteil angelenkt ist.
  • Dieses angelenkte Element kann zum Beispiel eine Aufnahme definieren, um einen Applikator, insbesondere einen Schwamm, aufzunehmen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann es vorteilhaft sein, das Gehäuse so herzustellen, dass ein Ablöseanfang erzeugt wird, der die Kraft verringert, die bei der Öffnung notwendig ist, um das Dichtungsorgan von der Fläche zu lösen, auf die es sich im Fall eines Unterdrucks in dem das Produkt enthaltenden Raum dicht auflegt.
  • Das Dichtungsorgan kann zum Beispiel mit einer Unsymmetrie hergestellt werden, die die Tendenz hat, ein Saugphänomen bei der Öffnung zu vermeiden, indem es zum Beispiel eine unregelmäßige Verformung des Dichtungsorgans an seinem Umfang erlaubt, die einen oder mehrere Ablöseanfänge erzeugt.
  • Das Dichtungsorgan kann insbesondere so hergestellt werden, dass es sich bei der Öffnung in Biegung um eine Achse verformt. Das Dichtungsorgan kann zum Beispiel mit einer Platte hergestellt werden, die eine Unsymmetrie aufweist, insbesondere eine Dickenveränderung.
  • Das Gelenk kann ebenfalls so hergestellt werden, dass es eine Schwenk- oder Biegebewegung des Dichtungsorgans begünstigt, die das Öffnen erleichtert. Das Gelenk kann insbesondere bezüglich einer dritten Achse lotrecht zu den geometrischen Drehachsen unsymmetrisch sein.
  • Ein Träger des Gelenks kann ebenfalls hergestellt werden, um eine solche Bewegung zu begünstigen.
  • Die Erfindung kann besser verstanden werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Anwendungsbeispielen und bei Betrachtung der beiliegenden Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 im schematischen Teilschnitt ein Beispiel eines Gehäuses, das erfindungsgemäß hergestellt wurde,
  • 2 in Draufsicht und getrennt das Dichtungsorgan des Gehäuses der 1,
  • 3 schematisch und zum Teil eine Ausführungsvariante, bei der der Rand der das Produkt enthaltenden Aufnahme eine Dichtung aufweist, gegen die sich das Dichtungsorgan drücken kann,
  • 4 eine schematische Ansicht in Perspektive einer Ausführungsvariante, bei der das Dichtungsorgan bezüglich des Deckels beweglich ist,
  • die 5 und 6 schematisch Ausführungen, bei denen das Produkt in einer Schale enthalten ist, die in eine Aufnahme des Basisteils des Gehäuses eingesetzt ist,
  • die 7 und 8 Ausführungsvarianten des Gelenks, und
  • die 9 bis 12 Ausführungsvarianten, die es ermöglichen, die Öffnung im Fall eines Unterdrucks im das Produkt enthaltenden Raum zu erleichtern.
  • In 1 ist ein Gehäuse 1 dargestellt, das ein Basisteil 2 und einen Deckel 3 aufweist, der bezüglich des Basisteils mit Hilfe eines Scharniers 8 um eine geometrische Drehachse angelenkt ist, die lotrecht zur Ebene der 1 liegt.
  • Das Basisteil 2 weist eine erste Aufnahme 4, die einen Vorrat eines Produkts P, zum Beispiel einen gegossenen Fond de Teint oder einen Puder, enthält, und eine zweite Aufnahme 5 auf, die einen Applikator 16 aufnimmt, der zum Auftragen des Produkts P dient, zum Beispiel ein Schwamm.
  • Im betrachteten Beispiel besteht das Basisteil 2 aus zwei Teilen, mit einer Außenhülle 6 und einem inneren Bauteil 7, das in die Außenhülle 6 eingesetzt ist, wobei dieses innere Bauteil 7 die erwähnten erste und zweite Aufnahme 4 und 5 definiert. Das innere Bauteil 7 wird durch ein beliebiges geeignetes Mittel in der Außenhülle 6 angeordnet, zum Beispiel durch Kleben, Schweißen oder Einrasten.
  • Der Deckel 3 weist an seinem dem Gelenk 8 entgegengesetzten Ende einen Verschluss 9, der zum Beispiel eine Zunge aufweist, die auf einem entsprechenden Relief des Basisteils 2 einrasten kann, einen Spiegel 10 und ein Trägerbauteil 11 eines Dichtungsorgans 12 auf. Letzteres ist dazu bestimmt, die das Produkt P enthaltende Aufnahme 4 dicht zu verschließen, wenn das Gehäuse 1 verschlossen ist, um insbesondere das Verdunsten eines flüchtigen Lösungsmittels zu verhindern, das ggf. im Produkt P enthalten ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Dichtungsorgan 12 mit dem Trägerbauteil 11 über ein Gelenk 13 verbunden, das ihm eine Kippmöglichkeit um mindestens zwei zueinander lotrechte geometrische Drehachsen erlaubt, nämlich eine Achse X parallel zur Achse des Scharniers 8 und eine Achse Y lotrecht zu derjenigen des Scharniers 8 und in der Ebene der 1 enthalten.
  • Im betrachteten Beispiel weist das Gelenk 13 ein Kugelgelenk 14, das zum Beispiel in einem Stück durch Spritzen von Kunststoff mit einer Platte 17 des Dichtungsorgans 12 hergestellt wird, und einen Käfig 15 auf, der zum Beispiel aus einem Stück mit dem Trägerbauteil 11 hergestellt wird und in dem das Kugelgelenk 14 mit einer Kippmöglichkeit um die Achsen X und Y gehalten wird.
  • Die Platte 17 kann, wie in 2 dargestellt, mit Versteifungsrippen 18 auf ihrer dem Produkt P entgegengesetzten Seite hergestellt werden.
  • Die zum Produkt P weisende Seite der Platte 17 kann vollständig oder nur an ihrem Umfang mit einer Beschichtung 19 aus Elastomerstoff bedeckt sein, die dazu bestimmt ist, den Erhalt einer Kontaktdichtheit zu ermöglichen, indem sie sich im dargestellten Beispiel gegen den Rand einer Rippe 22 anlegt, die die Aufnahme 4 umgibt.
  • In einer Variante, wie in 3 dargestellt, kann die Platte 17 keine Elastomerbeschichtung aufweisen, und das Basisteil kann eine Dichtung 20 aufweisen, zum Beispiel eine Dichtung aus aufgeformtem Elastomerstoff oder eine angesetzte Dichtlippe, gegen die sich die Platte 17 anlegt, wenn das Gehäuse 1 verschlossen ist.
  • Das Dichtungsorgan kann auch in einer nicht dargestellten Variante mit einer Dichtlippe hergestellt werden, die angeordnet ist, um dicht mit einer entsprechenden Fläche zusammenzuwirken, die auf dem Basisteil ausgebildet ist.
  • Das Trägerbauteil 11 kann, wie man in 1 sieht, so hergestellt werden, dass es eine Möglichkeit der Verschiebung des Käfigs 15 bezüglich des Deckels 3 gemäß einer geometrischen Achse Z lotrecht zu den Achsen X und Y bietet.
  • Das Trägerbauteil 11 kann zum Beispiel mit Armen 23 hergestellt werden, die eine gewisse Flexibilität aufweisen und den Käfig 15 mit dem oberen Teil 24 des Trägerbauteils 11 verbinden, über den letzteres am Deckel 3 befestigt ist.
  • Beim Schließen des Gehäuses 1 legt sich das Dichtungsorgan 12 gegen den Rand der Aufnahme 4, um diese dicht zu verschließen. Die Schwenkmöglichkeit des Dichtungsorgans 12 bezüglich des Deckels 3 um die Achsen X und Y ermöglicht es, die Gefahr eines undichten Auflegens des Dichtungsorgans 12 gegen die entsprechende Fläche des Basisteils 2 zu verringern und mögliche Positionierungsabweichungen des inneren Bauteils 7 innerhalb der Außenhülle 6 zu berücksichtigen.
  • Im Beispiel der 1 wird das Produkt P direkt in der Aufnahme 4 angeordnet, die vom inneren Bauteil 7 definiert wird.
  • Der Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nicht verlassen, wenn das Produkt P in einer Schale 50 zum Beispiel aus Metall enthalten ist, die auf das Basisteil 2 aufgesetzt wird, indem sie zum Beispiel auf dieses geklebt wird, wie es als Beispiel in den 4 und 5 dargestellt ist.
  • Das Dichtungsorgan 12 kann auch nicht an einem am Deckel befestigten Trägerbauteil, sondern direkt am Deckel oder an einem Zwischenelement 60 angelenkt sein, das bezüglich des Deckels beweglich ist.
  • Im Beispiel der 4 ist das Zwischenelement 60 an das Basisteil 2 angelenkt und definiert auf der zum Deckel 3 weisenden Seite eine Aufnahme, um einen Applikator 16 wie zum Beispiel einen Schwamm aufzunehmen.
  • In 4 ist das das Dichtungsorgan 12 mit dem Zwischenelement 60 verbindende Gelenk nicht sichtbar, und dieses Gelenk kann zum Beispiel mittels eines Kugelgelenks 14 hergestellt sein, wie in 5 dargestellt.
  • Das Dichtungsorgan 12 kann sich gegen den oberen Rand 51 der Schale 50 anlegen, der gerollt sein kann, um die Beschichtung 9 nicht zu beschädigen.
  • Die Gelenkverbindung des Dichtungsorgans 12 mit dem Zwischenelement 60 ermöglicht es, nicht nur die mit der Positionierung der Schale 50 in ihrer Aufnahme verbundenen Abweichungen, sondern ggf. auch die Veränderungen der Höhe des oberen Rands 51 der Schale zu kompensieren, die mit der Dicke der Klebstoffpunkte verbunden sind, die ggf. zur Befestigung der Schale am Basisteil 2 verwendet werden.
  • In einer Variante könnte das Dichtungsorgan 12 sich gegen den Rand 27 der die Schale 50 aufnehmenden Aufnahme anlegen, wie in 6 dargestellt.
  • Unabhängig davon, ob das Dichtungsorgan fest mit dem Deckel oder mit einem bezüglich des Deckels beweglichen Zwischenelement verbunden ist, kann das Gelenk anders als mittels eines Kugelgelenks hergestellt werden, das einen in einen Käfig 15 eingeführten Kopf 14 aufweist.
  • Als Beispiel ist in 7 ein Gelenk dargestellt, das aus einem Elastomerstoff 30 hergestellt ist, der auf die Platte 17 des Dichtungsorgans 12 aufgeformt ist.
  • Man sieht ebenfalls in 7, dass der Stoff des Gelenks 30 sich ggf. bis zum Umfang der Platte 17 erstrecken und deren Unterseite leicht bedecken kann, um die vorher beschriebene Dichtungsbeschichtung 19 zu ersetzen.
  • Das Gelenk 30 kann zum Beispiel mittels Klebstoff 55 am Deckel 3 oder am Zwischenelement 60 befestigt werden.
  • In einer Variante kann der Stoff des Gelenks 30 sowohl auf die Platte 17 als auch auf den Deckel 3 oder auf ein an diesem befestigtes Trägerbauteil oder auf das Zwischenelement 60 aufgeformt werden und so zur Befestigung des Dichtungsorgans auf dem Rest des Gehäuses dienen.
  • Man kann noch das Gelenk mittels eines Blocks 70 aus plastisch verformbarem Werkstoff herstellen, zum Beispiel ein Schaumstoff. Dieser letztere kann zum Beispiel durch Kleben seiner gegenüberliegenden Hauptseiten 71 und 72 auf die Platte 17 bzw. auf ein Trägerbauteil oder auf den Deckel oder auf ein bezüglich des Deckels bewegliches Zwischenelement befestigt werden, wie in 8 gezeigt ist.
  • Wenn das Gelenk aus einem Elastomerstoff 30 hergestellt ist, oder wenn das Gelenk mittels eines Blocks 70 aus einem elastisch verformbaren Werkstoff hergestellt ist, wird das Gelenk insbesondere um einen Drehpunkt in Abstand zu den freien Rändern des Dichtungsorgans gebildet. Das Gelenk wird durch lokales Schrumpfen des Elastomerstoffs oder einen Block eines elastisch verformbaren Werkstoffs mit einem Querschnitt hergestellt, der deutlich kleiner ist als der Querschnitt des Dichtungsorgans. Der Drehpunkt wird zum Beispiel in Höhe der Achse Z definiert.
  • Indem das Dichtungsorgan sich dicht auf seinen Sitz auflegt, kann es durch Saugwirkung eine Schwierigkeit beim Öffnen erzeugen.
  • Um diese Wirkung zu reduzieren, kann man das Gehäuse so herstellen, dass das Dichtungsorgan die Tendenz hat, sich vorzugsweise in Höhe eines begrenzten Bereichs seines Umfangs abzulösen.
  • Anders gesagt, können das Dichtungsorgan und/oder sein Sitz und/oder das Gelenk und/oder dessen Träger so hergestellt werden, dass ein Ablöseanfang erzeugt wird.
  • Man kann zum Beispiel, wie in 9 dargestellt, das Trägerbauteil 11 des Gelenks mit einem oder mehreren Armen 23' herstellen, die steifer sind, da sie zum Beispiel eine größere Umfangsausdehnung haben, oder dicker sind, wie es in der Zeichnung der Fall ist, damit ein Drehmoment sich im Moment des Öffnens auf das Dichtungsorgan auswirkt, das dazu tendiert, seine Ablösung zu erleichtern.
  • Man kann auch, wie in 10 dargestellt, das Gelenk 30 unsymmetrisch mit einem außermittigen Teil 30' herstellen, um bei der Öffnung eine unsymmetrische Beanspruchungsverteilung auf dem Dichtungsorgan zu erzeugen.
  • In ziemlich ähnlicher Weise kann man das Gelenk 70 der 8 mit einem außermittigen Bereich 70' herstellen, wie in 11 dargestellt.
  • Man kann noch, wie in 12 dargestellt, das Dichtungsorgan so herstellen, dass es eine flexiblere Zone aufweist, die in der Lage ist, sich bei der Öffnung stärker zu verformen und das Ablösen des Dichtungsorgans zu erleichtern.
  • Im Beispiel der 12 wird die Platte 17 mit einem Abschnitt 17' von größerer Dicke hergestellt, so dass die vom Gelenk übertragene Abreißkraft sich ungleichmäßig am Umfang des Dichtungsorgans verteilt, was es ermöglicht, einen Ablöseanfang zu erzeugen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Man kann insbesondere verschiedene Ausführungsbesonderheiten der beschriebenen Beispiele miteinander kombinieren.
  • In der ganzen Beschreibung, einschließlich der Ansprüche, muss der Ausdruck "ein ... aufweisend" als Synonym für "mindestens ein ... aufweisend" verstanden werden, es sei denn, es wird deutlich das Gegenteil gesagt.

Claims (18)

  1. Gehäuse (1), das aufweist: – ein Basisteil (2), das einen Produktvorrat (P) aufnimmt, – einen Verschlussdeckel (3) des Basisteils, und – ein Dichtungsorgan (12), das angeordnet ist, um einen das Produkt (P) enthaltenden Raum dicht zu verschließen, zumindest wenn der Deckel geschlossen ist, wobei das Dichtungsorgan (12) von einem Gelenk (13; 30; 70) getragen wird, das ihm eine Möglichkeit des Kippens um mindestens zwei zueinander lotrechte geometrische Drehachsen (X, Y) verleiht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk entweder ein Kugelgelenk (13), das einen in einen Käfig eingesetzten Kopf aufweist, oder ein Block (70) aus einem elastisch verformbaren Material, der einen Querschnitt hat, der deutlich kleiner ist als der Querschnitt des Dichtungsorgans, oder ein Elastomermaterial (30) ist, das eine lokale Verengung entlang einer Achse (Z) lotrecht zu den zwei geometrischen Drehachsen (X, Y) aufweist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk (13) von mindestens einem elastisch verformbaren Element (23) getragen wird.
  3. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktvorrat in einer insbesondere metallischen Schale (50) enthalten ist, die vom Basisteil (2) getragen wird.
  4. Gehäuse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50) auf das Basisteil geklebt wird.
  5. Gehäuse nach einem der zwei direkt vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (50) einen freien Rand (51) aufweist, gegen den sich das Dichtungsorgan (12) anlegen kann.
  6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan (12) angeordnet ist, um sich zumindest dann auf das Basisteil (2) aufzulegen, wenn das Gehäuse geschlossen ist.
  7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan eine Platte (17) aufweist.
  8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) am Basisteil (2) angelenkt ist.
  9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan (12) am Deckel befestigt ist.
  10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan an einem anderen Element (60) als dem Deckel befestigt ist, das an das Basisteil (2) angelenkt ist.
  11. Gehäuse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das angelenkte Element (60) eine Aufnahme definiert, um einen Applikator (16), insbesondere einen Schwamm, aufzunehmen.
  12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan (12) am Gehäuse mit einer Möglichkeit der Verschiebung entlang einer Achse (Z) lotrecht zu den Achsen (X, Y) befestigt ist.
  13. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es so hergestellt wird, dass ein Ablöseanfang erzeugt wird, der die Kraft verringert, die bei der Öffnung notwendig ist, um das Dichtungsorgan von der Fläche zu lösen, auf die es sich dicht auflegt.
  14. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (13; 30; 70) so hergestellt wird, dass eine Schwenk- oder Biegebewegung des Dichtungsorgans (12) begünstigt wird, die das Öffnen erleichtert.
  15. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk unsymmetrisch ist bezüglich der dritten Achse lotrecht zu den Achsen, die X, Y bilden.
  16. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk von einem Bauteil (11) getragen wird, um eine Schwenk- oder Biegebewegung des Dichtungsorgans zu begünstigen, die das Öffnen erleichtert.
  17. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsorgan eine Platte aufweist, die eine Unsymmetrie und insbesondere eine Dickenveränderung aufweist, die eine ungleichmäßige Verformung des Dichtungsorgans auf dem Umfang erlaubt, um mindestens einen Ablöseanfang zu erzeugen.
  18. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt (P) mindestens ein bei Umgebungstemperatur flüchtiges, insbesondere bituminöses Lösungsmittel wie Isododecan enthält.
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