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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für das Montieren einer Vielzahl
von Fluidsteuerventilen an einem gemeinsamen Verteiler und spezieller ein
Steckmontagesystem für
pneumatische Steuerventile, das eine Steckverbindung für sowohl
die Pneumatikverbindungen als auch die elektrischen Verbindungen
umfasst.
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Die
Verteilung für
pneumatische Steuerventile ist gut bekannt und liefert ein zweckmäßiges und kostenwirksames
Verfahren für
das Zuführen
von pneumatischem Druck für
den Betrieb von mehreren Vorrichtungen. Der Verteiler wird typischerweise
einen Satz von pneumatischen Ventilen tragen, die in einer nebeneinanderliegenden
Beziehung mit dem Verteiler montiert sind, der gemeinsame Luftversorgungs-
und Abluftkanäle
für alle
Ventile aufweist. Der Verteiler kann ebenfalls einen gemeinsamen
Steuerdruckzuführkreislauf
umfassen. Es ist ebenfalls bekannt, dass ein Verteiler mit einer
gemeinsamen elektrischen Stromversorgungsleitung bereitgestellt wird,
der einzelne elektrische Verbindungen mit jedem Ventil umfasst,
um Betriebsstrom zuzuführen, wie
beispielsweise für
die Ventilschaltmagnete. Ein pneumatischer Zuführungsverteiler nach dem bisherigen
Stand der Technik für
eine Ventilsatzbaugruppe wird im
U.S.
Patent Nr. 5341846 gezeigt.
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Verteilungssysteme
nach dem bisherigen Stand der Technik können noch die Verwendung von Verbindungsendplatten,
Schrauben, Runddichtringen, Dichtungen und Feststellklemmen erfordern,
die alle zur Kompliziertheit des Montieren und Demontierens der
Ventile am Verteiler beitragen. Das vorangehend ausgewiesene Patent
offenbart ebenfalls eine Klemmhülsenkonstruktion
für die
Eintritts- und Austrittsöffnungen
in einem pneumatischen Ventil, das Pneumatikverbindungen vereinfacht,
einschließlich Verbindungen
mit einem Verteiler. Außerdem
zeigen die
U.S. Patente Nr. 5222715 und
6016838 eine einzigartige
pneumatische Ventilkonstruktion, die eine Halbschalenkonstruktion
nutzt, bei der zwei Spiegelbildhälften
das Formen der Strömungskanäle und inneren
Bauteilkammern in die Schalen gestatten, in die die Ventilelemente
eingesetzt werden, bevor die Schalen mittels Ultraschall zusammengeschweißt werden.
Diese pneumatische Ventilkonstruktion liefert eine im Wesentlichen
verbesserte Leistung in einem viel kleineren Ventilkörper. Die
Eintritts- und Austrittsöffnungen
dieses pneumatischen Ventils nutzen ebenfalls die Verbindungsklemmhülsenkonstruktion,
die vorangehend beschrieben wurde, um die Verbindungen mit sowohl
einem Verteiler als auch den Pneumatikleitungen vom Ventil zu den
Pneumatikvorrichtungen zu verbessern, die betätigt werden.
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Das
US 5333647 offenbart ein
Verteilerventil, das eine Verteilerbasis und Fluidventile aufweist.
Die Verteilerbasis weist eine Montagefläche für die Ventilkörper und
Oberflächenabschnitte
auf, die Eintritte und Austritte definieren. Die Enden der Fläche und Flächenabschnitte
kommen miteinander in einer Nockenanordnung in Eingriff, so dass
sich die anderen Enden der Fläche
und Flächenabschnitte
mit Bezugnahme zueinander schwenkbar bewegen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Verteilersystem bereitzustellen,
das insbesondere ausgeführt
ist, um die vorangehend beschriebenen pneumatischen Ventile nach
dem bisherigen Stand der Technik mit einer einzigartigen Aufsteckverbindung
und einer gleichen leichten Freigabe zu nutzen, die sowohl die Pneumatikverbindungen
als auch die elektrischen Verbindungen mit dem Verteiler ohne die
Notwendigkeit irgendwelcher Werkzeuge, welcher auch immer, schnell
zustande bringt.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verteilermontagesystem nach
Patentanspruch 1 bereitgestellt. Das Verteilermontagesystem ist
besonders für
eine Verwendung mit Fluidsteuerventilen des Typs ausgelegt, der
einen einschließenden
Ventilkörper
aufweist, wie beispielsweise der, der die vorangehend gekennzeichnete
Halbschalenkonstruktion verwendet, wobei der Ventilkörper eine
im Allgemeinen flache Montagefläche
umfasst, die eine Fluideintrittsöffnung
und Fluidaustrittsöffnung
definiert. Bei einem typischen pneumatischen Ventil nehmen die Fluideintrittsöffnung und Fluidaustrittsöffnung jeweils
die Zuführung
von Druckluft und deren Austritt auf. Der Verteiler weist einen
Verteilerkörper
auf, der eine Befestigungsfläche
für eine
Vielzahl von Ventilkörpern
aufweist, und die Befestigungsfläche
umfasst eine Vielzahl von Vorderflächenabschnitten, die jeweilige
Fluideintritts- und
Fluidaustrittsverbindungsstückgruppen
definiert. Jede Verbindungsstückgruppe
ist ausgeführt,
um eine Fluidverbindung mit der Fluideintrittsöffnung und Fluidaustrittsöffnung in
einer Ventilmontagefläche
eines Ventilkörpers
als Reaktion auf eine relative Verbindungsbewegung der Ventilmontagefläche und
des Vorderflächenabschnittes
des Verteilers in Richtung zueinander auf einer Linie im Allgemeinen
senkrecht zu den Flachen zu bewirken. Das System umfasst einen Verriegelungsmechanismus,
der auf die Verbindungsbewegung reagiert, um die Fluidverbindung
zu komplettieren und eine Verriegelungsposition einzurichten, um
den Ventilkörper
am Verteilerkörper
in einer Vorderfläche-zu-Vorderfläche-Beziehung
zu verriegeln. Der Verriegelungsmechanismus reagiert ebenfalls auf
eine manuelle Ablenkung einseitig gerichtet auf einer Linie im Allgemeinen
parallel zur Flache und dem Vorderflächenabschnitt, um den Ventilkörper für eine Trennung
und ein Entfernen am dem Verteiler zu entriegeln.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
weist der Verriegelungsmechanismus eine Verriegelungsplatte auf,
die verschiebbar am Befestigungsvorderflächenabschnitt des Verteilers
befestigt und in der Ebene davon zwischen der Verriegelungsposition
und einer Entriegelungsposition beweglich ist. Verriegelungsarretierungen
auf der Verriegelungsplatte sind so ausgeführt, dass sie in Schlitzen
im Ventilkörper
in der Verriegelungsposition aufgenommen werden, und eine elastische
Vorspannvorrichtung funktioniert, um die Verriegelungsplatte und
den Verteilerkörper
miteinander zu verbinden, um die Verriegelungsplatte in Richtung
der Verriegelungsposition vorzuspannen. Bei der bevorzugten Ausführung umfasst
der Verteilervorderflächenabschnitt
eine Verriegelungsplattenlaufbahn mit unterschnittenen Niederhalteflächen auf entgegengesetzten
Seiten der Laufbahn, die sich parallel zur Linie der Verschiebeplattenbewegung
erstrecken, und die Verschiebeplatte umfasst komplementäre winkelige
Seitenrandflächen,
die ausgeführt sind,
um verschiebbar mit den Niederhalteflächen in einer Schwalbenschwanzverbindung
in Eingriff zu kommen.
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Die
Verriegelungsarretierungen der Verriegelungsplatte weisen ein Paar
Hakenelemente auf, die sich nach oben von entgegengesetzten Längsenden
der Verriegelungsplatte erstrecken, und der Ventilkörper umfasst
ein Paar Verriegelungsaussparungen, die mit den Hakenelementen in
der Entriegelungsposition der Verriegelungsplatte als Reaktion auf
die Verbindungsbewegung ausgerichtet werden können, wobei die Haken in einen
Verriegelungseingriff in den Aussparungen im Ventilkörper als
Reaktion auf die Vorspannbewegung der Verriegelungsplatte in die
Verriegelungsposition beweglich sind. Vorzugsweise weist die Vorspannvorrichtung
eine Druckfeder auf, die zwischen einem Ende der Verriegelungsplatte
und einer Stirnfläche
des Verteilerkörpers
eingeschlossen wird. Entweder die Hakenelemente an der Verriegelungsplatte
oder die Verriegelungsaussparungen im Ventilkörper umfassen geneigte Einführungsflächen, die
wirksam sind, um an der Vorspannvorrichtung als Reaktion auf die
Verbindungsbewegung eine Gegenvorspannkraft anzulegen, um die Verriegelungsplatte
anfangs in die Entriegelungsposition zu bewegen.
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Das
Fluideintrittsverbindungsstück
und das Fluidaustrittsverbindungsstück an den Befestigungsvorderflächenabschnitten
des Verteilerkörpers
weisen integrierte rohrförmige
Verlängerungen
auf, die sich im Allgemeinen senkrecht zu den Vorderflächenabschnitten
erstrecken und so ausgeführt
sind, dass sie in der jeweiligen Fluideintrittsöffnung und Fluidaustrittsöffnung in
der Montagefläche
des Ventilkörpers
aufgenommen werden. Vorzugsweise erstrecken sich die rohrförmigen Verlängerungen
vom Vorderflächenabschnitt
weiter als die Verriegelungsarretierungen, um eine anfängliche
Ausrichtung des Ventilkörpers
mit dem Verteilervorderflächenabschnitt
zu bewirken. Die Montagefläche
des Ventilkörpers
umfasst ebenfalls vorzugsweise einen elektrischen Steckverbinder,
und der Verteilerbefestigungsvorderflächenabschnitt umfasst einen
komplementären Kontaktschlitz
für den
elektrischen Verbinder. Eine Sammelschiene kann innerhalb des Verteilerkörpers montiert
werden, um elektrische Verbindungen mit den Kontaktschlitzen in
den Verteilervorderflächenabschnitten
zu bewirken. Der Verteilerkörper
kann ebenfalls einen gemeinsamen Fluideintritts- und Fluidaustrittsabschnitt
an einem Ende des Körpers
umfassen, der einen gemeinsamen Fluidzuführungseintritt, einen gemeinsamen
Fluidaustritt und einen gemeinsamen Verbinder für die Sammelschiene bereitstellt.
Die Eintritts- und Austrittsverbindungsstückgruppen in den Verteilervorderflächenabschnitten umfassen
jeweils ein Zuführungsverbindungsstück, ein
Austrittsverbindungsstück
und ein Versuchszuführungsverbindungsstück, und
der gemeinsame Abschnitt des Verteilerkörpers umfasst einen gemeinsamen
Versuchsfluidzuführungseintritt.
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Verschiedene
weitere Ziele, charakteristische Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen veranschaulichen die geeignetste Methode, die gegenwärtig für die Durchführung der
Erfindung in Betracht gezogen wird.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
isometrische Darstellung der Verteiler- und Ventilmontageanordnung
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
isometrische Darstellung eines einzelnen pneumatischen Ventils eines
Typs, der für eine
Verwendung mit dem Verteiler des Gegenstandes der Erfindung beabsichtigt
ist;
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3 eine
obere Draufsicht auf die Anordnung aus 1, wobei
einige der Ventile entfernt wurden;
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4 eine
Ansicht der rechten Seite der in 3 gezeigten
Anordnung;
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4A ein
Detail eines Abschnittes aus 4;
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5 eine
Ansicht der linken Seite der in 3 gezeigten
Anordnung;
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6 eine
Schnittdarstellung auf der Linie 6-6 in 3, wobei
Abschnitte des Ventils weggebrochen wurden;
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7 eine
untere Draufsicht auf den Verteiler, wobei die einschließende Abdeckplatte
entfernt wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNG
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1 zeigt
einen pneumatischen Fluidverteilungs- und elektrischen Verbindungsverteiler 10 für eine Vielzahl
von pneumatischen Ventilen 11, wobei die Ventile am Verteiler
in einer konventionellen gestapelten Anordnung der Zweckmäßigkeit
halber befestigt werden, um Platz zu sparen, und um die Rohrleitung
zu verringern. Der Verteiler 10, der in 1 gezeigt
wird, nimmt vier pneumatische Steuerventile 11 auf, von
denen ein jedes einzeln am Verteiler befestigt wird. Natürlich kann
der Verteiler ausgeführt werden,
um jegliche Anzahl von Ventilen zu montieren. Ebenfalls mit Bezugnahme
auf 2 kann das Ventil 11 von dem Typ sein,
der in den vorangehend gekennzeichneten U.S. Patenten beschrieben
wird, der einen Ventilkörper 12 aufweist,
der aus zwei Spiegelbildhälften
hergestellt wird, die geformt werden, um optimal die inneren Strömungskanäle und Bauteilkammern
zu definieren, und in denen die inneren Bauteile positioniert werden,
bevor die Hälften
ultraschallgeschweißt
werden, wodurch eine starke Bindung und ein hermetisch abgedichteter
Ventilkörper
hergestellt wird, der vollständig
den Bedarf an Befestigungselementen, Klebstoffen, Dichtungen und
Einätzen
eliminiert. Das gezeigte spezielle Ventil 11 ist ein Vierwege-Zweiposition-Doppelmagnetventil,
aber verschiedene andere Ventiltypen, die die gleiche grundlegende
Halbschalenkonstruktion anwenden, können ebenfalls beim Verteiler 10 genutzt
und in irgendeiner Weise gemischt werden.
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Der
Ventilkörper 12 weist
eine Montagefläche 13 auf,
die eine Lufteintrittsöffnung 14 und
eine Austrittsöffnung 15 aufweist.
Die Montagefläche 13 umfasst
ebenfalls eine Versuchslufteintrittsöffnung 16 und einen
elektrischen Steckverbinder 17. Die benachbarte Vorderfläche 18 des
Ventilkörpers
umfasst eine obere und eine untere Luftöffnung 20 und 21,
die auf der Basis der speziellen Ventilkonfiguration und -funktion
Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen
aufweisen können.
Die Vorderfläche 18 umfasst
ebenfalls einen manuellen Zweiposition-Übersteuerungsschalter 22 für die inneren
Magnete.
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Der
Verteilerkörper 23 weist
eine im Allgemeinen flache obere Befestigungsfläche 24 auf, die eine
Anzahl von Vorderflächenabschnitten 25 umfasst,
an denen die Ventile 11 an ihren jeweiligen Montageflächen 13 befestigt
werden. Die obere Befestigungsfläche 24 umfasst
ebenfalls einen gemeinsamen Montageabschnitt 26 benachbart
den Vorderflächenabschnitten 25.
Jeder Befestigungsvorderflächenabschnitt 25 umfasst
drei integrierte rohrförmige Verlängerungen 27,
die so ausgeführt
sind, dass sie in den Öffnungen 14, 15 und 16 in
der Montagefläche 13 des
Ventilkörpers
aufgenommen werden. Innerhalb des Ventils 11 umgeben Runddichtringe
die oberen Enden der Verlängerungen 27 und
bewirken damit einen abdichtenden Eingriff, wenn der Ventilkörper an
Ort und Stelle ist. Die rohrförmigen
Verlängerungen 27 in
jedem Vorderflächenabschnitt 25 weisen
eine Fluidverbindungsstückgruppe
auf, die ein Luftzuführungsverbindungsstück 28,
ein Austrittsluftverbindungsstück 30 und
ein Versuchsluftverbindungsstück 31 umfasst.
Der Vorderflächenabschnitt 25 umfasst
ebenfalls einen Kontaktschlitz 32 für den elektrischen Steckverbinder 17 auf
der Montagefläche
des Ventils.
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Die
obere Vorderfläche
des gemeinsamen Montageabschnittes 26 des Verteilerkörpers 23 umfasst
eine gemeinsame Austrittsöffnung 33 und
eine gemeinsame Versuchslufteintrittsöffnung 34. Eine gemeinsame
Luftzuführungseintrittsöffnung 35 ist
in der Vorderfläche 36 des
gemeinsamen Montageabschnittes 26 angeordnet. Ein gemeinsamer
elektrischer Verbinder 37, wie beispielsweise ein konventioneller
15-Stift-Sub-D-Verbinder, wird ebenfalls in der oberen Vorderfläche des
gemeinsamen Montageabschnittes 26 montiert.
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Ebenfalls
mit Bezugnahme auf 6 und 7 umfasst
das Innere des Verteilerkörpers 23:
einen Luftzuführungskanal 38,
der den gemeinsamen Luftzuführungseintritt 35 mit
den Luftzuführungsverbindungsstücken 28 verbindet;
einen Austrittskanal 40, der den gemeinsamen Austritt 33 mit
den Austrittsluftverbindungsstücken 30 verbindet;
und einen Versuchsluftzuführungskanal 41,
der den gemeinsamen Versuchslufteintritt 34 mit den Versuchsluftverbindungsstücken 31 verbindet.
Eine Sammelschiene 42 wird ebenfalls längs des Inneren des Verteilers montiert,
die sich im Allgemeinen parallel zu den Kanälen 38, 40 und 41 erstreckt,
um eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktschlitzen 32 und dem
gemeinsamen Verbinder 37 bereitzustellen.
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Jedes
der pneumatischen Ventile 11 wird individuell am Verteiler 10 mit
einer einfachen geradlinigen Aufsteckbewegung befestigt, die automatisch alle
Luftverbindungen zum und vom Verteiler ebenso wie die elektrische
Verbindung herstellt, um den Ventilschaltmagnet (die Ventilschaltmagnete)
zu betätigen.
Der Verriegelungsmechanismus umfasst eine federbelastete Verriegelungsplatte 43,
die verschiebbar an jedem Vorderflächenabschnitt 25 in
der oberen Vorderfläche
des Verteilerkörpers 23 befestigt
ist. Ebenfalls mit Bezugnahme auf 3 bis 5 liegt die
Verriegelungsplatte 43 in einem und gleitet längs eines
Schlitzes 44 im Montagevorderflächenabschnitt 25 des
Verteilers. Jeder Schlitz 44 wird durch entgegengesetzte
Randflächen 45 definiert,
die, wie am besten in 5 gesehen wird, unterschnitten sind,
um nach unten divergierende Niederhalteflächen 46 zu definieren.
Der Verriegelungsplattenkörper 47 umfasst
parallele Randelemente 48, die eine offene Mitte 50 definieren
und an ihren entgegengesetzten Enden durch ein Paar aufrechtstehende
Hakenelemente verbunden sind, die ein vorderes Hakenelement 51 und
ein hinteres Hakenelement 52 aufweisen. Benachbart dem
vorderen Hakenelement 51 ist ein integrierter nach unten
herabhängender Vorderflächenknopf 53 vorhanden.
Die Verriegelungsplattenrandelemente 48 sind mit winkeligen Seitenrandflächen 54 versehen,
die ebenfalls nach unten divergieren und komplementär zu den
Niederhalteflächen 46 der
Verriegelungsplattenrandflächen 45 sind.
Die Verriegelungsplatte 43 kann daher in den Schlitz 44 im
Verteilervorderflächenabschnitt
in einer Schwalbenschwanzweise eingesetzt werden, so dass sie sich
in einer Richtung der Randelemente verschieben kann, aber gegen
eine Verschiebung aus dem Schlitz in einer Richtung senkrecht zur
Vorderfläche
festgehalten wird. Außerdem
weist der Verriegelungsplattenkörper 47 eine
Dicke gleich der Tiefe des Schlitzes 44 auf, so dass die
erhabenen Randflächen 45 und
die obere Flache des Verriegelungsplattenkörpers 47 koplanar
sind und zusammen den Vorderflächenabschnitt 25 definieren,
an dem die Montagefläche 13 des
Ventilkörpers
aufgenommen wird. Die offene Mitte 50 des Verriegelungsplattenkörpers nimmt
die rohrförmigen
Verlängerungen
vom Verteiler auf, einschließlich
des Luftzuführungsverbindungsstückes 28,
des Austrittsluftverbindungsstückes 30 und
des Versuchsluftverbindungsstückes 31, ebenso
wie es einen Zugang zum elektrischen Kontaktschlitz 32 herstellt.
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Wie
am besten in 6 gesehen wird, zeigt der Vorderflächenknopf 53 der
Verriegelungsplatte eine im Allgemeinen rechteckige Form und sitzt
in einer rechteckigen Aussparung 55 in der Vorderfläche 36 des
Verteilerkörpers 12.
Eine Druckfeder 56 wird an einem Ende in einer Grundbohrung 57 in
der Wand der Aussparung 55 und am entgegengesetzten Ende
an einem zylindrischen Vorsprung 58 auf der Rückseite
des Vorderflächenknopfes 53 eingeschlossen.
Die Druckfeder 56 spannt die Verriegelungsplatte 43 in
Richtung einer Verriegelungsposition vor, deren Grenze durch ein
Paar innere Randwiderhaken 60 an den Innenrändern der
Seitenrandflächen 54 der
Verriegelungsplatte definiert wird, wobei die Randwiderhaken mit
entgegengesetzten seitlichen Enden einer Widerlagerfläche 61 in
Eingriff kommen, die durch einen etwas erhabenen Flächenabschnitt 62 definiert
wird, der das aufrechtstehende Austrittsluftverbindungsstück 30 in
der Vorderfläche des
Verteilers umgibt. Vorzugsweise werden das aufrechtstehende Luftzuführungsverbindungsstück 28 und
das Versuchsluftverbindungsstück 31 ebenfalls durch
einen zweiten erhabenen Flächenabschnitt 63 verbunden.
Sowohl der erste als auch der zweite erhabene Flächenabschnitt 62 und 63 weisen
obere Flächen
auf, die mit den Randflächen 45 des
Schlitzes und der oberen Fläche
der Randelemente 48 der Verriegelungsplatte koplanar sind.
Außerdem
helfen die Seitenränder
der Flächenabschnitte 62 und 63 dabei,
die Seitenrandflächen 54 der
Verriegelungsplatte in gleitenden Eingriff mit den unterschnittenen Randflächen 45 des
Schlitzes 44 zu halten.
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Das
vordere und das hintere Hakenelement 51 und 52 an
der Verriegelungsplatte 43 wirken als federbelastete Verriegelungsarretierungen,
um das Ventil 11 in der Betriebsposition am Verteiler zu
verriegeln und zu halten. Der Ventilkörper 12 ist mit einer vorderen
Verriegelungsaussparung 64 versehen, die in der Montagefläche 13 benachbart
der Austrittsöffnung 15 gebildet
wird. Die Aussparung 64 umfasst eine innere Kontaktfläche 65,
die mittels einer komplementären
Hakenkontaktfläche 66 in
Eingriff gebracht wird. Eine hintere Verriegelungsaussparung 67 wird
in der hinteren Fläche 68 des
Ventilkörpers 12 mmittelbar über dem
hinteren Ende der Montagefläche 13 gebildet.
Die hintere Verriegelungsaussparung umfasst ebenfalls eine innere
Kontaktfläche 70, die
so ausgeführt
ist, dass sie mittels einer komplementären Hakenkontaktfläche 71 auf
der Unterseite des hinteren Hakenelementes 52 in Eingriff
gebracht wird. Wie es vorangehend gezeigt wird, spannt die Vorspannfeder 56 der
Verriegelungsplatte die Verriegelungsplatte in die Verriegelungsposition
vor. Ein jedes der vorderen und hinteren Hakenelemente 51 und 52 ist
mit einer sich nach unten neigenden Einführungsfläche 72 versehen. Wenn
es gewünscht wird,
ein Ventil 11 am Verteiler 10 zu befestigen, wird das
Ventil mit seiner Montagefläche 13 im
Allgemeinen parallel zum und ausgerichtet mit einem Vorderflächenabschnitt 25 des
Verteilers ausgerichtet, der die Position definiert, in der das
Ventil montiert werden soll. Das Montieren wird durch eine einfache
geradlinige Abwärtsbewegung
des Ventils auf einer Linie senkrecht zu den jeweiligen Flächen 13 und 25 zustande
gebracht. Anfangs liefern die aufrechtstehenden rohrförmigen Verlängerungen 27 eine
Führungs-
oder Steuerfunktion, während
das Ventil in Richtung des Verteilers bewegt wird. Danach wird ein Kontakt
zwischen dem vorderen Rand der vorderen Verriegelungsaussparung 64 und
der Einführungsfläche 72 des
vorderen Hakenelementes 51 hergestellt und gleichzeitig
des hinteren Eckrandes 73 des Ventilkörpers mit der Einführungsfläche 72 des
hinteren Hakenelementes 52. Die nach unten erfolgende Verbindungsbewegung
des Ventilkörpers
und der jeweiligen vorderen und hinteren Einführungsfläche 72 bewirkt, dass
sich die Verriegelungsplatte 43 gegen die Vorspannung der
Druckfeder 56 in Richtung der Entriegelungsposition verschiebt,
bis die jeweiligen Hakenkontaktflächen 66 und 71 die
jeweiligen inneren Kontaktflächen 65 und 70 der
Verriegelungsaussparungen überwinden,
worauf die Haken in einem Verriegelungskontakt in den Aussparungen
unter dem Einfluss der Vorspannfeder einschnappen. Diese Verbindungsbewegung
bewirkt ebenfalls, dass der elektrische Steckverbinder 17 im
Kontaktschlitz 32 im Montagevorderflächenabschnitt 25 des
Verteilers aufgenommen wird. Anstelle dessen, dass die Einführungsflächen 72 an
den Hakenelementen 51 und 52 vorhanden sind, könnten sie
ebenso gut am vorderen Rand der vorderen Verriegelungsaussparung 64 und
am hinteren Eckrand 73 des Ventilkörpers gebildet werden. Um das
Ventil 11 aus dem Verteiler 10 freizugeben und
zu entfernen, drückt
der Bediener einfach den Vorderflächenknopf 53 gegen
die Vorspannung der Feder 56, bis der Knopf in der rechteckigen
Aussparung 55 aufsetzt, worauf die Haken aus den Verriegelungsaussparungen 64 und 67 freigegeben
werden, und das Ventil kann direkt aus dem Verteiler herausgehoben
werden.
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Die
Luftströmungsöffnungen
20 und
21 in
der Vorderfläche
18 des
Ventils sind vorzugsweise mit Einschiebeklemmhülsen
74 des Typs versehen,
der im
U.S. Patent Nr. 5222715 beschrieben
wird. Diese Klemmhülsen
sind so ausgeführt,
dass sie das Ende eines Luftströmungskunststoffrohres
für eine
Verbindung mit der zu betätigenden
Vorrichtung aufnehmen und sichern. Es sollte bemerkt werden, dass
bei der Verteilermontageanordnung der vorliegenden Erfindung die
Luftzuführungs-
und -austrittsöffnungen
14,
15 und
16 in
der Montagefläche
13 des
Ventils nicht die Verwendung von Einschiebeklemmhülsen
74 erfordern.
Statt dessen umfassen die rohrförmigen
Verlängerungen
27 in
der Verteilermontagefläche
eine abgestufte Konstruktion, die sich an die Öffnungen anpasst, die für die Verwendung
der Klemmhülsen bemessen
werden, wenn das Ventil bei einer anderen Art von Montagesystem
verwendet wird.
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Wiederum
mit Bezugnahme auf 7 wird die offene Unterseite
des Verteilerkörpers 23 mit
einer flachen rechteckigen Abdeckplatte 78 (in 6 gezeigt)
eingeschlossen, die mittels Ultraschall auf den Verteilerkörper geschweißt oder
anderweitig heißverschweißt wird,
um alle Luftkanäle 38, 40 und 41 vollständig abzudichten
und zu isolieren. Das Gehäuse
umfasst ebenfalls innere Vorsprünge 75 für die Befestigung
der Verteilermontagehalterungen oder -klemmen, wie beispielsweise
einer DIN-Schienenklemme 80. Äußere Vorsprünge 76 und
komplementäre
Schlitze 77 gestatten eine Verbindung von mehreren Verteilern 10 Ende
an Ende.