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DE60306870T2 - Werkzeughalter für ein Bodenbearbeitungsgerät und Werkzeug - Google Patents

Werkzeughalter für ein Bodenbearbeitungsgerät und Werkzeug Download PDF

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DE60306870T2
DE60306870T2 DE60306870T DE60306870T DE60306870T2 DE 60306870 T2 DE60306870 T2 DE 60306870T2 DE 60306870 T DE60306870 T DE 60306870T DE 60306870 T DE60306870 T DE 60306870T DE 60306870 T2 DE60306870 T2 DE 60306870T2
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DE
Germany
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tool
tool holder
rotor
seat
movement
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DE60306870T
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Ezio Bruno
Sergio Bruno
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FRANDENT DI EZIO BRUNO OSASCO
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FRANDENT DI EZIO BRUNO OSASCO
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/146Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented vertically or steeply inclined

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für eine Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere für eine Kreiselegge. Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug für diesen Halter.
  • Das Dokument EP-A-891688 beschreibt einen Werkzeughalter mit den Merkmalen, die in dem Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben sind. Dieses Dokument beschreibt ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere eine Kreiselegge, die einen sich quer zu der Vorschubrichtung des Geräts während der Arbeit erstreckenden Rahmen, eine Vielzahl von unter dem Rahmen angeordneten Werkzeughalterrotoren, die sich jeweils um vertikale Achsen drehen können, eine Vielzahl von Werkzeugen, die einen Arbeitsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweisen und die in Übereinstimmung mit einer radialen Richtung relativ zu der Rotationsachse des Rotors zur Befestigung an den Werkzeughalterrotoren bestimmt sind, eine Vielzahl von auf den Werkzeughalterrotoren angeordneten Sitzen zum Platzieren der Verbindungsabschnitte der Werkzeuge und ein Verbindungselement, das wenigstens zwei Werkzeuge, die auf dem gleichen Werkzeughalter gelagert sind, in einer derartigen Weise miteinander verbindet, dass diese Arbeitsgeräte radial gehalten werden, umfasst.
  • Bei der in dem Dokument EP-A-891688 beschriebenen Lösung werden die Befestigungsabschnitte der Arbeitsgeräte in die entsprechenden Sitze mit einer Bewegung in der radialen Richtung eingesetzt, die von außen nach innen relativ zu der Rotationsachse des Werkzeughalterrotors erfolgt. Nach dem Einsetzen der Befestigungsabschnitte der Werkzeuge in die entsprechenden Sitze wird das Verbindungselement eingesetzt und an dem Rotor derart befestigt, dass die Werkzeuge relativ zu dem Rotor entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft befestigt werden.
  • Eine Kreiselegge ist normalerweise mit einer Vielzahl von Werkzeughaltern ausgestattet, die entlang einer sich relativ zu der Vorschubrichtung der Maschine während der Arbeit quer erstreckenden Richtung aufeinander ausgerichtet sind. Die verschiedenen Werkzeughalter sind normalerweise nahe beieinander angeordnet. Bei der in dem Dokument EP-A-891688 beschriebenen Lösung, erfordert das Austauschen der Arbeitsgeräte das Platzieren jedes Werkzeughalters in einer derartigen Weise, dass die Arbeitsgeräte in der radialen Richtung von innen nach außen entfernt werden können und das Einsetzen eines neuen Werkzeugs in der radialen Richtung von außen nach innen ermöglicht wird. Die Bedienperson, die das Austauschen der Werkzeuge bei einer Kreiselegge des in dem oben genannten Dokument beschriebenen Typs vornimmt, muss häufig komplizierte Handgriffe durchführen, um die verschiedenen Werkzeughalter auszurichten, bevor sie in der Lage ist, die Werkzeuge zu entfernen, um Störungen durch die Werkzeuge eines benachbarten Halters zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen verbesserten Werkzeughalter zur Verfügung zu stellen, der die Überwindung der oben genannten Nachteile ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Werkzeughalter gelöst, der die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen aufweist.
  • Die Merkmale und die Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels eindeutig hervor. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeughalters gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugs, das in dem Werkzeughalter der 1 verwendet werden soll,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Werkzeughalters
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Werkzeughalters der 1,
  • 4 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil IV der 3,
  • 5 und 6 Seitenansichten entsprechend den Pfeilen V bzw. VI der 4,
  • 7 einen Schnitt auf der Linie VII – VII der 6,
  • 8 einen Schnitt auf der Linie VIII – VIII der 4,
  • 9 eine perspektivische Ansicht, die den Schritt des Anbauens eines Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 10 einen Teilschnitt auf der Linie X-X der 9,
  • 11 eine schematische Draufsicht, die eine erste Variante der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 12 eine schematische Draufsicht, die eine zweite Variante der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 13 einen axialer Schnitt ähnlich der 7, der eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 14 einen der 7 ähnlicher Schnitt, der eine zusätzliche Variante der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 15 und 16 schematische Ansichten entsprechend dem Pfeil XV der 2, die verschiedene Ausführungsformen des Befestigungsabschnitts des Werkzeugs zeigen.
  • Es sollte beachtet werden, dass bei einigen der beigefügten Zeichnungsfiguren die Darstellung einiger Bestandteile, die in anderen Figuren zu sehen sind, weggelassen wurde, um die Klarheit zu verbessern.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und die 3 bis 7 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Werkzeughalter gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Werkzeughalter 10 umfasst einen Werkzeughalterrotor 11, der sich um eine Achse 12 drehen kann, die sich beim Gebrauch in eine vertikale oder im Wesentlichen vertikale Richtung erstreckt. Der Werkzeughalterrotor 11 umfasst einen scheibenförmigen Körper 13 mit einer ebenen unteren Fläche 14. Der scheibenförmige Körper 13 ist drehbar auf einem Rahmen (nicht dargestellt) befestigt und mit Betätigungsmitteln versehen, die den scheibenförmigen Körper 13 in eine Rotation um die Achse 12 versetzen können. Diese Betätigungsmittel sind nicht dargestellt, da sie über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinaus gehen. Diese Betätigungsmittel können in jeder beliebigen Art ausgebildet sein, die auf dem Bereich von Bodenbearbeitungsmaschinen bekannt ist. An dem Werkzeughalterrotor 11 ist ein Drehzapfen 15 befestigt. Der Drehzapfen 15 kann an dem scheibenförmigen Körper 13 oder an anderen an dem Werkzeughalterrotor 11 vorgesehenen Bestandteilen befestigt sein. Der Drehzapfen 15 erstreckt sich koaxial relativ zu der Achse 12 und hat einen Abschnitt, der aus der unteren Fläche 14 des scheibenförmigen Körpers 13 hervorsteht. Unter Bezugnahme auf die 1 ist der scheibenförmige Körper 13 mit Öffnungen 16 versehen und kann ferner mit Öffnungen 17 versehen sein.
  • Der Werkzeughalterrotor 11 umfasst ein Paar Halteorgane 18, die mittels Befestigungsschrauben 19, die sich durch Öffnungen 20 in den Halteorganen 18 erstrecken und in entsprechende Öffnungen 16 in dem scheibenförmigen Körper 13 eingreifen, an dem scheibenförmigen Körper 13 befestigt sind. Die Öffnungen 16 können mit einem Gewinde versehen oder glatt sein, wobei die Befestigungsschrauben in diesem Fall in mit einem Gewinde versehene Muttern (nicht dargestellt) eingreifen. Es können außerdem Ausrichtstifte 21 (3) vorgesehen sein, die jeweils in eine der Öffnungen 17 in dem scheibenförmigen Körper 13 und in eine Öffnung 22 des jeweiligen Halteorgans 18 eingreifen. Die Halteorgane 18 werden an einer ebenen Fläche 14 des scheibenförmigen Körpers 13 befestigt. Diese Befestigung kann in dem Sinn als dauerhaft angesehen werden, dass es nicht erforderlich ist, die Halteorgane 18 zu entfernen, um die Werkzeuge auszutauschen. Die Halteorgane können daher einstückig mit dem scheibenförmigen Körper 13 ausgebildet werden oder sie können dauerhaft, beispielweise durch Schweißen, an diesem befestigt werden. Die Befestigungsorgane können ebenfalls als einzelnes einstückiges Bauteil ausgebildet sein.
  • Die Befestigungsorgane 18 bilden eine zentrale Öffnung 23 und zwei Haltesitze 24. Jeder Haltesitz 24 erstreckt sich relativ zu der Rotationsachse 12 in der radialen Richtung und weist zwei seitliche Arretierflächen 25 auf.
  • Jeder Haltesitz 24 wird im Wesentlichen durch zwei Abschnitte 26 mit einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt der beiden Befestigungsorgane 18 gebildet. Diese Abschnitte 26 bilden zusammen mit den ebenen Flächen 14 des scheibenförmigen Körpers 13 einen Sitz mit einem unterschnittenen Profil, das unten offen ist und an seinem inneren Ende mit der zentralen Öffnung 23 in Verbindung steht.
  • Bei der in den 1 und 3 bis 7 dargestellten Ausführungsform konvergieren die Arretierflächen 25 der Haltesitze 24 in radialer Richtung von Innen nach Außen. Somit hat das radial innen liegende Ende jedes Haltesitzes 24 eine größere Breite als das radial außen liegende Ende.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 bezeichnet das Bezugszeichen 27 ein Werkzeug zur Bodenbearbeitung, das an dem Körper des Werkzeughalters 10 befestigt werden soll. Das Werkzeug 27 umfasst einen Arbeitsabschnitt 28 und einen Befestigungsabschnitt 30. Der Befestigungsabschnitt 30 hat eine Form, die komplementär zu der Form eines Haltesitzes 24 ist. Bei der in der 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Befestigungsabschnitt 30 im Wesentlichen in einem Winkel von 90° relativ zu dem Arbeitsabschnitt 28. Der Befestigungsabschnitt 30 hat zwei seitliche Arretierflächen 31, die in Richtung auf das äußere Ende des Befestigungsabschnitts 30 konvergieren, d.h. in Richtung auf den Teil, von dem aus sich der Arbeitsabschnitt 28 erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 30 ist weiterhin mit einer Durchgangsöffnung 32 versehen, die eine langgestreckte Form in einer sich rechtwinklig zu dem Arbeitsabschnitt 28 erstreckenden Richtung hat. Die Durchgangsöffnung 32 ist vorzugsweise mit einem abgerundeten Ende 33 versehen und ist vorzugsweise an der inneren Stirnfläche 34 offen.
  • Unter Bezugnahme auf die 9 und 10 wird jetzt die Art und Weise beschrieben, in der ein Werkzeug 27 an dem Werkzeughalter 10 befestigt wird. Die 9 zeigt den Zustand, bei dem ein erstes Werkzeug 27' bereits an dem Werkzeughalter 10 befestigt ist und bei dem sich ein zweites Werkzeug 27'' in einer intermediären Befestigungsphase befindet. Wie in der 9 gezeigt ist, wird das zu befestigende Werkzeug 27'' in der Richtung der Rotationsachse 12 mit einer nach oben gerichteten Bewegung in die zentrale Öffnung 23 eingesetzt. Die langgestreckte Öffnung 32 des Befestigungsabschnitts 30 nimmt den vorstehenden Teil des an dem scheibenförmigen Körper 13 befestigten Drehzapfens 15 auf. Die 9 und 10 zeigen das Werkzeug 27'' am Ende dieser ersten Phase. Danach wird das Werkzeug 27'' in radialer Richtung von innen nach außen in einer derartigen Weise bewegt, dass der Befestigungsabschnitt 30 in den entsprechenden Sitz 24 eingesetzt wird. Es ist selbstverständlich, dass es bei dieser Art der Befestigung der Werkzeuge 27 erforderlich ist, dass die zentrale Öffnung 23 des Werkzeughalterrotors 11 eine derartige Größe haben muss, dass sie den Befestigungsabschnitt 30 des Werkzeugs 27 aufnehmen kann. Das Werkzeug 27'' wird in der radialen Richtung von innen nach außen bewegt, bis die Arretierflächen 31 des Befestigungsabschnitts 30 in Kontakt mit den seitlichen Arretierflächen 25 des entsprechenden Sitzes 24 kommen.
  • Wenn beide Werkzeuge 27' und 27'' in der oben beschriebenen Weise in den Sitzen 24 platziert wurden, wird ein Abstandshalter 35 in die zentrale Öffnung 23 des Werkzeughalterrotors 11 eingesetzt. Wie in den 3 bis 7 gezeigt ist, wird der Abstandhalter 35 von einer rechteckigen Platte mit einer zentralen Öffnung 36 gebildet, die den vorstehenden Teil des Drehzapfens 15 aufnimmt. Der Abstandshalter 35 wird an dem Drehzapfen 15 beispielsweise durch einen Stift 37 befestigt, der in eine am Ende des Drehzapfens 15 ausgebildete Querbohrung 38 eingeführt wird. Der Stift 37 kann von dem Typ sein, der einen Ring 39 umfasst, der nach dem Einsetzen des Stifts 37 so platziert wird, wie in den 3 bis 7 gezeigt ist.
  • Der einzige Zweck des Abstandshalters 35 besteht darin, die Bewegung des Werkzeugs 27 in der radialen Richtung von außen nach innen zu verhindern. Bei der in den 3 bis 7 gezeigten Ausführungsform hat der Abstandhalter 35 sich parallel zu der Achse 12 erstreckende Anschlagwände 40, die einen Arretieranschlag bilden, an den sich die inneren Stirnflächen 34 der Werkzeuge 27 anlegen. Bei der in der 13 gezeigten Variation hat der Abstandshalter 35 Anschlagwände 40, die relativ zu der Achse 12 geneigt sind und nach oben konvergieren. Die Anschlagwände 40 arbeiten mit Flächen 34 der Werkzeuge 27 zusammen, die die gleiche Neigung haben. Bei der in der 13 dargestellten Ausführungsform ist der Abstandshalter mittels einer Schraube 41 an dem scheibenförmigen Körper 13 des Werkzeughalterrotors 11 befestigt. Es versteht sich, dass das Anziehen der Schraube 41 eine Bewegung des Abstandshalters 35 nach oben verursacht, der durch den Kontakt der geneigten Flächen 40, 34 die Werkzeuge 27 nach außen drückt, bis die Arretierflächen 31 der Werkzeuge 27 in Kontakt mit den entsprechenden Arretierflächen 25 der Sitze 24 kommen.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform hat der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs 27 im Wesentlichen keilförmig ausgebildete Arretierflächen, die in arretierenden Kontakt mit komplementär ausgebildeten Flächen des jeweiligen Sitzes 24 kommen. Die Verwendung von zwei keilförmig ausgebildeten Flächen ist lediglich eine der möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung umfasst jede beliebige Lösung, bei der ein Zustand geschaffen wird, durch den die Werkzeuge als Folge ihrer Bewegung in den jeweiligen Sitzen 24 in der radialen oder im Wesentlichen radialen Richtung von innen nach außen arretiert werden. Die beim Gebrauch auf die Werkzeuge 27 wirkende Zentrifugalkraft hält die miteinander zusammenarbeitenden Arretierflächen der Werkzeuge 27 und der Sitze 24 in einem Zustand des gegenseitigen Kontakts. Die Zentrifugalkraft hat somit die Wirkung, die Bedingungen für die Befestigung der Werkzeuge 27 an dem Werkzeughalterrotor 11 eher zu verbessern als zu verschlechtern.
  • Die 11 und 12 zeigen zwei Variationen des Systems zum Arretieren der Werkzeuge mit einer Bewegung in der radialen Richtung von innen nach außen. Bei der Variation der 11 hat der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs eine geneigte Arretierfläche 42 und eine Fläche 43, die sich parallel zu der Richtung des Einsetzens der Werkzeuge erstreckt. Es ist daher ausreichend, wenn der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs 27 nur eine Arretierfläche aufweist, um das Arretieren als Folge der Bewegung in der radialen Richtung von innen nach außen zu ermöglichen.
  • Bei der Variation der 12 hat der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs 27 keine keilförmigen Flächen. Der arretierende Kontakt wird durch Anschlagflächen 44 erreicht, die auf jedem Befestigungsabschnitt 30 vorgesehen sind und sich rechtwinklig zu der Richtung des Einführens der Werkzeuge in die entsprechenden Sitze erstrecken. Die Anschlagflächen 44 arbeiten mit entsprechenden Arretierflächen 45 zusammen, die am Eingang der Sitze 24 ausgebildet sind.
  • Die 14 zeigt eine zusätzliche Variation der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall sind die Sitze 24 nicht genau radial relativ zu der Achse 12 angeordnet. Die Sitze 24 verlaufen in einer vertikalen, sich durch die Achse 12 erstreckenden Ebene unter Bezug auf eine radiale sich von innen nach außen erstreckenden Richtung schräg nach oben. Als Folge bildet der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs 27 einen Winkel von weniger als 90° relativ zu den Arbeitsabschnitten 28. In diesem Fall werden die Befestigungsabschnitte 30 der Werkzeuge 27 ebenfalls in die entsprechenden Sitze 24 mit einer von innen nach außen verlaufenden Bewegung eingesetzt. In diesem Fall ist die Bewegung nicht genau radial, sondern eher im Wesentlichen radial relativ zur Achse 12. In diesem Fall hat der Befestigungsabschnitt 30 jedes Werkzeugs 27 ebenfalls wenigstens eine Arretierfläche, die an einer Haltefläche des Werkzeughalterrotors 11 zur Anlage kommt. Bei der in der 14 gezeigten Variation können sich die Seiten des Befestigungsabschnitts 30 jedes Werkzeugs parallel zueinander erstrecken und der arretierende Kontakt kann zwischen den Flächen 46 und 47 des scheibenförmigen Körpers 13 und der Befestigungsabschnitte 30 stattfinden.
  • Wie schematisch in den 15 und 16 gezeigt ist, können die seitlichen Flächen des Befestigungsabschnitts 30 schließlich ein anderes Profil als das rechteckige Profil haben, das in den vorigen Ausführungsformen gezeigt wurde. Insbesondere können die seitlichen Flächen 31 ein abgerundetes Profil (15) oder ein dreieckiges Profil (16) haben. Die Formen der in den 15 und 16 gezeigten seitlichen Flächen vergrößern die Kontaktfläche zwischen dem Befestigungsabschnitt 30 und dem Sitz 24, wodurch der Kontaktdruck und der Verschleiß der Befestigungsabschnitte der Werkzeuge reduziert wird. Die seitlichen Flächen der Befestigungsabschnitte 30 der Werkzeuge können natürlich jede andere Form aufweisen, die dazu geeignet ist, die Flächen für den Kontakt mit den entsprechenden Sitzen 24 zu vergrößern.
  • An der vorliegenden Erfindung können zahlreiche Variationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist. Beispielsweise kann die Anzahl der Werkzeuge 27, mit der jeder Werkzeughalter ausgestattet wird, von der hier gezeigten Anzahl abweichen. Mit dem System gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, jeden Werkzeughalter mit nur einem einzigen Werkzeug oder mit einer mehr als zwei betragenden Anzahl von Werkzeugen, beispielsweise drei, vier oder mehr auszustatten. Die Werkzeuge 27 können eine andere Form als jenes haben, das als Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen gezeigt ist.

Claims (16)

  1. Werkzeughalter für ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für eine Kreiselegge, umfassend: – einen drehbaren Werkzeughalterrotor (11), – mindestens ein Werkzeug (27) mit einem Arbeitsabschnitt (28) und einem Befestigungsabschnitt (30), – mindestens einen in dem Werkzeughalterrotor (11) ausgebildeten Sitz (24), der so geformt ist, dass er den Befestigungsabschnitt (30) des Werkzeugs (27) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (24) so geformt ist, dass er den Befestigungsabschnitt (30) mit einer in der radialen Richtung von innen nach außen erfolgenden Bewegung des Werkzeughalterrotors (11) aufnimmt, und dass der Befestigungsabschnitt (30) mindestens eine Arretierfläche (31, 44, 47) aufweist, die als Folge dieser Bewegung von innen nach außen mit einer entsprechenden Arretierfläche (25, 45, 46) des Werkzeughalterrotors (11) in Kontakt kommt.
  2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) jedes Werkzeugs (27) und der entsprechende Sitz (24) des Werkzeughalterrotors (11) so ausgebildet sind, dass sich die Haltekraft bei einem Anstieg der beim Gebrauch auf die Werkzeuge (27) wirkenden Zentrifugalkraft erhöht.
  3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) jedes Werkzeugs (27) und der entsprechende Sitz (24) eine im Allgemeinen keilförmige Ausbildung haben, wobei der Abschnitt mit der geringeren Breite an einer radial außen liegenden Stelle angeordnet ist.
  4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (24) mit einer Öffnung (23) in Verbindung steht, die so ausgebildet ist, dass sie den Befestigungsabschnitt (30) eines Werkzeugs (27) mit einer nach oben gerichteten Bewegung aufnimmt.
  5. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) des Werkzeugs (27) Anschlagflächen (44) aufweist, die rechtwinklig relativ zu der Bewegungsrichtung des Werkzeugs (27) in dem entsprechenden Sitz (24) angeordnet sind.
  6. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (24) in einer durch die Rotationsachse (12) des Werkzeughalters (10) verlaufenden Ebene in einem nicht 90° betragenden Winkel gegenüber der Rotationsachse (12) geneigt ist.
  7. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Abstandshalter (35) aufweist, der so angeordnet ist, dass er die Bewegung des Werkzeugs (27) von außen nach innen verhindert.
  8. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (35) so angeordnet ist, dass er auf das Werkzeug (27) eine von innen nach außen gerichtete Kraft ausübt, wodurch der Kontakt zwischen den Arretierflächen des Befestigungsabschnitts (30) und des Werkzeughalterrotors (11) aufrechterhalten wird.
  9. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalterrotor (11) mit einem vorstehenden Drehzapfen (15) versehen ist, der zum Halten des Abstandshalters (35) geeignet ist, und dass der Befestigungsabschnitt (30) des Werkzeugs (27) eine Durchgangsöffnung (32) aufweist, die zum Aufnehmen des vorstehenden Teils des Drehzapfens (15) geeignet ist, bevor die Bewegung von innen nach außen stattfindet, wodurch der Befestigungsabschnitt (30) in dem jeweiligen Sitz (24) platziert wird.
  10. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) des Werkzeugs (27) seitliche Abschnitte mit einer gerundeten Oberfläche aufweist.
  11. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) des Werkzeugs (27) seitliche Abschnitte (31) mit einem dreieckigen Profil aufweist.
  12. Bodenbearbeitungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Befestigung an einem Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bestimmt ist.
  13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Arbeitsabschnitt (28) und einen Befestigungsabschnitt (30), der sich rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig relativ zu dem Arbeitsabschnitt (28) erstreckt, umfasst.
  14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) mindestens eine Arretierfläche (31, 42, 44, 47) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie als Folge einer Bewegung des Werkzeugs (27) von innen nach außen relativ zu dem Werkzeughalterrotor (11) mit einer entsprechenden Arretierfläche des Werkzeughalterrotors (11) in Kontakt kommt.
  15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) eine im Allgemeinen keilförmige Ausbildung hat.
  16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (30) Arretierflächen (44) aufweist, die sich rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Werkzeugs in dem jeweiligen Sitz erstrecken.
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