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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Mobilkommunikationsendgerät, einen Server, ein Kommunikationssystem,
ein Kommunikationssteuerungsverfahren und ein Kommunikationssteuerungsprogramm.
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Verwandter
technischer Hintergrund
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Die
Benutzer von Zellulartelefonen sind in Japan bereits nicht weniger
als 70 Millionen, und eine große
Anzahl von Benutzern tendiert dazu, alle paar Jahr ein neues Zellulartelefon
zu kaufen. Dieser Trend führt
dazu, dass jedes Jahr eine Menge an gebrauchten Zellulartelefonen
erzeugt wird, und es kann gesagt werden, dass es ein bedeutendes
Thema ist, wie eine derartige Menge an gebrauchten Zellulartelefonen
effektiv verwendet werden sollte.
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Zum
anderen sind kostengünstige
RFIDs (Radio Frequency Identifications = Funkerkennungseinrichtungen),
die ihre eigene Kennungsnummer (Identifikationsnummer) enthaltende
Information in regelmäßigen Intervallen
senden, allgemein bekannt, und es gibt auch Vorschläge bezüglich Verfahren
und dergleichen zur Verwendung derartiger RFIDs, um Verbindungen
zu verteilten Waren, zu Lieferfahrzeugen und Warenhäusern in
Echtzeit zu verfolgen, wodurch eine Abschätzung der Lieferzeit von Waren, ein
Suchen nach fehlenden Waren, eine Förderung der Effizienz bei Transport
und Lagerung, und eine Logistik wie beispielsweise ein gemeinschaftlicher Transport
ermöglicht
werden (es sei verwiesen auf die japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 2001-328713).
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Die
internationale Publikation WO 02/11074 A2 offenbart eine auswechselbare
Abdeckung für
ein elektronisches Gerät
und ein Verfahren zur Verwendung von diesem bei einem Zahlungssystem.
Die Abdeckung weist einen Transponder auf, der auf eine Abfrage
durch ein elektrisches Feld reagiert. Die Abdeckung liefert eine
elektronische Kennungsnummer und weitere Informationen reagierend
auf das Abfragesignal. Ebenfalls ist ein System zum Vornehmen von
Zahlungen offenbart, das mindestens eine Mobilstation aufweist,
die eine zugehörige
Abdeckung zur Bereitstellung einer lokalen Datenübertragung aufweist. Das System
weist auch mindestens ein "Point-of-Sale"-Endgerät oder dergleichen
auf, das einen zweiten Transceiver zum Bereitstellen einer Datenübertragung
aufweist. Das Hochfrequenzglied der Mobilstation kann durch ein
Signal vom "Point-of-Sale"-Endgerät abgeschaltet
werden.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
1 244 043 A2 offenbart ein Verfahren zum Abrufen von Produktinformationen
und zum Bestellen von Produkten. Ein Kunde beobachtet ein Produkt
in dessen echtem Verwendungskontext und fragt ein in das Produkt
eingebettetes RFID-Tag (=RFID-Etikett) ab. En Mobilendgerät wird verwendet,
um das RFID-Tag zu einem mit einem Computernetz verbundenen Computer
zu senden. Der Computer sendet Produktspezifikationsinformationen
an das Mobilendgerät.
Dem Kunden kann auch die Option gegeben werden, das Produkt in Echtzeit
zu kaufen.
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Unter
den zuvor beschriebenen Umständen ist
es denkbar, die Zellulartelefone mit einer RFID-Informationsabfragefunktion
zum Empfangen von Signalen von RFIDs zu versehen, und dadurch, dass
die Zellulartelefone einfach mit der RFID-Informationsempfangsfunktion ausgerüstet werden,
kann das nachstehend beschriebene Problem verursacht werden. Und
zwar wird, wenn die RFID-Informationsempfangsfunktion
aktiviert ist, bevor die Zellulartelefone als gebrauchte Zellulartelefone
gehandhabt werden (während
eines Zeitraums, bei dem jedes Zellulartelefon als Mobilendgerät zur zellularen
Kommunikation verwendet wird), durch mit vorbestimmten Zeitintervallen
erfolgende Empfangstransaktionen eine sehr große Energiemenge verbraucht. Wenn
andererseits die Funktion als Mobilendgerät zur zellularen Kommunikation
aktiviert ist, nachdem die Zellulartelefone als gebrauchte Zellulartelefone gehandhabt
werden, führt
dies dazu, dass der Verkehr in zellularen Kommunikationsnetzwerken
zu stark erhöht
wird. Es wird auch erwartet, dass einige Benutzer wünschen,
sowohl die Funktion als Mobilendgerät für eine Zellularkommunikation
als auch eine RFID-Informationsempfangsfunktion
verfügbar zu
machen, und zwar sogar bei einer gewissen Gebührenerhöhung.
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Aus
diesen Gründen
besteht eine starke Nachfrage danach, ein Verfahren zu entwickeln,
um einen übermäßig großen Stromverbrauch
sowie übermäßig großen Verkehr
zu vermeiden, und zwar durch geeignetes Umschalten zwischen einem
Zustand, bei dem lediglich die Funktion als ein Mobilendgerät für eine zellulare
Kommunikation aktiv ist (einem Zellulartelefon-Sende-/Empfangsmodus),
einem Zustand, bei dem lediglich die RFID-Informationsempfangsfunktion
aktiv ist (ein RFID-Informationsempfangsmodus), einem Zustand, bei
dem beide Funktionen aktiv sind (ein doppelter Modus), etc. Vom
Standpunkt eines Benutzers besteht die Hoffnung, dass die Gebührensätze für die Zahlungen
des Benutzers, bei Nutzungseinschränkungen, so niedrig wie möglich festgesetzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte, um das zuvor beschriebene Problem
zu lösen,
und ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Mobilkommunikationsendgerät, einen
Server, ein Kommunikationssystem, ein Kommunikationssteuerverfahren
und ein Kommunikationssteuerprogramm bereitzustellen, die ein geeignetes
Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi ermöglichen, wie zuvor beschrieben.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, ist ein Mobilkommunikationsendgerät gemäß der Erfindung
ein Mobilkommunikationsendgerät, das
aufweist: eine I dentifikationsinformations-Empfangseinrichtung zum
Empfangen von Identifikationsinformationen von mindestens einer
Mini-Kommunikationseinrichtung, die vorbestimmte eigene Identifikationsinformationen
sendet; eine zellulare Kommunikationseinrichtung, die eine Kommunikation
mit einem Server oder einem anderen Endgerät über ein zellulares Kommunikationsnetz
realisiert; und eine Umschaltsteuereinrichtung, welche ein Umschaltsignal
zum Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi empfängt, die
einen Identifikationsinformations-Empfangsmodus beinhalten, bei dem von
der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
und der zellularen Kommunikationseinrichtung lediglich die Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung aktiviert
ist, und einen zellularen Kommunikationsmodus, bei dem lediglich
die zellulare Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und zum Durchführen einer
Modusumschaltsteuerung basierend auf dem empfangenen Umschaltsignal.
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Ein
Kommunikationssystem gemäß der Erfindung
ist ein Kommunikationssystem, welches aufweist: mindestens eine
Mini-Kommunikationseinrichtung, die konfiguriert ist, um vorbestimmte
eigene Identifikationsinformation zu senden; einen Server, der in
der Lage ist, mit einem zellularen Kommunikationsnetzwerk verbunden
zu werden; und mindestens ein Mobilkommunikationsendgerät, das als Sammelpunkt
zum Sammeln von Information von der Mini-Kommunikationseinrichtung
fungiert; wobei das Mobilkommunikationsendgerät aufweist: eine Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung,
welche die Identifikationsinformation von der Mini-Kommunikationseinrichtung
empfängt;
eine zellulare Kommunikationseinrichtung zum Realisieren einer Kommunikation
mit dem Server oder einem anderen Endgerät über das zellulare Kommunikationsnetz;
und eine Umschaltsteuereinrichtung zum Empfangen eines Umschaltsignal
zum Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi, die einen Identifikationsinformations-Empfangsmodus,
bei dem lediglich die Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
von der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung und der
zellularen Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und einen zellularen
Kommunikationsmodus beinhalten, bei dem lediglich die zellulare
Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und zum Durchführen einer
Modusumschaltsteuerung basierend auf dem empfangenen Umschaltsig nal;
wobei der Server aufweist: eine Umschaltsignal-Sendeeinrichtung,
die ein Umschaltsignal gemäß einer
vorbestimmten Modusumschaltanfrage an das Mobilkommunikationsendgerät sendet;
und wobei die Umschaltsteuereinrichtung des Mobilkommunikationsendgerätes die
Modusumschaltsteuerung basierend auf dem vom Server empfangenen
Umschaltsignal durchführt.
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Wie
zuvor beschrieben, weist das Mobilkommunikationsendgerät die Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
zum Empfangen der Identifikationsinformation von der Mini-Kommunikationseinrichtung
und die zellulare Kommunikationseinrichtung zum Realisieren einer
Kommunikation mit dem Server oder einem anderen Endgerät über das zellulare
Kommunikationsnetz auf. Bei diesem Mobilkommunikationsendgerät empfängt die
Umschaltsteuereinrichtung das Umschaltsignal zum Umschalten zwischen
der Mehrzahl von Modi, die den Identifikationsinformations-Empfangsmodus,
bei dem lediglich die Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
von der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung und der
zellularen Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und den zellularen
Kommunikationsmodus beinhaltet, bei dem lediglich die zellulare
Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und die Modusumschaltsteuerung
basierend auf dem empfangenen Umschaltsignal durchführt. Die
Mehrzahl von Modi kann hier aus lediglich den oben angegebenen Identifikationsinformations-Empfangsmodus
und dem zellularen Kommunikationsmodus bestehen, oder kann aus insgesamt
drei Modi bestehen, bestehend aus den vorhergehenden zwei Modi und
einem zusätzlichen
doppelten Modus, bei dem sowohl die Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
als auch die zellulare Kommunikationseinrichtung aktiviert ist.
Dadurch, dass das Mobilkommunikationsendgerät mit der Umschaltsteuereinrichtung
versehen ist, welche die Umschaltsteuerung basierend auf dem empfangenen
Signal zum Umschalten zwischen der Mehrzahl von Modi, wie zuvor
beschrieben, durchführt,
wird es durchführbar,
ein geeignetes Umschalten zwischen der Mehrzahl von Modi zu realisieren.
Wenn einem Administrator des Kommunikationssystems gestattet wird,
die zuvor beschriebenen Modi festzulegen und zu steuern (z. B. wenn
dem Administrator des Kommunikationssystems gestattet wird, die
Modi mittels des Servers oder einer später noch beschriebenen zellularen
Netzverwaltungsvorrichtung zu steuern), kann der Administrator die
von den Benutzern verwendeten Modi steuern. Daher wird es möglich, die
den Benutzern auferlegten Gebühren
zu verringern, wenn die vom Kommunikationssystem benötigten Ressourcen
vermindert werden können.
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Der
Benutzer (z. B. der Administrator des Kommunikationssystems oder
dergleichen) kann das Umschaltsignal direkt in das Mobilkommunikationsendgerät eingeben,
oder das Mobilkommunikationsendgerät kann das Umschaltsignal vom
Server empfangen. Bei dem Modus, bei dem das Umschaltsignal vom
Server empfangen wird, ist eine mögliche Konfiguration eine solche,
bei der der Server eine Umschaltsignal-Sendeeinrichtung aufweist,
welche ein Umschaltsignal gemäß einer
vorbestimmten Modusumschaltanfrage an das Mobilkommunikationsendgerät sendet
und die Umschaltsteuereinrichtung die Modusumschaltsteuerung basierend
auf dem vom Server empfangenen Umschaltsignal durchführt.
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Betreffend
die Modusumschaltsteuerung kann die im Kommunikationssystem vorgesehene Zellularnetz-Verwaltungsvorrichtung
konfiguriert sein, um das Modusumschaltsignal zu senden. Und zwar
ist bei der Konfiguration des Kommunikationssystem das Kommunikationssystem
so konfiguriert, dass es weiter die Zellularnetz-Verwaltungsvorrichtung
aufweist, die beinhaltet: eine Netzwerkzustands-Überwachungseinrichtung
zum Überwachen eines
Zustandes des zellularen Kommunikationsnetzes; eine Klasseninformationsabspeichereinrichtung, welche
Klasseninformation abspeichert, die für jedes Mobilkommunikationsendgerät oder für jeden
Benutzer des Mobilkommunikationsendgerätes definiert ist; eine Entgegennahmeeinrichtung,
welche eine Benutzeranfrage betreffend die Modusumschaltsteuerung
entgegennimmt; und einen Umschaltsignalerzeugungseinrichtung, welche
ein Modusumschaltsignal erzeugt, und zwar basierend auf der von
der Klasseninformationsabspeichereinrichtung erhaltenen Klasseninformation
und/oder der Statusinformation des zellularen Kommunikationsnetzes,
das durch Überwachen
mittels der Netzwerkzustandsüberwachungseinrichtung
ermittelt wurde, und/oder die von der Entgegennahmeeinrichtung entgegengenommene
Benutzeranfrage, und welche das Umschaltsignal an das Mobilkommunikationsendgerät sendet;
und die Umschaltsteuereinrichtung des Mobilkommunikationsendgerätes die
Modusumschaltsteuerung basierend auf dem von der Zellularnetz-Verwaltungsvorrichtung
empfangenen Umschaltsignal durchführt.
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Durch
Durchführen
der Modusumschaltsteuerung basierend auf dem Umschaltsignal, das
auf der Klasseninformation und/oder der Zustandsinformation des
zellularen Kommunikationsnetzes und/oder der Benutzeranfrage basiert,
wie zuvor beschrieben, wird es durchführbar, die Modusumschaltsteuerung gemäß den Umständen der
Benutzeranfrage zu realisieren. Beispielsweise kann, wenn ein Benutzer,
der einen Vertrag für
den Doppelmodus hat, eine temporäre
Anfrage nach einem Umschalten in den zellularen Kommunikationsmodus
stellt, die Zellularnetz-Verwaltungsvorrichtung
das Signal zum Umschalten in den zellularen Kommunikationsmodus gemäß der Benutzeranfrage
erzeugen. In einem anderen Fall, bei dem sich das zellulare Kommunikationsnetz
in einem stark überlasteten
Zustand befindet, kann die Zellularnetz-Verwaltungsvorrichtung das
Signal zum Umschalten des Modus in den RFID-Informationsempfangsmodus
basierend auf der die Überlastung
anzeigenden Zustandsinformation erzeugen, um automatisch in den
RFID-Informationsempfangsmodus
umzuschalten, bei dem keine zellulare Kommunikation ausgeführt wird.
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Das
Kommunikationssystem ist vorzugsweise konfiguriert, um weiter verschiedene
Einrichtungen zur Standortschätzung
der Mini-Kommunikationseinrichtung aufzuweisen, wie später noch
erläutert
wird. Und zwar weist das Mobilkommunikationsendgerät vorzugsweise
weiter auf: eine Messeinrichtung zum Messen einer Empfangsintensität einer
von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangenen Funkwelle; und
eine Informationserzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Sendeinformation
an den Server, welche die von der Mini-Kommunikationseinrichtung
empfangene Information der Mini-Kommunikationseinrichtung, die Identifikationsinformation
des Mobilkommunikationsendgerätes
und die Empfangsintensität
der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung enthält, und
die zellulare Kommunikationseinrichtung veranlasst, die erzeugte
Sendeinformation an den Server zu senden; und der Server weist weiter
auf: eine Mini- Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank,
welche Standortinformation von mindestens einer Mini-Kommunikationseinrichtung
speichert; eine Endgerät-Standortdatenbank,
welche Standortinformation von mindestens einem Mobilkommunikationsendgerät speichert;
und eine Standortabschätzungseinrichtung,
welche eine Abschätzung
eines Standortes einer Mini-Kommunikationseinrichtung entsprechend
einer Sendeinformation durchführt,
und zwar basierend auf einer Sendeinformation vom Mobilkommunikationsendgerät, die mit
einem Mobilkommunikationsendgerät
von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangene Identifikationsinformation
einer Mini-Kommunikationseinrichtung, Identifikationsinformation
des Mobilkommunikationsendgerätes
und eine Empfangsintensität
einer Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung beinhaltet,
sowie der vorab gespeicherten Information der Mini-Kommunikationseinrichtung
und der vorab gespeicherten Standortinformation des Mobilkommunikationsendgerätes, und
welche die Datenbank für
den Standort der Mini-Kommunikationseinrichtung anhand der abgeschätzten Standortinformation
aktualisiert.
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In
diesem Fall veranlasst das Mobilkommunikationsendgerät die Messeinrichtung,
die Empfangsintensität
der von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangenen Funkwelle
zu messen, veranlasst die Informationserzeugungseinrichtung, die Sendeinformation
für den
Server zu erzeugen, welche die Identifikationsinformation der Mini-Kommunikationseinrichtung,
die von dieser empfangen wurde, die Identifikationsinformation des
Mobilkommunikationsendgerätes
und die Empfangsintensität
der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung enthält, und
veranlasst die zellulare Kommunikationseinrichtung, die erzeugte
Sendeinformation an den Server zu senden. Der Server beinhaltet
die Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank, welche
die Standortinformation von mindestens einer Mini-Kommunikationseinrichtung
speichert, und die Endgerät-Standortdatenbank,
welche die Standortinformationen von mindestens einem Mobilkommunikationsendgerät speichert.
Die Standortabschätzungseinrichtung
führt eine
Abschätzung
des Standortes der Mini-Kommunikationseinrichtung entsprechend der
Sendeinformation durch, und zwar basierend auf der empfangenen Sendeinformation
und der vorab gespeicherten Standortinformation des Mobil kommunikationsendgerätes, und
aktualisiert die Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank mittels
der abgeschätzten
Standortinformation.
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Bei
dieser Konfiguration führt
der Server eine Standortschätzung
der Mini-Kommunikationseinrichtung
entsprechend der Sendeinformation durch, wodurch die Sendeinformation
der Mini-Kommunikationseinrichtung durch die Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank
sicherer verwaltet wird.
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In
diesem Zusammenhang ist die Informationserzeugungseinrichtung des
zuvor beschriebenen Mobilkommunikationsendgerätes vorzugsweise konfiguriert,
um aufzuweisen: eine Identifikationsnummer-Abspeichereinrichtung,
welche eine Identifikationsnummer einer Mini-Kommunikationseinrichtung abspeichert,
die vom Mobilkommunikationsendgerät zu einen vergangenen Zeitpunkt
empfangen werden konnte; eine Bestimmungseinrichtung, welche eine Identifikationsinformation
einer Mini-Kommunikationseinrichtung, die das Mobilkommunikationsendgerät zum aktuellen
Zeitpunkt empfangen kann, mit der abgespeicherten Identifikationsnummer
der Mini-Kommunikationseinrichtung vergleicht, wodurch bestimmt
wird, ob ein Unterschied vorliegt; und eine Sendesteuereinrichtung,
welche die zellulare Kommunikationseinrichtung veranlasst, die Sendeinformation
an den Server zu senden, und zwar in einem vorbestimmten Fall, bei
dem zumindest einmal bestimmt wurde, dass ein Unterschied vorliegt.
Bei dieser Konfiguration wird die Sendeinformation an den Server
lediglich in dem vorbestimmten Fall gesendet, bei dem zumindest
einmal bestimmt wird, dass es einen Unterschied gibt, der durch
eine Bewegung von mindestens einer Mini-Kommunikationseinrichtung bedingt
ist. Daher führt
der Server die Abschätzung des
Standortes der Mini-Kommunikationseinrichtung und die Aktualisierung
der Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank lediglich
dann durch, wenn angenommen wird, dass mindestens eine Mini-Kommunikationseinrichtung
sich bewegt hat, wodurch eine nutzlose Standortabschätzungsverarbeitung
eliminiert werden kann und eine effiziente Verarbeitungsausführung realisiert
werden kann.
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Das
Bauteil zum Abschätzen
des Standortes der Mini-Kommunikationseinrichtung braucht nicht auf
den Server eingeschränkt
zu sein, sondern die Abschätzung
kann beim Mobilkommunikationsendgerät ausgeführt werden. In diesem Fall
kann das Mobilkommunikationsendgerät wie folgt konfiguriert sein.
Und zwar weist das Mobilkommunikationsendgerät weiter auf: eine Messeinrichtung
zum Messen einer Empfangsintensität einer von der Mini-Kommunikationseinrichtung
empfangenen Funkwelle; eine Empfangseinrichtung, welche von einem
anderen Mobilkommunikationsendgerät weitere Informationen des
Endgerätes
empfängt,
die die Identifikationsinformation der Mini-Kommunikationseinrichtung,
die Empfangsintensität
der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung und die Standortinformation des
anderen Mobilkommunikationsendgerätes beinhaltet; und eine Standortabschätzungssteuereinrichtung,
die den Standort der Mini-Kommunikationseinrichtung
entsprechend der Sendeinformation abschätzt, und zwar basierend auf
der Empfangsintensität
der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung,
welche durch die Messeinrichtung des Mobilkommunikationsendgerätes gemessen
wird, und auf der Information des anderen Endgerätes, und den Server über die
abgeschätzte
Standortinformation benachrichtigt.
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In
diesem Fall misst beim Mobilkommunikationsendgerät die Messeinrichtung die Empfangsintensität der von
der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangenen Funkwelle, und die
Empfangseinrichtung empfängt
die weitere Endgerätinformation,
welche die Identifikationsinformation der Mini-Kommunikationseinrichtung
vom anderen Mobilkommunikationsendgerät, die Empfangsintensität der Funkwelle von
der Mini-Kommunikationseinrichtung, und die Standortinformation
des anderen Mobilkommunikationsendgerätes enthält. Dann schätzt die
Standortabschätzungs-Steuereinrichtung
den Standort der Mini-Kommunikationseinrichtung entsprechend der Sendeinformation
ab, und zwar basierend auf der Empfangsintensität der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung,
die von deren Mobilkommunikationsendgerät gemessen wird, und auf den
weiteren Endgerätinformationen,
und benachrichtigt den Server über
die abgeschätzte
Standortinformation. Auf diese Weise ist das Mobilkommunikationsendgerät in der
Lage, den Standort der Mini-Kommunikationseinrichtung abzuschätzen. Da
der Server über
die dort erhaltene Standortinformation benachrichtigt wird, ist
der Server in der Lage, die Standortinformation der Mini-Kommunikationseinrichtung
in weitgehend derselben Weise wie zuvor beschrieben zu verwalten.
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Unterdessen
ist das Mobilkommunikationsendgerät vorzugsweise konfiguriert,
um weiter aufzuweisen: eine Verkehrsermittlungseinrichtung zur Ermittlung
von Verkehrsinformation im zellularen Kommunikationsnetz; und eine
Informationsspeichereinrichtung, die die Sendeinformation von der
Informationserzeugungseinrichtung empfängt und vorübergehend speichert, und die
eine solche Operationssteuerung durchführt, dass die Sendeinformation
an die zellulare Kommunikationseinrichtung ausgegeben wird oder
die Sendeinformation gespeichert wird, und zwar basierend auf der
Verkehrsinformation im zellularen Kommunikationsnetz, die von der
Verkehrsermittlungseinrichtung ermittelt wurde. In diesem Fall ermittelt
die Verkehrsermittlungseinrichtung die Verkehrsinformation im zellularen
Kommunikationsnetz, und die Informationsspeichereinrichtung führt eine solche
Operationssteuerung durch, dass die Sendeinformation an die zellulare
Kommunikationseinrichtung ausgegeben wird oder die Sendeinformation
gespeichert wird, und zwar basierend auf der Verkehrsinformation
im zellularen Kommunikationsnetz. Beispielsweise kann, wenn der
Verkehr im zellularen Kommunikationsnetz einen vorbestimmten Referenzwert übersteigt,
die Informationsspeichereinrichtung eine solche Operationssteuerung
durchführen, dass
eine Ausgabe der Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz
vermieden wird. Aus diesem Grund kann der Kommunikationsverkehr
im zellularen Kommunikationsnetz gleichmäßig gemacht werden.
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Außerdem ist
das Mobilkommunikationsendgerät
vorzugsweise konfiguriert, um weiter aufzuweisen: einen Speicher,
welcher die Sendeinformation von der Informationserzeugungseinrichtung
empfängt
und vorübergehend
speichert; und eine Auswahl-Ausgabeeinrichtung, welche aus der im
Speicher gespeicherten Sendeinformation die auszugebende Sendeinformation
auswählt,
und zwar basierend auf einer Bedingungsinformation, die zumindest eine
Ausdünnungsbedingung
für eine
Sendeinformation oder eine Auswahlbedingung für Sendeinformation enthält, die auszugeben
ist oder deren Ausgabe vermieden werden soll, und welche die auszugebende
Sendeinformation an die zellulare Kommunikationseinrichtung ausgibt.
In diesem Fall wählt
die Auswahl-Ausgabeeinrichtung aus der im Speicher gespeicherten
Sendeinformation die auszugebende Sendeinformation aus, und zwar
basierend auf der Bedingungsinformation, die zumindest die Ausdünnungsbedingung
für eine
Sendeinformation oder die Auswahlbedingung für Sendeinformation enthält, die auszugeben
ist oder deren Ausgabe vermieden werden soll, und gibt die auszugebende
Sendeinformation an die zellulare Kommunikationseinrichtung aus.
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Daher
kann die auszugebende Sendeinformation gemäß der Ausstellungsbedingung
oder der Auswahlbedingung für
Sendeinformation in geeigneter Weise ausgewählt werden, und dann ausgegeben werden.
Diese Funktion erlaubt dem System beispielsweise, ein Senden von
unnötiger
Sendeinformation, die einen Zwischenzustand im Speicher angibt,
zu vermeiden, so dass die Sendeverarbeitungsbelastung verringert
wird und somit der Netzverkehr verringert wird. Es ist ebenfalls
durchführbar,
die Sendesteuerung und die Sendevermeidungssteuerung gemäß der gewünschten
Auswahlbedingung durchzuführen.
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Im
zuvor erwähnten
Kommunikationssystem weist der Server vorzugsweise weiter auf: eine
Referenzzeiterzeugungs-Ausgabeeinrichtung, welche eine Referenzzeit
als eine Zeitstempel-Referenz erzeugt und die Referenzzeit an das
Mobilkommunikationsendgerät
sendet, und das Mobilkommunikationsendgerät weist weiter auf: eine Zeitmesseinrichtung
zum Messen der Zeit; und eine Berechnungseinrichtung, welche eine
Differenz zwischen der vom Server gesendeten Referenzzeit und einer
gemessenen Zeit berechnet und den berechneten Differenzwert als
Zeitstempel ausgibt.
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Im
zuvor beschriebenen Kommunikationssystem weist das Mobilkommunikationsendgerät und/oder
der Server weiter eine Authentisierungseinrichtung auf, welche authentisiert,
ob es sich bei einer Mini-Kommunikationseinrichtung um eine qualifizierte
Mini-Kommunikationseinrichtung handelt.
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Das
Mobilkommunikationsendgerät,
welches das Kommunikationssystem wie zuvor beschrieben bildet, kann
wie folgt konfiguriert sein.
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Und
zwar ist das Mobilkommunikationsendgerät gemäß der Erfindung vorzugsweise
konfiguriert, um weiter eine Weiterleitungseinrichtung zum Verstärken einer
gesendeten oder empfangenen Funkwelle des zellularen Kommunikationsnetzes
zu beinhalten, das mit dem Mobilkommunikationsendgerät in Verbindung
treten kann, um die Funkwelle weiterzuleiten.
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Das
Mobilkommunikationsendgerät
gemäß der Erfindung
ist vorzugsweise so konfiguriert, dass die zellulare Kommunikationseinrichtung
konfiguriert ist, um: einen Sende-/Empfangskanal zum Senden/Empfangen
der Sendeinformation festzulegen, und zwar separat von einem Benutzerkanal
zum Senden/Empfangen von Benutzerdaten und einem Steuerkanal zum
Senden/Empfangen eines Steuersignals, und zwar bei der Kommunikation über das zellulare
Kommunikationsnetz, und die Sendeinformation unter Verwendung des
Sende-/Empfangskanals zu senden.
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Der
Server, der das Kommunikationssystem wie zuvor beschrieben bildet,
kann wie folgt konfiguriert sein.
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Ein
Server gemäß der Erfindung
ist ein Server, der zu einer Kommunikation mit mindestens einem
mobilen Mobilkommunikationsendgerät in der Lage ist, das eine
Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung zum Empfangen von
Identifikationsinformation von mindestens einer Mini-Kommunikationseinrichtung
und eine zellulare Kommunikationseinrichtung zum Realisieren einer
Kommunikation mit einem Server oder einem anderen Endgerät über ein
zellulares Kommunikationsnetz beinhaltet, wobei der Server aufweist:
eine Umschaltsignalsendeeinrichtung, welche an das Mobilkommunikationsendgerät ein Umschaltsignal
gemäß einer
vorbestimmten Modusumschaltanfrage sendet, um ein Umschalten zwischen
einer Mehrzahl von Modi zu realisieren, die einen Identifikationsinformations-Empfangsmodus, bei
dem von der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung und
der zellularen Kommunikationseinrichtung lediglich die Identifikationsinfor mations-Empfangseinrichtung
aktiviert ist, und einen zellularen Kommunikationsmodus beinhalten,
bei dem lediglich die zellulare Kommunikationseinrichtung aktiviert
ist, und zwar am Mobilkommunikationsendgerät.
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Der
Server gemäß der Erfindung
ist konfiguriert, um weiter aufzuweisen: eine Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank,
welche Standortinformation von mindestens einer Mini-Kommunikationseinrichtung
speichert; und eine Standortverwaltungseinrichtung, welche Standortinformation
einer Mini-Kommunikationseinrichtung
empfängt,
die von einem Mobilkommunikationsendgerät abgeschätzt und mitgeteilt wird, und
welche die Mini-Kommunikationseinrichtungs-Standortdatenbank
mittels der empfangenen Standortinformation aktualisiert.
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Im Übrigen ist
die Erfindung auch als Erfindung zu verstehen, die einem Kommunikationssteuerverfahren
zugehörig
ist, und wie folgt beschrieben werden.
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Und
zwar ist ein Kommunikationssteuerverfahren gemäß der Erfindung ein Kommunikationssteuerungsverfahren
bei einem Kommunikationssystem, welches mindestens eine Mini-Kommunikationseinrichtung,
die konfiguriert ist, um vorbestimmte eigene Identifikationsinformation
zu senden, einen Server, der in der Lage ist, mit einem zellularen
Kommunikationsnetzwerk verbunden zu werden, und mindestens ein Mobilkommunikationsendgerät aufweist,
das als Sammelpunkt zum Sammeln von Information von der Mini-Kommunikationseinrichtung
fungiert, wobei das Kommunikationssteuerungsverfahren beinhaltet:
einen Umschaltsignalempfangsschritt, bei dem ein Umschaltsignal
zum Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi empfangen wird,
das einen Identifikationsinformations-Empfangsmodus beinhaltet,
bei dem lediglich eine Informationsempfangseinrichtung von der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung,
welche die Identifikationsinformation von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfängt, und
der zellularen Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, welche eine
Kommunikation mit dem Server oder einem anderen Endgerät über das zellulare
Kommunikationsnetz realisiert, und zwar beim Mobilkommunikationsendgerät; und einen
Umschaltsteuerschritt, bei dem eine Modusumschaltsteuerung basierend
auf dem empfangenen Umschaltsignal durchgeführt wird.
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Das
Kommunikationssteuerverfahren gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass es weiter beinhaltet: einen Messschritt, bei
dem eine Empfangsintensität
einer von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangenen Funkwelle
am Mobilkommunikationsendgerät
gemessen wird; einen Informationserzeugungsschritt, bei dem für den Server bestimmte
Sendeinformation erzeugt wird, welche die von der Mini-Kommunikationseinrichtung
empfangene Identifikationsinformation der Mini-Kommunikationseinrichtung,
Identifikationsinformation des mobilen Mobilkommunikationsendgerätes und
die Empfangsintensität
der Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung enthält, und
zwar am Mobilkommunikationsendgerät; einen Informationssendeschritt,
bei dem die erzeugte Sendeinformation an den Server gesendet wird,
und zwar beim Mobilkommunikationsendgerät; und
einen Standortabschätzungsschritt,
bei dem ein Standort einer Mini-Kommunikationseinrichtung
entsprechend der Sendeinformation abgeschätzt wird, und zwar basierend
auf der empfangenen Sendeinformation, der vorab gespeicherten Standortinformation
der Mini-Kommunikationseinrichtung, und vorab gespeicherter Standortinformation
des Mobilkommunikationsendgerätes,
und zwar beim Server.
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Das
Kommunikationssteuerverfahren gemäß der Erfindung ist auch dadurch
gekennzeichnet, dass der Informationserzeugungsschritt konfiguriert ist,
um: eine Identifikationsnummer einer Mini-Kommunikationseinrichtung,
welches das Mobilkommunikationsendgerät zu einem vergangenen Zeitpunkt empfangen
konnte, mit Identifikationsinformation einer Mini-Kommunikationseinrichtung
zu vergleichen, welches das Mobilkommunikationsendgerät zum aktuellen
Zeitpunkt zu empfangen in der Lage ist, um zu bestimmen, ob ein
Unterschied vorliegt; und die Sendeinformation zu erzeugen, und
zwar in einem vorbestimmten Fall, bei dem zumindest einmal bestimmt
wurde, dass es einen Unterschied gibt.
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Das
Kommunikationssteuerverfahren gemäß der Erfindung ist ebenfalls
dadurch gekennzeichnet, dass es weiter aufweist: einen Messschritt, bei
dem eine Empfangsintensität
einer von der Mini-Kommunikationseinrichtung empfangenen Funkwelle
am Mobilkommunikationsendgerät
gemessen wird; einen Empfangsschritt, bei dem von einem anderen
Mobilkommunikationsendgerät
weitere Informationen des Endgerätes
empfangen werden, die die Identifikationsinformation einer Mini-Kommunikationseinrichtung,
eine Empfangsintensität
einer Funkwelle von der Mini-Kommunikationseinrichtung und eine
Standortinformation des anderen Mobilkommunikationsendgerätes beinhalten;
und einen Standortabschätzungssteuerschritt,
bei dem ein Standort der Mini-Kommunikationseinrichtung entsprechend der
Sendeinformation abgeschätzt
wird, und zwar basierend auf der Empfangsintensität der Funkwelle von
der Mini-Kommunikationseinrichtung, welche beim Mobilkommunikationsendgerät gemessen
wurde, und auf der Information des anderen Endgerätes, und
zwar beim Mobilkommunikationsendgerät.
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Die
Erfindung ist auch als Erfindung zu verstehen, die einem Kommunikationssteuerprogramm zugehörig ist
und wie folgt beschrieben werden kann.
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Und
zwar ist ein Kommunikationssteuerungsprogramm gemäß der Erfindung
ein Kommunikationssteuerungsprogramm, das durch einen Computer in
einem Mobilkommunikationsendgerät
auszuführen
ist, aufweisend eine Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
zum Empfangen von Identifikationsinformationen von mindestens einer
Mini-Kommunikationseinrichtung, die konfiguriert ist, um vorbestimmte
eigene Identifikationsinformation zu senden, und eine zellulare
Kommunikationseinrichtung, welche eine Kommunikation mit einem Server
oder einem anderen Endgerät über ein
zellulares Kommunikationsnetz realisiert, wobei das Kommunikationssteuerungsprogramm
beinhaltet: einen Umschaltsignalempfangsschritt, bei dem ein Umschaltsignal
zum Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi empfangen wird,
das einen Identifikationsinformations-Empfangsmodus, bei dem lediglich
eine Informationsempfangseinrichtung von der Identifikationsinformations-Empfangseinrichtung
und der zellularen Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und
einen Zellularkommunikationsmodus beinhaltet, bei dem lediglich
die zellulare Kommunikationseinrichtung aktiviert ist, und einen
Umschaltsteuerschritt, bei dem eine Modusumschaltsteuerung basierend auf
dem empfangenen Umschaltsignal durchgeführt wird.
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Das
Kommunikationssteuerungsprogramm gemäß der Erfindung kann weiter
beinhalten: einen Messschritt, bei dem eine Empfangintensität einer von
einer Mini-Kommunikationseinrichtung
empfangenen Funkwelle gemessen wird; einen Bestimmungsschritt, bei
dem eine Identifikationsnummer einer Mini-Kommunikationseinrichtung, welche das Mobilkommunikationsendgerät zu einem
vergangenen Zeitpunkt empfangen konnte, mit Identifikationsinformation
einer Mini-Kommunikationseinrichtung vergleicht, die das Mobilkommunikationsendgerät zum aktuellen
Zeitpunkt zum Empfangen in der Lage ist, und bestimmt wird, ob es
einen Unterschied gibt; und einen Informationserzeugungsschritt,
bei dem Sendeinformation erzeugt wird, und zwar in einem vorbestimmten
Fall, bei dem zumindest einmal bestimmt wurde, dass es einen Unterschied
gibt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Kommunikationssystems
der ersten Ausführungsform;
-
2 ist
ein funktionales Blockdiagramm des Kommunikationssystems der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Informationserzeugungsgliedes,
das sich in einem Sammelpunkt befindet;
-
4 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel einer RFID-Standortdatenbank zeigt;
-
5 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel einer Standortcode-Zuordnungstabelle
zeigt;
-
6 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel einer Standortdatenbank eines Sammelpunktes
zeigt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Modusumschaltverarbeitung zeigt;
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine sequentielle Verarbeitung betreffend
eine RFID-Standortabschätzung
zeigt;
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9 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das ein Modifikationsbeispiel des
Kommunikationssystems der ersten Ausführungsform zeigt;
-
10 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das die Konfiguration der RFID der
zweiten Ausführungsform
zeigt;
-
11 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das die Konfiguration der RFID der
dritten Ausführungsform
zeigt;
-
12 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines ID-Empfangsgliedes der
dritten Ausführungsform
zeigt;
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13 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine sequentielle Verarbeitung betreffend
eine Authentisierung der RFID zeigt;
-
14 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine sequentielle Verarbeitung betreffend
eine Suche nach einer speziellen RFID zeigt;
-
15 ist
ein funktionales Blockdiagramm des Kommunikationssystems der vierten
Ausführungsform;
-
16 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Verarbeitung beim Server und eine
Verarbeitung beim Sammelpunkt der vierten Ausführungsform zeigt;
-
17 ist
ein funktionales Blockdiagramm des Kommunikationssystems der fünften Ausführungsform;
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Verarbeitung bei einem Informationsspeicherglied der
fünften
Ausführungsform
zeigt;
-
19A ist eine Illustration, die eine Kanalkonfiguration
der sechsten Ausführungsform
zeigt;
-
19B ist eine Illustration, die eine Modifikation
der Kanalkonfiguration der sechsten Ausführungsform zeigt;
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Verarbeitung bei einem zellularen
Kommunikationsglied der sechsten Ausführungsform zeigt;
-
21 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Informationsspeichergliedes
und zugehörigen Bauelementen
der siebten Ausführungsform;
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22 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Verarbeitung beim Informationsspeicherglied
der sechsten Ausführungsform
zeigt;
-
23 ist
ein funktionales Blockdiagramm des ID-Empfangsgliedes beim ersten
Teil der achten Ausführungsform;
-
24 ist
ein funktionales Blockdiagramm des Servers beim ersten Teil der
achten Ausführungsform;
-
25A ist ein funktionales Blockdiagramm des Servers
beim zweiten Teil der achten Ausführungsform;
-
25B ist ein funktionales Blockdiagramm des Hauptteils
des ID-Empfangsgliedes
im zweiten Teil der achten Ausführungsform;
-
26 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung beim Server und eine Verarbeitung
beim Sammelpunkt beim zweiten Teil der achten Ausführungsform
zeigt;
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27 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das eine Modifikation des Servers
beim zweiten Teil der achten Ausführungsform zeigt;
-
28 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Hauptteils des Sammelpunktes,
der mit der RFID-Standortabschätzungsfunktion
versehen ist;
-
29A ist eine Darstellung zur Erläuterung des
RFID-Empfangsmodus;
-
29B ist eine Darstellung zur Erläuterung des
doppelten Modus;
-
29C ist eine Darstellung zur Erläuterung des
doppelten Modus;
-
29D ist eine Darstellung zur Erläuterung des
zellularen Kommunikationsmodus.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Vielfalt von Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
wird nachfolgend der Reihe nach beschrieben.
-
[Erste Ausführungsform]
-
[Konfiguration des Kommunikationssystems]
-
1 zeigt
ein schematisches Konfigurationsdiagramm des Kommunikationssystems 1 der ersten
Ausführungsform.
Wie in dieser Figur dargestellt, besteht das Kommunikationssystem 1 aus
einer Mehrzahl von Mini-Kommunikationseinrichtungen
(nachfolgend als "RFIDs" bezeichnet) 50 (ein Oberbegriff
für 50A und 50B in 1),
die konfiguriert sind, um vorbestimmte eigene Identifikationsinformationen
(ID) zu senden, einen Server 10, der in der Lage ist, mit
einem zellularen Kommunikationsnetz 20 verbunden zu werden,
und einer Mehrzahl von Sammelpunkten 30 zum Sammeln von
Informationen von den RFIDs.
-
Jede
RFID 50 befindet sich auf einer Oberfläche oder im Inneren einer Vielfalt
von Gegenständen (einschließlich, jedoch
nicht ausschließlich,
tragbarer Gegenstände,
jedoch auch stationärer
Gegenstände),
wie beispielsweise Büchern,
Tafeln, Notebook-PCs, etc., oder unabhängig angeordnet an einer vorbestimmten
im Freien oder in einem Gebäude befindlichen
Ort. In 1 wird jede unabhängig angeordnete
RFID als "unabhängige RFID" bezeichnet. Die
RFIDs werden in zwei Typen klassifiziert, in Abhängigkeit davon, ob die Standortinformation
der RFID bekannt ist, oder nicht. RFIDs mit bekannter Standortinformation
sind durch schraffierte Quadrate in 1 bezeichnet
und umfassen beispielsweise unabhängige RFIDs 01–03,
auf Tafeln platzierte RFIDs, etc. Andererseits sind RFIDs mit unbekannter Standortinformation
durch nicht-schraffierte Quadrate in 1 bezeichnet,
und beinhalten beispielsweise Notebook-PCs 01 und 02,
auf Büchern
platzierte RFIDs, etc. In ähnlicher
Weise sind Sammelpunkte 30 ebenfalls in Sammelpunkte mit
bekannter Standortinformation (Sammelpunkte 01, 02 und 03 in 1),
und Sammelpunkte mit unbekannter Standortinformation (Sammelpunkt 04 in 1)
bezeichnet.
-
2 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm des Kommunikationssystems 1.
Wie in dieser Figur dargestellt, besteht die RFID (Mini-Kommunikationseinrichtung) 50 aus
einem ID-Speicherglied 51, das aus einem ROM oder dergleichen
aufgebaut ist, welches eine eigene ID speichert, und einem Sendeglied 52 zum
Senden der ID-Information über eine Funkverbindung.
In einigen Fällen
enthält
die ID der RFID 50 Besitzeridentifikationsinformation,
die einen Besitzer der RFID 50 bezeichnet.
-
Der
Sammelpunkt 30 besteht aus: einem zellularen Kommunikationsglied 34,
das eine Kommunikation mit dem Server 10 oder einem anderen
Endgerät über ein
zellulares Kommunikationsnetz 20 realisiert; einem ID-Empfangsglied 31,
das die ID-Information von der RFID 50 empfängt und
die Empfangsintensität
einer empfangenen Funkwelle misst; einem Informationserzeugungsglied 32,
das Information zum Senden an den Sender 10 erzeugt, welche die
ID-Information der RFID 50, die ID-Information des Sammelpunktes 30 und
die Empfangsintensität der
empfangenen Funkwelle beinhaltet, und welches ein Senden der erzeugten
Sendeinformation an den Server 10 veranlasst; einem Speicher 33,
der eine später
noch beschriebene RFID-Liste speichert; ein Modussteuerglied 36,
das ein Umschaltsignal zum Umschalten zwischen drei später noch
beschriebenen Modi empfängt
und dann eine Modusumschaltsteuerung basierend auf dem empfangenen
Umschaltsignal durchführt;
ein Sammelfunktions-Steuerglied 35, welches das ID-Empfangsglied 31 und
das Informationserzeugungsglied 32 veranlasst, eine Empfangserwartungsoperation
gemäß einem
vorbestimmten Algorithmus durchzuführen, wenn ein An-Signal zum
Aktivieren der RFID-Informationsempfangsfunktion vom Modussteuerglied 36 empfangen
wird; und einem zellularen Steuerglied 37, welches das
zellulare Kommunikationsglied 34 aktiviert, wenn ein An-Signal
zur Aktivierung der zellularen Kommunikationsfunktion vom Modussteuerglied 36 empfangen
wird.
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Der
Server 10 besteht aus: einem Empfangsglied 13,
das Information über
ein zellulares Kommunikationsnetz 20 empfängt; einem
Sendeglied 14, das Information über ein zellulares Kommunikationsnetz 20 sendet;
einer Standortdatenbank 11, die Standortinformation der
RFID 50 und eines Sammelpunktes 30 speichert;
und einem Standortabschätzungsglied 12,
das einen Standort einer RFID oder eines Sammelpunktes abschätzt und
die Standortdatenbank 11 mittels der abgeschätzten Standortinformation
aktualisiert.
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3 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm eines Informationserzeugungsgliedes 32,
das in einen Sammelpunkt 30 eingebaut ist. Wie in dieser
Figur dargestellt, besteht das Informationserzeugungsglied 32 aus:
einer Erzeugungseinrichtung 32C, welche die Information
zum Senden an den Server 10 erzeugt, welche die ID-Information der RFID 50,
die ID-Information des Sammelpunktes 30, und die Empfangsintensität der empfangenen
Funkwelle enthält; einem
Bestimmungsglied 32A, das eine ID einer Mini-Kommunikationseinrichtung,
welche der Sammelpunkt zum aktuellen Zeitpunkt zu empfangen in der Lage
ist, mit den gespeicherten IDs der Mini-Kommunikationseinrichtungen
vergleicht, um zu bestimmen, ob es einen Unterschied gibt; und einem
Sendesteuerglied 32B, welches das Zellularkommunikationsglied 34 veranlasst,
die Sendeinformation an den Server 10 in einem vorbestimmten
Fall zu senden, bei dem mindestens einmal bestimmt wurde, dass es einen
Unterschied gibt. Wenn das Bestimmungsglied 32A mittels
des zuvor beschriebenen Vergleiches bestimmt, dass es einen Unterschied
gibt, aktualisiert es die im Speicher 33 gespeicherten
IDs der RFIDs.
-
Der
Sammelpunkt 30 kann beispielsweise auf Basis eines Zellulartelefons
oder dergleichen aufgebaut sein. In diesem Fall kann die Hardware
unter Verwendung der CPU, der DSP, des Speichers, etc., mit dem
das Zellulartelefon ursprünglich
ausgerüstet ist,
realisiert werden, und zusätzlicher
Software, wobei es dabei erforderlich ist, die Hardware hinzuzufügen, welche
das zuvor erwähnte
ID-Empfangsglied 31 und eine mit diesem verbundenen Antenne
beinhaltet.
-
Es
ist jedoch auch möglich,
den Sammelpunkt 30 aufzubauen, dadurch dass lediglich auf
Basis des Zellulartelefons Software hinzugefügt wird, oder dergleichen.
Dies wird später
noch beschrieben.
-
Der
Sammelpunkt 30 kann weiter auch mit einer Einrichtung versehen
sein, um eine Funkwelle im zellularen Kommunikationsnetz zu verstärken, um ein
Weiterleiten von dieser zu realisieren. In diesem Fall fungiert
der Sammelpunkt 30 als Weiterleitungsstation zur Ausführung einer
zellularen Kommunikation eines weiteren Sammelpunktes, der sich
an einem Ort befindet, an dem die Funkwelle im zellularen Kommunikationsnetz
schwach ist, z. B. in städtischen
unterirdischen Zonen, in bergigen Gebieten etc., um die zellulare
Kommunikation des weiteren Sammelpunktes zu unterstützen.
-
Nebenbei
bemerkt, besteht die Standortdatenbank 11, die in den Server 10 in 2 eingebaut ist,
aus: einer RFID-Standortdatenbank 41 zum Verwalten der
Standortinformation der RFIDs, wie in 4 dargestellt;
einer Standortcode-Zuordnungstabelle 42,
welche die Inhalte jeweiliger Standortcode definiert, wie in 5 dargestellt;
und einer Sammelpunkt-Standortdatenbank 43 zum Verwalten
der Standortinformation der Sammelpunkte, wie in 6 dargestellt.
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Wie
in 4 dargestellt, speichert die RFID-Standortdatenbank 41 ID-Nummern
der RFIDs, Nummern der Sammelpunkte, welche die Funkwellen von den
RFIDs empfangen haben, Standortcode der RFIDs, zeitaktuelle Aktualisierungszeitpunkte
der Aktualisierung der Information, Besitzernummern, welche Eigentümer der
RFIDs bezeichnen, und Empfangsintensitätsinformation der Funkwelle
von den RFIDs.
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Wie
in 5 dargestellt, enthält die Standortcode-Entsprechungstabelle 42 Definitionen,
um die Inhalte der Standortcode (spezifische Standortinformation)
in Entsprechung zu dem jeweiligen Standortcode zu definieren. Es
sei hier angemerkt, dass die Formulierung "eingegeben vom Benutzer", die in Klammern
der Standortinformation beigefügt
ist, bezeichnet, dass Standortinformation in die Datenbank durch
den Benutzer (z. B. den Administrator des Kommunikationssystems)
eingegeben wurde, und dass "abgeschätzt" Standortinformation
bezeichnet, die vom Standortabschätzungsglied 12 abgeschätzt wurde.
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Wie
in 6 dargestellt, speichert die Sammelpunkt-Standortdatenbank 43 Standortcode,
welche aktuelle Standorte der Sammelpunkte in Übereinstimmung mit Nummern
der jeweiligen Sammelpunkte bezeichnen.
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[Beschreibung der verschiedenen
Verarbeitungen beim Kommunikationssystem]
-
Die
Modusumschaltverarbeitung in 7 und die
sequentielle Verarbeitung, welche die RFID-Standortabschätzung in 8 betrifft,
wird nachfolgend der Reihe nach beschrieben, und zwar als Verarbeitungen
im Kommunikationssystem 1 der zuvor beschriebenen Konfiguration.
-
Die
hier verwendeten Modi sind die folgenden drei Modi: "RFID-Informationsempfangsmodus", bei dem lediglich
die RFID-Informationsempfangsfunktion
aktiv ist; "Zellularkommunikationsmodus", bei dem lediglich
die Funktion als Mobilendgerät
der zellularen Kommunikation beim Sammelpunkt 30 aktiv
ist; "doppelter
Modus", bei dem
beide Funktionen aktiv sind. Der "RFID-Informationsempfangsmodus" von diesen entspricht
einem Fall, bei dem der Sammelpunkt 30 lediglich einen
Empfang einer Information von der RFID 50 durchführt, wie
in 29A dargestellt; der "Zellularkommunikationsmodus" entspricht einem
Fall, bei dem der Sammelpunkt 30 lediglich eine Benutzerkommunikation
(Sprachanrufe oder dergleichen) über
das zellulare Kommunikationsnetz 20 in der Art gewöhnlicher
tragbarer Endgeräte
durchführt,
wie in 29D dargestellt. Der "doppelte Modus" entspricht einem
Fall, bei dem der Sammelpunkt 30 sowohl dem Empfang der
ID-Information von der RFID 50 und eine Kommunikation mit
dem zellularen Kommunikationsnetz 20 durchführt, wie
in den 29B und 29C dargestellt.
Die "Kommunikation
mit einem zellularen Kommunikationsnetz 20" schließt einen
Fall ein, bei dem der Sammelpunkt 30 lediglich eine RFID-Information basierend
auf einer ID-Information von der RFID 50 an das zellulare Kommunikationsnetz 20 sendet,
wie in 29B dargestellt, und einen Fall,
bei dem der Sammelpunkt 30 sowohl das Senden der RFID-Information
basierend auf der ID-Information von der RFID 50 als auch
die Benutzerkommunikation (Sprachanruf oder dergleichen) durchführt, wie
in 29C dargestellt.
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[Modusumschaltverarbeitung]
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Die
Modusumschaltverarbeitung wird durch das Modusumschaltglied 36 des
Sammelpunktes 30 ausgeführt,
wenn der Sammelpunkt ein Umschaltsignal vom Server 10 empfängt oder
wenn der Administrator des Kommunikationssystems oder dergleichen dieses
direkt eingibt. Wie in 7 dargestellt, empfängt als
Erstes ein Modussteuerglied 36 eine Steuerinformation betreffend
ein Modusumschalten mittels des Empfangs des Umschaltsignals vom
Server 10 oder mittels der direkten Eingabe vom Administrator des
Kommunikationssystems oder dergleichen (S01). Dann bestimmt das
Modussteuerglied 36, ob der Inhalt der Steuerinformation
eine Umschaltanfrage in den zellularen Kommunikationsmodus ist (S02), und
bestimmt, ob es sich um eine Anfrage zum Umschalten in den RFID-Informationsempfangsmodus handelt
(S03).
-
Wenn
der Inhalt der Steuerinformation eine Anfrage zum Umschalten in
den zellularen Kommunikationsmodus ist, sendet das Modussteuerglied 36 ein
Aktivierungssteuersignal der zellularen Kommunikationsfunktion an
das zellulare Steuerglied 37, um lediglich die zellulare
Kommunikationsfunktion zu aktivieren (S04). Dann führt das
zellulare Steuerglied 37, das das Aktivierungssteuersignal
der zellularen Kommunikationsfunktion empfängt, ein Aktivieren des zellularen
Kommunikationsgliedes 34 durch, wodurch der Sammelpunkt 30 dazu
gelangt, als gewöhnliches
Zellulartelefon zu arbeiten. Im Zellularkommunikationsmodus führt der
Sammelpunkt 30 weder den ID-Empfang von der RFID 50 noch
die Erzeugung von Information aus.
-
Wenn
der Inhalt der zuvor beschriebenen Steuerinformation eine Anfrage
zum Umschalten in den RFID-Informationsempfangsmodus ist, sendet das
Modussteuerglied 36 ein Aktivierungssteuersignal der RFID-Informationsempfangsfunktion
an das Sammelfunktions-Steuerglied 35, um die RFID-Informationsempfangsfunktion
zu aktivieren (S05). Danach veranlasst das Sammelfunktions-Steuerglied 35,
welches das Aktivierungssteuersignal der RFID-Informationsempfangsfunktion
emp fängt,
das ID-Empfangsglied 31 und das Informationserzeugungsglied 32,
die Empfangserwartungsoperation gemäß dem vorbestimmten Algorithmus
durchzuführen.
Die Empfangserwartungsoperation des ID-Empfangsgliedes 31 in
diesem Fall wird so gesteuert, dass die Empfangsoperation während nicht
erforderlicher Zeiträume
möglichst
weitgehend ausgeschaltet bleibt und das ID-Empfangsglied 31 lediglich
während
erforderlicher und ausreichender Zeiträume angeschaltet bleibt. Beispielsweise
ist es durchführbar, eine
solche Operation wie das Aktivieren des ID-Empfangsgliedes 31 in Übereinstimmung
mit intermittierenden Funkwellen-Sendezyklen
von der RFID 50 durchzuführen, d. h. das ID-Empfangsglied 31 während Zeitzonen
ohne Empfang der Funkwelle von der RFID 50 zu deaktivieren.
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Wenn
andererseits der Inhalt der zuvor beschriebenen Steuerinformation
eine Anfrage zum Umschalten in den doppelten Modus ist, sendet das Modussteuerglied 36 ein
Aktivierungssteuersignal der Zellularkommunikationsfunktion an das
Zellularsteuerglied 37 und ein Aktivierungssteuersignal
der RFID-Informationsempfangsfunktion
an das Sammelfunktions-Steuerglied 35, um sowohl die zellulare Kommunikationsfunktion
als auch die RFID-Informationsempfangsfunktion
zu aktivieren (S06). Dies führt dazu,
dass sowohl die zellulare Kommunikationsfunktion als auch die RFID-Informationsempfangsfunktion
aktiviert wird, wie zuvor beschrieben wurde.
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Die
zuvor beschriebene Verarbeitung von 7 ermöglicht ein
geeignetes Umschalten zwischen den drei Modi gemäß dem Inhalt der empfangenen
Steuerinformation. Wenn es der Administrator-Seite des Kommunikationssystems
gestattet ist, die zuvor beschriebenen drei Modi festzulegen und zu
steuern (z. B. wenn es dem Administrator des Kommunikationssystems
gestattet ist, die Modi mittels des Servers festzulegen und zu steuern),
kann er die von den Benutzern verwendeten Modi steuern, wodurch
es möglich
wird, die den Benutzern auferlegten Gebühren zu reduzieren, falls die
im Kommunikationssystem benötigten
Ressourcen vermindert werden können.
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Im
RFID-Informationsempfangsmodus sendet der Sammelpunkt 30 keine
Information über
das zellulare Kommunikationsnetz 20. Und zwar ist es im zellularen
Kommunikationsmodus dem Benutzer gestattet, eine Kommunikation über das
zellulare Kommunikationsnetz 20 zu jeder Zeit, falls erforderlich, durchzuführen, hingegen
ist es im RFID-Informationsempfangsmodus dem Benutzer nicht gestattet, eine
Kommunikation über
das zellulare Kommunikationsnetz 20 durchzuführen. Im
RFID-Informationsempfangsmodus werden im zellularen Kommunikationsnetz 20 keine
Ressourcen verbraucht, und somit gibt es Raum zur Reduktion der
den Benutzern auferlegten Gebühren.
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Während Zeiträumen im
doppelten Modus, wie in den 29B und 29C dargestellt, sendet der Sammelpunkt 30 erzeugte
RFID-Informationen über
das zellulare Kommunikationsnetz 20. Jedoch wird der Zeitpunkt
des Sendens der RFID-Information
durch das zellulare Kommunikationsnetz 20 gesteuert, und
dem Sammelpunkt 30 (benutzerseitig) ist es nicht gestattet,
den Sendezeitpunkt festzulegen. Wenn beispielsweise im zellularen
Kommunikationsnetz 20 starker Verkehr besteht, wartet der
Sammelpunkt für
eine Weile und sendet die Information, nachdem er eine Erlaubnis
vom zellularen Kommunikationsnetz 20 erhalten hat. Bei
einem anderen Beispiel wird, wenn im zellularen Kommunikationsnetz 20 starker
Verkehr vorliegt, dem Sammelpunkt 30 ein Kanal geringer
Kapazität
zum Senden der RFID-Information
zugewiesen; und wenn der Verkehr im zellularen Kommunikationsnetz 20 gering
ist, wird dem Sammelpunkt 30 ein Kanal großer Kapazität zum Senden
der RFID-Information zugewiesen. Dabei schließen die Fälle, bei denen der Verkehr
im zellularen Kommunikationsnetz 20 stark ist, einen Fall
ein, bei dem der Verkehr aufgrund eines Sendens und Empfangens eines
großen
Datenvolumens zwischen einem weiteren tragbaren Endgerät und dem
zellularen Kommunikationsnetz 20 stark ist, und einen Fall, bei
dem der Verkehr aufgrund eines Senden und Empfangens eines großen Datenvolumens
zwischen dem Sammelpunkt 30 selbst und dem zellularen Kommunikationsnetz 20 stark
ist.
-
[Sequentielle Verarbeitung
betreffend die RFID-Standortabschätzung]
-
Nachfolgend
wird die sequentielle Verarbeitung betreffend die RFID-Standortabschätzung in 8 beschrieben.
Wie in 8 dargestellt, empfängt ein Sammelpunkt 30 des
ID-Empfangsglieds 31 eine ID-Information, die durch eine
Funkwelle von der RFID 50 gesendet wird, und misst die
Empfangsintensität
der Funkwelle (S11). Dann erzeugt das Informationserzeugungsglied 32 eine
Liste der RFIDs, die in der Zone des Sammelpunktes 30 vorhanden
sind (In-Zonen-RFID-Liste),
basierend auf der vom ID-Empfangsglied 31 beschafften ID-Information, und
ruft eine neueste im Speicher 33 aufgezeichnete RFID-Liste
ab (S12). Dann vergleicht das Informationserzeugungsglied 32 die
In-Zonen-RFID-Liste mit der neuesten RFID-Liste, um zu bestimmen,
ob diese gleich sind (S13). Wenn diese gleich sind, beendet das
Informationserzeugungsglied 32 die Verarbeitung, wobei
dabei weder eine Erzeugung von Sendeinformation noch das Senden
von Sendeinformation an den Server ausgeführt wird, wie später noch
beschrieben wird. Es gibt eine Vielzahl von denkbaren Fällen als
Kriterien zur Bestimmung, dass die zwei RFID-Listen bei S13 in 8 unterschiedlich
(nicht gleich) sind. Und zwar kann eine Bestimmung, dass diese unterschiedlich
sind, erfolgen, wenn ein Unterschied zwischen IDs sogar nur einmal
bei einer vorbestimmten Anzahl von Malen vorliegt, oder wenn ein Unterschied
bei einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Malen vorliegt.
Es ist ebenfalls möglich,
die zuvor beschriebene Operation so zu steuern, dass sie lediglich
für RFIDs
durchgeführt wird,
die einer bezeichneten Besitzernummer zugehörig sind.
-
Andererseits
wird, wenn sich die In-Zonen-RFID-Liste von der neuesten RFID-Liste bei S13 unterscheidet,
die im Speicher 33 aufgezeichnete RFID-Liste durch die
In-Zonen-RFID-Liste aktualisiert und die Sendeinformation an den
Server 10 wird erzeugt (S14). Die "Sendeinformation" besteht hier beispielsweise aus der
ID-Information der
RFID, der Empfangszeit-Information der ID-Information, der Empfangsintensitätsinformation,
der empfangenen Funkwelle, und der ID-Information des Sammelpunktes 30.
Dann wird die erzeugte Sendeinformation zum Server 10 gesendet
(S15), und die Verarbeitung beim Sammelpunkt wird beendet.
-
Andererseits
empfängt
der Server 10 die Sendeinformation vom Sammelpunkt 30 (T11)
und schätzt
den Standort der RFID 50 entsprechend der Sendeinformation
ab, und zwar basierend auf der empfangenen Sendeinformation, der
vorab gespeicherten Standortinformation der RFID 50 und
der vorab gespeicherten Standortinformation des Sammelpunktes 30 (T12).
Ein spezielles Beispiel der Standortabschätzungsverarbeitung wird später noch
beschrieben. Dann wird die Standortdatenbank der RFID 50 durch
die abgeschätzte
Standortinformation aktualisiert (T13).
-
Ein
spezielles Beispiel der Standortabschätzungsverarbeitung bei T12
wird nachfolgend mit Bezug auf 1 beschrieben.
Zuerst sei der Sammelpunkt 01 in 1 betrachtet.
Der Standort des Sammelpunktes 01 selbst ist bekannt und
ist in der Standortdatenbank 11 des Servers 10 gespeichert.
Der Sammelpunkt 01 führt
gerade ein Empfangen von Funkwellen von den folgenden drei RFIDs
durch. Die drei RFIDs in 1 sind, von links aus, eine
unabhängige
RFID 01 mit bekannter Standortinformation, eine am Notebook-PC 01 angebrachte
RFID mit unbekannter Standortinformation und eine an einer Tafel
angebrachte RFID mit bekannter Standortinformation. Der Sammelpunkt 01 sendet
von den jeweiligen RFIDs empfangene ID-Nummern und eine Funkwellenintensitäts-Information,
die für
von den jeweiligen RFIDs kommende Funkwellen gemessen wird, über das
zellulare Kommunikationsnetz 20 an den Server 10.
-
Nun
sei angenommen, dass man den Standort des Notebook-PC 01 auf
Basis der Information vom Sammelpunkt 01 abschätzen möchte. Es
wird ein Vergleich zwischen diesen drei Funkwellenintensitäten vorgenommen,
die von der unabhängigen RFID 01 mit
bekannter Standortinformation kommend empfangen wurden, und zwar
von der Tafel mit bekannter Standortinformation kommend, und vom Notebook-PC 01 als
Abschätzungsgegenstand
kommend empfangen wurden. Der Abstand vom Notebook-PC 01 zum
Sammelpunkt 01 kann dadurch abgeschätzt werden, das man sich die
Eigenschaft zunutze macht, dass die Intensität der Funkwelle reziprok zum
Abstand von einem Sendepunkt der Funkwelle ist. In gleicher Weise
kann der Abstand vom Notebook-PC 01 zum Sammelpunkt 02 ebenfalls durch
Vergleichen der Funkwellenintensitäten der Funkwellen abgeschätzt werden,
die von der jeweiligen unabhängigen
RFID 01, der Tafel und dem Notebook-PC 01 kommend
empfangen wurden, und zwar als beim Sammelpunkt 02 gemessener
Abschätzungsgegenstand.
Außerdem
sind zwei Kreise, deren Mittelpunkt bei jedem der Sammelpunkte 01, 02 liegt,
gemäß den abgeschätzten Abständen gezogen,
und es kann abgeschätzt
werden, dass sich der Notebook-PC 01 mehr an den Schnittpunkten
zwischen diesen Kreisen befindet. Welcher Schnittpunkt von den zwei
Schnittpunkten zwischen den Kreisen verwendet werden sollte, kann
beispielsweise dadurch bestimmt werden, dass die Ankunftsrichtung der
Funkwelle vom Notebook-PC 01 beim
Sammelpunkt 01 oder 02 erfasst wird und abgeschätzt wird, dass
der Standort des Notebook-PC 01 in der Nähe des Schnittpunktes
zwischen den Kreisen liegen, die auf die Ankunftsrichtung fallen.
-
Die
Situation des Sammelpunktes 03 wird nachfolgend beschrieben.
Der Standort des Sammelpunktes 03 selbst ist beim Server
gespeichert, und dieser Sammelpunkt 03 empfängt eine
Funkwelle von einer am Notebook-PC 02 angebrachten RFID und
eine Funkwelle von einer unabhängigen
RFID 03 mit bekannter Standortinformation. Nachfolgend
sei angenommen, dass man die Standortinformation dieses Notebook-PC 02 grob
abschätzen
möchte.
Der Sammelpunkt 03 sendet die Funkwellen-Intensitätsinformation
der Funkwelle, die beim Sammelpunkt 03 von der RFID des
Notebook-PC 02 kommend empfangen wurde, sowie die ID-Information
dieser RFID, die Funkwellen-Intensitätsinformation der Funkwelle, die
beim Sammelpunkt 03 von der RFID der unabhängigen RFID 03 kommend
empfangen wurde, sowie die ID-Information dieser unabhängigen RFID 03 über das
zellulare Kommunikationsnetz 20 an den Server 10,
und der Abstand vom Notebook-PC 02 zum Sammelpunkt 03 kann
dadurch abgeschätzt werden,
dass die zwei Funkwellenintensitäten
in ähnlicher
Weise wie zuvor beschrieben verglichen werden. Es erfolgt dann eine
Abschätzung,
dass der Standort des Notebook-PC 02 auf einem Kreis liegt, dessen
Radius so groß ist
wie der auf diese Weise abgeschätzte
Abstand zum Mittelpunkt des Sammelpunktes 03. Außerdem wird,
da die von der RFID des No tebook-PC 02 kommende Funkwelle
vom Sammelpunkt 03 empfangen wird, jedoch nicht durch den Sammelpunkt 04 empfangen
wird, abgeschätzt,
dass der Standort des Notebook-PC 02 auf dem zuvor erwähnten Kreis
und um einen vorbestimmten Abstand vom Sammelpunkt 04 entfernt
angeordnet ist.
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Außerdem wird
nachfolgend ein Fall beschrieben, bei dem die eigene Position eines
Sammelpunktes 4 unbekannt ist. Der Sammelpunkt 04 empfängt Funkwellen
von vier RFIDs mit bekanntem Standort (unabhängige RFID 02, unabhängige RFID 03,
eine an einer Tafel befestigte RFID und eine am Sammelpunkt 03 angebrachte
RFID). Ein Satz von Funkwellenintensitäten der jeweiligen empfangenen Funkwellen
und ID-Informationselemente der jeweiligen RFIDs werden vom Sammelpunkt 04 über das zellulare
Kommunikationsnetz 20 an den Server 10 gesendet.
Der Server 10 "zeichnet" Kreise, deren Radien
den Intensitäten
der empfangenen Funkwellen entsprechen und deren Mittelpunkte jeweils
bei der unabhängigen
RFID 02, der unabhängigen
RFID 03, der Platte und dem Sammelpunkt 03 liegen,
wobei deren Standort bekannt ist, und die Abschätzung des Standortes des Sammelpunktes 04 erfolgt
so, dass er in der Nähe
von deren Schnittpunkten liegt. Die Standortinformation des Sammelpunkte 04,
die durch die zuvor beschriebene Abschätzung erhalten wird, wird der
Standortdatenbank 43 der Sammelpunkte in 6 hinzugefügt.
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Nimmt
man an, dass der zuvor erwähnte Sammelpunkt 04 eine
sehr starke Funkwelle von einer an einem Buch angebrachten RFID
mit unbekanntem Standort empfängt,
kann abgeschätzt
werden, dass sich dieses Buch in der Nähe des Standortes des Sammelpunktes 04 befindet,
der wie zuvor beschrieben abgeschätzt wird.
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Die
zuvor beschriebene Verarbeitung in 8 ermöglicht dem
Server 10, den Standort der RFID 50 entsprechend
der Sendeinformation abzuschätzen,
wodurch die Standortinformation der RFID 50 durch die RFID-Standortdatenbank
sicher verwaltet wird.
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Da
der Sammelpunkt 30 die Abschätzung des Standortes der RFID 50 und
die Aktualisierung der RFID-Standortdatenbank lediglich dann durchführt, wenn
bestimmt wird, dass die In-Zonen-RFID-Liste sich von der neuesten
RFID-Liste bei S13 unterscheidet, ist es machbar, eine unnötige Standortabschätzungsverarbeitung
zu eliminieren und dadurch eine effiziente Ausführung der Verarbeitung zu realisieren.
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[Verschiedene Modifikationen
betreffend die erste Ausführungsform]
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Das
Bauelement zur Abschätzung
des Standortes der RFID 50 braucht nicht auf den Server 10 eingeschränkt zu sein,
sondern kann auch der Sammelpunkt 30 sein. Und zwar ist
der Sammelpunkt 30 angeordnet, um weiter von einem anderen Sammelpunkt
weitere Endgerätinformation
zu empfangen, welche eine ID einer RFID, die Empfangsintensität der von
der RFID kommenden Funkwelle, und die Standortinformation des anderen
Sammelpunktes beinhaltet, wodurch der Sammelpunkt 30 den
Standort der RFID in ähnlicher
Weise wie zuvor abschätzen
kann, und zwar basierend auf der von ihr selbst gemessenen Empfangsintensität der von
der RFID kommenden Funkwelle und auf der somit empfangenen weiteren
Endgerätinformation.
In diesem Fall nimmt die Verarbeitungslast bei jedem Sammelpunkt
zu, hingegen gibt es den Vorteil, dass der Verkehr im zellularen
Kommunikationsnetz reduziert werden kann. Insbesondere ist, wie
in 28 dargestellt, der Sammelpunkt 30 vorzugsweise
so konfiguriert, dass er weiter eine Standortdatenbank 44B,
in der die Standortinformation von RFIDs und weiteren Sammelpunkten
gespeichert wird, und ein Standortabschätzungsglied 44A beinhaltet,
das den Standort einer RFID oder eines anderen Sammelpunktes abschätzt und
die Standortdatenbank 44B mittels der abgeschätzten Standortinformation
aktualisiert. Alle Sammelpunkte können mit der zuvor erwähnten Standortdatenbank 44B und
dem Standortabschätzungsglied 44A versehen
sein, oder es ist ebenfalls möglich,
eine Konfiguration zu verwenden, bei der lediglich einige der Sammelpunkte
mit der zuvor erwähnten
Standortdatenbank 44B und dem Standortabschätzungsglied 44A ausgerüstet sind,
so dass die Sammelpunkte mit der Standortabschätzungsfunktion mit den Sammelpunkten
ohne die Standortabschätzungsfunktion
koexistieren.
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Bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsformn
ist das Beispiel dargestellt, bei dem als RFIDs (Mini-Kommunikationseinrichtungen)
aktive RFIDs verwendet werden, jedoch kann es sich bei den RFIDs
um passive RFIDs oder halbpassive RFIDs handeln. Beispielsweise
kann das in 9 dargestellte Kommunikationssystem 1S in
diesem Fall als Konfiguration verwendet werden. Und zwar ist die RFID 50 anstelle
des Sendegliedes mit einem Sende-Empfangsglied 52S ausgerüstet. Der
Sammelpunkt 30 ist anstelle des ID-Empfangsgliedes mit
einem ID-Sende-Empfangsglied 31S ausgerüstet; das ID-Sende-Empfangsglied 31S und
das Zellularkommunikationsglied 34 bilden das Kommunikationsglied 39;
und dieses Kommunikationsglied 39 ist konfiguriert, um
ein softwaremäßiges Umschalten
zwischen der ID-Sende-Empfangsfunktion
und der Zellularkommunikationsfunktion zu realisieren. Das Modussteuerglied 36,
das Zellularsteuerglied 37 und das Sammelfunktions-Steuerglied 35 bilden
das Steuerglied 38, und dieses Steuerglied 38 ist
auch konfiguriert, um ein softwaremäßiges Umschalten zwischen der
ID-Sende-Empfangsfunktion
und der Zellularkommunikationsfunktion zu realisieren. Beim zuvor beschriebenen
Kommunikationssystem 1S kann weitgehend die gleiche Verarbeitung
wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sogar bei Verwendung
der passiven RFIDs oder halbpassiven RFIDs als RFIDs durchgeführt werden,
und zwar durch Hinzufügen
einer Vorverarbeitung, bei der der Sammelpunkt 30 eine
ID-Informationsanfrage an die RFID (passive RFID oder halbpassive
RFID) 50 sendet.
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Außerdem ist
es ebenfalls möglich,
den Prozess des Empfanges von Funkwellen von den RFIDs beim ID-Empfangsglied 31 zu
realisieren, und den Zellularkommunikationsprozess mittels des zellularen
Kommunikationsnetzes 20 beim Zellularkommunikationsglied 34 mittels
eines Software-Funkverfahrens zu realisieren. Und zwar werden jegliche
Steuerungen des Funkmodulationssystems und des Sendesystems auf
Softwarebasis ausgeführt,
und die Funkwellen-Sende-Empfangsfunktionen der Antennen beim ID-Empfangsglied 31 und
beim Zellularkommunikationsglied 34 können auch auf einer Softwarebasis
realisiert sein. In diesem Fall wird beispielsweise ein Programm
zur Steuerung der Verarbeitungen von 7 und 8 in
gebrauchte Zellulartelefone heruntergeladen, wodurch die Verarbeitungen
von 7 und 8 in diesen realisiert werden
können,
mit einem ähnlichen
Effekt wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die
zweite Ausführungsform
stellt eine Konfiguration einer RFID 50 zum Verhindern
von Störungen
dar.
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Es
gibt Fälle,
bei denen eine Mehrzahl von RFIDs 50 gleichzeitig ihre
Funkwellen an einen einzigen Sammelpunkt 30 senden. Aus
diesem Grund ist es erforderlich, einige Einrichtungen zu verwenden, um
Störungen
zwischen den von den RFIDs 50 kommenden Funkwellen beim
Sammelpunkt 30 zu verhindern. Eine Lösung ist ein Verfahren, bei
dem vorab Sendeintervalle der von den RFIDs 50 kommenden
Funkwellen einzeln für
die jeweiligen RFIDs bestimmt werden und man jede RFID 50 die
Funkwelle bei den bestimmten Sendeintervallen senden lässt. Bei
Verwendung dieses Verfahrens erfolgt, sogar wenn Funkwellen von
unterschiedlichen RFIDs 50 einander bei gewissen Zeitpunkten
vorübergehend überlappen,
so dass eine Störung
verursacht wird, kein vorübergehendes Überlappen
der Funkwellen beim nächsten
Sendezeitpunkt, so dass eine Interferenz verhindert wird.
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Weitere
Verfahren beinhalten ein Verfahren, bei dem ein zufälliges Ändern der
Sendeintervalle der von diesen RFID 50 kommenden Funkwellen
von selbst erfolgt, ein Verfahren, bei dem ein Senden der Funkwelle
vorübergehend
unterbrochen wird und danach mit dem Senden erneut begonnen wird,
etc. Durch Verwenden dieser Verfahren wird es durchführbar, eine
Störung
zwischen von RFIDs 50 gesendeten Funkwellen zu verhindern,
wobei dabei ein durchschnittliches Sendeintervall bei allen RFIDs 50 gleich
bleibt. Eine potentielle Konfiguration ist, wie dargestellt in 10,
derart, dass jede RFID 50 erneut mit einem Sendeintervall-Steuerglied 53 versehen
wird, das eine solche Steuerung durchführt, dass die Sendeintervalle
von von der RFID kommenden Funkwellen zufällig verändert wird und das Sendeintervall-Steuerglied 53 die
Sendeoperation des Sendegliedes 52 steuert.
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[Dritte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
stellt die dritte Ausführungsform
eine Ausführungsform
dar, bei welcher der Sammelpunkt 30 authentisiert, ob es
sich bei einer RFID 50 als Sender einer Funkwelle um eine
qualifizierte RFID 50 handelt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind spezielle Konfigurationen in einer RFID (Mini-Kommunikationseinrichtung) 50 vorgesehen,
wie in 11 dargestellt, und in einem
ID-Empfangsglied 31 in einem Sammelpunkt 30, wie
in 12 dargestellt.
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Wie
in 11 dargestellt, besteht eine RFID 50 aus:
einem Zeitstempel-Erzeugungsglied 54,
das einen Zeitstempel erzeugt, der eine Sendezeit einer ID-Information angibt;
einem Signaturerzeugungsglied 55, das eine elektronische
Signatur erzeugt; einem Privatschlüssel-Speicherglied 56,
das einen privaten Schlüssel
speichert; einem ID-Speicherglied 51, das aus einem ROM
oder dergleichen besteht, das die ID-Information der RFID speichert;
einem Multiplexerglied 57, das ein Multiplexen der ID-Information,
des Zeitstempels und der elektronischen Signatur durchführt; und
einem Sendeglied 52, das die gemultiplexte Information über eine
Funkverbindung sendet.
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Wie
in 12 dargestellt, besteht das ID-Empfangsglied 31 aus:
einem Entschlüsselungsglied 31A,
das ein Signal von der RFID 50 entschlüsselt; einem Trennglied 31B,
das von der Entschlüsselung
resultierende Information abtrennt, und zwar in die drei Informationselemente
Zeitstempel, elektronische Signatur und ID-Information; einem Speicherglied 31D für einen öffentlichen
Schlüssel
der RFID 50, welches den öffentlichen Schlüssel der
RFID 50 speichert; einem Signaturverifizierungsglied 31C, das
den öffentlichen
Schlüssel,
welcher der ID-Information entspricht, aus dem Speicherglied 31D für den öffentlichen
Schlüssel
ausliest und die elektronische Signatur mittels der Verwendung des öffentlichen
Schlüssels
verifiziert; und einem ID-Ausgabesteuerglied 31E, welches
die ID-Information an ein Informationserzeugungsglied 32 ausgibt,
wenn das Ergebnis der Verifizierung normal ist.
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Die
in 13 dargestellte Verarbeitung wird durch die RFID 50 und
das ID-Empfangsglied 31 der zuvor
beschriebenen Konfigurationen ausgeführt. Und zwar erzeugt bei der
RFID 50 ein Zeitstempel-Erzeugungsglied 54 einen
Zeitstempel bei jeder Gelegenheit eines Sendens einer ID-Information (A21),
und ein Signaturerzeugungsglied 55 erzeugt eine elektronische
Signatur aus dem zuvor beschriebenen Zeitstempel mittels der Verwendung
des privaten Schlüssels
(A22). Dann führt
das Multiplexerglied 57 ein Multiplexen der aus dem ID-Speicherglied 51 ausgelesenen
Information sowie des auf diese Weise erzeugten Zeitstempels und
der elektronischen Signatur durch (A23), und das Sendeglied 52 sendet
die aus der Multiplexoperation entstehende Information mittels einer
Funkverbindung (A24).
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Wenn
das ID-Empfangsglied 31 die gemultiplexte Information vom
RFID 50 empfängt
(B21), entschlüsselt
das Entschlüsselungsglied 31A die
Information (B22) und das Trennglied 31B trennt die sich aus
der Entschlüsselung
ergebende Information in drei Informationselemente, und zwar den
Zeitstempel, die elektronische Signatur und die ID-Information (B23).
Dann führt
das Signaturverifizierungsglied 31C ein Auswählen und
Auslesen des öffentlichen Schlüssels durch,
welcher der ID-Information vom Speicherglied 31D für den öffentlichen
Schlüssel
entspricht (B24), und verifiziert die elektronische Signatur mittels
der Verwendung des öffentlichen
Schlüssels
(B25). Die Verifizierung kann hier wie folgt realisiert werden:
Beispielsweise wird die elektronische Signatur in eine vorbestimmte
Verifizierungsfunktion eingegeben, welche den öffentlichen Schlüssel verwendet,
und es wird bestimmt, ob deren Ausgabewert mit dem Zeitstempel übereinstimmt,
der gemeinsam mit der elektronischen Signatur empfangen wurde. Wenn
der Ausgabewert mit dem Zeitstempel übereinstimmt, wird bestimmt,
dass die Verifikation erfolgreich ist; wenn der Ausgabewert nicht
mit dem Zeitstempel übereinstimmt,
wird bestimmt, dass die Verifikation nicht erfolgreich ist. Außerdem gibt,
wenn das Ergebnis der Verifikation normal ist, das ID-Ausgabesteuerglied 31E die
ID-Information an
das Informationserzeugungsglied 32 aus (B27). Wenn das
Ergebnis der Verifikation abnormal ist, erfolgt durch das ID-Ausgabesteuerglied 31E keine
Ausgabe einer ID-Information, und es beendet die Verarbeitung.
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Mit
den Konfigurationen und der Verarbeitung, die zuvor beschrieben
wurden, ist der Sammelpunkt 30 in der Lage, zu authentisieren,
ob es sich bei der RFID 50 als einen Sender einer Funkwelle
um eine qualifizierte RFID handelt. Und zwar kann, lediglich dann,
wenn die RFID 50 als qualifizierte RFID authentisiert wird,
die ID der RFID 50 an das Informationserzeugungsglied 32 ausgegeben
werden, wodurch es durchführbar
wird, nicht-autorisierte Zugriffe und dergleichen von nicht-qualifizierten RFIDs
auf das vorliegende System vorab zu verhindern, und dadurch die
Sicherheit des Systems zu verbessern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Beispiel dargestellt, das den Zeitstempel verwendet, jedoch
sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt ist,
und dass jede beliebige Funktion, die bei jedem Senden unterschiedliche
Information erzeugen kann und die die gleiche Ausgangsgröße beim
Sammelpunkt 30 erzeugen kann, den Zeitstempel ersetzen
kann.
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Das
Signaturerzeugungsglied 55 und das Signaturverifizierungsglied 31C kann
ein mit dem öffentlichen
Schlüssel
arbeitendes Kryptographieverfahren verwenden. Ein Algorithmus für dieses
kann vorab bestimmt und zum Sammelpunkt 30 gesendet werden.
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[Anwendungsbeispiel der
Standortabschätzungsverarbeitung]
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Nachfolgend
wird eine Anwendung der zuvor beschriebenen Standortabschätzungsverarbeitung der
RFID 50 als ein Beispiel umrissen, bei dem ein Benutzer
(z. B. der Administrator des Kommunikationssystems oder dergleichen)
beim Server 10 anfragt, um nach einem Standort eines gewünschten Gegenstandes
zu suchen, und in diesem Fall wird ein Standort der am Gegenstand
angebrachten RFID 50 im vorliegenden Kommunikationssystem 1 gesucht (die
Verarbeitung in 14).
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Wenn
der Server 10 eine Suchanfrage nach einer speziellen RFID 50 betreffend
eine spezielle Besitzernummer empfängt, wird die Verarbeitung
von 14 eingeleitet. Zuerst wird in der RFID-Standortdatenbank 41 nach
aktuellen Standortdaten betreffend die ID-Nummer (Ziel-ID) der speziellen
RFID 50 gesucht (T31). Dann bestimmter der Server eine Gruppe
von Sammelpunkten 30, bei denen sich die RFID 50 mit
der Ziel-ID-Nummer im Moment befinden kann, und zwar aus dem Ort
und der Zeit, die in den Standortdaten beschrieben sind, sowie der
aktuellen Zeit (T32), und dann sendet der Server die ID-Nummerninformation
und die Besitzernummer-Information, nach der gesucht wird, an jedem
der zu der bestimmten Gruppe gehörenden
Sammelpunkte 30 (T33).
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Jeder
Sammelpunkt 30, der die gesendete Information empfängt, bestimmt,
ob er gerade die Funkwelle von der RFID 50 mit der ID-Nummer
empfängt
(S31), und wenn er nicht die Funkwelle von der RFID 50 mit
der ID-Nummer empfängt,
beendet er direkt die Verarbeitung. Andererseits misst er, wenn
er gerade die Funkwelle von der RFID 50 mit der ID-Nummer
empfängt,
die Empfangsintensität
der Funkwelle (S32) und sendet eine Nachricht, welche den Empfang
der Funkwelle von der RFID 50 mit der ID-Nummer sowie die
durch die Messung erhaltene Intensitätsinformation mitteilt, an
den Server 10 (S33).
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Wenn
der Server 10 die Nachricht über den Empfang der Funkwelle
und die Empfangsintensitätsinformation
von einem der Sammelpunkte 30 empfängt (T34), führt er eine
Standortabschätzungsverarbeitung ähnlich der
zuvor bei T12 in 8 beschriebenen durch (T35).
Nach der Verarbeitung gibt der Server die durch die Abschätzung erhaltene Standortinformation
aus (T36). Beispielsweise kann er die Information dadurch ausgeben,
dass er diese auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigt, diese ausdruckt,
oder dergleichen.
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Wenn
der Server 10 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums bei
T34 keine Antwort von den Sammelpunkten 30 empfängt, geht
er zurück
auf T32, um die Bestimmung einer neuen Gruppe von Sammelpunkten 30 und
das Senden der gesuchten ID-Nummerninformation und der Besitzernummer-Information
erneut auszuführen.
Es wird davon ausgegangen, dass die Prozesse von T32 und T33 eine vorbestimmte
Anzahl von Malen zu wiederholen sind, bevor die RFID 50 mit
der gesuchten ID-Nummer gefunden wird.
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Mittels
der Verarbeitung von 14, wie zuvor beschrieben, ist
das Kommunikationssystem 1 in der Lage, nach dem Standort
einer speziellen RFID 50, betreffend eine spezielle Besitzernummer,
zu suchen.
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[Vierte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
ist in der vierten Ausführungsform
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Zellularnetz-Verwaltungsglied 21,
welches das zellulare Kommunikationsnetz verwaltet, die in der ersten Ausführungsform
beschriebene Modussteuerung durchführt. In dem in 15 dargestellten
Kommunikationssystem 1X verwaltet das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 das
zellulare Kommunikationsnetz 20. Dieses Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 besteht mindestens
aus: einem Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A, das
ein Modusumschaltsignal erzeugt, um den Sammelpunkt 30 anzuweisen,
eine Modusumschaltung durchzuführen,
und welches das Modusumschaltsignal an den Sammelpunkt 30 sendet;
und eine Klasseninformation-Datenbank 21B, welche Klasseninformation
speichert, die für
jeden Sammelpunkt oder für
jeden Benutzer eines Sammelpunktes definiert ist (z. B. auf dem
Vorgabe-Modus basierende Klasseninformation, die gemäß dem Vertragsinhalt
eines jeden Benutzers definiert ist, oder dergleichen). In diesem
Fall erzeugt das Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A das
Modusumschaltsignal gemäß der Klasseninformation
und sendet das Signal an den Sammelpunkt 30.
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Wie
in 16 dargestellt, liest beim Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 das
Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A die Klasseninformation
betreffend den Sammelpunkt 30 oder den den Sammelpunkt
verwendenden Benutzer als Ziel aus der Klasseninformation-Datenbank 21B aus
(T41) und erzeugt das Modusumschaltsignal gemäß der Klasseninformation (T42).
Beispielsweise erzeugt, wenn der den Ziel-Sammelpunkt verwendende
Benutzer einen Vertrag für
den zellularen Kommunikationsmodus lediglich für eine zellulare Kommunikation
hat und es sich bei der gespeicherten Klasseninformation um eine
gemäß dem zellularen
Kommunikationsmodus handelt, erzeugt das Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A das Modusumschaltsignal,
um den Ziel-Sammelpunkt anzuweisen, ein Umschalten in den "zellularen Kommunikationsmodus" gemäß der Klasseninformation
durchzuführen.
Dann sendet das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 das Modusumschaltsignal
an den Ziel-Sammelpunkt 30 (T43).
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Andererseits
empfängt
beim Ziel-Sammelpunkt 30 das zellulare Kommunikationsglied 34 das zuvor
erwähnte
Modusumschaltsignal und leitet das empfangene Modusumschaltsignal über das
Zellularsteuerglied 37 an das Modussteuerglied 36 weiter (S41).
Dann führt
das Modussteuerglied 36 die Modussteuerungsverarbeitung
gemäß dem Modusumschaltsignal
aus (S42), wie bei der ersten Ausführungsform.
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In
der zuvor beschriebenen Weise erzeugt das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 das
Modusumschaltsignal und sendet dieses an den Ziel-Sammelpunkt (30),
wodurch es durchführbar
wird, die Modusumschaltsteuerung überwiegend durch das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 durchzuführen.
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Es
ist ebenfalls möglich,
eine Konfiguration zu verwenden, bei der das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 weiter
aufweist: ein Netzzustand-Überwachungsglied 21C,
das den Zustand des zellularen Kommunikationsnetzes 20 überwacht;
und ein Eingabeglied 21D, um dem Netzadministrator (Benutzer)
das Eingeben einer Benutzeranfrage betreffend eine Modusumschaltung
einzugeben, und wobei das Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A das
Modusumschaltsignal gemäß drei Informationselementen
erzeugt, und zwar der Klasseninformation, der Statusinformation,
des zellularen Kommunikationsnetzes 20, und der eingegebenen
Benutzeranfrageinformation, und zwar im Unterschied zu dem, das
lediglich die Klasseninformation enthält. In diesem Fall ist es beispielsweise,
wenn ein Benutzer, der einen Vertrag für den doppelten Modus hat,
einen Anfrage nach einem zeitweisen Umschalten in den zellularen Kommunikationsmodus
eingibt, durchführbar,
das Signal zum Umschalten des Modus in den zellularen Kommunikationsmodus
gemäß der Benutzeranfrage zu
erzeugen. Wenn das zellulare Kommunikationsnetz 20 in einem
stark überlasteten
Zustand ist, ist es durchführbar,
das Modusumschaltsignal zum Umschalten in den RFID-Informationsempfangsmodus auf
Basis der Statusinformation zu erzeugen, welche den überlasteten
Zustand anzeigt, um automatisch in den RFID-Informationsempfangsmodus
ohne eine Ausführung
einer zellularen Kommunikation umzuschalten. Bei der Verarbeitung
von 16 liest bei T41 das Modusumschaltsignal-Erzeugungsglied 21A jede
der Zustandsinformationen des zellularen Kommunikationsnetzes 20 aus
dem Netzzustand-Überwachungsglied 21C und
der Benutzeranfrageinformation vom Eingabeglied 21D aus,
zusätzlich
zur Klasseninformation betreffend den Ziel-Sammelpunkt 30 oder
den den Smmelpunkt verwendenden Benutzer, und bei T42 erzeugt es
das Modusumschaltsignal gemäß den drei
Informationselementen.
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Das
Glied, welches die Steuerung des Modusumschaltens überwiegend
durchführt,
kann das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 (Netzverwaltungssoftware
oder Netzadministrator) sein, wie zuvor beschrieben, oder kann der
Administrator des Servers 10 sein. Es kann auch ein Benutzer
des Sammelpunktes 30 sein, und in diesem Fall ist es beispielsweise
auch möglich,
das System in einer Konfiguration aufzubauen, bei dem ein einziger
Sammelpunkt ein Modusumschaltsignal zu einem anderen Sammelpunkt
(d. h. einem Sammelpunkt eines anderen Benutzers) erzeugt.
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[Fünfte Ausführungsformn]
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Als
Nächstes
ist in der fünften
Ausführungsformn
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der weiter ein Informationsspeicherglied für die zuvor
erwähnte "Sendeinformation" im Sammelpunkt 30 vorgesehen
ist. Wie bei dem in 17 dargestellten Kommunikationssystem 1Y ist
der Sammelpunkt 30 weiter mit einem Informationsspeicherglied 40 versehen,
das die Sendeinformation vom Informationserzeugungsglied 32 empfängt und
diese speichert, und welche die Operation des Ausgebens einer Sendeinformation
an das zellulare Kommunikationsglied 34 oder das Speichern
der Sendeinformation steuert, und zwar basierend auf einer Verkehrsinformation
im zellularen Kommunikationsnetz 20, die vom zellularen
Steuerglied 37 beschafft wird.
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Wie
in 18 dargestellt, beschafft das Informationsspeicherglied 40 die
Verkehrsinformation des zellularen Kommunikationsnetzes 20 aus
dem zellularen Steuerglied 37 (C57) und bestimmt, ob der Verkehr
einen vorbestimmten Referenzwert überschreitet, bei dem es sich
um einen Referenzwert für ein
Aussetzen der Ausgabe von Sendeinformation handelt (C52). Wenn der
Verkehr dabei nicht oberhalb des Referenzwertes liegt, gibt das
Informationsspeicherglied 40 die Sendeinformation, die
zuvor gespeichert oder vom Informationserzeugungsglied 32 empfangen
wurde, an das zellulare Kommunikationsglied 34 aus (C54).
Dies führt
dazu, dass die Sendeinformation vom zellularen Kommunikationsglied 34 über das
zellulare Kommunikationsnetz 20 an den Server 30 gesendet
wird. Andererseits führt,
wenn der Verkehr bei C52 den Referenzwert übersteigt, das Informationsspeicherglied 40 ein
Aussetzen der Ausgabe von Sendeinformation und ein Speichern der
Sendeinformation durch (C53). Dies führt dazu, dass eine Ausgabe
der Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz 20 verhindert
wird, wenn der Verkehr des zellularen Kommunikationsnetzes 20 den
Referenzwert übersteigt,
wodurch es durchführbar
wird, den Kommunikationsverkehr im zellularen Kommunikationsnetz 20 zu
glätten.
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[Sechste Ausführungsform]
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Als
Nächstes
wird in der sechsten Ausführungsform
eine Ausführungsform
betreffend eine Auswahlsteuerung eines Kanals dargestellt, der bei einer
Ausgabe von Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz 20 durch
das zellulare Kommunikationsglied 34 des Sammelpunktes 30 verwendet
wird. Zwei Typen von Kanälen,
der Benutzerkanal 60 und der Steuerkanal 70, die
in 19A dargestellt sind, werden bei der Ausgabe vom
zellularen Kommunikationsglied 34 an das zellulare Kommunikationsnetz 20 verwendet.
Bei dem Steuerkanal 70 von diesen handelt es sich um einen
Kanal zum Senden eines Steuersignals mit geringer Sendekapazität, hingegen
handelt es sich beim Benutzerkanal 60 um einen Kanal zum
Senden von Benutzerdaten mit großer Sendekapazität, welcher
bei jeder Gelegenheit einer Eingangs-/Ausgangsrufsteuerung festgelegt oder
freigemacht wird. Qualitativ schließt der Steuerkanal 70 keine
Eingangs-/Ausgangsrufsteuerung ein, und es ist somit absehbar häufig der
Fall, dass die Steuerungslast gering ist, jedoch eine hohe QoS (Dienstgüte) benötigt wird.
Da der Benutzerkanal 60 die Eingangs-/Ausgangsrufsteuerung einschließt, ist die
Steuerungslast groß,
und die benötigte
QoS schwankt in Abhängigkeit
von den Situationen.
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Welcher
der zuvor beschriebenen zwei Kanäle
vom zellularen Kommunikationsglied 34 gewählt und
bei der Ausgabe der Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz 20 verwendet
werden sollte, kann gemäß der Verarbeitung
in 20 gesteuert werden.
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Und
zwar erfasst das zellulare Kommunikationsglied 34 zuerst
das Informationsvolumen der bei diesem Punkt zu sendenden Sendeinformation (D61),
und es bestimmt, ob das Informationsvolumen einen vorbestimmten
Referenzwert übersteigt,
bei dem es sich um einen Referenzwert handelt, um eine Bestimmung
vorzunehmen, ob das Volumen zu groß ist, um die Information lediglich über den
Steuerkanal 70 zu senden (D62). Wenn das Informationsvolumen nicht
oberhalb des Referenzwertes liegt, gibt das Zellularkommunikationsglied
die Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz 20 unter
Verwendung lediglich des Steuerkanals 70 aus (D64).
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Wenn
das Informationsvolumen den Referenzwert bei D62 übersteigt,
wird bestimmt, ob der vorliegende Status entweder ein Fall ist,
bei dem die Benutzerklassierung hoch ist (hohe Qualitätsdienstklasse),
oder ein Fall, bei dem der Benutzer eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
wünscht
(D63). Wenn die Bestimmung hier derart ist, dass die Benutzerklassierung
hoch ist oder dass der Benutzer eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
wünscht,
dann sendet das zellulare Kommunikationsglied 34 die Sendeinformation
an das zellulare Kommunikationsnetz 20 unter Verwendung
des Benutzerkanals 60 mit großer Kommunikationskapazität (D65).
In diesem Zusammenhang gibt es einen Fall, bei dem sowohl der Benutzerkanal 60 als
auch der Steuerkanal 70 verwendet wird, und einen Fall,
bei dem lediglich der Benutzerkanal 60 verwendet wird.
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Wenn
andererseits bei D63 bestimmt wird, dass die Benutzerklassierung
nicht hoch ist und dass der Benutzer keine Hochgeschwindigkeitsübertragung
wünscht,
verwendet das zellulare Kommunikationsglied 34 lediglich
den Steuerkanal 70, um die Sendeinformation an das zellulare
Kommunikationsnetz 20 zu senden (D64).
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Mittels
der Verarbeitung von 20, wie zuvor beschrieben, ist
das zellulare Kommunikationsglied 34 in der Lage, die Sendeinformation
an das zellulare Kommunikationsnetz 20 zu senden, und dabei
in geeigneter Weise die zwei Typen von Kanälen, den Benutzerkanal 60 und
den Steuerkanal 70, zu verwenden, und zwar gemäß dem Informationsvolumen
der Sendeinformation, der Benutzerklassierung und dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein
eines Wunsches des Benutzers nach einer Hochgeschwindigkeitsübertragung.
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Es
ist ebenfalls möglich,
einen weiteren Kanal (RFID-Kanal) 80 festzulegen, der einem
Senden der Sendeinformation dienen soll, zusätzlich zu den zuvor beschriebenen
zwei Typen von Kanälen
festzulegen, wie in 19B dargestellt. Dieser RFID-Kanal 80 ist
ein Kanal einer Rahmenstruktur, die für ein Senden mit fester Bitlänge (z.
B 128 Bit) geeignet ist, und der mittlere Übertragungskapazität aufweist. Qualitativ
liegt betreffend den RFID-Kanal 80 eine mittlere Steuerungslast
vor und der Grad an benötigter "Dringlichkeit" ist nicht zu hoch;
es ist somit absehbar häufig
der Fall, dass eine niedrige QoS benötigt wird.
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Das
zellulare Kommunikationsglied 34 verwendet den RFID-Kanal 80 wie
zuvor beschrieben, um die Sendeinformation an das zellulare Kommunikationsnetz 20 zu
senden, wodurch es machbar wird, die Notwendigkeit nach einer Umschaltsteuerung des
verwendeten Kanals zu beseitigen und somit die Steuerungslast zu
vermindern. Bei einer Situation, bei der ein zu großes Volumen
an Sendeinformation gesendet wird, das lediglich durch den RFID-Kanal 80 abzuwickeln
ist, kann jedoch die Sendeinformation in effizienter Weise an das
zellulare Kommunikationsnetz 20 in effizienter Weise dadurch
gesendet werden, dass der Benutzerkanal 60 und/oder der Steuerkanal 70 gemeinsam
mit dem RFID-Kanal 80 verwendet werden.
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[Siebte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
wird bei der siebten Ausführungsformn
eine Ausführungsformn
dargestellt, bei der das in der fünften Ausführungsform beschriebene Informationsspeicherglied 40 konfiguriert
ist, um ein Filtern der zu sendenden Sendeinformation durchzuführen. Wie
in 21 gezeigt, ist das Informationsspeicherglied 40 mit
einem LIFO-Speicher (Last-In-First-Out-Speicher) 40A und
einem Bestimmungsglied 40B versehen, welches das Filtern
der Sendeinformation auf Basis einer später noch beschriebenen Filtersteuerinformation
durchführt.
Und zwar hat der LIFO-Speicher 40A die
Eigenschaft, dass er die Daten der zuletzt gespeicherten Information
als Erstes ausgibt.
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Ein
Beispiel der Filterungssteuerungsinformation ist Information zum
Bestimmen eines Filtersteuerungsmodus aus einer Vielfalt von Steuermodi, und
zwar beispielsweise einem ersten Steuerungsmodus, bei dem lediglich
Sendeinformation gesendet wird, die den letzten Zustand im LIFO-Speicher 40A betreffend
eine identische RFID-ID angibt, einem zweiten Steuermodus, bei dem
lediglich Sendeinformation gesendet wird, die nach einer Ausdünnungsoperation
gemäß einer
vorbestimmten Regel von der Sendeoperation im LIFO-Speicher 40A betreffend eine
identische RFID-ID übrigbleibt,
einem dritten Steuermodus, bei dem lediglich Sendeinformation einer
speziellen RFID-ID auswählt
und gesendet wird, und einem vierten Steuerungsmodus, bei dem Sendeinformation
gesendet wird, die nach einer Ausdünnungsoperation verbleibt,
bei der lediglich Sendeinformation einer speziellen RFID-ID ausgedünnt wird.
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Die
Filtersteuerungsinformation, wie zuvor beschrieben, kann beim Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 erzeugt
werden und an den Sammelpunkt 30 gesendet werden. In diesem
Fall kann, wie bei der vierten Ausführungsform, das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 die
Filtersteuerungsinformation basierend auf den drei Informationselementen
festlegen, und zwar der Klasseninformation, der Zustandsinfor mation
des zellularen Kommunikationsnetzes 20 und der in das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 eingegebenen
Benutzeranfrageinformation.
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Das überwiegend
verwendete Glied zum Festlegen der Filtersteuerungsinformation kann
das Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 (Netzwerkverwaltungssoftware
oder Netzwerkadministrator), wie zuvor beschrieben, oder der Administrator
der Servers 10 sein. Es kann auch der Benutzer des Sammelpunktes 30 sein,
und in diesem Fall ist es beispielsweise auch möglich, eine Konfiguration zu
verwenden, bei der ein einziger Sammelpunkt die Filtersteuerungsinformation
für einen
anderen Sammelpunkt (d. h. einen Sammelpunkt eines anderen Benutzers) festlegt.
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Nun
wird die Verarbeitung beim Informationsspeicherglied 40 mit
Bezug auf 22 erläutert. Das Informationsspeicherglied 40 speichert
als Erstes die vom Informationserzeugungsglied 32 ausgegebene
Sendeinformation im LIFO-Speicher 40A (C71). Danach überprüft es, ob
ein Bestimmungszeitpunkt eines vorbestimmten Zeitraums gekommen
ist (C72), und bevor der Bestimmungszeitpunkt gekommen ist, wird
der Prozess zum Speichern der Sendeinformation bei C71 wiederholt
ausgeführt.
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Wenn
der Bestimmungszeitpunkt gekommen ist, ermittelt das Bestimmungsglied 40B die
Filtersteuerinformation (z. B. Information, die vom Zellularnetz-Verwaltungsglied 21 empfangen
wurde, Information, die vom Benutzer des Sammelpunktes 30 eingegeben
wurde, vorhergehende Information, die vorübergehend im Bestimmungsglied 40B gespeichert
wird, etc.) (C73), und filtert die zu sendende Sendeinformation
gemäß der Filtersteuerinformation (C74).
Beispielsweise wird, nimmt man an, dass die Filtersteuerinformation
lautet "lediglich
Sendeinformation zu senden, die den letzten Zustand im LIFO-Speicher 40A betreffend
eine identische RFID-ID angibt",
und lediglich "ein
Senden von Sendeinformation mit einer RFID-ID von <A001 > zurückzuweisen", die Filtersteuerung
so ausgeführt, dass
die Sendeinformation mit der RFID-ID von <A001> ausgedünnt wird,
und betreffend die anderen RFID-IDs, alle Sendeinformationen, abgesehen
von der Sendeinformation des letzten Zustands ausgedünnt werden,
um lediglich die Sendeinformation zu senden, welche den letzten
Zustand angibt. Dann wird die nach den Filtern verbleibende Sendeinformation über das
Zellularkommunikationsglied 34 gesendet und die ausgedünnte Sendeinformation
wird gelöscht
(C75). Danach werden die zuvor beschriebenen Prozesse von C71–C75 wiederholt.
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Durch
die zuvor beschriebene Filterfunktion ist es durchführbar, ein
Senden von unnötiger
Sendeinformation, die einen Zwischenzustand im LIFO-Speicher angibt,
zu vermeiden, und dadurch die Last der Sendeverarbeitung zu verringern
und den Netzverkehr zu verringern. Durch das Filtern basierend auf
der Bezeichnung der RFID-ID ist es durchführbar, ohne Weiteres das Senden
lediglich der Sendeinformation einer speziellen RFID-ID auszuführen und
das Senden lediglich der Sendeinformation einer speziellen RFID-ID
zu vermeiden.
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[Achte Ausführungsform]
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Als
Nächstes
wird bei der achten Ausführungsform
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der die Sammelpunkte und der Server mit der Zeitstempelfunktion
versehen sind.
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Bei
der zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform war die Ausführungsform
dargestellt, bei der das Zeitstempel-Erzeugungsglied 54 zum
Erzeugen des Zeitstempels, der die Zeit des Sendens der ID-Information
angab, in der RFID 50 vorgesehen, wie in 11 dargestellt,
jedoch ist der Zeitstempel nicht auf die Zeit des Sendens der ID-Information
von der RFID 50 eingeschränkt und kann eine Zeit des Empfangs
der ID-Information beim Sammelpunkt 30 oder eine Zeit des
Empfangs der ID-Information beim Server 10 sein.
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In
Verbindung damit kann die "Aktualisierungszeit" bei der vom Server 10 verwalteten RFID-Standortdatenbank 41,
wie dargestellt in 4, ein beliebiger Datensatz
sein, der aus der Zeit des Sendens der ID-Information von der RFID 50,
der Zeit des Empfangs der ID-Information beim Sammelpunkt 30 und
der Zeit des Empfangs der ID-Information beim Server 10 ausgewählt ist.
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Zum
Verwenden der Empfangszeit der ID-Information beim Sammelpunkt 30 als
Zeitstempel, kann das ID-Empfangsglied 31 im Sammelpunkt 30 aufgebaut
sein, wie in 23 dargestellt ist. Und zwar
kann das ID-Empfangsglied 30 so konfiguriert sein, dass
das Zeitstempel-Erzeugungsglied 31F zum Erzeugen des Zeitstempels,
der die Empfangszeit der ID-Information angibt, im ID-Empfangsglied 31 vorgesehen
ist, und das ID-Ausgabesteuerglied 31E beim Zeitstempel-Erzeugungsglied 31F anfragt, den
Zeitstempel bei diesem Punkt bei der Gelegenheit der Ausgabe der
Sendeinformation zu senden, und der ermittelte Zeitstempel wird
an der auszugebenden Sendeinformation angebracht.
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Um
die Empfangszeit der ID-Information beim Server als Zeitstempel
zu verwenden, ist es möglich,
eine Konfiguration zu verwenden, bei der, wie in 24 dargestellt,
das Zeitstempel-Erzeugungsglied 15 zum Erzeugen des Zeitstempels,
der die Empfangszeit der ID-Information angibt, im Server 10X vorgesehen
ist, das Empfangsglied 13 das Zeitstempel-Erzeugungsglied 15 auffordert,
den Zeitstempel bei diesem Punkt unmittelbar nach dem Empfang der
Sendeinformation zu senden, und der ermittelte Zeitstempel wird
an der an das Standortabschätzungsglied 12 auszugebenden
Sendeinformation angebracht.
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Zwei
oder mehr der folgenden, und zwar von der Sendezeit der ID-Information
der RFID 50, der Empfangszeit der ID-Information beim Sammelpunkt 30 und
der Empfangszeit der ID-Information beim Server 10, können als
Zeitstempel der "Aktualisierungszeit" bei der durch den
Server 10 verwalteten RFID-Standortdatenbank 41 aufgezeichnet
sein, wie in 4 dargestellt.
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Im Übrigen braucht
der Zeitstempel nicht auf die absolute Zeitinformation eingeschränkt zu sein, sondern
kann Information betreffend eine Differenz (relative Zeit) zwischen
einer gewissen Referenzzeit und einer gemessenen Absolutzeit sein.
Es ist ebenfalls möglich,
eine arithmetische Operation für
die Zeit auszuführen,
wie beispielsweise Runden, Anheben, Weglassen, etc.
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Im
Folgenden wird ein Modus dargestellt, bei dem der Server die Referenzzeitinformation
an den Sammelpunkt sendet und der Sammelpunkt die Differenz zwischen
der Referenzzeit und der gemessenen Absolutzeit berechnet, und diese
ausgibt.
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Wie
in 25 dargestellt, ist der Server 10Y mit
dem Referenzzeit-Erzeugungsglied 16 zum
Erzeugen der Referenzzeit versehen. Wie in 25B dargestellt,
ist das ID-Empfangsglied 31 des Sammelpunktes 30 mit
einem Zeitstempel-Erzeugungsglied 31F versehen, das das
Zeitmessglied 31G zum Messen der Zeit und das Berechnungsglied 31H aufweist,
das die Differenz zwischen der Referenzzeit und der gemessenen Absolutzeit
berechnet und diese ausgibt.
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26 zeigt
die Inhalte der Verarbeitung bei diesem Modus. Beim Server Y10 erzeugt
das Referenzzeit-Erzeugungsglied 16 als Erstes die Referenzzeit
(T81) und sendet die Information der erzeugten Referenzzeit an den
Sammelpunkt 30 (T82). Beim ID-Empfangsglied 31 beim
Sammelpunkt 30 empfängt
andererseits das Berechnungsglied 31H des Zeitstempel-Erzeugungsglieds 31F die
auf diese Weise gesendete Referenzzeitinformation über das Zellularkommunikationsglied 34 und
speichert diese (S81). Dann misst das Zeitmessglied 31G die
Absolutzeit bei diesem Punkt, und zwar ausgelöst durch ein Auslösesignal
vom ID-Ausgabesteuerglied 31E, und gibt dann das Absolutzeit
an das Berechnungsglied 31H aus (S82). Das Berechnungsglied 31H berechnet
dann die Differenz zwischen der Referenzzeit und der gemessenen
Absolutzeit (S83). Zu diesem Zeitpunkt kann der Wert der erhaltenen
Differenz einer Berechnungsoperation, wie beispielsweise Runden,
Anheben, Weglassen oder dergleichen unterzogen werden. Dann gibt
das Berechnungsglied 31H das Berechnungsergebnis an das
ID-Ausgabesteuerglied 31E aus (S84). Danach gibt das ID-Ausgabesteuerglied 31E das
erhaltene Berechnungsergebnis (die Information der Differenz gegenüber der Referenzzeit)
in die Sendeinformation ein und gibt diese aus. Dies führt dazu,
dass die Sendeinformation vom ID-Ausgabesteuerglied 31E mittels
des Informationserzeugungsgliedes 32 im Speicher 33 gespeichert
wird und danach die Sendeinformation vom Zellularkommunikati onsglied 34 über das
zellulare Kommunikationsnetz 20 an den Server 10 gesendet wird.
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Gemäß dem Modus
zum Berechnen und Ausgeben der Differenz zwischen der Referenzzeit und
der gemessenen Absolutzeit, wie zuvor beschrieben, ist die Speicherkapazität im Speicher
geringer als im Fall, bei dem der gemessene Absolutwert unverändert ausgegeben
wird, und das Informationsvolumen, das im zellularen Kommunikationsnetz 20 übertragen
wird, kann reduziert werden.
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Das
Zeitstempel-Erzeugungsglied, wie dargestellt in 25B, kann im Server vorgesehen sein. Beispielsweise
ist der in 27 dargestellte Server 10Z mit
dem Zeitstempel-Erzeugungsglied 15 versehen, das das Zeitmessglied 15a und
das Berechnungsglied 15B aufweist, die denen ähnlich sind,
die zuvor beschrieben wurden. Dieses Verfahren, bei dem der Zeitstempel,
der durch das im Server vorgesehene Zeitstempel-Erzeugungsglied 15 erzeugt wird,
in die empfangene Sendeinformation aufgezeichnet wird, bietet den
Vorteil, dass die Notwendigkeit für den Prozess des Sendens und
Empfangens der Referenzzeitinformation und das Berechnungsergebnis
zwischen dem Server und dem Sammelpunkt, wie bei der zuvor beschriebenen 26,
entfällt,
wobei es auch den Nachteil einer in der Zeitstempelinformation enthaltenen
großen
Zeitverzögerung
aufweist.
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Andererseits
weist der Prozess, bei dem die Referenzzeitinformation und das Berechnungsergebnis
zwischen dem Server und dem Sammelpunkt gesendet und empfangen wird,
wie dargestellt in 26, den Nachteil eines gewissen
Grades an Verarbeitungsentlastung auf, bietet jedoch den Vorteil
einer geringeren in der Zeitstempelinformation enthaltenen Verzögerungszeit.
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Wie
zuvor beschrieben, steht die Ausführungsform von 27 in
einer Kompromissbeziehung zur Ausführungsform der 25A, 25B und 26,
jedoch kann der Kompromiss dadurch angepasst werden, dass der Server
mit den Konfigurationen der Konfigurationen der 25A und 27 versehen
wird, wobei das ID-Empfangsglied des
Sammelpunktes mit der Konfiguration von 25B versehen ist,
und in geeigneter Weise zwischen den zwei Modi gemäß der Genauigkeitsanforderung
der Zeitstempelinformation oder dergleichen umgeschaltet wird.
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Bei
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung kann ein Zufallszugriffs-(Random-Access)-Verfahren,
bei dem ein intermittierender Empfang in Betracht gezogen wird,
auf die intermittierende Empfangssteuerung der zellularen Kommunikationsfunktion
und der RFID-Informationsempfangsfunktion durch Steuerungsinformation
angewandt werden, sowie das Verfahren, bei dem vorab die Sendeintervalle
der Funkwellen von den RFIDs einzeln für die jeweiligen RFIDs bestimmt
werden und man jedes RFID die Funkwelle bei den bestimmten Sendeintervallen
senden lässt.
Dies wird wie folgt realisiert: Es wird ein deterministischer Zufallszugriff, d.
h. ein Zeitsprung-(Time-Hopping)-Verfahren oder dergleichen unter
Verwendung von Zahlen und Zufallswerten, die sich zwischen den sendenden
Funkstationen unterscheiden, als autonomes Steuerverfahren vorgenommen,
und eine empfangende Funkstation führt einen intermittierenden
Empfang von Signalen von den sendenden Funkstationen während Zeiträumen außer den
deterministischen Datensendezeiträumen durch.
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Wie
zuvor beschrieben, ermöglicht
die Erfindung das geeignete Umschalten zwischen einer Mehrzahl von
Modi, dadurch, dass das Mobilkommunikationsendgerät mit der
Umschaltsteuereinrichtung zum Empfangen des Umschaltsignals für ein Umschalten
zwischen der Mehrzahl von Modi versehen wird, die den Identifikationsinformationsmodus
und den Zellularkommunikationsmodus einschließen, und die Modusumschaltsteuerung
basierend auf dem Umschaltsignal durchgeführt wird. Die Erfindung realisiert
auch das geeignete Umschalten zwischen einer Mehrzahl von Modi,
dadurch, dass man das Mobilkommunikationsendgerät den Umschaltsteuerungsschritt
ausführen
lässt,
bei dem das Umschaltsignal zum Umschalten zwischen der Mehrzahl
von Modi empfangen wird, die den Identifikationsinformationsempfangsmodus
und den zellularen Kommunikationsmodus beinhalten, und die Modusumschaltsteuerung
basierend auf dem Umschaltsignal ausgeführt wird.