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DE60306486T2 - Einrichtung zur Positionserfassung eines Quellendrahtes für ein Nachladegerät - Google Patents

Einrichtung zur Positionserfassung eines Quellendrahtes für ein Nachladegerät Download PDF

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DE60306486T2
DE60306486T2 DE60306486T DE60306486T DE60306486T2 DE 60306486 T2 DE60306486 T2 DE 60306486T2 DE 60306486 T DE60306486 T DE 60306486T DE 60306486 T DE60306486 T DE 60306486T DE 60306486 T2 DE60306486 T2 DE 60306486T2
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DE
Germany
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measuring device
source
wire
lever element
source wire
Prior art date
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DE60306486T
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English (en)
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DE60306486D1 (de
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Arie Luite Visscher
Johann Henning
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Nucletron Operations BV
Original Assignee
Nucletron Operations BV
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Publication date
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Publication of DE60306486T2 publication Critical patent/DE60306486T2/de
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Gegenwart des entfernt liegenden Endes eines Quelldrahts in einer Referenzposition innerhalb eines Führungskanals eines Nachladegeräts, wobei das Nachladegerät zum Positionieren einer Energieaussendequelle, die an einem entfernt liegenden Ende des Quelldrahts befestigt ist, an einer gewünschten Position innerhalb eines Tierkörpers für Strahlentherapiebehandlungszwecke durch Antreiben des Quelldrahts von der Referenzposition gegen die gewünschte Position durch den Führungskanal und eine Katheterröhre verwendet wird, wobei die Katheterröhre mit einem Röhrenende an dem Nachladegerät verbunden ist und mit ihrem anderen Röhrenende in dem Tierkörper implantiert ist.
  • Ein Nachladegerät wird zum Einsetzen einer Energieaussendequelle, zum Beispiel einer radioaktiven Quelle, von einer Referenzposition durch eine Katheterröhre in eine gewünschte Stelle innerhalb eines Tierkörpers für den Zweck einer radioaktiven Behandlung von zum Beispiel Krebs verwendet. Die radioaktive Quelle an dem Ende des Quelldrahts muss mit außergewöhnlicher Vorsicht behandelt werden. Selbst kurze Belichtungen in engen Abständen können zu einem Strahlenschaden führen. Es ist daher außergewöhnlich wichtig, dass das Nachladegerät, das das Voranschreiten und Zurückziehen des Quelldrahts innerhalb der Katheterröhre steuert, mit einer hohen Zuverlässigkeit betrieben wird, und dass es so gestaltet ist, um den Quelldraht innerhalb der Katheterröhre und dem Tierkörper kontrollierbar und mit hoher Genauigkeit und Präzision zu positionieren.
  • In der Vergangenheit wiesen, wie zum Beispiel in US-A1-5 851 172 offenbart ist, die Steuereinrichtungen des Nachladegeräts, die das entfernt liegende Ende des Quelldrahts innerhalb der Katheterröhre positionieren, spezielle optische oder mechanische Sensoren zum Messen auf, wenn das entfernt liegende Ende in einer Ausgangs- oder Referenzposition innerhalb des Nachladegeräts angeordnet ist.
  • Obwohl derartige optische und mechanische Sensoren im Allgemeinen beim Erfassen der Gegenwart des entfernt liegenden Endes des Quelldrahts in seiner Referenzposition innerhalb des Nachladegeräts zufriedenstellend betrieben werden, kann sich das Sensorverhalten mit der Zeit verschlechtern. Diese Verschlechterung entsteht zum Teil aufgrund von Ablagerungen, die sich an der Seite des Sensors sammeln, und aufgrund von Strahlungsverlusten im Fall eines Optosensors. Eine Quelle von derartigen Ablagerungen ist die Katheterröhre selbst. Da der Quelldraht in und aus der Katheterröhre geführt wird, wird ein gewisser Teil des Kathetermaterials abgeschabt, und dieses Material wird in den Antriebsmechanismus des Nachladegeräts hineingezogen. Diese Ablagerungen können die Sicht eines optischen Sensors verdecken. Ein weiterer Nachteil der Systeme des Stands der Technik ist der, dass kleine Kabeldurchmesser des Quelldrahts nicht vollständig das Licht verdecken, das durch einen Optosensor ausgesandt wird, und daher kann die Spitze dieser Kabel nicht exakt referenziert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile zu bewältigen, und ein Nachladegerät vorzusehen, das mit einer Messvorrichtung gemäß dem vorstehenden Oberbegriff vorgesehen ist, das in der Lage ist, die Gegenwart des entfernt liegenden Endes und die Energieaussendequelle an verschiedenen wichtigen Betriebspositionen innerhalb des Nachladegeräts oder des Patienten zu messen, wobei somit eine genauere Positionierung der Energieaussendequelle in dem Körper eines Patienten ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Messvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelelement in der Nähe des Führungskanals schwenkbar montiert ist, wobei das Hebelelement in einer ersten Position ist, wenn das entfernt liegende Ende des Quelldrahts nicht in seiner Referenzposition gegenwärtig ist, und wogegen das Hebelelement in einer zweiten Position ist, wenn das entfernt liegende Ende in seiner Referenzposition gegenwärtig ist.
  • Die Verwendung einer mechanischen Konstruktion wie die eines Hebelelements vermeidet die Nachteile des Stands der Technik, da die Position des Hebelelements innerhalb des Nachladegeräts klar und eindeutig bestimmt wird, ob das entfernt liegende Ende des Quelldrahts (und infolgedessen die Energieaussendequelle) in seiner Referenzposition oder in einer Behandlungsposition genau positioniert ist.
  • Somit wird mit diesem Ausführungsbeispiel eine äußerst zuverlässige Erfassung der genauen Stelle der Energieaussendequelle innerhalb des Nachladegeräts erhalten.
  • Außerdem ist ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Hebelelement in einer dritten Position ist, das entfernt liegende Ende hinter der Referenzposition ist, wobei somit eindeutig angegeben ist, dass die Energieaussendequelle außerhalb ihrer sicheren Lagerungsposition ist.
  • Insbesondere erstreckt sich das Hebelelement in dem Führungskanal, wenn es in seiner ersten Position ist, wobei die Gegenwart des entfernt liegenden Endes des Quelldrahts in seiner Lagerungsposition eindeutig angegeben ist.
  • Ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement gegen eine Gegenkraft vorgespannt ist, wobei die Gegenkraft das Hebelelement in seine erste Position drängt. Insbesondere weist dieses Gerät weiter eine Feder zum Ausüben der Gegenkraft auf das Hebelelement auf.
  • Die Feder verbessert die Zuverlässigkeit, wobei jedoch die Gegenwart einer Feder nicht notwendig ist. Die Vorrichtung kann auch ohne eine Feder betrieben werden, wodurch sie nur auf der Grundlage des Gewichts des Hebels betrieben wird. In diesem Ausführungsbeispiel wirkt die Erdanziehungskraft als eine Gegenkraft.
  • Für eine geeignete Steuerung des Nachladegeräts und insbesondere für eine geeignete Steuerung des Voranschreitens und Zurückziehens des Quelldrahts und der Energieaussendequelle sind Erfassungseinrichtungen zum Erfassen der Gegenwart des Hebelelements in der ersten, zweiten oder dritten Position gegenwärtig.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Erfassungseinrichtung zumindest ein Lichtaussendeelement und einen Lichtdetektor auf, die an beiden Seiten des Hebelelements montiert sind, wobei das Hebelelement aus einem nicht transparenten Material hergestellt ist und mit zumindest einer Durchgangsbohrung oder mit zumindest einer Nut vorgesehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet das Unterbrechungsprinzip einer Lichtbahn zum Erhalten einer direkten Angabe, ob das entfernt liegende Ende des Quelldrahts in seiner Referenzposition ist oder diese Position passiert hat. Dieses Mess- oder Erfassungsprinzip ist genauer als das Erfassungsprinzip gemäß dem Stand der Technik, wie vorstehend erwähnt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die optische Bahn, die durch das Lichtaussendeelement und den Lichtdetektor ausgebildet ist, mit einem gewissen Abstand entfernt von dem Führungskanal angeordnet, wodurch die Wirkungsweise und Genauigkeit dieses Erfassungsprinzips nicht durch irgendwelche Ablagerungen beeinträchtigt werden, die sich innerhalb des Führungskanals ansammeln. Ferner wird der Lichtdetektor nicht durch die Energieaussendequelle bestrahlt, die sich innerhalb des Führungskanals bewegt, wodurch sich seine Lebensdauer verlängert. Außerdem können, da die Erfassungseinrichtungen nicht mit der Energieaussendequelle und dem Quelldraht zum Erhalten von Information über die genaue Position des Quelldrahts zusammenwirken, Quelldrahtkabel mit einem kleineren Durchmesser verwendet werden.
  • Somit können kleinere Katheterröhren in den Körper des Patienten eingeführt werden, wodurch weniger Beschwerden und Verletzungen vorgesehen werden können.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel basieren die Erfassungseinrichtungen auf der Grundlage eines elektromagnetischen Prinzips, da das Hebelelement zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material hergestellt ist, und wobei die Erfassungseinrichtung einen Hall-Sensor aufweist.
  • Ferner sind weitere Messprinzipien möglich, die auf der Grundlage von magnetischer Induktion, kapazitiver Messung, Hall-Effekterfassung oder der Verwendung von einem Mikroschalter basieren.
  • Wünschenswerterweise werden zwei Sensoren der gleichen oder einer unterschiedlichen Bauart verwendet, um eine Störung des Geräts in einem Fall zu bewältigen, in dem ein Sensor fehlerhaft ist. Dies erhöht die Sicherheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Wünschenswerterweise kann die Energieaussendequelle aus einem großen Bereich von Bauarten von Energiequellen, wie eine Funkwellenantenne, eine Miniaturröntgenquelle, eine radioaktive Quelle und so weiter, ausgewählt werden. Außerdem kann der Quelldraht als ein optischer Draht, ein Koaxialkabel oder eine Kombination aus einem Koaxialkabel und einem optischen Draht konstruiert werden. Ferner kann der Quelldraht als ein Draht mit Nickel-Titanlegierung oder eine Kombination aus einem optischen Draht umgeben von einer Röhre mit Nickel-Titanlegierung konstruiert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachladegerät, das mit einer Messvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die Zeichnungen Folgendes zeigen:
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Nachladegeräts gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 bis 5 zeigen verschiedene Seiten- und Draufsichten eines Ausführungsbeispiels einer Messvorrichtung gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Betriebszuständen.
  • 1 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Nachladegeräts gemäß dem Stand der Technik dar und ist im Allgemeinen durch Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Nachladegerät 10 weist einen Grundkörper 12, der wünschenswerterweise auf Rädern 13 angeordnet ist, einen Sockel 14 und einen Kopf 16 auf. Der Kopf 16 ist durch Einrichtungen eines (nicht gezeigten) Einstellmechanismus mit Bezug auf den Sockel 14 senkrecht einstellbar. Ein geeigneter (nicht gezeigter) Griff kann an dem Grundkörper oder Sockel 14 zum Positionieren des Geräts 10 an einer gewünschten Stelle in der Nähe eines Patienten montiert sein.
  • Der Kopf 16 kann einen Videomonitorbildschirm 18 wie zum Beispiel einen LCD-Berührungsbildschirm oder dergleichen stützen. Die Gegenwart und Verwendung von einem derartigen Bildschirm für Programmierungs- und Steuerzwecke kann optional sein. Insbesondere sind Nachladevorrichtungen, die mit HDR- oder PDR-Quellen ausgestattet sind, nicht mit einem Bildschirm vorgesehen, der an dem Kopf montiert ist, da ein Programmieren und Steuern von derartigen Nachladevorrichtungen in einem Steuerraum an einer anderen Stelle ausgeführt wird, die von dem Behandlungsraum ordnungsgemäß abgeschirmt ist, um das Nachladegerät fernzusteuern.
  • Das Front- oder Vorderende des Kopfs 16 ist mit einer aufnahmefähigen Öffnung 19 zum entfernbaren Aufnehmen einer auswechselbaren Kartusche oder Kassette 20 vorgesehen.
  • Die Kartusche 20 weist ein Gehäuse 21 mit einem (nicht sichtbaren) Quelldrahtführungskanal mit einer Auslassöffnung 22a in ihrer Frontwand 24 auf. Die Kartusche 20 beinhaltet zwei Drähte nämlich einen aktiven Quelldraht und einen Schautestdraht, die jeweils auf einer zugeordneten Speicher-/Antriebstrommel gespeichert sind, eine Strahlungsabschirmung oder -sicherung, und notwendige Mess-, Überwachungs- und Softwarekomponenten des Systems. Optional kann die Kartusche 20 mit Antriebs- oder Transporteinrichtungen zum Voranschreiten des Quelldrahts und/oder des Testdrahts durch den Führungskanal und die Auslassöffnung 22a durch eine (nicht gezeigte) Katheterführungsröhre, die mit der Quelldrahtauslassöffnung 22a verbunden ist, gegen einen Tumor in einem Tierkörper vorgesehen sein.
  • Der medizinische Ablauf beginnt mit einem Platzieren des Nachladegeräts gemeinsam mit einer Kartusche 20, die in der aufnahmefähigen Öffnung 19 eingesetzt ist, in der Nähe des zu behandelnden Patienten. Vor der Strahlenbehandlung wird/werden ein oder mehrere Führungsröhren (Katheter, Nadeln oder andere geschlossene Leitungen) in den Patientenkörper in oder in der Nähe eines zu behandelnden krebsartigen Tumors positioniert/eingesetzt. Die Führungsröhren sind mit der Quelldrahtöffnung 22a (oder einer Vielzahl von Quelldrahtöffnungen) verbunden, und (nicht gezeigte) Quelldrahtantriebseinrichtungen, die in der Kartusche 20 oder in dem Kopf 16 gegenwärtig sind, werden zum Voranschreiten des Quelldrahts gemeinsam mit der Energieaussendequelle durch eine interne Führungsbahn innerhalb der Kartusche 20 durch die Auslassöffnung 22a und durch die (nicht gezeigte) Führungsröhre, die mit dieser Auslassöffnung 22a verbunden ist, gegen oder in die Nähe des zu behandelnden Tumors betätigt. Anschließend überbringt die Energieaussendequelle eine therapeutische, vorbestimmte Dosis von Strahlung (zum Beispiel gemäß dem Prinzip eines Atomzerfalls von radioaktivem Material) zu dem Tumor während spezifischen, vorher geplanten Zeiträumen.
  • Nach der Strahlenbehandlung ziehen die Quelldrahtantriebseinrichtungen den Quelldraht gemeinsam mit der Energieaussendequelle innerhalb der Kartusche 20 zurück. Anschließend kann der Quelldraht durch eine weitere Katheterröhre gegen eine andere Stelle in die Nähe oder in den zu behandelnden Tumor voranschreiten. Somit ist es abhängig von der notwendigen, vorher geplanten Behandlung möglich, mehrere Behandlungssitzungen mit der gleichen radioaktiven Quelle an mehreren, unterschiedlichen Behandlungsstellen innerhalb eines Patientenkörpers durchzuführen.
  • Die Energieaussendequelle an dem Ende des Quelldrahts muss mit außergewöhnlicher Vorsicht behandelt werden. Selbst kleine Belichtungen in kurzen Abständen können Strahlenschäden verursachen. Es ist daher außergewöhnlich wichtig, dass das Nachladegerät, das das Voranschreiten und Zurückziehen des Quelldrahts innerhalb der Katheterröhre steuert, mit einer hohen Zuverlässigkeit betrieben wird, und dass es so gestaltet ist, um den Quelldraht innerhalb der Katheterröhre und des Tierkörpers kontrollierbar und mit außergewöhnlicher Genauigkeit und Präzision zu positionieren.
  • In den 2 bis 5 sind verschiedene Seiten- und Draufsichten eines Ausführungsbeispiels einer Messvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Die 2 bis 5 zeigen die Messvorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen. Aus Klarheitsgründen sind alle korrespondierenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Messvorrichtung 30 (siehe 2a und 2b) weist ein Gehäuse 31 auf, wobei das Gehäuse 31 ein Teil des Kopfes 16 des Nachladegeräts oder der Kartusche 20 ist, wie zum Beispiel in 1 gezeigt sind. Das Gehäuse 31 weist einen Führungskanal 32 mit einer Auslassöffnung 22a auf, wobei die Auslassöffnung 22a mit der Auslassöffnung 22a der Kartusche von 1 korrespondieren kann. Wie in Bezug auf 1 beschrieben ist, ist in dem Führungskanal 32 ein Quelldraht 33 mit einem entfernt liegenden Ende 33a untergebracht, wobei an dessen Ende eine Energieaussendequelle 34 befestigt ist. Die Energieaussendequelle 34 kann zum Beispiel eine radioaktive Quelle sein, wobei die Quelle zum Beispiel für Brachytherapiebehandlungen von Prostatakrebs an einer gewünschten Stelle innerhalb eines Tierkörpers positioniert werden muss.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben ist, ist eine (nicht gezeigte) Katheterröhre mit der Auslassöffnung 22a verbunden, die sich durch die Führungsbahn erstreckt, durch die der Quelldraht 33 gemeinsam mit der Energieaussendequelle 34 mittels geeigneten (nicht gezeigten) Quelldrahtantriebseinrichtungen, die ein Teil des Nachladegeräts sind, voranschreiten oder eingesetzt werden können.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, wenn das Nachladegerät nicht verwendet wird, ist es wichtig zu wissen, ob das entfernt liegende Ende 33a und die Energieaussendequelle 34 innerhalb des Sicherheitsbehälters des Nachladegeräts ordnungsgemäß zurückgezogen sind, da die Energieaussendequelle 34 und insbesondere eine radioaktive Quelle, wie zum Beispiel eine HDR-Quelle (hohe Strahlungsintensität), mit außergewöhnlicher Vorsicht zu behandeln sind, um gefährliche und gesundheitsgefährdende Situationen wie Strahlenschäden zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck ist das Nachladegerät mit einer Messvorrichtung 30 vorgesehen, die in der Lage ist, die Gegenwart des entfernt liegenden Endes 33a und der Energieaussendequelle 34 in verschiedenen wichtigen Betriebspositionen innerhalb des Nachladegeräts oder Patienten zu messen.
  • Die Messvorrichtung 30 weist ein Hebelelement 35 auf, das innerhalb des Gehäuses 31 schwenkbar montiert ist. Aufgrund dieser schwenkbaren Konstruktion kann das Hebelelement 35 um einen Schwenkpunkt 36 geschwenkt werden.
  • In 2a ist das Hebelelement 35 in einer ersten Position dargestellt, die anzeigt, dass das entfernt liegende Ende 33a (und die Energieaussendequelle 34) des Quelldrahts 33 in einer sicheren Speicherposition innerhalb des Nachladegeräts sind. In dieser ersten Position erstreckt sich ein Teil 35a des Hebelelements 35 in dem Führungskanal 32, wodurch der Durchgang des Quelldrahts 33 in der Richtung der Auslassöffnung 22a versperrt ist.
  • In dieser Situation (ersten Position) ist das Hebelelement 35 gegen eine Gegenkraft vorgespannt, wobei die Gegenkraft das Hebelelement 35 in seine erste Position drängt, wie in 2a gezeigt ist. Insbesondere wird die Gegenkraft mittels einer Feder 40 auf das Hebelelement 35 ausgeübt.
  • Die Messvorrichtung gemäß der Erfindung weist weiter mehrere Erfassungseinrichtungen 37a und 37b auf, wobei diese in diesem Ausführungsbeispiel die Gegenwart des Hebelelements 35 in seiner ersten Position erfassen, wie in 2a gezeigt ist. Die Gegenwart des Hebelelements 35 in seiner ersten Position (2) wird durch Erfassungseinrichtungen 37a und 37b erfasst, wobei diese in einem spezifischen Ausführungsbeispiel das Prinzip einer Lichtbahnunterbrechung verwenden.
  • Zu diesem Zweck ist ein Flanschteil 35b des Hebelelements 35 mit einer Durchgangsbohrung 39 vorgesehen, wobei die Durchgangsbohrung 39 zwischen einem Lichtaussendeelement 37a und einem Lichtdetektor 37b mit der Lichtbahn 41 fluchtend ist, wenn das Hebelelement 35 in seiner ersten Position von 2b ist. Das Lichtaussendeelement 37a und der Detektor 37b sind an beiden Seiten des Flansches 35b des Hebelelements 35 montiert.
  • Für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Erfassungseinrichtungen 37a und 37b ist der Flansch 35b aus einem nicht transparenten Material hergestellt. Wenn das Hebelelement 35 seine erste Position besetzt, wie in 2b gezeigt ist, ist die Lichtbahn, wie durch die gepunktete Linie 41 in den 2a und 2b angezeigt ist, nicht durch den nicht transparenten Flansch 35b des Hebelelements 35 unterbrochen. Licht, das durch das Lichtaussendeelement 37a ausgesandt wird, kann sich durch die Öffnung 39 ausbreiten und kann auf den Lichtdetektor 37b auftreffen, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird, welches anzeigt, dass das Hebelelement 35 in seiner ersten Position gegenwärtig ist.
  • Somit zeigt die Tatsache, dass ein elektrisches Signal mit einem gewissen Ausmaß durch den Lichtdetektor 37b erzeugt wird, klar und eindeutig an, dass das entfernt liegende Ende 33a und die Energieaussendequelle 34, die an dem entfernt liegenden Ende montiert ist, in der Speicherposition gegenwärtig sind, wie in 2a und 2b gezeigt ist.
  • Im Gegensatz zu den Messgeräten des Stands der Technik gibt diese mechanische Konstruktion eines Hebelelements eine genaue und zuverlässige Anzeige über den Durchgang der Energieaussendequelle an, die ihre Referenzposition innerhalb des Nachladegeräts passiert hat, wohingegen das Hebelelement nicht für irgendwelche Störungen wie die durch Ablagerungen von der (nicht gezeigten) Katheterröhre anfällig ist, wobei die Ablagerungen innerhalb des Führungskanals 32 aufgrund des Voranschreitens und des Zurückziehens des Quelldrahts 33 innerhalb der Führungsröhre angesammelt werden. Die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messvorrichtung wird sichergestellt, da die Messeinrichtungen 37a und 37b in einem gesonderten Hohlraum oder Raum 42a und 42b innerhalb des Gehäuses 31 montiert sind, wobei jeder Hohlraum 42a und 42b von dem Führungskanal 32 getrennt ist.
  • Somit können beliebige Ablagerungen von der inneren Seite der (nicht gezeigten) Katheterröhre, die sich innerhalb des Führungskanals 32 ansammeln, nicht die Wirksamkeit und Genauigkeit der Erfassungseinrichtung 37a und 37b beeinflussen. Mit dieser Konstruktion wird eine genauere und zuverlässigere Messvorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik erhalten, da die Ablagerungen sich nicht an der Seite der Erfassungseinrichtung (des Lichtdetektors 37b) ansammeln. Die Sicht des optischen Lichtdetektors 37b wird durch diese Ablagerung nicht verdeckt.
  • Außerdem wird, da die Lichtbahn, die durch die Erfassungseinrichtung 37a und 37b ausgebildet ist, nicht mit dem Durchgang der Energieaussendequelle 34 durch den Führungskanal 32 übereinstimmt, insbesondere der Lichtdetektor 37b nicht durch die Energieaussendequelle 34 bestrahlt, wodurch sich seine Lebensdauer erhöht.
  • Außerdem misst und/oder erfasst im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen des Stands der Technik die Messvorrichtung gemäß der Erfindung nicht die Gegenwart der Energieaussendequelle innerhalb des Führungskanals mittels dem Quelldraht selbst. Daher beeinflussen die Abmessungen der Energieaussendequelle und/oder des Quelldrahts nicht die Genauigkeit der Messungen, und dies ermöglicht die Verwendung von Quelldrähten mit einem außerordentlich kleinen Durchmesser.
  • Wenn die (nicht gezeigten) Quelldrahtantriebseinrichtungen des Nachladegeräts zum Voranschreiten des Quelldrahts 33 gemeinsam mit der Energieaussendequelle 34, die an dem entfernt liegenden Ende 33a montiert ist, in der Richtung gegen die Auslassöffnung 22a betätigt werden, wird die Energieaussendequelle 34 gegen den Teil 35a des Hebelelements 35 gedrängt, wobei sich der Teil 35a in den Führungskanal 32 erstreckt. Diese Situation ist, in der die Energieaussendequelle 34 gegen den Teil 35a des Hebelelements 35 gedrückt ist, in 4a und 4b gezeigt.
  • Dieses Voranschreiten des Quelldrahts 33 gegen den Teil 35a resultiert in einer Schwenkbewegung des Hebelelements 35 um seinen Schwenkpunkt 36 in Richtung einer zweiten Position. Aufgrund dieser Schwenkbewegung wird die Fluchtung der Öffnung 39 mit dem Lichtaussendeelement 37a und dem Lichtdetektor 37b kleiner und kleiner. Die optische Bahn 41 zwischen dem Lichtaussendeelement 37a und dem Lichtdetektor 37b wird durch den nicht transparenten Flansch 35a des Hebelelements 35 zum Teil unterbrochen, wie in 4b gezeigt ist. Diese Unterbrechung des Lichtbahnweges verursacht eine Veränderung des elektronischen Signals, das durch den Lichtdetektor 37b empfangen wird. Diese Veränderung wird erfasst und durch geeignete Steuereinrichtungen verarbeitet und dient als eine Anzeige für die Schwenkverschiebung des Hebelelements 35 in Richtung seiner zweiten Position und der Stelle der Quelle 34 in ihrer Referenzposition innerhalb des Führungskanals 32, wie in 4b gezeigt ist.
  • Diese Referenzposition der Energieaussendequelle 34 innerhalb des Führungskanals dient als ein Startpunkt für die Drahtantriebseinrichtungen für ein anschließendes Voranschreiten des Quelldrahts durch den Führungskanal 32, der Katheterröhre gegen die Behandlungsposition in dem Patienten, wodurch eine genaue Bestimmung der exakten Position der Energieaussendequelle 34 innerhalb der Katheterröhre/des Patienten ermöglicht wird.
  • Ein anschließendes Voranschreiten des Quelldrahts 33 verschiebt weiter den Teil 35a, wodurch sich eine Schwenkbewegung des Hebelelements 35 um seinen Schwenkpunkt 36 in Richtung einer dritten Position ergibt, wie in 5a und 5b gezeigt ist. Aufgrund dieser Schwenkbewegung fluchtet die Öffnung 39 weniger mit dem Lichtaussendeelement 37a und dem Lichtdetektor 37b. Die optische Bahn 41 zwischen dem Lichtaussendeelement 37a und dem Lichtdetektor 37b wird durch den nicht transparenten Flansch 35a des Hebelelements 35 vollständig unterbrochen. Das Fehlen des Auftreffens von Licht auf dem Lichtdetektor 37b, das durch das Lichtaussendeelement 37a ausgesandt wird, ergibt ein elektronisches Signal (oder das Fehlen jedes elektronischen Signals), das klar anzeigt, dass die Energieaussendequelle 34 ihren Referenzpunkt von 4b passiert hat.
  • Die Gegenwart des Hebelelements 35 in seiner dritten Position (5b) zeigt klar an, dass das entfernt liegende Ende 33a und die Energieaussendequelle 34 durch den Führungskanal 32 entlang dem Hebelelement 35 in Richtung der Auslassöffnung 22a voranschreiten, wodurch angezeigt wird, dass die Energieaussendequelle 34 nicht länger in ihrer Referenzposition gegenwärtig ist. Dies bedeutet, dass die Energieaussendequelle 34 innerhalb der (nicht gezeigten) Katheterröhre gegen eine gewünschte Stelle innerhalb des Tierkörpers gegenwärtig ist, wodurch eindeutig angezeigt wird, dass das Nachladegerät mit äußerster Vorsicht behandelt werden soll, um gesundheitsgefährdende und gefährliche Situationen zu verhindern.
  • Mit dem Wissen der exakten Referenzposition der Energieaussendequelle 34 ist es möglich, die Quelle 34 an jeder gewünschten Stelle innerhalb der Katheterröhre/des Patienten für Behandlungszwecke mittels der Quelldrahtantriebseinrichtungen und geeigneten Positioniereinrichtungen, wie einen Schrittmotor oder Takteinrichtungen, genau zu positionieren. Dies ermöglicht, Behandlungssitzungen genauer auszuführen, ohne dass die Gefahr eines Positionierens der Energieaussendequelle an einer falschen Behandlungsstelle innerhalb des Patienten besteht.
  • Das Hebelelement 35 hat seine dritte Position erreicht, wie in 5a und 5b gezeigt ist, und wird durch den Quelldraht 33 in dieser Position gehalten. Das Hebelelement 35 wird noch immer mit einer Gegenkraft beansprucht, die durch die Feder 40 ausgeübt wird, die das Hebelelement 50, das in seiner dritten Position ist, gegen seine erste Position drängt.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel der Messvorrichtung gemäß der Erfindung mit Erfassungseinrichtungen beschrieben wird, die auf dem Unterbrechungsprinzip einer optischen Bahn basieren, sind auch andere Arten von Erfassungseinrichtungen möglich.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Erfassungseinrichtungen gemäß dem elektromagnetischen Prinzip betrieben, wobei der Flansch 35a des Hebelelements zum Teil aus einem magnetischen Material hergestellt ist, und wohingegen die Erfassungseinrichtungen einen oder mehrere Hall-Sensoren aufweisen, die an beiden Seiten des Flansches 35a innerhalb der Hohlräume 42a und 42b angeordnet sind. Die Hall-Sensoren sind zum Beispiel als Spulen hergestellt. Die Verschiebung des Hebelelements 35 von seiner ersten Position gegen seine zweite Position und dritte Position um den Schwenkpunkt 36 aufgrund des Voranschreitens des Quelldrahts 33 mit seinem entfernt liegenden Ende 33a und der Energieaussendequelle 34 resultiert in der Verschiebung des magnetischen Teils des Flansches 35a, das die Hall-Sensoren 37a und 37b passiert, und wodurch ein Veränderungsinduktionsstromsignal gemäß dem Hall-Prinzip erzeugt oder induziert wird.
  • Dieses Induktionsstromsignal wird zum Anzeigen verwendet, ob das Hebelelement 35 in seiner zweiten Position (oder dritten Position) ist, wodurch angezeigt wird, dass die Energieaussendequelle 34 in ihrer Referenzposition ist (oder ihre Referenzposition passiert hat).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Erfassungseinrichtungen einen oder mehrere Schalter zum Beispiel Mikroschalter aufweisen, wobei die Schalter aktiviert und/oder deaktiviert werden, wenn das Hebelelement 35 in seiner ersten, zweiten und/oder dritten Position ankommt.
  • Ferner kann der Flansch 35a mit zwei Öffnungen 39 vorgesehen sein, und die Erfassungseinrichtungen 37a und 37b können zwei optische Gruppen von Lichtaussendeelementen 37a und Lichtdetektoren 37b aufweisen. Jede optische Gruppe verwendet eine von den Öffnungen 39 als Lichtbahn. Dieses Ausführungsbeispiel beinhaltet eine Fehler-Sicherungssituation in dem Fall, in dem eine Gruppe von den optischen Gruppen fehlerhaft ist. Während einem geeigneten Betrieb werden beide Lichtbahnen durch die zwei Öffnungen aufgrund der Schwenkverschiebung des Hebelelements 35 um seinen Schwenkpunkt 36 von seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position und dritten Position gleichzeitig unterbrochen. Somit werden zwei identische elektronische Signale erzeugt. Das Fehlen von einem von diesen zwei Signalen zeigt die Fehlfunktion der korrespondierenden optischen Gruppe klar an.
  • Wenn der Quelldraht 33 zurück in das Nachladegerät gezogen wird, ergibt die Verschiebung des entfernt liegenden Endes 33a und der Energieaussendequelle 34 durch den Führungskanal 32 entlang des Hebelelements 35 eine Rückverschiebung des Hebelelements 35 von seiner dritten Position (5) in Richtung seiner anfänglichen ersten Position (2) aufgrund der Gegenkraft, die durch die Feder 40 auf das Hebelelement 35 ausgeübt wird.
  • Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Hebelelement 35 seine zweite Position erreicht, wie in 4 gezeigt ist, erzeugen die Erfassungseinrichtungen ein korrespondierendes Signal, da die Lichtbahn durch die Öffnung 39 nicht mehr vollständig unterbrochen ist, und es wird begonnen, dass die Öffnung mit der Lichtbahn 41 zwischen dem Lichtaussendeelement 37a und dem Lichtdetektor 37b vollständig fluchtend wird.
  • Diese Situation kann, in der Licht, das durch das Lichtaussendeelement 37a ausgesandt wird, an dem Lichtdetektor 37b auftreffen kann, die Erzeugung (einer Veränderung) eines elektronischen Signals verursachen. Das Ausmaß oder der Betrag dieses Signals zeigt eindeutig an, dass das Hebelelement 35 seine zweite Position erreicht hat.
  • Die genaue Länge des Quelldrahts 33 (mit Energieaussendequelle 34), die von seiner Referenzposition in Richtung einer gewünschten Position innerhalb der Katheterröhre in dem Patientenkörper eingesetzt wird, ist bekannt, da die Quelldrahtantriebseinrichtungen mit genauen Positioniereinrichtungen, wie einem Schrittmotor oder anderen geeigneten Takteinrichtungen, vorgesehen sind. Daher muss das Zurückziehen des Quelldrahts über die gesamte eingesetzte Länge zurück in das Nachladegerät mit der Schwenkbewegung des Hebelelements 35 von seiner dritten Position (5) in Richtung seiner zweiten Position (4) übereinstimmen.
  • In dem unerwarteten und nicht gewollten Fall, dass der Quelldraht 33 innerhalb der Katheterröhre bricht, verbleibt die Energieaussendequelle 34 innerhalb der Katheterröhre und des Patientenkörpers, wodurch eine gefährliche Situation für sowohl den Patienten als auch sein Umfeld entsteht. Diese Situation kann mit der Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schnell bemerkt werden, da der gebrochene Quelldraht eine kürzere Länge aufweist, und daher wird verursacht, dass das Hebelelement 35 früher von seiner dritten Position in Richtung seiner zweiten Position als in der normalen Situation geschwenkt wird.
  • Die Quelldrahtantriebseinrichtungen bemerken dies in einem derartigen Fall, so dass der Quelldraht über eine kürzere Länge als erforderlich zurückgezogen wird, und sie erzeugen eine geeignete Meldung (Alarmgeräusch oder Nachricht) für das medizinische Personal, um geeignete Schritte zu ergreifen.
  • Es ist selbstverständlich, dass mit einer Messvorrichtung gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung eine zuverlässige und genaue Erfassung der Gegenwart des entfernt liegenden Endes und insbesondere der Energieaussendequelle, die an dem entfernt liegenden Ende montiert ist, in deren sicheren Speicher- /Referenzposition innerhalb des Nachladegeräts erhalten wird, und dass gefährliche und gesundheitsgefährdende Situationen, wie zum Beispiel eine versehentliche Strahlenbelastung, verhindert werden.
  • In den Zeichnungen ist die Messvorrichtung gemäß der Erfindung mit Erfassungseinrichtungen beschrieben, die gemäß dem Prinzip einer Unterbrechung einer optischen Bahn betrieben werden, wobei die Erfassungseinrichtungen mit zumindest einer Durchgangsbohrung zusammenwirken, die in dem Hebelelement 35 gegenwärtig ist. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, dass das beschriebene Prinzip auch ohne der Verwendung einer Durchgangsbohrung ordnungsgemäß funktioniert, da die optische Bahn zwischen dem Lichtaussendeelement und dem Lichtdetektor auch durch eine (obere, untere oder seitliche) Kante des Hebelelements während seiner Schwenkverschiebung innerhalb des Gehäuses unterbrochen werden kann.
  • Weiter kann die Kante des Hebelelements mit einer oder mehreren Nuten vorgesehen sein, wobei die Nuten jeweils mit deren korrespondierenden optischen Lichtbahn übereinstimmen.

Claims (20)

  1. Vorrichtung (30) zum Messen der Gegenwart des entfernt liegenden Endes (33a) eines Quelldrahts (33) in einer Referenzposition innerhalb eines Führungskanals (32) eines Nachladegeräts (10), wobei das Nachladegerät (10) zum Positionieren einer Energieaussendequelle (34), die an dem entfernt liegenden Ende (33a) des Quelldrahts (33) befestigt ist, an einer gewünschten Position innerhalb eines Tierkörpers für Strahlentherapiebehandlungszwecke durch Antreiben des Quelldrahts (33) von der Referenzposition gegen die gewünschte Position durch den Führungskanal (32) und eine Katheterröhre verwendet wird, wobei die Katheterröhre mit einem Röhrenende an dem Nachladegerät verbunden ist und mit ihrem anderen Röhrenende in dem Tierkörper implantiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelelement (35) schwenkbar in der Nähe des Führungskanals (32) montiert ist, wobei das Hebelelement in einer ersten Position ist, wenn das entfernt liegende Ende des Quelldrahts nicht in seiner Referenzposition und nicht hinter seiner Referenzposition gegenwärtig ist, und wogegen das Hebelelement durch das entfernt liegende Ende (33a) in eine zweite Position gedrängt wird, wenn das entfernt liegende Ende in seiner Referenzposition gegenwärtig ist, und wogegen das Hebelelement durch das entfernt liegende Ende (33a) in eine dritte Position gedrängt wird, wenn das entfernt liegende Ende hinter der Referenzposition ist, und wobei Erfassungseinrichtungen (37a37b) zum Erfassen der Gegenwart des Hebelelements in der ersten, zweiten oder dritten Position gegenwärtig sind.
  2. Messvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Position das Hebelelement sich in dem Führungskanal erstreckt.
  3. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement gegen eine Gegenkraft vorgespannt ist, wobei die Gegenkraft das Hebelelement in seine erste Position drängt.
  4. Messvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter eine Feder (40) zum Ausüben der Gegenkraft auf das Hebelelement aufweist.
  5. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung zumindest ein Lichtaussendeelement (37a) und einen Lichtdetektor (37b) aufweist, die an beiden Seiten des Hebelelements montiert sind.
  6. Messvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement zumindest teilweise aus einem nicht transparenten Material hergestellt ist.
  7. Messvorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement mit zumindest einer Durchgangsbohrung (39) vorgesehen ist.
  8. Messvorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante des Hebelelements mit zumindest einer Nut vorgesehen ist.
  9. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Bahn, die durch das Lichtaussendeelement und den Lichtdetektor ausgebildet ist, mit einem gewissen Abstand entfernt von dem Führungskanal angeordnet ist.
  10. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement aus einem magnetischen Material hergestellt ist, und wobei die Erfassungseinrichtung einen Hall-Sensor (37a37b) aufweist.
  11. Messvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung zumindest einen Schalter, bevorzugter Weise einen Mikroschalter, aufweist.
  12. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieaussendequelle eine Funkwellenantenne ist.
  13. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieaussendequelle eine Miniaturröntgenquelle ist.
  14. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieaussendequelle eine radioaktive Quelle ist.
  15. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quelldraht ein optischer Draht ist.
  16. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quelldraht ein Koaxialkabel ist.
  17. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quelldraht ein Draht mit Nickel-Titanlegierung ist.
  18. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quelldraht eine Kombination eines optischen Drahts umgeben von einer Röhre mit Nickel-Titanlegierung ist.
  19. Messvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quelldraht eine Kombination aus einem Koaxialkabel und einem optischen Draht ist.
  20. Nachladegerät, das mit einer Messvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
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