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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flexbeam für einen Hubschrauber und, genauer
ausgedrückt,
einen Flexbeam einer Nabenstruktur, der nicht mit Lagerelementen
versehen ist.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Blätter eines
Hubschraubers sind mit einer Rotorwelle durch eine Nabe gekoppelt,
um so jede einer Schlagbewegung, einer Verstellbewegung und einer
Lead-Lag-Bewegung zu ermöglichen.
Um diese drei Bewegungen an den Blättern zu ermöglichen, ist
eine Nabenstruktur ohne Lagerelemente, die einen elastischen (flexiblen)
Flexbeam verwendet, in letzter Zeit vorgeschlagen und in praktischen
Gebrauch umgesetzt worden.
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Der
in einer solchen Nabenstruktur ohne Lagerelemente verwendete Flexbeam
umfasst flexible Schlagteile, Lead-Lag-Teile und Verstellteile.
Die drei Bewegungen an dem Blatt werden durch Ablenkung der Schlagteile
und der Lead-Lag-Teile sowie Torsion der Verstellteile erreicht.
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Es
ist ein solcher konventioneller Flexbeam vorgeschlagen worden, in
dem der Verstellteil zwei im Wesentlichen Y-förmige Querschnitte aufweist, die
miteinander gekoppelt sind (es wird zum Beispiel auf Patentdokument
1 verwiesen: Offengelegte Japanische Patentveröffentlichung Nr. Tokukai-hei 10-287297
(Seite 3 und 4)). Der Verstellteil
des in Patendokument 1 beschriebenen Flexbeams umfasst ein zentrales
Element angeordnet an der Mitte in einer Balkendickenrichtung, unidirektionale
Elemente, deren zentrale Teile so angeordnet sind, um Kontakt zu
den oberen und unteren Oberflächen
des zentralen Elements herzustellen, und deren Vorderkantenteile
und Hinterkantenteile ausgebildet und gebogen sind, um parallel
zu den zentralen Teilen zu sein, sowie laminierte Elemente, die
auf den Oberflächen
der [Lakune] angeordnet sind.
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Da
jedoch bei dem Verstellteil des in Patentdokument 1 beschriebenen
Flexbeams flache Teile des unidirektionalen Elements eine einheitliche
Plattendicke haben, während
die Biegeteile teilweise dicker sind, führt die Drehsteifigkeit an
den Biegeteilen weiterhin zu hohen [Lakune]. Dies verursacht Konzentration
und Erhöhung
von Scherspannung aufgrund von Drehverformung, und folglich gibt
es umfassenden Verbesserungsraum zum Erhöhen der Balkenstabilität. Die hohe
Drehsteifigkeit des Flexbeams erfordert auch eine große Steuerkraft
zum Ändern
der Blattanstellung, welche eine Last auf dem Steuersystem zum Ändern der
Anstellung erzeugt. Diese Last verursacht ein Problem der Senkung
von Sicherheit und Zuverlässigkeit
der Konstruktionsteile für
das Steuersystem.
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Der
in Patentdokument 1 beschriebene Flexbeam umfasst die laminierten
Elemente zur Verstärkung,
die auf den Biegeteilen der unidirektionalen Elemente in den Verstellteilen
angeordnet sind. Diese Verstärkung
könnte
jedoch noch nicht das Zuverlässigkeitsproblem
in dem Steuersystem lösen,
das durch die hohe Drehsteifigkeit verursacht wird.
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Es
wird auch auf EP-A-0323857 verwiesen, welches einen Flexbeam für Rotorblätter eines
Hubschraubers offenbart, der eine flexible Schlagstruktur umfasst,
welche einen Masteinbau- und Schlagteil bildet, eine flexible Struktur,
die einen Verstell- und Lead-Lag-Bewegungsteil
bildet, der mit der flexiblen Schlagstruktur gekoppelt ist, und
einen Rotorblatteinbauteil aufweist, der an dem freien Ende der
flexiblen Struktur angeordnet und mit einem Rotorblatt gekoppelt
ist. Der Verstell- und Lead-Lag-Bewegungsteil umfasst ein längliches
zentrales Element aus einem Verbundfasermaterial, und ein Paar länglicher
Rahmenelemente, die entlang den Längsseiten des zentralen Elements
angeordnet sind. Die Rahmenelemente bestehen jeweils aus Schleifen
aus unidirektionalem Verbundfasermaterial und haben einen Y-förmigen Querschnitt.
Der Verstell- und Lead-Lag-Bewegungsteil
wird durch integriertes Verbinden des zentralen Elements und der
Rahmenelemente entlang den Längsseiten
des letzteren hergestellt. Der Y-förmige Querschnitt umfasst ein
Paar paralleler Rippen, die sich von dem zentralen Element weg erstrecken.
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Es
wird auch auf US-A-5358381 verwiesen, das eine Verstellbiegung für ein Hubschrauberrotorsystemjoch
mit, im Querschnitt, einem relativ dünnen zentralen Steg und sechs
relativ dünnen
Flanschen aufweist. Drei Flansche erstrecken sich von jeder der beiden
Stegkanten, und die Flansche liegen in Ebenen, die ungefähr radial
in Bezug zu der neutralen Verstellachse der Verstellbiegung sind.
Die Verstellbiegung ist aus Glasfasermaterial eingebettet in eine Polymermatrix
aufgebaut. Das Stegglasfasermaterial in dem Steg ist Diagonalmaterial,
dessen Glasfasern bei plus oder minus 45 Grad in Bezug zu der Spannachse
des Jochs ausgerichtet sind. Im Querschnitt umfasst jeder der Flansche
zwei unidirektionale Bänder,
die auf jeder Seite einer Ausrichtungspackung angeordnet sind. Die
Glasfasern in den unidirektionalen Bändern sind parallel zu der
Spannachse des Jochs ausgerichtet. Das Glasfasermaterial in den Ausrichtungspackungen
ist Diagonalmaterial. Die unidirektionalen Bänder jedes Flansches verjüngen sich
nach innen in Richtung auf ihre Ausrichtungspackung angrenzend an
den Steg, wodurch die Dicke des Flansches angrenzend an den Steg
verringert wird. Außerdem
ist der Teil jedes Flansches angrenzend an den Steg konfiguriert,
um Drehsteifigkeit und Scherspannung zu minimieren, die aus Verdrehen der
Verstellbiegung resultiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Flexbeams,
bei dem eine Reduzierung von Drehsteifigkeit an Verstellteilen Stabilität des Flexbeams
durch Senken von Scherspannung aufgrund von Drehverformung verbessert.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung von Sicherheit
und Zuverlässigkeit
eines Steuersystems zum Ändern
einer Blattanstellung.
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Zum
Lösen der
oben beschriebenen Aufgabe, wird der Erfindung zufolge ein Flexbeam
für Rotorblätter eines
Hubschraubers geschaffen, der Schlagteile und Lead-Lag- und Verstellteile
aufweist, wobei jeder Lead-Lag- und Verstellteil umfasst: einen zentralen
Teil mit einer länglichen
plattenartigen Form; Mittelteile jeweils mit einer plattenartigen
Form und jeweils mit einer ersten und zweiten Längskantenseite, wobei die Mitelteile
integriert und durchgehend an den ersten Seiten entlang beider Längskantenseiten
des zentralen Teils verbunden sind, die Mittelteile sich nach oben
und nach unten von jeder Längskantenseite
des zentralen Teils erstrecken; und Kantenteile jeweils mit einer
plattenartigen Form und jeweils mit einer Längskantenseite, wobei die Kantenteile
integriert und durchgehend an ihrer Längskantenseite entlang der
zweiten Längskantenseite der
Mittelteile verbunden sind, und die Kantenteile parallel zu dem
zentralen Teil sind;
dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt
die Überkreuzungen
zwischen dem zentralen Teil und den Mittelteilen und zwischen den
Mittelteilen und den Kantenteilen Innen- bzw. Außenwinkel aufweisen, wobei
bogenförmige
Konkavitäten
an mindestens einem der Winkel ausgebildet sind, wobei diese durchgehend
und glatt an die beiden den Winkel bildenden Oberflächen anschließen und
innerhalb der erweiterten Ebenen der beiden Oberflächen angeordnet
sind, wobei der Teil des zentralen Teils, des Mitelteils oder des
Kantenteils, der mindestens eine der gebildeten Konkavitäten aufweist,
eine Dicke von 80-90%
der Dicke des flachen Teils des zentralen Teils, des Mittelteils
oder des Kantenteils aufweist.
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Da
der Erfindung zufolge der Lead-Lag- und Verstellteil Konkavitäten aufweist,
von denen jede einen Querschnitt einer ungefähren Bogenform hat und der
durchgehend und glatt an die beiden Oberflächen anschließt, die
jede der Ecken bilden, und innerhalb erweiterter Ebenen der beiden
Oberfläche
an Ecken, die an den Abzweigteilen zwischen dem zentralen Teil und
dem Mittelteil und/oder an Ecken ausgebildet sind, die an den Biegeteilen
zwischen den Kantenteilen und dem zentralen Teil ausgebildet sind,
ist es möglich,
die Drehsteifigkeit der Verstellteile zu reduzieren und dadurch
Kraftkonzentration zu mäßigen.
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Da
dementsprechend die durch Drehverformung verursachte Scherspannung
gesenkt wird, ist es möglich,
dadurch die Balkenstabilität
zu verbessern. Senkung der Drehsteifigkeit im Lead-Lag- und Verstellteil
reduziert auch die Steuerkraft zum Ändern der Blattanstellung.
Infolgedessen reduziert diese Struktur die Last auf dem Steuersystem
zum Ändern der
Anstellung und verbessert die Sicherheit und Zuverlässigkeit
von das Steuersystem aufbauenden Komponenten.
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In
einer Ausführungsform
weist jeder Lead-Lag- und Verstellteil auf: ein erstes Verbundmaterial,
das sich in einer Balkenlängsrichtung
erstreckt und eine Mehrzahl von Faserausrichtungen aufweist; und
ein zweites Verbundmaterial, das sich in der Balkenlängsrichtung
erstreckt und die Faserausrichtung in der gleichen Richtung wie
der Balkenlängsrichtung aufweist,
wobei das erste Verbundmaterial und das zweite Verbundmaterial integriert
verbunden sind, wobei das erste Verbundmaterial aufweist: einen zentralen
Teil, der an einer ungefähren
Mitte in einer Balkendickenrichtung angeordnet ist und sich in einer
Balkenbreitenrichtung erstreckt; erste sich erstreckende Teile,
die sich in einer Balkenvorderkantenrichtung und einer Balkenhinterkantenrichtung
so erstrecken, um von beiden Enden des zentralen Teils zu den oberen
und unteren Richtungen des Balkens abzuzweigen; und zweite sich
erstreckende Teile, die sich in der Balkenvorderkantenrichtung und
der Balkenhinterkantenrichtung so erstrecken, um sich beinahe parallel
zu dem zentralen Teil an Enden der ersten sich erstreckenden Teile
zu biegen; und das zweite Verbundmaterial aufweist: obere und untere
Teile, die auf der oberen und unteren Oberfläche des zentralen Teils der
ersten sich erstreckenden Teile bzw. der zweiten sich erstreckenden
Teile angeordnet sind; und Vorder- und Hinterkantenteile, die auf
den Balkenvorderkanten- und Hinterkantenseitenflächen der ersten sich erstreckenden
Teile und der zweiten sich erstreckenden Teile angeordnet sind,
wobei die Konkavitäten
an den durch den zentralen Teil, die ersten sich erstreckenden Teile,
die oberen und unteren Teile und die Vorder- und Hinterkantenteile
gebildeten Abzweigteilen und/oder Biegeteilen ausgebildet sind,
die durch die ersten sich erstreckenden Teile, die zweiten sich
erstreckenden Teile, die oberen und unteren Teile und die Vorder-
und Hinterkantenteile gebildet werden.
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Da
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in jedem Lead-Lag- und Verstellteil Konkavitäten an Verzweigungsteilen,
die durch den zentralen Teil und die ersten sich erstreckenden Teile,
welche aus den ersten Verbundmaterialien gebildet sind, und die
aus dem zweiten Verbundmaterial gebildeten oberen und unteren Teile
und Vorder- und Hinterkantenteilen gebildet werden, und/oder an
Biegeteilen ausgebildet werden, die durch die ersten sich erstreckenden
Teile und die zweiten sich erstreckenden Teile gebildet werden,
welche aus den ersten Verbundmaterialien gebildet sind, und die
aus dem zweiten Verbundmaterial gebildeten oberen und unteren Teile
sowie Vorder- und Hinterkantenteile gebildet werden, kann die Drehsteifigkeit
reduziert und kann die Kraftkonzentration gemildert werden.
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Infolgedessen
reduziert diese Struktur die Last auf dem Steuersystem zum Ändern der
Blattanstellung, und verbessert Sicherheit und Zuverlässigkeit
von das Steuersystem aufhauenden Komponenten.
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In
dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung weist der Flexbeam
ferner ein Verstärkungsblech
aus Verbundmaterial zum Bedecken mindestens einer der Konkavitäten auf.
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Dem
Flexbeam mit einer solchen Struktur zufolge kann, da die Verstärkungsbleche
die Ecken (Abzweigteile und/oder Biegeteile) verstärken, deren Plattendicke
durch die Konkavität
verdünnt
ist, die Balkenstärke
gegen Biegelasten und Verdrehungslasten verbessert werden.
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Das
Verstärkungsblech
kann aus einem Bahntyp aus faserverstärktem Verbundmaterial hergestellt
werden, das aus einem Prepreg hergestellt wird, welches durch Imprägnieren
eines gewobenen verstärkten
Verbundfasermaterials mit einem wärmehärtenden Harz erhalten wird.
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Vorzugsweise
hat der Teil mit einer ungefähren
Plattenform eine minimale Querschnittsdicke an dem konkaven Teil,
die im Bereich von 80–90%
einer Dicke des flachen Bereichs desselben liegt. Der Grund hierfür ist, dass übermäßige Tiefe
der Konkavität
die Stabilität
des Lead-Lag- und Verstellteils reduziert, und unzureichende Tiefe
der Konkavität
nicht die Drehsteifigkeit des Teils reduziert.
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Im
zweiten Aspekt der Erfindung ist das erste Verbundmaterial vorzugsweise
ein glasfaserverstärktes
Material, das eine oder mehrere Bahnen aus Prepreg aufweist, welches
durch Imprägnieren
einer gewobenen Glasfaser mit einem wärmehärtenden Harz, z.B. Epoxidharz
erhalten wird. Das zweite Verbundmaterial kann ein Schleifenmaterial
sein, in dem sich Glasfasern in einer Richtung erstrecken und mit einem
wärmehärtenden
Harz, z.B. Epoxidharz imprägniert
sind.
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Vorzugsweise
weist der Flexbeam ferner ein drittes Verbundmaterial auf, das Oberflächen der
Teile bedeckt, die das erste und zweite Verbundmaterial aufweisen.
Das dritte Verbundmaterial kann ein glasfaserverstärktes Material
sein, das eine oder mehrere Bahnen aus Prepreg aufweist, das durch
Imprägnieren
einer gewobenen Glasfaser mit einem wärmehärtenden Harz erhalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nur
zum Aufführen
eines Beispiels, soll eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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1A eine
Draufsicht eines Flexbeams gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist, und 1B eine Seitenansicht desselben
ist;
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2 eine
vergrößerte Querschnittansicht entlang
Linie II-II (Lead-Lag- und Verstellteil) von 1A ist;
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3 eine
Erklärungsansicht
zum Erklären der
Formen von Konkavitäten
ist, die auf einem Abzweigteil und Biegeteilen eines Lead-Lag- und
Torsionselements des in 1 gezeigten
Flexbeams vorgesehen sind, und zum Erklären von Formschablonen zum
Bilden der Konkavitäten
sind.
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4A eine
schematische perspektivische Ansicht ist, die das Lead-Lag- und
Torsionselement des in 1 gezeigten
Flexbeams zeigen, in dem die daran ausgebildeten Konkavitäten mit
Verstärkungsblechen
bedeckt sind; und 4B eine schematische Ansicht
ist, die die Konkavitäten
mit den darauf angeordneten Verstärkungsblechen zeigen, welche an
einer Balkenhinterkantenseite des Lead-Lag- und Torsionselements
des in 4A gezeigten Flexbeams vorgesehen
sind; und 4C eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Teils 4C von 4B ist; und
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5 eine
Erklärungsansicht
zum Darstellen einer Anordnung von Verbundelementen und Formschablonen
beim Formen der Balkenhinterkantenseite des Lead-Lag- und Torsionselements
des in 1 gezeigten Flexbeams ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
soll nun eine Ausführungsform
der Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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Ein
Flexbeam 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
eine plattenartige Komponente mit einer länglichen und schmalen Breite,
um eine Nabenstruktur ohne Lagerelemente eines Hubschraubers aufzubauen,
wie in 1 gezeigt ist. Seine Elastizität (Flexibilität) realisiert
eine Schlagbewegung, eine Verstellbewegung und eine Lead-Lag-Bewegung eines Blatts.
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Eine
allgemeine Struktur des Flexbeams 1 soll unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 erklärt werden. 1 zeigt eine Außenerscheinung des Flexbeams 1; 1A ist
seine Draufsicht, und 1B ist seine Seitenansicht. 2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang Linie II-II von 1A.
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Im
Folgenden bedeutet "Balkenlängenrichtung" die durch einen
Pfeil L in 1 angezeigte Richtung,
eine "Balkenbreitenrichtung" bedeutet die durch
einen Pfeil W in den 1 und 2 angezeigte
Richtung, und eine "Balkendickenrichtung" bedeutet die durch
einen Pfeil T angezeigte Richtung. Eine "obere Balkenrichtung" bedeutet die durch einen Pfeil U in
den 1 und 2 angezeigte
Richtung, eine "untere
Balkenrichtung" bedeutet
die durch einen Pfeil D angezeigte Richtung, eine "Balkenvorderkantenrichtung" bedeutet die durch
einen Pfeil F angezeigt Richtung, und eine "Balkenhinterkantenrichtung" bedeutet die durch
einen Pfeil R angezeigte Richtung.
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Der
Flexbeam 1 umfasst einen Welleneinbauteil 2, Schlagelemente 3, Übergangselemente 4, Lead-Lag-
und Torsionselemente 5 und Blatteinbauteile 6.
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Der
Welleneinbauteil 2 ist, wie in 1 gezeigt,
an dem zentralen Teil des Flexbeams 1 in der Balkenlängenrichtung
vorgesehen, um an einer Rotorwelle des Hubschraubers angebracht
zu werden.
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Die
Schlagelemente 3 sind plattenartige Teile, die jeweils
einen beinahe rechteckigen Querschnitt in einer Richtung senkrecht
zu der Längenrichtung
aufweisen und in beiden Seiten des Einbauteils 2 vorgesehen
sind. Die Größe in der
Balkendickenrichtung (Plattendicke) des Elements 3 ist,
wie in den 1A und 1B gezeigt,
kleiner als die in der Balkenbreitenrichtung. Die flexible Struktur
in der oberen – unteren
Richtung ermöglicht
Schlagbewegung (Biegebewegung in der oberen – unteren Richtung) des Blatts.
Die Schlagelemente 3 entsprechen Schlagteilen in der Erfindung.
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Das
Lead-Lag- und Torsionselement 5 hat, wie in 1 gezeigt ist, eine kleinere Größe in der Breitenrichtung
als die des Schlagelements 3, um die Steifigkeit anzupassen,
was Lead-Lag-Bewegung (Biegebewegung
in einer Vorder-Hinterkantenrichtung) des Blatts zulässt.
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Das
Lead-Lag- und Torsionselement 5 hat zwei miteinander verbundene
ungefähre
Y-Formen (eine ungefähre X-Form:
siehe 2) als eine Querschnittform in einer Richtung
senkrecht zu der Balkenlängenrichtung
ohne Verbindung zwischen ihren am weitesten entfernten Kanten zum
Anpassen von Drehsteifigkeit, was die Verstellbewegung, das heißt Drehbewegung
um die Mitte in der Balkenlängenrichtung
zulässt.
Die Lead-Lag- und Torsionselemente 5 entsprechen Lead-Lag-
und Verstellteilen in der Erfindung.
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Das Übergangselement 4 verbindet
das Schlagelement 3 und das Lead-Lag-Element 5.
Die Blatteinbauteile 6 sind zur Kopplung mit Rotorblättern des
Hubschraubers vorgesehen, und sind, wie in 1 gezeigt
ist, an beiden Enden in der Balkenlängenrichtung des Flexbeams 1 angeordnet.
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Die
Struktur des Lead-Lag- und Torsionselements (Lead-Lag- und Verstellteil) 5,
welche einen Hauptteil der Erfindung darstellt, soll nun detailliert unter
Bezugnahme auf 2 bis 4C erklärt werden.
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Das
Lead-Lag- und Torsionselement 5 wird durch integriertes
Verbinden eines ersten Verbundmaterials, das sich in einer Längenrichtung
erstreckt und eine Mehrzahl von Faserausrichtungen aufweist, eines
zweiten Verbundmaterials, das sich in der Längenrichtung erstreckt und
die Faserausrichtung in der gleichen Richtung wie die Erstreckungsrichtung aufweist,
und eines dritten Verbundmaterials aufgebaut, das die Oberfläche jedes
das erste und zweite Verbundmaterial aufweisenden Teils bedeckt.
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Das
erste Verbundmaterial ist ein bandartiges, glasfaserverstärktes Verbundmaterial,
das durch Laminieren einer oder mehrerer Bahnen aus Prepreg (Vorimprägnierungsmaterial)
und Aushärten desselben
erhalten wird, wobei das Prepreg Glasfasergewebe mit wärmeaushärtendem
Harz imprägniert.
Das erste Verbundmaterial wird zum Bilden mehrerer Teile verwendet,
die später
erklärt
werden sollen, das heißt
eines Mittelteils 10, eines ersten sich erstreckenden,
oberen Vorderkantenteils 11, eines ersten sich erstreckenden
unteren Vorderkantenteils 12, eines ersten sich erstreckenden,
oberen Hinterkantenteils 13, eines ersten sich erstreckenden, unteren
Hinterkantenteils 14, eines zweiten sich erstreckenden
oberen Vorderkantenteils 15, eines zweiten sich erstreckenden
unteren Vorderkantenteils 16, eines zweiten, sich erstreckenden
oberen Hinterkantenteils 17, und eines zweiten sich erstreckenden,
unteren Hinterkantenteils 18.
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Das
zweite Verbundmaterial ist ein Schleifenmaterial, dessen Glasfasern
sich in eine Richtung erstrecken und mit wärmehärtendem Harz imprägniert sind.
Das zweite Verbundmaterial wird zum Bilden mehrerer Teile verwendet,
die später
erklärt
werden sollen, das heißt,
eines zentralen oberen Teils 20, erster oberer Vorder-Hinderkantenteile 21,
zweiter oberer Vorder-Hinterkantenteile 22, eines zentralen
unteren Teils 23, erster unterer Vorder-Hinterkantenteile 24,
zweiter unterer Vorder-Hinterkantenteile 25, erster Vorderkantenteile 26,
zweiter Vorderkantenteile 27, erster Hinterkantenteile 28 und
zweiter Hinterkantenteile 29.
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Durch
das zweite Verbundmaterial gebildete Teile werden voneinander getrennt
und durch Wickeln eines durchgehenden Faserstrangs unter Verwendung
einer Präzisionswickelmaschine
hergestellt. In der Ausführungsform
wird Epoxidharz als das wärmehärtende Harz
für das
erste und zweite Verbundmaterial verwendet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Lead-Lag- und Torsionselement 5 einen
zentralen Teil 10, der in der Mitte in der Dickenrichtung
angeordnet ist und sich in der Breitenrichtung erstreckt, einen
ersten oberen, sich erstreckenden Vorderkantenteil 11 und
einen ersten unteren, sich erstreckenden Vorderkantenteil 12,
die sich beide zur Vorderkantenrichtung des Balkens hin erstrecken,
um so von dem Vorderkantenseitenende des zentralen Teils 10 zu
der oberen bzw. unteren Richtung abzuzweigen, und einen ersten oberen,
sich erstreckenden Hinterkantenteil 13 und einen ersten
unteren, sich erstreckenden Hinterkantenteil 14, die sich
beide zur Hinterkantenrichtung des Balkens hin erstrecken, um so
von dem Hinterkantenseitenende des zentralen Teils 10 in
die obere bzw. untere Richtung abzuzweigen. Diese sich erstreckenden
Teile 11, 12, 13 und 14 bilden
erste sich erstreckende Teile in der Erfindung und werden aus dem
ersten Verbundmaterial gebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Lead-Lag- und Torsionselement 5 einen
zweiten oberen, sich erstreckenden Vorderkantenteil 15 und
einen zweiten unteren, sich erstreckenden Vorderkantenteil 16,
die sich zur Vorderkantenrichtung hin erstrecken, um sich so beinahe
parallel mit dem zentralen Teil 10 an jeweiligen Vorderkantenseitenenden der
sich erstreckenden Teile 11 und 12 zu biegen, und
einen zweiten oberen, sich erstreckenden Hinterkantenteil 17 und
einen zweiten unteren, sich erstreckenden Hinterkantenteil 18,
die sich zu der Hinterkantenrichtung hin erstrecken, um sich beinnahe parallel
mit dem zentralen Teil 10 an jeweiligen Hinterkantenseitenenden
der sich erstreckenden Teile 13 und 14 zu biegen.
Diese sich erstreckenden Teile 15, 16, 17 und 18 bilden
zweite sich erstreckende Teile in der Erfindung und werden aus dem
ersten Verbundmaterial gebildet.
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Die
Oberseite des zentralen Teils 10, der sich erstreckenden
Teile 11, 13, 15 und 17 werden
durch Biegen einer Bahn aus dem ersten Verbundmaterial gebildet
und an der Oberseite des Balkens angeordnet. In ähnlich Weise wird die Unterseite
des zentralen Teils 10, der sich erstreckenden Teile 12, 14, 16 und 18 durch
Biegen einer Bahn aus dem ersten Verbundmaterial gebildet und an
der Unterseite des Balkens angeordnet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Lead-Lag- und Torsionselement 5 auch
einen zentralen oberen Teil 20, erste obere Vorder-Hinterkantenteile 21 und
zweite obere Vorder-Hinterkantenteile 22, die auf der oberen
Balkenseitenfläche
des zentralen Teils 10, der ersten sich erstreckenden Teile
(Teile 11, 13) bzw. der zweiten sich erstreckenden
Teile (Teile 15, 17) angeordnet sind. In ähnlicher
Weise umfasst das Elemente 5 einen zentralen unteren Teil 23,
erste untere Vorder-Hinterkantenteile 24 und zweite untere
Vorder-Hinterkantenteile 25, die an den unteren Balkenseitenflächen des
zentralen Teils 10, der ersten sich erstreckenden Teile
(Teile 12, 14) bzw. der zweiten sich erstreckenden
Teile (Teil 16, 18) angeordnet sind. Die oberen
Teile 20, 21 und 22 bilden einen oberen
Teil in der Erfindung, und die unteren Teile 23, 24 und 25 bilden
einen unteren Teil in der Erfindung. Diese oberen und unteren Teile
werden durch das zweite Verbundmaterial gebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Lead-Lag- und Torsionselement 5 ferner
erste Vorderkantenteile 26 und zweite Vorderkantenteile 27, die
auf den Balkenvorderkantenseitenflächen der ersten sich erstreckenden
Teile (Teile 11, 12) bzw. der zweiten sich erstreckenden
Teile (Teile 15, 16) angeordnet sind. In ähnlicher
Weise umfasst das Element 5 erste Hinterkantenteile 28 und
zweite Hinterkantenteile 29, die auf den Balkenhinterkantenseitenflächen der
ersten sich erstreckenden Teile (Teile 13, 14) bzw.
der zweiten sich erstreckenden Teile (Teile 17, 18)
angeordnet sind. Die Vorderkantenteile 26 und 27 bilden
einen Vorderkantenteil in der Erfindung, und die Hinterkantenteile 28 und 29 bilden
einen Hinterkantenteil in der Erfindung. Diese Vorder- und Hinterkantenteile
werden durch das zweite Verbundmaterial gebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Lead-Lag- und Torsionselement 5 ferner
einen Abdeckteil 30, der durch das dritte Verbundmaterial
gebildet wird, welches die Oberflächen der Teile 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 bedeckt.
Als das dritte Verbundmaterial kann, wie bei dem ersten Verbundmaterial,
bandartiges, glasfaserverstärktes
Verbundmaterial verwendet werden, das durch Erhärten eines Prepreg durch Imprägnieren
von Glasfasergewebe mit wärmehärtendem
Harz erhalten wird.
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Der
durch das erste Verbundmaterial gebildete zentrale Teil 10,
der zentrale obere Teil 20 und untere Teil 23,
die durch das zweite Verbundmaterial gebildet werden, und der durch
das dritte Verbundmaterial gebildete Abdeckteil 30 bilden
einen zentralen Teil (länglicher,
beinahe plattenartiger Teil schmaler Breite) der Erfindung. Die
durch die ersten Verbundmaterialen gebildeten, sich erstreckenden
Teile 11, 12, 13 und 14, die
durch das zweite Verbundmaterial gebildeten Teile 21, 24, 26 und 28 und
der durch das dritte Verbundmaterial gebildete Abdeckteil 30 bilden
Mittelteile in der Erfindung. Die Mittelteile sind beinahe plattenartige
Teile, die sich von beiden Enden fortsetzen und abzweigen, wobei
sie sich entlang der Längsrichtung
des zentralen Teils erstrecken und nach oben und nach unten erstrecken.
Die durch die ersten Verbundmaterialien gebildeten, sich erstreckenden
Teile 15, 16, 17 und 18, die
durch das zweite Verbundmaterial gebildeten Teile 22, 25, 27 und 29 und
der durch das dritte Verbundmaterial gebildete Abdeckteil 30 bilden
Kantenteile in der Erfindung. Die Kantenteile sind beinahe plattenartige
Teile, die sich von den jeweiligen Enden der Mittelteile fortsetzen und
biegen, und sich beinahe parallel mit dem zentralen Teil erstrecken.
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Ein
Vorderkantenseitenabzweigteil 40 wird durch den zentralen
Teil 10, die sich erstreckenden Teilen 11, 12,
die oberen Teile 20, 21, unteren Teile 23, 24,
Vorderkantenteile 26 und den Abdeckteil 30 gebildet.
In ähnlicher
Weise wird ein Hinterkantenseitenabzweigteil 50 durch die
Teile 10, 13, 14, 20, 21, 23, 24, 28 und 30 gebildet.
Diese Abzweigteile 40 und 50 bezeichnen Abzweigteile
der Erfindung.
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Vorderkantenseitenbiegeteile 60 werden durch
die sich erstreckenden Teile 11, 12, 15, 16, oberen
Teile 21, 22, unteren Teile 24, 25,
Vorderkantenteile 26, 27 und den Abdeckteil 30 gebildet.
In ähnlicher
Weise bilden die Teile 13, 14, 17, 18, 21, 22, 24, 25, 28, 29 und 30 Hinterkantenseitenbiegeteile 70.
Diese Biegeteile 60 und 70 bezeichnen Biegeteile
in der Erfindung. Die Abzweigteile (Abzweigteile 40 und 50)
und Biegeteile (Biegeteile 60 und 70) stellen
Ecken in der Erfindung dar.
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Der
Vorderkantenseitenabzweigteil 40 umfasst, wie in 2 gezeigt,
eine obere Vorderkantenkonkavität 41 an
der Balkenoberseite, eine untere Vorderkantenkonkavität 42 an
der Balkenunterseite, und eine Vorderseitenkonkavität 43 an
der Balkenvorderkantenseite. Der Hinterkantenseitenabzweigteil 50 umfasst
eine obere Hinterkantenkonkavität 51 an
der Balkenoberseite, eine untere Hinterkantenkonkavität 52 an
der Balkenunterseite, und eine Hinterseitenkonkavität 53 an
der Balkenhinterkantenseite.
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Jeder
der Vorderkantenseitenbiegeteile 60 weist, wie in 2 gezeigt,
eine äußere Vorderkantenkonkavität 61 an
der Balkenober- oder Unterseite und eine innere Vorderkantenkonkavität 62 an
der Balkenvorderkantenseite auf. In ähnlicher Weise weist jeder
der Hinterkantenseitenbiegeteile 70 eine äußere Hinterkantenkonkavität 71 an
der Balkenober- oder Unterseite und eine innere Hinterkantenkonkavität 72 an
der Balkenhinterkantenseite auf.
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Die
Vorderkantenseitenkonkavitäten 41, 42, 43, 61 und 62,
Hinterkantenseitenkonkavitäten 51, 52, 53, 71 und 72 stellen
Konkavitäten
in der Erfindung dar. Diese Konkavitäten reduzieren wirksam die Drehsteifigkeit
des Lead-Lag- und
Torsionselements 5.
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Die
minimale Querschnittsdicke des plattenartigen Teils an dem konkaven
Teil wird vorzugsweise auf 80–90%
der Plattendicke an dem flachen Teil mit der Konkavität festgelegt. Übermäßige Tiefe
der Konkavität
reduziert die Stabilität
des Lead-Lag- und Torsionselements 5, und unzureichende
Tiefe der Konkavität
reduziert nicht die Drehsteifigkeit des Elements 5.
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Es
sollen nun die Formen von Konkavitäten, die an den Abzweigteilen
und Biegeteilen an dem Element 5 vorgesehen sind, und die
Formschablonen zum Ausbilden der Konkavitäten unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
werden. Hier sollen nur die Formen der an dem Vorderkantenseitenabzweigteil 50 und
Biegeteilen 70 vorgesehen Konkavitäten und der Formschablonen
für diese
beschrieben werden, und die Beschreibung von im wesentlichen ähnlichen
für die
Vorderkantenseitenteile 40 und 60 werden weggelassen.
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Die
untere Hinterkantenkonkavität 52 ist
so geformt, dass Entfernung einer unteren Formschablone 200,
die später
erklärt
werden soll, in der Balkenabwärtsrichtung
nicht behindert wird. Mit anderen Worten, der Querschnitt der Konkavität 52 hat
eine ungefähre
Bogenform, um glatt und durchgehend an zwei Oberflächen anzuschließen, die
den Abzweigteil 50 bilden, und die Konkavität wird zur
Innenseite erweiterter Ebenen P1 und P2 der beiden Oberflächen hin
ausgebildet. Die äußere Hinterkantenkonkavität 71 hat
auch, wie bei der Konkavität 52,
eine solche Form, dass sie Entfernung der Schablone 200 nach
unten nicht behindert. In ähnlicher
Weise werden die obere Hinterkantenkonkavität 51 und die äußere Hinterkantenkonkavität 71 so
geformt, um Entfernung einer oberen Formschablone 100,
die später erklärt werden
soll, in der Balkenaufwärtsrichtung nicht
zu behindern.
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Die
innere Hinterkantenkonkavität 72 wird
so geformt, um Entfernung einer Seitenformschablone 300,
die später
erklärt
werden soll, in der Balkenhinterkantenrichtung nicht zu behindern.
Die Hinterseitenkonkavität 53 hat
auch, wie bei der Konkavität 72, eine
solche Form, dass sie Entfernung der Schablone 300 in der
Balkenhinterkantenrichtung nicht behindert.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das Lead-Lag- und Torsionselement 5 unter
Verwendung der an der Balkenoberseite angeordneten oberen Formschablone 100,
der unteren Formschablone 200, die an der Balkenunterseite
angeordnet ist, und der Seitenformschablonen 300 geformt,
die an den Balkenvorder- und Hinterkantenseiten angeordnet sind.
Diese Formschablonen umfassen die erforderlichen konvexen Teile
an jeweiligen konventionellen Schablonen.
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Die
obere Formschablone 100 umfasst eine erste Konvexität 110 zum
Bilden der Konkavität 51, und
eine zweite Konvexität 120 zum
Bilden der Konkavität 71.
Die untere Formschablone 200 umfasst eine erste Konvexität 210 zum
Bilden der Konkavität 52,
und eine zweite Konvexität 220 zum
Bilden der Konkavität 71.
Die Seitenformschablone 300 umfasst eine erste Konvexität 310 zum
Formen der Konkavität 53,
und zweite Konvexitäten 320 zum
Bilden der Konkavitäten 72.
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An
jeder an dem Lead-Lag- und Torsionselement 5 vorgesehenen
konkaven Oberfläche
wird ein Verstärkungsblech 80 zur
Verstärkung
angebracht. 4A ist eine schematische perspektivische
Ansicht, die das Lead-Lag- und Torsionselement 5 zeigt, dessen
Konkavitäten
mit jeweiligen Verstärkungsblechen 80 (schraffierte
Teile) bedeckt sind. 4B ist eine Darstellung, die
die Konkavitäten
mit den daran befestigten Verstärkungsblechen
zeigt, die an der Balkenhinterkantenseite des Elements 5 vorgesehen sind. 4C ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Teils 4C in 4B.
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Das
Verstärkungsblech 80 ist
ein Element, das aus Verbundmaterial besteht, welches jede Konkavität auf der
Oberfläche
des Lead-Lag- und Torsionselements 5 bedeckt und verstärkt. Als
das Verstärkungsblech 80 kann
ein faserverstärktes
Verbundmaterial vom Bahntyp verwendet werden, das aus einem Prepreg
zum Imprägnieren
eines gewobenen verstärkten
Verbundfasermaterials mit einem wärmehärtenden Harz hergestellt wird.
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In
der Ausführungsform
umfasst das Verstärkungsblech 80 laminierte
mehrere Bleche aus faserverstärkten
Verbundelementen 81, wie in 4C gezeigt
ist. Die Verstärkungsbleche 80 können die
Abzweigteile und Biegeteile verstärken, deren Plattendicke durch
die Konkavitäten
reduziert ist, um dadurch die Stabilität des Balkens gegen Biegelasten
und Verdrehungslasten zu verbessern. Es ist zu bevorzugen, die minimale
Querschnittsdicke der Abzweigteile und der Biegeteile mit den an
den Konkavitäten
befestigten Verstärkungsblechen
auf innerhalb 80% der Dicke des flachen Teils festzulegen.
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Es
soll nun ein Formverfahren für
das Lead-Lag- und Torsionselement 5 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
werden. 5 stellt eine Anordnung von
Verbundelementen und Formschablonen zum Zeitpunkt des Formens der
Balkenhinterkantenseite des Elements 5 dar. Es soll nur
der Formprozess für
den Balkenhinterkantenteil erklärt
werden, der für
den Vorderkantenteil ist jedoch im Wesentlichen der gleiche.
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Zuerst
werden, wie in 5 gezeigt ist, zwei Bahnen aus
ersten Verbundmaterialien 1A und 1B so angeordnet,
dass Teile 10A, 10B, die zu dem zentralen Teil 10 werden
sollen, gestapelt werden können. Dann
wird das an die Oberseite gelegte Element 1A gebogen, um
einen Teil 13A, der zum ersten oberen, sich erstreckenden
Teil 13 werden soll, und einen Teil zu bilden, der zum
zweiten oberen, sich erstreckenden Teil 17 (nicht gezeigt)
werden soll. In ähnlicher Weise
wird das an der unteren Seite angeordnete Element 1B zum
Bilden eines Teils 14B, der zum ersten unteren, sich erstreckenden
Hinterkantenteil 14 werden soll, und eines Teils 18B gebogen,
der zum zweiten unteren, sich erstreckenden Hinterkantenteil 18 werden
soll.
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Als
nächstes
wird über
den Teilen 10A, 13A und dem Teil, der zu dem aus
dem ersten Verbundmaterial 1A gebildeten Teil 17 werden
soll, jeweils ein Teil 20C, der zum zentralen oberen Teil 20 werden soll,
ein Teil 21C, der zum ersten oberen Teil 21 werden
soll, und ein Teil angeordnet, der zum zweiten oberen Teil 22 (nicht
gezeigt) werden soll, welche aus dem zweiten Verbundmaterial 2C gebildet
sind.
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Hier
werden der Teil 20C und der Teil 21C aus dem zweiten
Verbundmaterial 2C so geformt, um die obere Hinterkantenkonkavität 51 zu
bilden (Verweis auf 5).
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In ähnlicher
Weise werden unter den Teilen 10B, 14B und 18B des
ersten Verbundmaterials 1B jeweils ein Teil 23C,
der zum zentralen unteren Teil 23 werden soll, ein Teil 24C,
der zum ersten unteren Teil 24 werden soll, und ein Teil 25C angeordnet,
der zum zweiten unteren Teil 25 werden soll, die aus dem zweiten
Verbundmaterial 2C gebildet sind.
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Hier
werden der Teil 23C und der Teil 24C so geformt,
um die untere Hinterkantenkonkavität 52 zu bilden. Der
Teil 24C und der Teil 25C werden auch so geformt,
um die äußere Hinterkantenkonkavität 71 zu bilden.
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An
der Hinterkantenseite des Teils 13A und des Teils, der
zu dem sich erstreckenden Teil 17 (nicht gezeigt) aus dem
ersten Verbundmaterial 1A werden soll, wird ein Teil 28C,
der zum ersten Hinterkantenteil 28 werden soll, und ein
Teil angeordnet, der zum zweiten Hinterkantenteil 29 werden
soll, welche aus dem zweiten Verbundmaterial 2C gebildet sind.
In ähnlicher
Weise werden an der Hinterkantenseite der Teile 14B und 18B des
ersten Verbundmaterials 1B ein Teil 28C, der zum
ersten Hinterkantenteil 28 werden soll, und ein Teil 29C angeordnet,
der zum zweiten Hinterkantenteil 29 werden soll, die aus dem
zweiten Verbundmaterial 2C gebildet sind.
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Der
oben beschriebene Teil 28C ist so geformt, um die Hinterkantenseitenkonkavität 53 zu
bilden. Die Teile 28C und 29C sind auch so geformt,
um die innere Hinterkantenkonkavität 72 zu bilden.
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Als
nächstes
werden, wie in 5 gezeigt, faserverstärkte Verbundelemente 81 vom
Bahntyp zum Bilden der Verstärkungsbleche 80 auf
den Oberflächen
des zweiten Verbundmaterials 2C gestapelt, die jede Konkavität der Hinterkantenkonkavitäten 51, 52, 53, 71 und 72 bilden.
Danach bedeckt das dritte Verbundmaterial 3D die Oberflächen des
zweiten Verbundmaterials 2C und der faserverstärkten Verbundelemente 81 vom
Bahntyp.
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Anschließend presst
die obere Formschablone 100 (nicht gezeigt) gegen das geformte
Element, welches die Verbundelemente 1A, 1B, 2C, 81 und 3D aufweist,
von der Balkenoberseite, die untere Formschablone 200 von
der Balkenunterseite, und die Seitenformschablone 300 von
der Balkenhinterkantenseite, um diese Verbundelemente 1A, 1B, 2C, 81 und 3D integriert
zu verbinden, wodurch das Lead-Lag- und Torsionselement 5 (Balkenhinterkantenteil)
formgepresst wird.
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Bei
dem Flexbeam 1 gemäß der oben
erklärten
Ausführungsform
weist das Lead-Lag- und Torsionselement 5 Konkavitäten (Vorderkantenkonkavitäten 41, 42, 43,
Hinterkantenkonkavitäten 51, 52, 53, äußere und
innere Konkavitäten 61, 62, 71 und 72) an
jedem der Abzeigteile (40 und 50) und Biegeteile (60 und 70)
auf. Ferner weist der Querschnitt jeder Konkavität eine glatt geformte ungefähre Bogenform auf.
Die Struktur kann die Drehsteifigkeit des Elements 5 reduzieren
und die Kraftkonzentration mäßigen.
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Dementsprechend
wird die durch Drehverformung verursachte Scherspannung reduziert,
um dadurch die Balkenstabilität
zu verbessern. Eine Senkung der Drehsteifigkeit des Elements 5 kann auch
die Steuerkraft zum Ändern
der Blattanstellung reduzieren. Infolgedessen kann diese Struktur
die Last auf dem Steuersystem zum Ändern der Anstellung reduzieren,
und kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Komponenten verbessern,
die das Steuersystem aufbauen.
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Das
Lead-Lag- und Torsionselement 5 in der Ausführungsform
umfasst die Verstärkungsbleche 80 der
Verbundelemente, die auf jeder an den Abzweigteilen und Biegeteilen
vorgesehenen Konkavität
angeordnet sind, wodurch die verbundenen Teile der Verbundelemente
an den Abzweigteilen und Biegeteilen verstärkt werden, wobei die Plattendicke
jedes Teils durch die Konkavität
verdünnt
wird. Diese Verstärkung
erhöht
die Stabilität
des Balkens gegen Biegelasten und Verdrehungslasten.
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Für den Flexbeam 1 dieser
Ausführungsform kann
jede Konkavität
an den Abzweigteilen und Biegeteilen des Elements 5 einfach
durch die Verwendung von Formschablonen gebildet werden, die mit erforderlichen
konvexen Teilen (Formschablonen 100, 200 und 300)
an jeweiligen konventionellen Schablonen (siehe 3)
versehen sind. Deshalb wird Herstellung neuer Formschablonen nicht
erforderlich gemacht, wodurch die Kosten zum Herstellen von Schablonen
gesenkt werden.
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Ferner
kann beim Bilden des Elements 5 ein vorhergehend unterteiltes
und geformtes zweites Verbundmaterial auf mehrere Teile aufgebracht
werden, so dass das zweite Verbundmaterial ohne Ungleichgewicht
beim Formen angeordnet werden kann. Deshalb kann die Qualität geformter
Waren stabilisiert werden.
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Das
Lead-Lag- und Torsionselement 5 des Flexbeams 1 gemäß der obigen
Ausführungsform
ist mit Konkavitäten
an beiden Abzweigteilen und allen vier Biegeteilen versehen. Als
Alternativen können an
einem der zwei Abzweigteile Konkavitäten vorhanden sein, oder an
einem bis drei Biegeteilen von den vier Teilen können Konkavitäten vorliegen.
Die Konkavitäten
können
nur an der Balkenoberseite (-Unterseite) jedes der Abzweigteile
und Biegeteile, oder nur an der Balkenvorderkantenseite (-hinterkantenseite)
derselben vorgesehen sein. Weiter können unter Berücksichtigung
der Balkenstabilität
die Konkavitäten
entweder nur auf Teilen der Abzweigteile oder der Biegeteile vorgesehen
sein.
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Es
soll verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzt ist, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
durch diejenigen mit gewöhnlichen
Kenntnissen in diesem Gebiet vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert
ist.