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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wasserstoff/Sauerstoff-Brennstoffzellen,
die eine Festoxid-Elektrolytschicht besitzen, die eine Anodenschicht
von einer Katodenschicht trennt; insbesondere auf ein solches Brennstoffzellensystem,
bei dem Kernkomponenten, die bei sehr hohen Temperaturen in einer
heißen
Zone arbeiten, in einer thermischen Umfassung enthalten sind, die
in einer getrennten und größeren strukturellen
Umfassung enthalten ist; und ganz speziell auf ein solches Brennstoffzellensystem,
bei dem ein elektronisches Steuersystem zum Steuern des Brennstoffzellensystems
in der strukturellen Umfassung angeordnet ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Brennstoffzellen,
die durch die elektrochemische Kombination von Wasserstoff und Sauerstoff elektrischen
Strom erzeugen, sind wohl bekannt. In einer Form einer solchen Brennstoffzelle
sind eine Anodenschicht und eine Katodenschicht durch einen aus
einem Keramikfestoxid gebildeten Elektrolyten getrennt. Eine solche
Brennstoffzelle ist im Gebiet als eine "Festoxidbrennstoffzelle" (SOFC) bekannt.
Entlang der Außenoberfläche der
Anode wird entweder reiner oder aus Kohlenwasserstoffen reformierter Wasserstoff
fließen
gelassen, der in die Anode diffundiert. Entlang der Außenoberfläche der
Katode wird Sauerstoff, typisch aus der Luft, fließen gelassen,
der in die Katode diffundiert. Jedes O2-Molekül wird aufgespalten
und durch die Katode katalytisch in zwei O-2-Anionen
reduziert. Die Sauerstoffanionen werden durch den Elektrolyten transportiert
und verbinden sich an der Anode/Elektrolyt-Grenzfläche mit
vier Wasserstoffionen, um zwei Wassermoleküle zu bilden. Die Anode und
die Katode sind extern über
eine Last verbunden, um den Stromkreis zu schließen, wodurch vier Elektronen
von der Anode zur Katode übertragen
werden. Wenn durch "Reformieren" von Kohlenwasserstoffen
wie etwa Benzin in Anwesenheit von beschränktem Sauerstoff Wasserstoff
abgeleitet wird, enthält
das "Reformat"-Gas CO, das an der
Anode über
einen ähnlichen
Oxidationsprozess wie den, der an dem Wasserstoff ausgeführt wird,
in CO2 umgewandelt wird. In Kraftfahrzeug-Brennstoffzellenanwendungen
ist ein üblicherweise
verwendeter Brennstoff reformiertes Benzin.
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Eine
einzelne Zelle kann je nach Last eine verhältnismäßig kleine Spannung und elektrische Leistung,
typisch zwischen etwa 0,5 Volt und etwa 1,0 Volt je nach Last und
weniger als etwa 2 Watt pro cm2 Zellenoberfläche, erzeugen.
Somit ist es in der Praxis bekannt, eine Vielzahl von Zellen miteinander elektrisch
in Reihe zu stapeln. Da jede Anode und Katode einen freien Raum
für den
Durchgang von Gas über
ihre Oberfläche
haben muss, sind die Zellen durch Umfangsabstandshalter getrennt,
die wahlweise wie gewünscht
entlüftet
werden, um den Fluss von Gas zu den Anoden und Katoden zu ermöglichen,
während
sie an ihren axialen Oberflächen Dichtungen
bilden, um einen Gasleckverlust aus den Seiten des Stapels zu verhindern.
Die Umfangsabstandshalter können
dielektrische Schichten enthalten, um die Verdrahtungen voreinander
zu isolieren. Angrenzende Zellen sind durch "Verdrahtungs"-Elemente in dem Stapel – elektrisch
verbunden, wobei die Außenoberflächen der
Anoden und Katoden durch elektrische Kontakte, die in dem Gasflussraum angeordnet
sind, typisch durch einen Metallschaum, der leicht gasdurchlässig ist, – oder durch
leitende Fäden
mit ihren jeweiligen Verdrahtungen elektrisch verbunden sind. Die äußersten
Verdrahtungen oder Endverdrahtungen des Stapels definieren elektrische Anschlüsse oder "Stromabnehmer", die über eine Last
verbunden werden können.
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Ein
vollständiges
SOFC-System enthält
typisch Hilfsteilsysteme, unter anderem für die Anforderungen, durch
Reformieren von Kohlenwasserstoffen Brennstoff zu erzeugen; den
Reformatbrennstoff und die in den Stapel eintretende Luft zu temperieren;
Luft an den Kohlenwasserstoffreformer zu liefern; Luft zur Reaktion
mit Wasserstoff in dem Brennstoffzellenstapel an die Katoden zu
liefern; Luft zur Kühlung
des Brennstoffzellenstapels zu liefern; Verbrennungsluft an einen
Nachbrenner für
nicht verbrauchten Brennstoff zu liefern, der den Stapel verlässt; und
Kühlluft
an den Nachbrenner und an den Stapel zu liefern.
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Eine
Umfassung für
ein Brennstoffzellensystem besitzt zwei Grundfunktionen. Die erste
ist, eine Wärmeisolation
für einige
der Komponenten zu liefern, die bei erhöhter Temperatur (700–900 °C) arbeiten
müssen,
um sie für
den effizienten Betrieb auf dieser Temperatur zu halten, um Komponenten
auf niedrigerer Temperatur zu schützen und um die Außentemperatur über der
Gesamteinheit auf ein für den
Menschen sicheres Niveau zu verringern. Die zweite ist die die Schaffung
einer strukturellen Unterstützung
für die
Anbringung einzelner Komponenten, für die Anbringung des Systems
an einer weiteren Struktur wir etwa an einem Fahrzeug, für den Schutz der
Innenkomponenten vor der Außenumgebung
und für
den Schutz der Außenumgebung
vor den hohen Temperaturen des Brennstoffzellenzusammenbaus. Brennstoffzellensysteme
des Standes der Technik nutzen zur Bereitstellung aller Funktionen
eine einzelne Umfassung, die komplex und kostspielig herzustellen
und zusammenzubauen und Platz verbrauchend sein kann.
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Ferner
besitzt das Brennstoffzellensystem des Standes der Technik typisch
ein elektronisches Steuersystem, das außerhalb der strukturellen Umfassung
angeordnet ist. Dies macht den Zusammenbau des Brennstoffzellensystems
komplex und kostspielig und das fertige Brennstoffzel lensystem wegen der
vielen elektrischen Zuführungen,
die zwischen dem Steuersystem und einer großen Anzahl von Orten im gesamten
System durch die strukturelle Umfassung gehen müssen, um u. a. Temperaturen,
Drücke,
die Ventilablaufsteuerung, die Ventilstellung, die Gebläseleistung,
die elektrische Abgabe und Massenflüsse von Luft und Brennstoffgas
zu messen und/oder zu steuern, unhandlich. Diese Unansehnlichkeit
integriert das Steuersystem strukturell nicht so in das Brennstoffzellensystem,
dass das System leicht und zuverlässig als eine unabhängige Hilfsenergieeinheit
(APU) wirken kann.
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Es
wird ein Mittel zum Minimieren und Gruppieren der Anzahl der Zuführungen
benötigt,
die durch die strukturelle Umfassung eines Brennstoffzellensystems
gehen müssen.
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Konstruktion
eines Festoxidbrennstoffzellensystems zu vereinfachen, seine Kosten
und Größe zu verringern
und seine Gesamtintegrität
als eine Einzel-APU zu verbessern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Zuverlässigkeit
und Sicherheit des Betriebs eines solchen Brennstoffzellensystems
zu erhöhen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Kurz
beschrieben ist in einem Festoxidbrennstoffzellensystem die Elektrodensteuereinheit, die
Temperaturen, Drücke,
die Ventilablaufsteuerung, die Ventilstellung, die Gebläseleistung,
die elektrische Abgabe und Mas senflüsse von Luft und Brennstoffgas
misst und steuert, in einer "kühlen Zone" in einer strukturellen
Umfassung angeordnet. Somit gehen die – elektrischen Zuführungen
von der Steuereinheit zu den einzelnen Systemkomponenten nicht durch
das Gehäuse.
Die wenigen Zuführungen von
der Steuereinheit, die für
die Verwendung des Brennstoffzellensystems benötigt werden, sind zu einem
einzelnen elektrischen Verbinder und zu zwei Hochstromkapazitäts-Energiezuführungen
gesammelt, die durch eine Wand der strukturellen Umfassung angebracht
sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden umfassender
aus der folgenden Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen
der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlich und
klar, in denen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Zweizellenstapels von Festoxidbrennstoffzellen
ist;
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2 ein
schematisches Mechanisierungsdiagramm eines SOFC-Systems in Übereinstimmung mit
der Erfindung ist;
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3 eine
isometrische Ansicht von oben eines Zweistapel-Brennstoffzellenzusammenbaus
ist, der zwischen zwei Stromabnehmern elektrisch in Reihe geschaltet
gezeigt ist;
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4 eine
isometrische Ansicht wie die in 3 mit einer
Abdeckung, die die Stapel umfasst, ist;
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5 eine
Aufrissquerschnittsansicht längs der
Linie 5-5 in 4 ist;
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6 eine
Aufrissquerschnittsansicht längs der
Linie 6-6 in 4 ist;
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7 eine äquatoriale
Querschnittsansicht längs
der Linie 7-7 in 4 ist;
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8 eine
isometrische Ansicht von oben ist, die einen Brennstoffzellenzusammenbau
zeigt, der die Vorrichtung aus 4 angebracht
an einem Verteiler in Übereinstimmung
mit der Erfindung gemeinsam mit einem Reformierungs-, Verbrennungs- und
Wärmetauscherzusammenbau,
die dem Brennstoffzellenstapel dienen, umfasst;
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9 eine
isometrische Ansicht von oben ist, die den Brennstoffzellenzusammenbau
aus 8 angebracht in dem unteren Element einer thermischen
Umfassung zeigt;
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10 eine
isometrische Ansicht von oben eines Luftlieferzusammenbaus zum steuerbaren
Liefern von Luft an den in den 8 und 9 gezeigten
Brennstoffzellenzusammenbau ist;
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11 eine
isometrische Explosionsdarstellung eines Brennstoffzellensystems
in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist, die den Luftlieferzusammenbau aus 10 angeordnet
in einer strukturellen Umfassung zeigt und die den Brennstoffzellenzusammenbau
aus 9 sowohl durch das obere als auch durch das untere
Element einer thermischen Umfassung vollständig umschlossen zeigt;
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12 eine
isometrische Ansicht von oben eines vollständig zusammengesetzten Brennstoffzellensystems
in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist;
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13 eine
isometrische Explosionsdarstellung von vorn ist, die einen Mehrelement-Grundflächenverteiler
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zum Verteilen von Luft und Reformatbrennstoff
sowie Abprodukten durch und um die Brennstoffzellenstapel wie in 8 gezeigt
zeigt;
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14 eine
isometrische Ansicht von hinten ist, die den Verteiler aus 13 teilweise
zusammengesetzt zeigt;
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15 eine
isometrische Ansicht von hinten ist, die den Verteiler aus 13 weiter
zusammengesetzt zeigt;
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16 eine
Draufsicht der unteren Ebene der Kammern ist, die durch die in 13 gezeigten zwei
unteren Elemente gebildet sind;
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17 eine
Draufsicht der oberen Ebene der Kammern ist, die durch das dritte
und vierte Element, die in 13 gezeigt
sind, gebildet sind; und
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18 eine
Draufsicht des in 13 gezeigten obersten Elements
ist, die die Befestigungsfläche für die in 8 gezeigte
Vorrichtung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält ein Brennstoffzellenstapel 10 Elemente,
die im Gebiet von Festoxidbrennstoffzellenstapeln, die mehr als
eine Brennstoffzelle umfassen, bekannt sind. Das gezeigte Beispiel
enthält
zwei gleiche Brennstoffzellen 11, die in Reihe geschaltet
sind, und gehört
dadurch, dass die Anode ein Bauelement ist, auf dem der Elektrolyt
und die Katode abgelagert sind, zu einer Klasse solcher Brennstoffzellen,
die "ano dengestützt" genannt werden.
Die wie gezeigten Elementdicken sind nicht maßstabsgerecht.
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Jede
Brennstoffzelle 11 enthält
ein Elektrolytelement 14, das ein Anodenelement 16 und
ein Katodenelement 18 trennt. Jede Anode und Katode ist in
direktem chemischen Kontakt mit ihrer jeweiligen Oberfläche des
Elektrolyten und jede Anode und Katode besitzt eine jeweilige freie
Oberfläche 20, 22,
die eine Wand eines jeweiligen Durchgangs 24, 26 für den Fluss
von Gas durch die Oberfläche
bildet. Die Anode 16 einer Brennstoffzelle 11 ist
durch Fäden 30,
die durch den Durchgang 24 verlaufen, ihn aber nicht versperren,
einer Verdrahtung 28 zugewandt und elektrisch mit ihr verbunden. Ähnlich ist
die Katode 18 der Brennstoffzelle 11 durch Fäden 30,
die durch den Durchgang 26 verlaufen, ihn aber nicht versperren,
der Verdrahtung 28 zugewandt und elektrisch mit ihr verbunden. Ähnlich ist
die Katode 18 einer zweiten Brennstoffzelle 11 durch
Fäden 30,
die durch den Durchgang 26 verlaufen, ihn aber nicht versperren,
einem Katodenstromabnehmer 32 zugewandt und mit ihm elektrisch
verbunden und ist die Anode 16 der Brennstoffzelle 11 durch
Fäden 30,
die durch den Durchgang 24 verlaufen, ihn aber nicht versperren,
einem Anodenstromabnehmer 34 zugewandt und elektrisch mit
ihm verbunden. Die Stromabnehmer 32, 34 können über eine
Last 35 verbunden sein, damit der Brennstoffzellenstapel 10 elektrische
Arbeit verrichtet. Durch Anodenabstandshalter 36 sind zwischen
dem Umfang der Anode 16 und entweder der Verdrahtung 28 oder
dem Anodenstromabnehmer 34 Durchgänge 24 gebildet. Durch
Katodenabstandshalter 38 sind zwischen dem Umfang des Elektrolyten 14 und
entweder der Verdrahtung 28 oder dem Katodenstromabnehmer 32 Durchgänge 26 gebildet.
Der Anodenabstandshalter 36 und der Katodenabstandshalter 38 sind
in der Weise aus Blechmaterial gebildet, dass sie die gewünschte Höhe der Anodendurchgänge 24 und
der Katodendurchgänge 26 liefern.
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Die
Verdrahtung und die Stromabnehmer sind vorzugsweise aus einer Legierung,
typisch aus einer "Superlegierung", die bei den erhöhten Temperaturen,
die für
den Brennstoffzellenbetrieb notwendig sind, allgemein etwa 750 °C oder höher, chemisch
stabil und dimensionsstabil ist, z. B. aus Hastelloy, Haynes 230 oder
rostfreiem Stahl, gebildet. Der Elektrolyt ist aus einem Keramikoxid
gebildet und enthält
vorzugsweise mit Yttriumoxid (Yttria) stabilisiertes Zirkoniumdioxid,
das im Gebiet als YSZ bekannt ist. Die Katode ist z. B. aus porösem Lanthanstrontiummanganat
oder Lanthanstrontiumeisen gebildet, während die Anode z. B. aus einem
Gemisch von Nickel und YSZ gebildet ist.
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Im
Betrieb (1) wird an die Durchgänge 24 an
einem ersten Rand 25 der freien Anodenoberfläche 20 Reformatgas 21 geliefert,
das parallel zu der Oberfläche
der Anode in einer ersten Richtung über die Anode fließt und an
einem zweiten und gegenüberliegenden
Rand 29 der Anodenoberfläche 20 entfernt wird.
Wasserstoff und CO diffundieren zu der Grenzfläche mit dem Elektrolyten in
die Anode. An einem ersten Rand 39 der freien Katodenoberfläche 22 wird
für die
Durchgänge 26 Sauerstoff 31,
typisch in Luft, vorgesehen, der parallel zu der Oberfläche der Katode
in einer zweiten Richtung, die orthogonal zu der ersten Richtung
des Reformats sein kann (wobei in 1 zur Klarheit
die zweite Richtung in der gleichen Richtung wie die erste gezeigt
ist), fließt
und an einem zweiten und gegenüberliegenden
Rand 43 der Katodenoberfläche 22 entfernt wird.
Molekulares Sauerstoffgas (O2) diffundiert
in die Katode und wird katalytisch zu zwei O-2-Anionen
reduziert, indem es über
die Fäden 30 vier
Elektronen aus der Katode und aus dem Katodenstromabnehmer 32 oder
aus der Verdrahtung 28 aufnimmt. Der Elektrolyt leitet oder
transportiert ionisch O-2-Anionen an die
Anodenelektrolytinnenseite, wo sie mit vier Wasserstoffionen kombinieren,
um zwei Wassermoleküle
zu bilden, wobei er über
die Fäden 30 vier
Elektronen an die Anode und an den Anodenstromabnehmer 34 oder an
die Verdrahtung 28 abgibt. Somit sind die Zellen 11 zwischen
den zwei Stromabnehmern elektrisch in Reihe geschaltet, wobei die
Gesamtspannung und die elektrische Gesamtleistung zwischen den Stromabnehmern
die Summen der Spannung und der elektrischen Leistung der einzelnen
Zellen in einem Brennstoffzellenstapel sind.
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Wie
in 2 gezeigt ist, enthält ein schematisches Mechanisierungsdiagramm
eines Festoxidbrennstoffzellensystems 12 in Übereinstimmung
mit der Erfindung Hilfsausrüstung
und -steuerungen.
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Eine
herkömmliche
hochtourige Lufteinlasspumpe 48 saugt Einlassluft 50 durch
ein Luftfilter 52 an einem ersten MAF-Sensor 54 vorbei,
durch einen Schalldämpfer 56 und
durch ein Kühlabdeckblech 58,
das die Pumpe 48 umgibt.
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Die
Luftabgabe 60 von der Pumpe 48 mit einem durch
einen Drucksensor 61 abgetasteten Druck wird zunächst zwischen
einer Zufuhr 62 und einer Zufuhr 72 in Zweigrohre
getrennt. Die Zufuhr 62 geht als Brennerkühlluft 64 über einen
zweiten MAF-Sensor 68 und ein Brennerkühlluft-Steuerventil 70 zu
einem Abgasnachbrenner 66 mit einem Zünder 67.
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Die
Zufuhr 72 wird zwischen einer Anodenluftzufuhr 74 und
einer Katodenluftzufuhr 75 weiter in Zweigleitungen geteilt.
Die Anodenzufuhr 74 geht über einen dritten MAF-Sensor 78 und
ein Reformer-Luftsteuerventil 80 zu einem Kohlenwasserstoff-Brennstoffverdampfer 76.
Ein Teil der Anodenluftzufuhr 74 kann durch das Steuerventil 82 über die Kühlseite 83 des
Reformat-Vorheizungs-Wärmetauschers 84 steuerbar
umgeleitet und daraufhin mit dem nicht temperierten Teil wiedervereinigt
werden, so dass die Zufuhr 74 auf ihrem Weg zum Verdampfer 76 auf
eine gewünschte Temperatur
temperiert wird. Unterstromig vom Verdampfer 76 befindet
sich ein Startbrenner 77 mit einem Zünder 79. Wenn der Reformer
während
des Starts kalt oder weit unterhalb der Betriebstemperatur ist,
wird verdampfter Brennstoff im Brenner 77 gezündet und
das verbrannte Gas direkt durch den Reformer geleitet, um die Platten
darin schneller zu erwärmen.
Offensichtlich ist der Startbrenner während des normalen Betriebs
des Systems deaktiviert.
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Die
Katodenluftzufuhr 75 wird durch das Katodenluftsteuerventil 86 gesteuert
und kann durch das Katodenluft-Vorheizungs-Umgehungsventil 88 über die
Kühlseite 90 des
Katodenluft-Vorheizungs-Wärmetauschers 92 auf
seinem Weg zu den Stapeln 44, 46 steuerbar umgeleitet
werden. Nachdem die teilweise verbrauchte, erwärmte Luft 93 über die
Katodenseiten der Zellen in den Stapeln 44, 46 geleitet
wurde, wird sie dem Brenner 66 zugeführt.
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Eine
Kohlenwasserstoff-Brennstoff-Zufuhrpumpe 94 saugt Brennstoff
aus einem Lagertank 96 und liefert den Brennstoff über einen
Druckregler 98 und einen Filter 100 an eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 102,
die den Brennstoff in den Verdampfer 76 einspritzt. Der
eingespritzte Brennstoff wird mit der Luftzufuhr 74 vereinigt,
verdampft und einem Reformerkatalysator 104 im Hauptbrennstoffreformer 106 zugeführt, der
den Brennstoff hauptsächlich
zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid reformiert. Das Reformat 108 vom
Katalysator 104 wird den Anoden in den Stapeln 44, 46 zugeführt. Nicht
verbrauchter Brennstoff 110 von den Anoden wird dem Nachbrenner 66 zugeführt, wo
er mit Luftlieferungen 64 und 93 vereinigt und
verbrannt wird. Wenn die Gase unter der Selbstzündungstemperatur sind, werden
sie durch den Zünder 67 gezündet. Die
heißen
Brennergase 112 werden durch einen Reinigungskatalysator 114 im
Hauptreformer 106 geleitet. Der Abfluss 115 aus
dem Katalysator 114 wird durch die heißen Seiten 116, 118 der
Wärmetauscher 84 bzw. 92 geleitet, um
die ankommende Katoden- und Anodenluft zu erwärmen. Der teilweise abgekühlte Abfluss 115 wird einem
Verteiler 120 zugeführt,
der die Stapel 44, 46 umgibt, von wo er schließlich entleert
wird 122.
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Noch
weiter anhand von 2 sind in dem Rohr, das den
Anoden (nicht sichtbar) in den Stapeln 44, 46 das
Reformat 108 zuführt,
ein erstes Rückschlagventil 150 und
eine erste Sauerstoffgettervorrichtung 124 vorgesehen. Ähnlich sind
in dem Rohr, das dem Nachbrenner 66 das verbrauchte Reformat 110 von
den Anoden zuführt,
ein zweites Rückschlagventil 152 und
eine zweite Sauerstoffgettervorrichtung 126 vorgesehen.
Wie oben beschrieben wurde, ist es während des Abkühlens der
Brennstoffzellenstapel nach dem Herunterfahren des Zusammenbaus
wichtig, eine Wanderung von Sauerstoff in die Anodendurchgänge 24 zu
verhindern, wobei die Anodenoberfläche 20, die metallisches
Nickel umfasst, einer schädigenden
Oxidation ausgesetzt wäre.
Jedes Rückschlagventil
enthält
einen typischen kegelstumpfförmigen
Ventilsitz 154, der eine Ventilkugel 156 aufnimmt.
Vorzugsweise ist jedes Ventil 150, 152 in dem
Durchgang 12 so ausgerichtet, dass die Kugel durch die
Schwerkraft in dem Sitz gehalten wird, wenn das Reformat in Vorwärtsrichtung
durch das System fließt.
Somit öffnet
der Brennstofffluss das Ventil ausreichend, damit der Brennstoff
in der Vorwärtsrichtung
durchgeht. Wenn der Zusammenbau 12 heruntergefahren wird,
wird jedes Ventil durch die Schwerkraft geschlossen. Da der Sauerstoff
im Ventil 152 entgegengesetzt zum Reformat, im Ventil 150 aber
in der gleichen Richtung wie das Reformat fließt, brauchen die Ventile nicht
völlig
gleich zu sein; somit können
die Kugeln und Sitze andere Gewichte und/oder Größen erfordern, damit sie wie
beabsichtigt funktionieren. Jeder Getter 124, 126 enthält einen Durchgang 128 mit
einem Einlass 130 und einem Auslass 132, durch
den das Reformat während
des Betriebs des Brennstoffzellenzu sammenbaus geleitet wird. In
dem Durchgang befindet sich ein leicht oxidierbares Material 134 (ein
Sauerstoffreduktionsmittel), z. B. Nickelmetallschaum, Nickeldraht
oder ein Nickelnetz, das durch die Reaktion damit Sauerstoff gettern
kann, für
den Fluss des Reformats durch die Kammer aber ein kein erhebliches
Hindernis darstellt. Wenn der Zusammenbau heruntergefahren wird,
reagiert das Nickel in dem Getter mit Sauerstoff, um Nickeloxid
NiO zu erzeugen, und schützt
somit die nickelhaltigen Anoden vor der Oxidation. Wenn der Zusammenbau
wieder eingeschaltet wird, wird wieder Reformat erzeugt, das beim
Durchgang durch die Getter das NiO zurück zu metallischem Nickel reduziert,
was es ermöglicht,
die Getter wiederholt zu verwenden.
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Zur
Klarheit der Darstellung und um das Verständnis des Lesers zu verbessern,
sind die Bezugszeichen der Elemente der Erfindung, wie sie weiter unten
dargestellt werden, je nach dem Funktionszusammenbau, in dem die
Elemente auftreten, in Hunderterreihen gruppiert; somit können die
oben erwähnten
und in den 1 und 2 gezeigten
Elemente verschiedene Bezugszeichen haben, wenn sie im Folgenden
gezeigt und diskutiert werden, wobei z. B. die Stapel 44, 46 zu
den Stapeln 344, 346 werden.
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Wie
in den 3 bis 7 gezeigt ist, sind die Zellen 311 in
einem Brennstoffzellenstapelzusammenbau 300 in Übereinstimmung
mit der Erfindung Seite an Seite angeordnet und können jeweils mehrere
Zellen 311 umfassen, so dass sowohl der erste Stapel 344 als
auch der zweite Stapel 346 ein Stapel gleicher Brennstoffzellen 311 ist.
Die Vielzahl der Zellen ist vorzugsweise in jedem der zwei Stapel etwa
30. Die Zellen 311 im Stapel 344 und im Stapel 346 sind
durch die Verdrahtung 347 elektrisch in Reihe geschaltet
und die Stapel sind mit dem Katodenstromabnehmer 332 und
mit dem Anodenstromabnehmer 334 an der Unterseite der Stapel
in Reihe geschaltet. Die Stromabnehmer sind so bemessen, dass sie
eine "Grund fläche" haben, die sehr
nahe die gleiche Abmessung wie ein Abdeckdichtungsflansch 340 hat.
Vorzugsweise werden die Stromabnehmer haftend mit einer Stapelbefestigungsplatte 338 abgedichtet,
während
die Stapel vorzugsweise ihrerseits mit den Stromabnehmern haftend
abgedichtet werden. Daraufhin werden der Dichtungsflansch 340 für die Abdeckung 342 und
die Kappe 343 angebracht und mit den Stromabnehmerplatten
abgedichtet. Eine Dichtung 341 zwischen dem Flansch 340 und den
Stromabnehmern ist ein Dielektrikum, so dass der Flansch 340 keinen
Kurzschluss zwischen den Stromabnehmern verursacht. An den Stromabnehmern 332 bzw. 334 sind
durch feste, zuverlässige und
hochleitende metallurgische Verbindungen wie etwa Lötungen Stromzuführungen 350, 352 befestigt. Auf
diese Weise können
die Stromabnehmer unter dem Abdeckbefestigungsflansch 340 geführt werden,
wobei keine zusätzliche
Abdeckung oder Stromzuführungsbefestigung
erforderlich ist und wobei sie nicht wie in einigen Stapelzusammenbauen
des Standes der Technik unerwünscht
durch die Abdeckung selbst geführt
zu werden brauchen. Das Führen
der Zuführungen
durch die Abdeckung macht den Zusammenbau komplizierter und weniger
zuverlässig.
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Wie
in 8 gezeigt ist, umfasst ein Brennstoffzellenzusammenbau 400 in Übereinstimmung mit
der Erfindung einen Stapelzusammenbau 300, der funktional
an einem integrierten Brennstoff/Luft-Verteilerzusammenbau 500 angebracht
ist, der außerdem
einen ersten und einen zweiten Katodenluft-Wärmetauscher 600 und
eine integrierte Brennstoffreformer- und Energieüberschuss-Wiedergewinnungseinheit
("reforWER") 1100 unterstützt. Wie
im Folgenden beschrieben wird, nimmt der Zusammenbau 400 Luft
vom Luftliefersystem 900 auf (10–12)
und heizt die zu dem Reformer gehende Luft wahlweise vor. Der reforWER 1100 reformiert
Kohlenwasserstoff-Brennstoff wie etwa Benzin zu Reformatbrennstoff,
der hauptsächlich
Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe mit niedrigem
Molekulargewicht umfasst, temperiert die Luft und das Reformat,
die in die Stapel eintreten, verbrennt wahlweise in dem Stapel nicht
verbrauchten Brennstoff, gewinnt in verschiedenen inneren Prozessen
erzeugte Wärmeenergie
wieder, die ansonsten verschwendet würde, und entleert verbrauchte
Luft und verbrauchtes Wasser, wobei er dies alles tut, um über die
(in 8 nicht sichtbaren) Stromzuführungen 350, 352 effizient
ein elektrisches Gleichspannungspotential zu erzeugen.
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Wie
in den 9 und 11 gezeigt ist, umfasst die
Umfassung des Brennstoffzellenzusammenbaus zwei verschachtelte Umfassungen:
eine thermische Umfassung 700 und eine strukturelle Umfassung 800.
Zunächst
wird der Brennstoffzellenzusammenbau 400 in einer "zweischaligen" thermischen Umfassung 700 angeordnet,
die einen unteren Abschnitt 702 und einen oberen Abschnitt 704 umfasst,
die wiederum in einer strukturellen Umfassung 800 angeordnet
sind. Die Trennlinie 706 zwischen dem unteren Abschnitt 702 und
dem oberen Abschnitt 704 wird leicht so angeordnet, dass
alle Rohre, Verteiler, Wellen, Stromzuführungen usw., die zwischen
der "heißen Zone" 716 in
der thermischen Umfassung und der "kühlen
Zone" 816 in
der strukturellen Umfassung geführt
werden müssen,
dies in der Mitte der Trennlinie 706 tun. Dies sichert
einen leichten Zusammenbau der heißen Komponenten in dem Wärmegehäuse. Zunächst werden
alle Komponenten der heißen
Zone, die in dem Zusammenbau 400 enthalten sind, in den
unteren Abschnitt 702 niedergelassen, der mit einer angepassten
Wand 708 versehen sein kann, um den Zusammenbau 400 wie
in 9 gezeigt festzuhalten und zu dämpfen. Die
Berührungsfläche 710 des
unteren Abschnitts 702 ist entlang der Trennlinie 706 so
konfiguriert, wie es erforderlich ist, um die unteren Hälften der
durch die Umfassung 700 verlaufenden Komponenten unterzubringen.
Der obere Abschnitt 704 ist so konfiguriert, dass er mit
dem unteren Abschnitt 702 passend in Eingriff ist. Der
obere Abschnitt 704 wird auf dem unteren Abschnitt 704 angeordnet
und kann auf Wunsch entlang der Linie 706 damit abgedichtet
werden. Die thermische Umfassung 700 kann aus irgendeinem
geeigneten hochwirksam abdichtenden Hochtemperaturisoliermaterial
sein, wie es im Gebiet der Isolation bekannt ist, und kann ein Verbundwerkstoff
einschließlich
eines Leichtmetallgehäuses
sein. Der Bereich geeigneter Isoliermaterialien wird dadurch erweitert,
dass die durch Bereitstellung einer getrennten strukturellen Umfassung 800 hervorgebrachte
Beschränkung
der Gesamtbaufestigkeit beseitigt wird.
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Die
strukturelle Umfassung 800 wird vorzugsweise z. B. aus
einem dickeren Metall, um Baufestigkeit zu schaffen, und in einer
einfachen Form wie etwa einem Kasten mit entfernbarem Deckel zur Erleichterung
der Herstellung hergestellt. Merkmale wie etwa Klammern, Zapfen,
elektrische Verbinder, Zapfen, Schweißmuttern, Lufteinlasskanäle und Auslasskanäle können z.
B. Teil des Baugehäuses
sein, um Innenkomponenten daran anzubringen und das System mit Außenstrukturen
zu verbinden. Außerdem
können
bei der Umfassung Merkmale zur Schwingungs- und Stoßisolation
(nicht gezeigt) vorgesehen sein.
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Der
Luftsteuerzusammenbau 900 wird mit den durch die Trennlinie 706 vorstehenden
Elementen des Brennstoffzellenzusammenbaus 400 verbunden,
woraufhin die Zusammenbaue 700, 900 wie in 12 gezeigt
in die strukturelle Umfassung 800 eingebaut werden, um
ein Brennstoffzellensystem 1000 in Übereinstimmung mit der Erfindung
zu bilden. Vorzugsweise wird das Steuersystem 200 (das
in 2 schematisch als Netzschutzgerät 202,
Schaltungsschutz-E/A 204, Treiber 206 und elektronische
Steuereinheit 208 gezeigt ist, in 12 aber
nicht sichtbar ist) ebenfalls integriert in das System mit der Kühlzone 816 eingebaut,
um die Anzahl diskreter Signale 210 zu minimieren, die über den
Verbinder 820 durch die Umfassung 800 geführt werden
müssen.
Außerdem
wird angemerkt, dass die Hochstromkapazitäts-Energiezuführungen über die
Doppelverbinder 821 ebenfalls durch die Umfassung 800 geführt werden.
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Wie
in den 13 bis 18 gezeigt
ist, nimmt ein integrierter Brennstoff/Luft-Verteilerzusammenbau 500 über biegsame
Balgelemente Luft von dem Luftlieferzusammenbau 900 auf
und reformierten Brennstoff von dem Reformerzusammenbau 1100 und
fördert
Heißluft,
Abgas und wasserstoffreichen Reformatbrennstoff zu und von den Kernkomponenten
des Systems. Der Grundflächenverteilerzusammenbau 500 ist
in 13 in der Weise gezeigt, dass er ein dreidimensionaler
Zusammenbau aus drei durchlochten Platten und zwei unterteilten Elementen
umfasst, die leicht und preiswert gebildet werden können und
ein Zweiebenennetz aus Durchlässen
umfassen, die die Anbringung, die enge Kopplung und den Einbau entscheidender
Brennstoffzellen-Systemkomponenten einschließlich Wärmetauschern, Brennern, Brennstoffreformern,
Festoxidbrennstoffzellenstapeln, Rückschlagventilen, Gewindeeinsätzen und
Katalysator- und
Nichtkatalysatorfiltern ermöglichen.
Obgleich der Einfachheit halber ein Fünfkomponentenverteiler gezeigt
ist, können
im Umfang der Erfindung natürlich
irgend zwei der durchlochten Platten offensichtlich durch geeignete und
offensichtliche Gieß-
oder Formprozesse in die unterteilten Elemente integriert werden,
so dass der Verteiler nur drei Elemente umfasst.
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Es
wird angemerkt, dass der Verteiler 500 tatsächlich zwei
Spiegelverteiler 500-1, 500-2 umfasst, die einige
gemeinsame Merkmale, z. B. die Katodenluftrückgabe von den Stapeln, besitzen.
Somit fließt
der Reformatbrennstoff von der reforWER-Einheit 1100 in
zwei parallelen Strömen
zu den Stapeln 344 und 346 und wird in zwei parallelen
Strömen
zum reforWER 1100 zurückgegeben.
Gleichfalls ist der Katodenluftfluss von dem Luftlieferzusammenbau 900 in
zwei parallele Ströme
geteilt und tritt über
spiegelbildliche Kupplungen 902-1 und 902-2 (8–10 und 13)
in jeden Verteiler 500-1, 500-2 ein. Somit ist
zu sehen, dass die Brennstoffzellenstapel 344, 346 des
Brennstoffzellenzusammenbaus 400 elektrisch in Reihe geschaltet
sind, jedoch durch parallele Gasflüsse bedient werden.
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Der
Einfachheit der Darstellung und Diskussion halber sind die folgende
Konstruktion und Funktion außer
dort, wo die Funktionen eindeutig sind, auf den Verteiler 500-1 gerichtet,
wobei sie aber auf den spiegelbildlichen Verteiler 500-2 selbstverständlich gleichfalls
anwendbar sein sollten.
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Die
untere Platte 502 ist die Grundplatte für den Verteiler und bildet
die Unterseite für
verschiedene durch Kombination der Platte 502 mit dem unteren unterteilten
Element 504 gebildete Kammern, wobei sie wie in 16 gezeigt
ein unteres Verteilungselement 505 definiert. Die Zwischenplatte 506 vervollständigt die
Kammern im Element 504 und bildet die untere Platte für das obere
unterteilte Element 508, das ein oberes Verteilungselement 509 definiert.
Die oberste Platte 510 vervollständigt die Kammern im Element 508 und
bildet die Montagebasis für
den Brennstoffzellenzusammenbau 300, für die Wärmetauscher 600 und
für die
reforWER-Einheit 1100, wie sie oben beschrieben wurden.
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Im
Betrieb tritt Luft über
die Kupplung 902-1 in die erste untere Kammer 512 ein,
fließt
durch die Schlitze 514-1, 514-2, 514-3 in
den Wärmetauscher 600-1 nach
oben, durch den Wärmetauscher,
wo die Luft herkömmlich
wie im Folgenden beschrieben erwärmt
wird, durch den Schlitz 516-3 in eine erste obere Kammer 518 nach
unten, von dort durch die Öffnung 520 in
der Platte 506 in eine zweite untere Kammer 522.
In der Kammer 518 wird die erwärmte Luft steuerbar mit Kühlluft gemischt,
die über
die Umgehungsverbindung 904-1 von dem Luftlieferzusammenbau 900 in
die Kammer eintritt. Die temperierte Luft fließt aus der Kammer 522 durch
die Öffnung 524 in
der Platte 506 nach oben in eine Kammer 526, die
eine Katodenliefersammelkammer definiert, um Reaktions- und Kühlluft durch
die Schlitzöffnungen 528 nach
oben zu den Katodenluftfluss-Durchlässen im Stapel 344 zu
liefern. Die verbrauchte Luft wird von den Katoden durch Schlitzöffnungen 530 in
eine Katodenrückgabe-Sammelkammer 532 zurückgegeben
und fließt
durch eine Öffnung 534 in
der Platte 506 in einen gemeinsamen Katodenluft-Rückhauptkanal 536,
der in einen Abgasbrenner 1102 im reforWER 1100 führt, nach
unten.
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Das
heiße
Reformat vom reforWER 1100 tritt durch die Öffnung 538 in
der obersten Platte 510 in den Verteiler 500-1 ein
und fließt
in die Kammer 540, von dort durch eine Öffnung 542 in einen
Zufuhrhauptkanal 544 nach unten und durch eine Öffnung 546 in
eine Kammer 548, die eine Anodenliefersammelkammer für den Stapel 344 definiert,
nach oben.
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Vorzugsweise
definiert die Öffnung 546 einen
Sitz für
ein Ventil mit einer Kugel 550 (14), die
vorzugsweise durch Schwerkraft an ihrer Stelle gehalten wird, um
den Fluss von Reformat während des
Betriebs zu ermöglichen,
jedoch den Fluss von Sauerstoff in die Anoden zu verhindern, wenn
das System heruntergefahren wird. Ferner enthalten die Kammern 544 und/oder 548 vorzugsweise
ein mit Sauerstoff reaktionsfähiges
Material (in 2 nicht gezeigt, aber als 134 angegeben)
wie etwa Nickelwolle, durch das das Reformat leicht geführt werden kann,
das aber von irgendeinem Sauerstoff, der auf seinem Weg zu den Anoden
an der Kugel 550 vorbeigeht, reinigen kann.
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Vorzugsweise
sind die Katodenlieferkammer 522 und die Anodenlieferkammer 544 so
konfiguriert, dass sie die Fläche
der gemeinsamen Wand zwischen ihnen maximieren, so dass die Kammern 522, 544 einen
Wär metauscher
mit gemeinsamem Fluss definieren, der dazu neigt, die Temperaturdifferenz zwischen
der Katodenlieferluft und dem Anodenlieferreformat zu verringern.
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Das
Reformat fließt
aus der Kammer 548 durch die Schlitze 552 in die
Anodenflussdurchgänge im
Stapel 344 nach oben. Das verbrauchte Reformat ("Abgas") fließt durch
die Schlitze 544 in eine Anodenrückgabe-Sammelkammer 556 nach unten
und von dort durch eine Öffnung 558 in
einen Reformatrückgabe-Hauptkanal 560 nach
unten. Aus dem Hauptkanal 560 fließt das verbrauchte Reformat durch
die Öffnung 562 in
die lang gestreckte Kammer 564, die gemeinsam mit dem Verteiler 500-2 ist,
nach oben und von dort durch Öffnungen 566 in
den Abgasbrenner im refor-WER 1100.
Vorzugsweise ist die Öffnung 562 ebenfalls
als eine rückschlagventilsitzartige Öffnung 546 zur
Aufnahme einer Rückschlagkugel 563 gebildet,
die vorzugsweise durch die Schwerkraft an ihrer Stelle gehalten
wird, um den Rückfluss von
Wasserstoff in die Anoden zu verhindern, wenn das System heruntergefahren
wird. Ferner enthalten die Kammern 556 und/oder 560 vorzugsweise
wie die Kammer 548 ein mit Sauerstoff reaktionsfähiges Material
(nicht gezeigt, in 2 aber als 134 angegeben)
wie etwa Nickelwolle, durch das das Abgas leicht geführt werden
kann, das aber von irgendeinem Sauerstoff, der auf seinem Weg zu
den Anoden an der Kugel 563 vorbeigeht, reinigen kann.
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Das
verbrannte Abgas von dem Brenner tritt über den Schlitz 568-3 in
den Verteiler 500-1 ein und fließt über die Schlitze 568-2, 568-1 in
die untere Kammer 570 und von dort durch die Öffnung 572 in die
Kammer 574, die als eine Liefersammelkammer für den Katodenluft-Wärmetauscher 600-1 wirkt.
Das verbrannte Abgas fließt
aus der Kammer 574 durch die Öffnungen 576 und durch
den Wärmetauscher 600-1 nach
oben und erwärmt
somit ankommende Katodenluft, wobei es durch die Öffnungen 578 in
die Kammer 580 und von dort über die Öffnungen 582 in einen
Temperierungsmantelraum 354 (7) zurückkehrt,
der den Stapel 344 zwischen den Brennstoffzellen 311 und
der Abdeckung 342 umgibt. Somit wird der Stapel durch das
Abgas temperiert. Das verbrannte Abgas kehrt aus dem Mantel 354 über die Öffnungen 584 in
eine Abgassammelkammer zurück, die
die Öffnungen 586-3, 586-2, 586-1 umfasst
und durch das Abgasrohr 588 und den Rohrflansch 590 zur
Atmosphäre
entlüftet
ist.
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Ein
SOFC-System 1000 in Übereinstimmung mit
der Erfindung ist besonders nützlich
als eine Hilfsenergieeinheit (APU) für Fahrzeuge 136 (12),
in die eine APU eingebaut werden kann, wie etwa Autos und Lastkraftwagen,
Boote und Schiffe und Flugzeuge, bei denen die Antriebskraft durch
einen herkömmlichen
Motor geliefert wird, während
die Anforderungen elektrischer Hilfsenergie durch ein SOFC-System
erfüllt
werden.
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Ein
SOFC-Zusammenbau in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist außerdem
nützlich
als ein stationäres
Kraftwerk wie etwa z. B. in einem Haushalt oder zur kommerziellen
Nutzung.
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Obgleich
die Erfindung mit Bezug auf verschiedene spezifische Ausführungsformen
beschrieben wurde, können
daran selbstverständlich
im Umfang der beschriebenen erfinderischen Konzepte zahlreiche Änderungen
vorgenommen werden. Dementsprechend soll die Erfindung selbstverständlich nicht
auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern den vollen in der Sprache der folgenden Ansprüche definierten
Umfang haben.