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DE60304903T2 - Vorrichtung zur regelung der temperatur eines heizdrahts mit niedrigen ausgestrahlten störungen - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der temperatur eines heizdrahts mit niedrigen ausgestrahlten störungen Download PDF

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DE60304903T2
DE60304903T2 DE60304903T DE60304903T DE60304903T2 DE 60304903 T2 DE60304903 T2 DE 60304903T2 DE 60304903 T DE60304903 T DE 60304903T DE 60304903 T DE60304903 T DE 60304903T DE 60304903 T2 DE60304903 T2 DE 60304903T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur eines mit einer Gleichspannung gespeisten Heizdrahts. Die Erfindung findet eine besondere, aber nicht ausschließliche Nutzung beim Enteisen aerodynamischer Sonden, die in der Flugtechnik verwendet werden. Das Enteisen der Sonden ist bei Flugphasen in großer Flughöhe notwendig, während denen die Umgebungstemperatur weit unter 0°C liegt. Das Enteisen wird üblicherweise mit Hilfe eines Heizdrahts durchgeführt, der im Körper der Sonde angeordnet ist. Indem man einen elektrischen Strom im Draht fließen lässt, erwärmt man die Sonde, wodurch die Bildung von Reif auf der Sonde vermieden wird, der die Form der Sonde und folglich ihre aerodynamischen Eigenschaften verändern könnte.
  • Aus den französischen Patenten FR 2 726 148 und FR 2 393 363 ist es bekannt, die Temperatur einer Sonde mittels eines Heizdrahts zu regeln, dessen Widerstand in Abhängigkeit von seiner Temperatur variiert. Diese Widerstandsänderung ermöglicht es, die Temperatur des Heizdrahts zu messen. Die Temperaturmessung ermöglicht es, die Stromversorgung des Heizdrahts periodisch zu unterbrechen. Das zyklische Verhältnis zwischen der Zeitdauer, während der die Stromversorgung des Drahts vorhanden ist, und der Gesamtdauer einer Periode ermöglicht es, die Temperatur des Heizdrahts zu regeln. Um die Stromversorgung des Drahts ein- oder auszuschalten, kann man einen Leistungstransistor verwenden. Wenn man zur Stromversorgung des Heizdrahts ein Wechselstromnetz, zum Beispiel 115 V AC – 400 Hz, verwendet, kann man die Umschaltungen des Transistors mit den Nulldurchgangszeitpunkten der Speisespannung des Netzes synchronisieren. Die Störspannungen auf dem Netz sind dann begrenzt, da die Spannung an den Klemmen des Transistors bei seiner Umschaltung niedrig ist. Wenn man dagegen ein Gleichstromnetz, zum Beispiel 28 V DC, verwendet, gibt es keinen Nulldurchgang der Speisespannung, und der Transistor schaltet große Ströme um. Für eine Sonde, die eine Heizleistung in der Größenordnung von 400 bis 500 W benötigt, schaltet man zum Beispiel Ströme von etwa 15 bis 20 A in einer sehr kurzen Zeit um. Die Umschaltzeit eines Leistungstransistors, der als elektronischer Unterbrecher verwendet wird, liegt typischerweise weit unter 1 μs. Eine geringe Umschaltzeit ist vorteilhaft aus der Sicht der Verlustleistung im Transistors, denn je kürzer die Umschaltzeit ist, desto geringer ist die Verlustleistung beim Umschalten.
  • Die schnellen Veränderungen des Stromverbrauchs im Netz bewirken Störspannungen, die umso schwieriger zu filtern sind, als die eingesetzten Leistungen hoch sind.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung des Problems der Störspannungen vorzuschlagen, indem sie die zu schnellen Umschaltungen im elektronischen Unterbrecher vermeidet.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung zum Ziel, die Umschaltzeit des elektronischen Unterbrechers unabhängig von seinen eigenen Eigenschaften zu beherrschen. In anderen Worten hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur eines Heizdrahts zum Gegenstand, wobei die Vorrichtung einen elektronischen Unterbrecher, der in Reihe an den Heizdraht angeschlossen ist, und Mittel zur Steuerung des elektronischen Unterbrechers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem Mittel zur Beherrschung einer Umschaltzeit des elektronischen Unterbrechers aufweist.
  • Die Erfindung hat zur Folge, die Umschaltzeit des Unterbrechers zu verlängern, was die Tendenz hat, die Verlustleistung beim Umschalten des Unterbrechers zu erhöhen. Man kann trotzdem die Verlustleistung im Hinblick auf die Zykluszeit, mit der der Unterbrecher arbeitet, in vernünftigen Grenzen halten.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Vorteile gehen aus der ausführlichen Beschreibung einer als Beispiel angegebenen Ausführungsform hervor, wobei die Beschreibung durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht wird. Es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • die 2a und 2b in Form eines Ablaufdiagramms die Steuerung des mit dem Heizdraht in Reihe geschalteten elektronischen Unterbrechers;
  • 3 ein ausführliches Schaltbild der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zum besseren Verständnis der Beschreibung tragen die gleichen Elemente in den verschiedenen Figuren die gleichen topologischen Bezugszeichen.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung weist einen Heizdraht RH auf, der mit einem elektronischen Unterbrecher SW in Reihe geschaltet ist. Die vom Heizdraht RH und vom elektronischen Unterbrecher SW gebildete Einheit wird von einer Gleichspannungsquelle gespeist, deren positiver Pol mit + bezeichnet und der negative Pol mit – bezeichnet ist. Der Heizdraht RH wird aus einem Material hergestellt, das einen nicht vernachlässigbaren, zum Beispiel positiven Temperaturkoeffizienten aufweist. Wenn der Unterbrecher SW geschlossen ist, fließt ein Strom im Heizdraht RH, und es ist möglich, die Temperatur des Heizdrahts RH zu messen, indem die zwischen seinen Klemmen 1 und 2 vorhandene Spannung gemessen wird. Die Klemme 1 ist mit dem positiven Pol +, und die Klemme 2 ist mit dem Unterbrecher SW verbunden. Die Vorrichtung weist ebenfalls Mittel zur Messung der Temperatur des Heizdrahts RH und Steuermittel des Unterbrechers SW auf, die beide im Rahmen 3 dargestellt sind, um das Prinzipschema nicht zu überladen. Ein Ausführungsbeispiel wird mit Hilfe der 3 beschrieben. Der Rahmen 3 ist an die Klemme 2 des Heizdrahts RH und an den positiven Pol + angeschlossen, um die Temperatur des Heizdrahts RH zu bestimmen. Der Rahmen 3 produziert eine Information i, die in Abhängigkeit von der Zeit variabel und mit i(t) bezeichnet ist. Der Gegenwert der Information i(t} erlaubt die direkte Steuerung des Unterbrechers SW, wenn man die zur Gleichspannungsquelle emittierten Störspannungen vernachlässigt.
  • Die Information i(t}, von der ein Ablaufdiagramm in 2a dargestellt ist, kann nur zwei unterschiedliche Werte 0 und 1 annehmen. 0 stellt den Wert von i(t) dar, bei dem der Unterbrecher SW geschlossen ist, und 1 stellt den Wert von i(t) dar, bei dem SW offen ist. i(t) nimmt den Wert 0 während einer Zeitdauer T1 und den Wert 1 während einer Zeitdauer T2 an. Die Dauer T1 + T2 stellt einen Betriebszyklus dar. Das Verhältnis T1/(T1 + T2} bildet ein zyklisches Verhältnis, das von den Steuermitteln des Unterbrechers SW, die im Rahmen 3 vorhanden sind, in Abhängigkeit von einer möglichen Abweichung zwischen der Temperatur des Heizdrahts RH und einem Sollwert verändert wird.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung außerdem Mittel 4 zur Beherrschung einer Umschaltzeit des elektronischen Unterbrechers SW auf. Die Mittel 4 enthalten einen Widerstand R5, der an den negativen Pol – der Gleichspannungsquelle über einen Kondensator C5 angeschlossen ist. Eine Klemme 5 des Widerstands R5, die nicht an den Kondensator C5 angeschlossen ist, empfängt die Information i(t). Am gemeinsamen Punkt 6 des Widerstands R5 und des Kondensators C5 tritt eine Sollspannung c(t) auf, die in 2b gezeigt ist. Wenn eine abfallende Flanke in der Information i(t) auftritt, folgt die Sollspannung c(t) dieser Flanke mit einem langsameren Abfall als derjenige der Flanke. Die Abfallgeschwindigkeit wird durch die Werte des Widerstands R5 und des Kondensators C5 definiert. Diese Geschwindigkeit bestimmt die Umschaltzeit des elektronischen Unterbrechers SW. Gleiches gilt, wenn eine ansteigende Flanke in der Information i(t) auftritt, und die Sollspannung c(t) folgt dieser Flanke mit einem langsameren Anstieg als derjenige der Flanke.
  • Der Widerstand R5 und der Kondensator C5 bilden ein Filter erster Ordnung. Es ist natürlich möglich, andere Arten von Bauteilen zu wählen, um ein Filter der ersten Ordnung oder sogar ein Filter höherer Ordnung herzustellen, um die Entwicklung der Sollspannung c(t) an den Bedarf anzupassen.
  • Die Umschaltzeit, die von den Größen des Widerstands R5 und des Kondensators C5 definiert wird, ist länger als die normale Umschaltdauer des elektronischen Unterbrechers einzeln gesehen. Genauer gesagt, wenn man zum Beispiel einen Feldeffekttransistor als elektronischer Unterbrecher SW verwendet, liegt die Umschaltzeit eines solchen Transistors einzeln gesehen in der Größenordnung von etwa hundert Nanosekunden. Um die Störspannungen zu reduzieren, kann man die Umschaltzeit auf einen Wert von zum Beispiel einer Millisekunde verlängern. Durch Verlängerung der Umschaltzeit wird auch die vom Unterbrecher SW beim Umschalten abgeführte Leistung erhöht. Man kann diese Erhöhung zulassen, wenn die Zykluszeit T1 + T2 sehr viel länger als die Umschaltzeit bleibt. So kann der elektronische Unterbrecher die beim Umschalten erzeugte Leistung während der Dauern T1 oder T2 und nach den entsprechenden Umschaltungen abführen.
  • Vorteilhafterweise regeln die Beherrschungsmittel 4 die Spannung an den Klemmen des Unterbrechers SW in Abhängigkeit von der Sollspannung c(t). Genauer gesagt, immer noch im Beispiel eines als elektronischer Unterbrecher SW verwendeten Feldeffekttransistors, hat man festgestellt, dass die Regelung der Gatespannung es nicht erlaubte, die Verlustleistung des Transistors mit großer Präzision zu beherrschen. Es ist günstiger, die Spannung zwischen der Source und dem Drain des Transistors zu regeln, was es ermöglicht, den durch den Transistor fließenden Strom und somit die Leistung zu regeln, die dort abgeführt wird. Um diese Regelung durchzuführen, weisen die Beherrschungsmittel 4 zum Beispiel einen Operationsverstärker A1 auf, dessen erster Eingang, der nicht-invertierende Eingang 7, an den gemeinsamen Punkt 2 des Heizdrahts RH und des elektronischen Unterbrechers SW angeschlossen ist, und dessen zweiter Eingang, der invertierende Eingang 8, die Sollspannung c(t) empfängt. Der Operationsverstärker A1 weist ebenfalls einen Ausgang 9 auf, der das Öffnen oder Schließen des elektronischen Unterbrechers SW steuert. Der Operationsverstärker A1 vergleicht die am gemeinsamen Punkt 2 vorhandene Spannung mit der Sollspannung c(t). Der Operationsverstärker A1 steuert den Unterbrecher SW derart, dass die am gemeinsamen Punkt 2 vorhandene Spannung permanent, und insbesondere während der Umschaltungen, gleich der Sollspannung c(t) bleibt. Man kann einen Widerstand R6, der zwischen der Klemme 6 und dem invertierenden Eingang 8 angeschlossen ist, sowie einen Kondensator C6 vorsehen, der zwischen dem invertierenden Eingang 8 und dem Ausgang 9 des Operationsverstärkers A1 angeschlossen ist. Der Kondensator C6 und der Widerstand R6 gewährleisten die Stabilität der Regelung. Ihre Größen ermöglichen es, eine Zeitkonstante zu bestimmen, die zum Beispiel in der Größenordnung einer Mikrosekunde liegt.
  • 3 stellt ein detailliertes Schaltbild einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Temperaturregelung dar, deren Prinzipschema mit Hilfe der 1 beschrieben wurde.
  • Im Rahmen 3 ermöglicht ein Komparator A2 den Vergleich der Temperatur des Heizdrahts RH mit einer Solltemperatur. Genauer gesagt, ist ein invertierender Eingang 10 des Komparators A2 mit dem gemeinsamen Punkt von zwei Widerständen R1 und R2 verbunden, die zwischen dem positiven Pol + und dem negativen Pol – der Gleichspannungsquelle in Reihe geschaltet sind. Ein nicht-invertierender Eingang 11 des Komparators A2 ist mit dem gemeinsamen Punkt des Heizdrahts RH und eines Widerstands R3 verbunden, der mit dem elektronischen Unterbrecher SW parallelgeschaltet ist. Der Heizdraht RH und der Widerstand R3 sind zwischen dem positiven Pol + und dem negativen Pol – in Reihe geschaltet. Der Heizdraht RH und die drei Widerstände R1, R2 und R3 bilden eine Wheatstone-Brücke, deren Ungleichgewicht vom Komparator A2 erfasst wird. Der gemeinsame Punkt der Widerstände R1 und R2 bildet eine Bezugsspannung, die die Solltemperatur darstellt. Indem man einen Heizdraht RH wählt, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, ist es möglich, mittels des Komparators A2 zu bestimmen, ob die Temperatur des Heizdrahts höher oder niedriger als die Solltemperatur ist. Der Vorgang der Messung der Temperatur des Heizdrahts RH wird durchgeführt, wenn der Unterbrecher SW offen ist. Die Größe des Widerstands R3 wird so gewählt, dass, wenn der elektronische Unterbrecher SW offen ist, nur ein schwacher Strom im Heizdraht RH und im Widerstand R3 fließt. Zum Beispiel ist die Größe des Widerstands R3 fünf mal höher als die mittlere Größe des Widerstands des Heizdrahts RH.
  • Der Widerstand des Heizdrahts RH weist zum Beispiel einen positiven Temperaturkoeffizienten auf. Man wählt die Größen der Widerstände R1 und R2 so, dass, wenn die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht ist, die Temperatur des Heizdrahts RH gleich der Solltemperatur ist. Wenn der Temperaturkoeffizient des Heizdrahts RH positiv ist, wenn die Temperatur des Heizdrahts RH höher ist als die Solltemperatur, ist eine an einem Ausgang 12 des Komparators A2 vorhandene Spannung nahe der Spannung des negativen Pols –. Wenn dagegen die Temperatur des Heizdrahts RH niedriger ist als die Solltemperatur, ist die am Ausgang 12 vorhandene Spannung nahe der Spannung des positiven Pols +. Die am Ausgang 12 vorhandene Spannung kann mittels eines Widerstands R4 und einer Zener-Diode Z1, die beide zwischen dem Ausgang 12 und dem negativen Pol in Reihe geschaltet sind, angepasst werden. Die Anode der Zener-Diode Z1 ist direkt an den negativen Pol – angeschlossen. An einem Punkt 13 ist die Kathode der Zener-Diode Z2 an den Widerstand R4 angeschlossen. Der Punkt 13 bildet außerdem einen Eingang einer UND-Zelle 14, deren Ausgang 15 einen Eingang einer monostabilen Schaltung M1 bildet. Ein Ausgang 17 der monostabilen Schaltung M1 bildet den Eingang einer monostabilen Schaltung M2. Ein Ausgang 16 der monostabilen Schaltung M2 bildet einen zweiten Eingang der UND-Zelle 14. Das Signal i(t) ist am Ausgang 16 der monostabilen Schaltung M1 vorhanden.
  • Wenn der elektronische Unterbrecher SW offen ist, und wenn die Temperatur des Heizdrahts RH unter die Solltemperatur fällt, steigt die Spannung am Ausgang 12 des Komparators A2, und die monostabile Schaltung M1 liefert am Ausgang 16 einen Impuls mit einem Wert 0 für das Signal i(t) einer festen Dauer T1, zum Beispiel in der Größenordnung von 500 ms, beim Auftritt einer ansteigenden Flanke am Ausgang 15 der UND-Zelle 14. Wie man weiter oben mit Hilfe der 1 gesehen hat, wird während des Impulses mit dem Wert 0 für das Signal i(t) der Unterbrecher SW leitend gemacht, und der Heizdraht RH wird mit einem Starkstrom gespeist, der seine Erwärmung ermöglicht. Am Ende des Impulses mit dem Wert 0 für das Signal i(t) liefert die monostabile Schaltung M2 am Ausgang 17 einen negativen Impuls einer Mindestdauer T2, zum Beispiel in der Größenordnung von 5 ms, was den Unterbrecher SW öffnet und die Messung der Temperatur des Heizdrahts RH ermöglicht. So lange die Temperatur des Heizdrahts RH höher als die Solltemperatur bleibt, bleibt die am Ausgang 12 des Komparators A2 vorhandene Spannung auf ihrem tiefsten Pegel, und der negative Impuls verlängert sich. Wenn dagegen die Temperatur des Heizdrahts RH unter die Solltemperatur fällt, ermöglicht die UND-Zelle 14 das Auftreten eines neuen positiven Impulses. Zusammengefasst ist die Erwärmung des Heizdrahts RH effektiv bei einem Impuls einer festen Dauer T1, und auf jeden Impuls einer Dauer T1 folgt eine Dauer mindestens gleich T2, während der die Erwärmung unterbrochen ist. Die Dauer T1 ist konstant und wird von der monostabilen Schaltung M1 festgelegt, während die Dauer T von der Temperatur des Heizdrahts RH abhängt. Die Mindestdauer T2 der Dauer T wird von der monostabilen Schaltung M2 festgelegt. Die Dauer T bleibt gleich der Dauer T2, so lange die Temperatur des Heizdrahts RH niedriger ist als die Solltemperatur.
  • Es kann eine Anpassung des Spannungspegels des am Ausgang 16 vorhandenen Signals i(t) notwendig sein. In diesem Fall sieht man einen Verstärker A3 vor, der das am Ausgang 16 vorhandene Signal i(t) empfängt und an die Klemme 5 des Widerstands R5 ein Signal proportional zum Signal i(t) liefert.
  • Der elektronische Unterbrecher SW ist vorteilhafterweise ein Feldeffekttransistor, dessen Gate g das am Ausgang 9 des Verstärkers A1 vorliegende Signal über einen Widerstand R10 empfängt. Eine Kathode einer Zener-Diode Z2 ist an das Gate g, und eine Anode der Zener-Diode Z2 ist an den negativen Pol – angeschlossen. Der Widerstand R10 und die Zener-Diode Z2 ermöglichen es, die Spannung des am Ausgang 9 des Verstärkers A1 vorliegenden Signals an den Bedarf des Feldeffekttransistors anzupassen.
  • Wenn die Ausgangspannung des am Ausgang 9 vorhandenen Signals nicht die Spannung des negativen Pols – oder die des positiven Pols + erreicht, kann man vorteilhafterweise Widerstände R7, R8 und R9 sowie Dioden D1 und D2 vorsehen, um eine korrekte Regelung der Spannung zwischen dem Drain und der Source des Transistors, oder anders gesagt, der Spannung an den Klemmen des elektronischen Unterbrechers SW zu gewährleisten. Der Widerstand R9 ist zwischen dem Punkt 2 und dem nicht-invertierenden Eingang 7 des Verstärkers A1 angeschlossen. Der Widerstand R7 und die Diode D1 sind zwischen dem positiven Pol + und dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers A1 in Reihe geschaltet. Der Widerstand R8 und die Diode D2 sind zwischen dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers A1 und dem negativen Pol – in Reihe geschaltet. Die Dioden D1 und D2 sind so gerichtet, dass ein Strom vom positiven Pol + zum negativen Pol – fließt.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Regelung der Temperatur eines Heizdrahts (RH), wobei die Vorrichtung einen elektronischen Unterbrecher (SW), der in Reihe an den Heizdraht (RH) angeschlossen ist, und Mittel zur Steuerung des elektronischen Unterbrechers (SW) aufweist, wobei die Vorrichtung außerdem Mittel (4) zur Beherrschung einer Umschaltzeit des elektronischen Unterbrechers (SW) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beherrschungsmittel (4) die Spannung an den Klemmen des Unterbrechers (SW) in Abhängigkeit von einer Sollspannung (c(t)) regeln, die die Umschaltzeit definiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (A2) zur Messung der Temperatur des Heizdrahts aufweist, dass die Steuermittel den elektronischen Unterbrecher (SW) in Abhängigkeit von der Temperatur des Heizdrahts (RH) öffnen und schließen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Messung der Temperatur des Heizdrahts (RH) Mittel (A2) zum Vergleich der am gemeinsamen Punkt zwischen dem elektronischen Unterbrecher (SW) und dem Heizdraht (RH) vorhandenen Spannung mit einer Bezugsspannung (R1, R2) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beherrschungsmittel {4} eine Umschaltzeit definieren, die länger ist als die normale Umschaltdauer des elektronischen Unterbrechers (SW) einzeln genommen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beherrschungsmittel einen Operationsverstärker (A1) aufweisen, dessen erster Eingang (7) mit dem gemeinsamen Punkt (2) des Heizdrahts (RH) und des elektronischen Unterbrechers (SW) verbunden ist, dessen zweiter Eingang (8) die Sollspannung (c(t)) empfängt, und dessen Ausgang das Öffnen und Schließen des elektronischen Unterbrechers (SW) steuert.
DE60304903T 2002-12-20 2003-12-17 Vorrichtung zur regelung der temperatur eines heizdrahts mit niedrigen ausgestrahlten störungen Expired - Lifetime DE60304903T2 (de)

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