DE3508049C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord
nung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine solche Schaltungsan
ordnung geht aus der DE-PS 32 25 141
hervor.
Heizungsanlagen gibt es in den unterschiedlichsten
Größenordnungen. Sie sind beispielsweise in Einfami
lienhäusern, in Mietshäusern, in großen Bürohäusern
oder auch bei Firmen mit einer Vielzahl von Gebäuden
installiert. In Abhängigkeit von der Größe der Hei
zungsanlage, die im wesentlichen von der Anzahl der
Verbraucher bestimmt wird, ist die benötigte Pumpen
leistung zu bemessen. So reicht in vielen Fällen eine
einzige Umwälzpumpe aus. Bei größeren Anlagen wer
den eine Hauptpumpe und zusätzliche Pumpen für ein
zelne Heizkreise eingesetzt. Die maximale Förderlei
stung wird stets so bemessen, daß alle in einer Anlage
befindlichen Verbraucher auch dann ausreichend ver
sorgt werden können, wenn sie gleichzeitig eingeschal
tet sind. "Verbraucher" sind dabei beispielsweise Heiz
körper, Flächenheizungen, Wärmetauscher oder Kli
maanlagen.
Die volle Pumpenleistung wird nur dann benötigt,
wenn alle Verbraucher oder zumindest der größte Teil
derselben eingeschaltet ist. In den Zeiten - beispiels
weise nachts oder in der wärmeren Jahreszeit - in
denen nur ein Teil der Verbraucher eingeschaltet ist,
kann die Pumpenleistung vermindert werden. Das gilt
auch, wenn der von den Verbrauchern benötigte Bedarf
beispielsweise über Thermostatventile gedrosselt wird.
Wenn die Pumpe in diese Fällen mit voller Leistung
weiter fördert, kann es zu störenden Strömungsgeräu
schen im Rohrsystem der Heizungsanlage kommen. Au
ßerdem hat die Pumpe dabei durchgehend den maxima
len Energiebedarf mit entsprechend hohen Stromko
sten.
Es sind daher Umwälzpumpen auf dem Markt erhält
lich, deren Elektromotor in Stufen mit unterschiedlichen
Drehzahlen angetrieben werden kann. Die Umschal
tung kann mit entsprechenden Umschaltern von Hand
oder auch automatisch mittels eines Zeitglieds, wie einer
Schaltuhr, durchgeführt werden. In beiden Fällen wird
die Umschaltung nach Erfahrungswerten zeitabhängig
vorgenommen. Eine Anpassung an die tatsächlich benö
tigte Förderleistung ist nicht möglich. So kann bei den
bekannten Verfahren bzw. Anordnungen beispielsweise
nicht erfaßt werden, wenn während der Vollastzeit eine
größere Anzahl von Verbrauchern abgeschaltet oder
während der Zeit mit verminderter Pumpenleistung ei
ne größere Anzahl von Verbrauchern zugeschaltet wird.
Insbesondere im zweiten Fall kann das sehr stören, da
der Wärmebedarf insgesamt dann nicht befriedigt wer
den kann.
Aus der DE-OS 32 30 058 ist ein Verfahren zum Betreiben
einer Heizungsanlage bekannt, bei dem zur Regelung der
Drehzahl einer Umwälzpumpe die Durchflußmenge des
Wärmeträgers als Führungsgröße verwendet wird. Für dieses
Verfahren wird ein sehr teures, induktiv arbeitendes
Meßgerät zur Erfassung des Volumenstromes eingesetzt. Die
Meßgröße dieses Meßgeräts hängt stark von der
Zusammensetzung des Wärmeträgers (Wasser) ab. Da die
Anzahl der im Wärmeträger vorhandenen Metallteilchen, die
zur Erfassung des Volumenstromes benötigt werden, dauernd
schwankt, ergeben sich entsprechend ungenaue Meßgrößen
bis hin zu Fehlmessungen. Die gleichen Nachteile gelten
für das bekannte Verfahren nach der DE-OS 32 11 814, mit
welchem die stufenlose Drehzahlregelung bei einer
Heizungsanlage auch von der Förderstrommenge des Wassers
im Heizkreis bestimmt werden kann.
In der eingangs erwähnten DE-PS 32 25 141 ist eine
Schaltungsanordnung beschrieben, bei der zur Steuerung
der Umwälzpumpe der Druck auf deren Druckseite und der
Druck auf deren Ausgangsseite gemessen werden. Die
Druckdifferenz wird zur Regelung der Drehzahl der
Umwälzpumpe verwendet. Beispielsweise bei einem
geringeren Verbrauch im Heizungssystem steigt der Druck
auf der Druckseite. Die Druckdifferenz wird größer und
die Pumpe wird auf die nächst kleinere Drehzahlstufe
geregelt. In dieser Drehzahlstufe ist der Druck auf der
Druckseite der Pumpe in den meisten Fällen so niedrig,
daß die Druckdifferenz zu klein wird. Die Umwälzpumpe
wird also wieder auf die nächst höhere Drehzahlstufe
geregelt. Auf diese Weise pendelt die Umwälzpumpe mit
entsprechenden Geräuschen durch Wasserschläge im
Heizungssystem zwischen zwei Drehzahlen hin und her. Das
stört nicht nur die Bewohner eines Hauses mit einer
solchen Heizungsanlage, sondern kann auch zur Zerstörung
des Motors der Umwälzpumpe führen. Bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung werden daher Zeitglieder eingesetzt,
mit denen die Umwälzpumpe jeweils nach Umschaltung für
eine vorgebbare Zeitdauer in der neuen Drehzahlstufe
arbeitet. Das wiederum kann für diese festgelegte
Zeitdauer zu einer Unterversorgung oder auch zur nicht
gewünschten Überversorgung der Verbraucher in der
Heizungsanlage führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung anzugeben, mittels derer die För
derleistung einer Umwälzpumpe automatisch dem tat
sächlichen Bedarf der in einer Warmwasser-Heizungs
anlage installierten Verbraucher angepaßt werden
kann, und zwar ohne wesentliche Zeit
verzögerung und ohne störende
Geräusche in der Heizungsanlage.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeich
nenden Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Wassers der Heizungs
anlage im Rohrsystem von der Anzahl der zu versor
genden Verbraucher abhängt. Die Strömungsgeschwin
digkeit ist am größten, wenn alle Verbraucher der Hei
zungsanlage in Betrieb sind. Sie wird geringer, wenn
Verbraucher der Heizungsanlage abgeschaltet oder ge
drosselt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit wird
von dem Meßgerät erfaßt und in eine proportionale
elektrische Spannung umgesetzt.
Je nach Höhe der Spannung wird einer der Schalter
geschlossen, wodurch das zugehörige Relais erregt wird
und seinen Hauptkontakt schließt. Dadurch wird der
Stromkreis des entsprechenden Umschalters geschlos
sen, wodurch der Elektromotor der Umwälzpumpe auf
eine Drehzahl eingestellt wird, die der benötigten För
derleistung entspricht. Es ist auf diese Weise möglich,
die Drehzahl des Elektromotors in Stufen automatisch
der Anzahl der zu versorgenden Verbraucher anzupas
sen.
Im Extremfall wird mit der Schaltungsanordnung die
Umwälzpumpe völlig abgeschaltet und
durch das Zeitrelais mit niedrigster
Drehzahl in Abständen wieder eingeschaltet, bis
wieder eine genügend große Anzahl von Verbrauchern
angeschlossen ist, so daß die gemessene Strömungsge
schwindigkeit groß genug ist, um den Elektromotor in
einer der vorgegebenen Drehzahlstufen zu betreiben.
Die Schalter können zusätzlich mit einem Bauteil aus
gerüstet sein, durch welches sie auch dann noch für eine
einstellbare Zeitdauer in der geschlossenen Stellung
bleiben, wenn die vom Meßgerät gelieferte Spannung
unter den für diesen Schalter vorgegebenen Wert sinkt.
Kurzzeitige Schwankungen der Strömungsgeschwin
digkeit des Wassers machen sich dann für die Schal
tungsanordnung nicht bemerkbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Heizungsan
lage, in welcher die Schaltungsanordnung nach der Er
findung enthalten ist,
Fig. 2 und 3 unterschiedliche Schaltungsteile der
Schaltungsanordnung.
Mit 1 ist ein in einem beliebigen Gebäude aufgestell
ter Heizkessel bezeichnet, an den über ein Rohrsystem
im Gebäude angeordnete Verbraucher angeschlossen
sind. Stellvertretend für eine beliebige Anzahl von Ver
brauchern ist in Fig. 1 ein Verbraucher 2 eingezeichnet.
Das Wasser der Warmwasser-Heizungsanlage wird ent
sprechend den eingezeichneten Pfeilen mittels einer
Umwälzpumpe 3 - im folgenden kurz als "Pumpe"
bezeichnet - über den Verbraucher 2 zurück zum
Heizkessel 1 geführt. Die Pumpe 3 wird von einem Elek
tromotor angetrieben, der in bekannter Weise mit min
destens zwei unterschiedlichen Drehzahlen betrieben
werden kann. Hierzu kann der Elektromotor beispiels
weise zwei Wicklungen haben, die wahlweise einge
schaltet werden können.
Im Rohrsystem der Heizungsanlage ist ein Meßge
rät 4 angeordnet, das die Strömungsgeschwindigkeit des
zurückströmenden Wassers erfaßt und eine porportio
nale elektrische Gleichspannung liefert. Das Meßgerät 4 ist im darge
stellten Ausführungsbeispiel
im Rücklaufrohr der Heizungs
anlage installiert. Solche Meßge
räte sind bekannt. Sie arbeiten beispielsweise mittels
Ultraschalls. Das Meßgerät 4 kann beispielsweise eine
Gleichspannung bis zu 10 V liefern, die der maximalen
Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Rohrsystem
entspricht, wenn alle Verbraucher der Heizungsan
lage voll eingeschaltet sind. Die Wassermenge ent
spricht dabei 100%. Wenn die Wassermenge und damit
auch die Strömungsgeschwindigkeit um 10% zurück
geht, dann sinkt auch die vom Meßgerät 4 gelieferte
Gleichspannung von 10%, also um 1 V.
An das Meßgerät 4 ist ein Regler 5 angeschlossen,
dessen genauerer Aufbau aus den Fig. 2 und 3 hervor
geht. Durch den Regler 5 wird eine im Prinzip bekannte
Steuereinheit 6 angesteuert, durch welche der Elektro
motor der Pumpe 3 stufenweise auf unterschiedliche
Drehzahlen umgeschaltet werden kann. Bei bekannten
Ausführungen sind dazu in der Steuereinheit 6 beispiels
weise Schütze angebracht, die von Hand oder elektrisch
über eine Schaltuhr betätigt werden können.
Die Umschaltung der Drehzahlen des Elektromotors
der Pumpe 3 wird entsprechend der Erfindung durch
den Regler 5 wie folgt durchgeführt:
Je nach Anzahl der Drehzahlstufen des Elektromo
tors der Pumpe 3 ist der Regler 5 mit einer korrespon
dierenden Anzahl von spannungsabhängig betätigbaren
Schaltern ausgerüstet. Die Schalter sind im dargestell
ten Ausführungsbeispiel als Transistoren ausgebildet. In
Fig. 2 sind drei Transistoren 7, 8 und 9 eingezeichnet,
entsprechend zwei Drehzahlstufen des Elektromotors
der Pumpe 3. In den Strompfaden der Transistoren 7, 8
und 9 liegen Relais 10, 11 und 12, die entsprechend Fig. 3
zur Ansteuerung der Steuereinheit 6 dienen.
An die Steuerelektroden (Basis) der Transistoren 7, 8
und 9 sind Spannungsteiler bzw. Potentiometer 13, 14
und 15 angeschlossen, durch welche die Transistoren auf
unterschiedliche Spannungswerte eingestellt werden
können, bei denen sie stromdurchlässig werden. Wenn
das Meßgerät 4 - wie schon erwähnt - maximal 10 V
liefert, dann kann der Transistor 7 bei 3 V stromdurch
lässig werden. Der Transistor 8 wird beispielsweise auf
6 V eingestellt und der Transistor 9 auf 9 V. Bei mehr
Drehzahlstufen und entsprechend mehr Transistoren
wird die Aufteilung entsprechend angepaßt. Der Regler
5 ist über einen Transformator 16 und eine Gleichrich
terschaltung 17 an das 220 V-Wechselstromnetz 18 an
geschlossen. Er wird beispielsweise mit 12 V Gleich
spannung versorgt, die zwischen dem Phasenleiter P
und Masse M anstehen.
Vor Inbetriebnahme der Heizungsanlage wird die
Schaltungsanordnung mit dem Meßgerät 4 und dem
Regler 5 auf die Gegebenheiten der Anlage eingestellt.
Dabei wird mit maximaler Last bei voll aufgedrehten
Verbrauchern begonnen. Durch Abschalten von immer
mehr Verbrauchern wird die Wassermenge, die durch
das Rohrsystem strömt, nach und nach gedrosselt.
In Fig. 2 sind aus Platzgründen nur drei Transistoren
mit zugehörigen Relais für zwei Drehzahlstufen darge
stellt. Die Schaltung ist - wie schon erwähnt - in
gleicher Weise, wie dargestellt, erweiterbar, beispiels
weise auf vier Drehzahlen, die in Fig. 3 durch die Ziffern
I bis IV in der Steuereinheit 6 angedeutet sein soll. Es
werden dementsprechend fünf Transistoren mit fünf
Relais und fünf Spannungsteilern benötigt. In Fig. 3 sind
nur die fünf Relais 10, 11, 12, 19 und 20 dargestellt, die
alle einen Hauptkontakt a und einen Hilfskontakt b auf
weisen, die starr miteinander verbunden sind. Die Schal
tungsanordnung soll so ausgelegt sein, daß die Dreh
zahlstufe I bei 4,5 V, die Drehzahlstufe II bei 6,0 V, die
Drehzahlstufe III bei 7,5 V und die Drehzahlstufe IV bei
9,0 V der vom Meßgerät 4 gelieferten Spannung einge
schaltet werden.
Es sei angenommen, daß vom Meßgerät 4 eine Span
nung von 4 V geliefert wird. Dadurch wird zunächst der
Transistor 21 durchgeschaltet, so daß am Spannungstei
ler 13 eine genügend hohe Spannung ansteht, um den
Transistor 7 durchzuschalten, der bei eine Spannung
von 3 V stromdurchlässig wird. Dadurch wird der
Hauptkontakt a des Relais 10 geschlossen, so wie in
Fig. 3 dargestellt. Die Schaltungsanordnung ist damit in
Bereitschaft.
Wenn die vom Meßgerät 4 gelieferte Spannung über
4,5 V steigt, dann wird auch der Transistor 8 strom
durchlässig und das Relais 11 wird erregt, dessen Haupt
kontakt schließt. Damit wird die Spannung von 220 V,
welche zwischen Phase L und Nulleiter N anliegt durch
geschaltet und die Drehzahlstufe I wird für den Elektro
motor der Pumpe 3 eingeschaltet.
Bei weiter steigender Spannung am Meßgerät 4, also
bei zunehmender Strömungsgeschwindigkeit, wird das
Relais 12 erregt, dessen Hauptkontakt a schließt, wäh
rend sein Hilfskontakt b öffnet und damit die Spannung
für das Relais 11 wegschaltet, so daß die Drehzahlstufe I
nicht mehr mit Strom versorgt wird. Statt dessen wird
die Drehzahlstufe II eingeschaltet. Bei weiter steigender
Spannung folgen das Relais 19, dessen Hilfskontakt den
Strom für das Relais 12 unterbricht und zum Schluß das
Relais 20, dessen Hilfskontakt den Strom für das Relais
19 unterbricht. Bei sinkender Strömungsgeschwindig
keit werden die Relais in umgekehrter Richtung betä
tigt.
Damit sich kleine Schwankungen der Strömungsge
schwindigkeit und damit geringe Spannungsschwankun
gen am Ausgang des Meßgeräts 4 nicht mit dauerndem
Umschalten der Drehzahl des Elektromotors bemerk
bar machen, bleiben die Transistoren der Relais auch
dann für einen einstellbaren Zeitraum noch stromdurch
lässig, wenn die Spannung des Meßgeräts 4 unter den
vom zugehörigen Spannungsteiler vorgegebenen Wert
sinkt. Hierzu ist jeweils an die Basis der Transistoren 7, 8
und 9 ein Kondensator 22 angeschlossen, der entspre
chend seiner Kapazität als zeitlich begrenzte Span
nungsquelle dient. Erst wenn die Spannung des Meßge
räts 4 über einen längeren Zeitraum von beispielsweise
2 min unter dem vorgegebenen Wert bleibt, wird der zu
gehörige Transistor stromundurchlässig. Der Haupt
kontakt a des entsprechenden Relais öffnet dann, wäh
rend sein Hilfskontakt b schließt.
Die Kondensatoren 22, welche als Hilfsspannungs
quelle anzusehen sind, werden aufgeladen, sobald der
Transistor 21 stromdurchlässig ist. Wenn die vom Meß
gerät 4 gelieferte Spannung nach einer längeren Vol
lastzeit beispielsweise unter 6 V sinkt, dann liegt zwi
schen der Steuerlinie S und Masse M nur noch 6 V an.
Der Transistor 9 würde dann gesperrt werden. Damit
das nicht sofort geschieht, liefert der Kondensator 22
eine Spannung, welche den Transistor 9 noch strom
durchlässig hält. Um zu verhindern, daß der Kondensa
tor 22 zu schnell entladen wird, sind Sperrdioden 23 und
24 vorgesehen. Der Kondensator 22 entlädt sich daher
über den Widerstand 25, dessen Größe die Zeitkonstan
te der Entladung bestimmt.
Wenn die vom Meßgerät 4 gelieferte Spannung unter
3 V sinkt, werden alle Transistoren stromundurchlässig,
und zwar auch der Transistor 7, so daß auch der Haupt
kontakt a des Relais 10 geöffnet wird, während dessen
Hilfskontakt b schließt. Der Elektromotor der Pumpe 3
erhält dann keinen Strom mehr. Die Pumpe 3 bleibt
stehen. Dieser Fall tritt ein, wenn von den Verbrauchern
der Heizungsanlage keine Wasserversorgung mehr an
gefordert wird. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Wassers im Rohrsystem geht dann gegen Null und das
Meßgerät 4 liefert keine Spannung mehr.
Wenn dann Verbraucher der Heizungsanlage wieder
eingeschaltet werden, erhalten sie keine Versorgung, da
die Pumpe 3 stillsteht und mangels Strom auch nicht
wieder anläuft. Um diesen Fall auszuschließen, ist ein
Zeitrelais 26 vorgesehen, das durch Schließen seines
Kontaktes 27 den Elektromotor kurzzeitig über den
Hilfskontakt b des Relais 10 an Spannung legt. Die Pum
pe 3 läuft dann an. Wenn mindestens ein Verbraucher
eingeschaltet ist, ergibt sich im Rohrsystem eine Strö
mung und das Meßgerät 4 liefert eine proportionale
Spannung. Es läuft dann der oben geschilderte Vorgang
ab. Wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist, fällt das
Zeitrelais 26 wieder ab. Es schließt dann nach kurzer
Zeit erneut.
Die geschilderte automatische Ansteuerung der
Drehzahlstufen I-IV mit der Schaltungsanordnung
nach den Fig. 2 und 3 läuft ab, wenn der Schalter 28
seine in Fig. 3 eingezeichnete Position hat. Sollte in der
Schaltungsanordnung einmal eine Störung sein, dann
kann die Steuerung auch wie bisher bekannt von Hand
vorgenommen werden. Der Schalter 28 brauchen dann
nur in die entsprechenden Stellungen 1 bis 4 gedreht zu
werden.
Die Schaltungsanordnung ist nicht auf Elektromo
toren mit zwei oder vier Drehzahlstufen beschränkt. Es
können auch Elektromotoren mit drei oder mehr als
vier Drehzahlstufen verwendet werden.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Einstellen der Förder
leistung einer durch einen Elektromotor antreibba
ren Umwälzpumpe, die im Rohrsystem einer
Warmwasser-Heizungsanlage angeordnet ist und
deren Elektromotor durch Umschalter stufenweise
mit mindestens zwei unterschiedlichen Drehzahlen
antreibbar ist, mit welcher das von einem Heizkes
sel kommende Wasser durch in unterschiedlichen
Räumen der Heizungsanlage befindliche Verbrau
cher gepumpt und über ein Rücklaufrohr zurück
zum Heizkessel bewegt wird, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß im Rohrsystem ein die Strö mungsgeschwindigkeit des Wassers erfassen des Meßgerät (4) angebracht ist, das eine der Strömungsgeschwindigkeit proportionale elektrische Spannung liefert,
- - daß mit dem Meßgerät (4) ein an eine Span nungsquelle angeschlossener Regler (5) mit ei ner der Anzahl der Drehzahlstufen des Elek tromotors entsprechenden Anzahl von span nungsabhängig betätigbaren Schaltern ver bunden ist, von denen jeder für einen anderen Spannungswert ausgelegt ist,
- - daß im Stromkreis jedes Schalters ein Re lais angeschlossen ist,
- - daß jedes Relais mit einem Hauptkontakt (a) ausgerüstet ist, der mit einem der für den Elektromotor vorgesehenen Umschalter in ei nem Stromkreis liegt,
- - daß die Relais über einen Hilfskontakt (b) so gegeneinander verriegelt sind, daß immer nur eine der Drehzahlstufen des Elektro motors an Spannung liegt und
- - daß ein Zeitrelais (26) vorhanden ist, durch welches das Relais der kleinsten Stufe bei Stillstand des Elektromotors in zeitlichen Abständen betätigt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeden Schalter ein Bauteil
angeschlossen ist, durch welches der Schalter bei
Unterschreiten seiner Durchschaltspannung für ei
nen einstellbaren Zeitraum weiter in seiner strom
durchlässigen Stellung gehalten wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil als
Kondensator (22) ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Kondensator (22) und dem Schalter eine Sperrdio
de (23) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit
dem Relais jeweils eine Sperrdiode (24) angeschlos
sen ist.
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ID=6264433
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