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Die
Erfindung bezieht sich auf Musikinstrumente, insbesondere Instrumente,
bei denen der Ton mit Hilfe eines Luftstroms erzeugt wird, und bezieht sich
insbesondere auf Mundstücke.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf Zubehör zum Spielen von Musikinstrumenten
und auch auf Utensilien, die für die
Durchführung
von Übungen
zum Spielen der Instrumente gedacht sind.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mundstück einer Trompete oder eines ähnlichen
Musikinstrumentes zu konzipieren, welches einerseits dauerhaft am
Musikinstrument angebracht wird und andererseits es alternativ ermöglicht,
entweder das Instrument als solches zu spielen oder – wenn gewünscht – auch zu üben mit
Hilfe des sogenannten Mundstück-Summen
bzw. Mundstück-"Buzzing".
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Zu
Zwecken der Beschreibung der Erfindung schließt der Begriff "Musikinstrument" alle diejenigen Instrumente
ein, bei welchen der Ton mittels eines Luftstroms erzeugt wird und
bei denen ein rohrförmiges
Mundstück
verwendet wird. Demnach ist ein solches Instrument nicht nur eine
Trompete, sondern auch ein Waldhorn, ein Kornett, eine Posaune,
eine Tuba, ein Horn oder irgendein ähnliches Blechblasinstrument
oder Blasinstrument.
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Ferner
sollte unter "Buzzing
des Mundstücks" oder "Mundstück-Buzzing" das Simulieren des
Spielens des Musikinstruments durch ausschließlichen Blasen in ein Mundstück verstanden werden,
was vor dieser Erfindung nur nach Abnehmen eines Mundstücks vom
Instrument möglich
war.
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Auf
dieser Basis werden in der weiteren Erklärung ausschließlich zwei
Begriffe, nämlich
Trompete oder Instrument, verwendet, um eine permanente Aufzählung der
Musikinstrumente zu vermeiden, ohne jedoch den Schutzbereich der
Erfindung in irgendeiner Weise zu begrenzen.
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Ein
Mundstück
einer Trompete oder eines ähnlichen
Musikinstruments scheint ein relativ einfaches, achsensymmetrisches,
rohrförmiges
Teil zu sein, welches aufgrund seines konischen Endabschnitts in
einen entsprechenden Verbindungsabschnitt einer Trompete oder eines ähnlichen
Instruments eingesetzt werden kann. Der gegenüberliegende Endabschnitt des
Mundstücks
ist relativ ausgedehnt, nämlich
verbreitert und verdickt, und weist eine trichterförmige Vertiefung
auf, nämlich
den sogenannten Trichter bzw. Kessel, und ebenso eine leicht abgerundete
Umfangsfläche,
den soge nannten Rand. Im Inneren eines solchen Mundstücks ist,
in dessem zentralen Bereich ein konischer Durchgang, welcher vom
Trichter zum Instrument hin aufgeweitet ist. In der Praxis sind
zahlreiche Varianten solcher Mundstücke mit Standardlängen und
anderen Dimensionen in Bezug auf deren Befestigung an verschiedenen
durch verschiedene Hersteller hergestellte Instrumenten erhältlich,
bei denen insbesondere die Gesamtlänge des Mundstücks und
des entsprechenden Instruments berücksichtigt werden muss, da
nur auf diese Weise ein korrektes Greifen des Instruments in seiner
richtigen Position und ebenso in einer notwendigen Entfernung von
den Lippen des Benutzer erreicht werden kann.
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Der
Aufbau des Mundstücks
als solches, nämlich
das Definieren bestimmter Eigenschaften wie die Form und die Abmessungen
des Trichters, des Rands oder auch des konischen Durchgangs, einer
gewünschten
Dicke der Wand oder ähnlichem,
ist in Bezug auf die Erzeugung gewünschter Töne beim Spielen jedes Instruments
sowie beim Spielen jedes gewünschten
Musikstiles von wesentlicher Bedeutung. Diese Aspekte sind weitgehend
in
US 5,847,300 (Hackl)
beschrieben. Tatsächlich
verwenden Musiker meistens oder versuchen es zumindest verschiedene
Mundstücke,
um verschiedene Probleme wie z. B. das Spielen verschiedener Musikstile, das
Minimieren der Lippenvibration, das Vermeiden von Lippenschäden, das
Beseitigen notwendigen Gewichts des Mundstücks und ähnlichem zu lösen. Solche
Fragestellungen sind in verschiedenen Patentschriften, z. B. in
JP 10-21408 A (Oshita), JP 05-127665 A (Daido Steel Co. Ltd.), US 2002/0066355
A1 (Parkos) beschrieben.
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Wiederholtes
Wechseln der Mundstücke kann
bei einem Instrument zu verschiedenen anderen Problemen wie Verschleiß, Korrosion
oder ähnlichem
führen.
Um solche Probleme zu vermeiden, weist ein Mundstück gemäß der oben
erwähnten
Patentanmeldung
US 5,847,300 (Hackl)
eine konische Verbindungseinrichtung auf, welche mit ihrem einen Endabschnitt
in jedes gewünschte
Instrument eingesetzt werden kann und welche auf ihrem anderen Endabschnitt
mit einer Schraube versehen ist, so dass ein Mundstück, welches
ebenfalls eine Schraube aufweist, an diesem befestigt werden kann.
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Ferner
werden verschiedene Utensilien beschrieben, welche eine gewisse
Unterstützung
beim Unterricht, insbesondere beim Spielen einer Trompete oder eines ähnlichen
Instruments, bieten sollen. Ein Utensil ist in
US 4,120,228 beschrieben, bei dem ein
Spiegel vorgesehen ist, welcher über
einen geeigneten Träger
mit einem röhrenförmigen Teil
verbunden ist, welches mit einem geeigneten Abstand vom Spiegel
angeordnet ist. Ein solches Utensil ermöglicht jedem Benutzer eine
gewünschte
Selbst beobachtung während
des Blasens durch das röhrenförmige Teil,
welches das Blasen in das Instrument simuliert und auf dessen Basis
ein geeignetes Training der Mimik, welche aus der Betätigung der
Lippen und der Gesichtsmuskulatur resultiert, durchgeführt werden
kann.
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Ein
weiteres Utensil ist in
US
6,316,707 B1 beschrieben, welches für den Unterricht mit einem Blechblasinstruments
oder einem Blasinstrument vorgesehen ist und aus einer Halteeinrichtung,
welche für
die Befestigung des Instruments geeignet ist, und aus einer geeigneten
Stützeinrichtung,
an welchen der Kopf gestützt
werden kann, besteht. Das Utensil soll durch ausreichendes Drücken des
Instruments gegen die Lippen das Üben unterstützen, und daher das korrekte
Drücken
lehren. Ferner ist ein Mundstück
in
US 4,658,697 (Warren)
beschrieben, welches aus einem transparenten Material besteht und
welches bei dessen Verwendung die Beobachtung sowohl der Position
als auch der Vibration der Lippen ermöglicht.
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Wie
aus den genannten Quellen hervorgeht, ist es sehr wichtig bei Musikübungen nicht
nur ein korrektes Spielen von Tonsequenzen, Bereich und Dauer der
Stimme durch Drücken
der Ventilknöpfe oder
Blasen von Luft in das Instrument, sondern auch auf geeignete Gesichtsmimiken,
Druck gegen die Lippen, das Halten des Instruments in einer korrekten Position
und ähnliches
zu achten.
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Es
ist ferner bekannt, dass Übungen
beim Spielen einer Trompete oder ähnlicher Instrumente sowohl
das Spielen des Instruments als auch das "Buzzing" eines Mundstücks beinhalten. Solches Mundstück-Buzzing
ist Teil des tägliches
Trainings, da sich während
des Buzzings entweder erreichte Ergebnisse oder auch noch verbleibende
Defizite wesentlich besser äußern als
durch Spielen des Instruments selbst. Trotz verschiedener Vorteile
hat ein solches Mundstück-Buzzing
auch wesentliche Nachteile. Zum Beispiel ist der Widerstand beim
Blasen der Luft in das Mundstück
wesentlich geringer als der Widerstand, der beim Blasen in das Blasinstrument auftritt.
Ferner ist es beim Mundstück-Buzzing
immer schwierig, einen korrekten Druck zwischen dem Mundstück und den
Lippen sowie eine korrekte Position des Mundstücks bezüglich des Mundes sicher zu stellen,
d. h. im Sinne eines rechten Winkels der Längsachse des Mundstücks zum
Mund. All diese Nachteile sind mit verschiedenen Problemen behaftet,
welchen der Benutzer oder Schüler
ausgesetzt ist.
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Im
Allgemeinen ist es notwendig, dass während des täglichen Trainings jedes Musikstück an das Mundstück gesummt
bzw. gebuzzt wird und danach auf dem Instrument gespielt wird. Das
bedeutet, dass das Mundstück
vor dem Durchführen
eines solchen Buzzing das Mundstück
vom Instrument entfernt werden muss und nach dem Buzzing das Mundstück wieder
auf das Instrument gesetzt werden muss. Neben dem wiederholten Entfernen
und Anbringen des Mundstücks,
welches einen gewissen Verschleiß des Mundstücks mit
sich ziehen kann, gibt es verschiedene andere Nachteile z. B. wesentlicher
Zeitverlust, Probleme mit der Intonation sowie die Probleme hinsichtlich
des Herstellen eines korrekten Drucks zwischen den Lippen und dem
Mundstück
sowie mit der Positionierung des Mundstücks.
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Es
war Herr Mario Guanieri, der bei der Los Angeles Philharmonie Trompete
spielte und sich all dieser Nachteile bewusst war, so dass er versuchte, ein
Utensil zu entwickeln, welche unter dem kommerziellen Namen BERP
(anderenorts auch als B.E.R.P., welches die Abkürzung für Buzz Extension and Resistance Piece
ist) bekannt ist und der Öffentlichkeit in
verschiedenen Werbemitteln von Produkten einer Firma Musical Enterprises,
welche in Europa durch Eddition Blm. 2, rue de I'Industrie, CH-1630 Bulle (CH) vertreten
wird, oder zur Zeit auch im Internet unter der Adresse http://www.brep.com
zugänglich
gemacht wurde bzw. wird. Unter anderem ist BERP auch eine in den
U.S.A. registrierte Marke, welche der oben genannten Person bzw.
ihrem Unternehmen gehört.
Wenn die historischen Aspekte des diskutierten Utensils berücksichtigt
werden, war die erste Version des Utensils geeignet, um zwischen
dem Instrument und dem Mundstück
eingesetzt zu werden, und es gab zwei Ziele dieses Vorschlags, nämlich erstens
wiederholtes Entfernen und Anbringen des Mundstücks zu vermeiden und zweitens
einen Widerstand während
des Mundstück-Buzzing
sicherzustellen, der dem beim Spielen des Instruments vorhandenen
Widerstand entspricht. Dies war ohne Zweifel ein herausragender
Erfolg, auf dessen Basis einerseits beim Mundstück-Buzzing ein geeigneter Widerstand
erreicht wurde und andererseits auch eine Haltung erreicht wurde,
welche sehr nahe an einer gewünschten
Haltung lag, welche beim Spielen des Musikinstruments üblich ist.
Das Utensil war jedoch immer noch mit ernsthaften Nachteilen behaftet,
welche sogar in einer Abneigung gegen das Spielen des Instruments
resultieren kann. Einerseits ist es offensichtlich, dass gerade
das Vorhandensein von noch mehreren Einzelteilen als zuvor eine
Multiplizierung ungewünschter
Schritte aufgrund des Entfernens der Teile von dem Instrument oder
beim Anbringen dieser an diesem und damit ebenso Verschleiß und die
dafür benötigte Zeit
mit sich bringt. Gleichwohl ist der kritischste Nachteil eine wesentliche
Verlängerung
der Gesamtlänge
des Instruments bei dem hinzugefügten
BERP um etwa drei bis vier Zentimeter, was ebenfalls eine uner wünschte Änderung
der Distanz zwischen dem Rand am Mundstück und den Ventilknöpfen oder
irgendeiner anderen zum Halten des Instruments vorgesehenen Stelle
bedeutet. Da während
des Spielens des Instruments jeder Musiker genau darauf konzentriert
ist, die Musik entsprechend zu spielen einschließlich eine geeignete Haltung
und Mimik zu erreichen und anderen bereits erwähnten Aspekten Genüge zu tun,
kann er dabei einfach vergessen, dass sich die Länge des Instruments geändert hat.
Entsprechend kann beim Ansetzen des Instruments an den Lippen eine
sehr schmerzvolle Überraschung
auftreten, wenn das Mundstück
die Lippen oder sogar die Zähne
trifft. Ferner ist die Haltung der Hände beim Spielen des mit einem
solchen Utensil ausgestatteten Instruments ohne Zweifel anders als
beim Spielen des Instruments als solches, welches sich wesentlich
bei jüngeren
Personen und Personen mit kürzeren
Armen ausdrückt.
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Offensichtlich
war sich der Hersteller dieser Nachteile bewusst und hat vor kurzem
weitere Entwicklungen durchgeführt,
welche zu einem technisch ausgereifteren Produkt ebenfalls BERP
genannt führten,
welches ebenfalls auf der genannten Website gefunden wurde. Der
Aufbau des Utensils bleibt im Wesentlichen der gleiche als zuvor,
aber sein Anbringen am Instrument wurde auf eine unterschiedliche Art
erreicht. Eine Klemme oder eine Schelle war dazu vorgesehen, durch
welche ein Mundstück
eingesetzt wurde, welches mit einer geeigneten Einrichtung zur Sicherstellung
jedes gewünschten
Widerstands versehen war, und andererseits wurde die Schelle durch Platzieren
des Mundstücks
am entsprechenden Instrument verlängert und anschließend mittels
eines geeigneten Bolzens oder einer Schraube festgezogen. Durch
Beseitigen verschiedener früherer
Probleme sind durch diese verbesserte Version einige zusätzliche
Nachteile entstanden. Es sollte nämlich berücksichtigt werden, dass ein
Blechblasinstrument, wie z. B. eine Trompete, ein sehr kompliziertes
rohrförmiges
bzw. hohles Produkt ist, welches aus Messing oder ähnlichem
Material besteht und sehr dünne Wände hat.
Entsprechend ist das Instrument sehr sensibel auf Stöße oder ähnliche
Beschädigungen und
selbst kleine Verformungen können
zur Unbrauchbarkeit oder sogar zur Zerstörung des Instruments als solches
führen.
Fachmänner,
insbesondere Techniker, sollten verstehen, dass das Zusammenpressen
der Schelle in dem Bereich, wo normalerweise nur ein leichtes Einsetzen
eines konischen Verbindungsteils des Mundstücks vorgesehen ist, zweifellos
zu ernsthaften Beschädigungen
oder sogar Zerstörung
des Instruments führen
kann. Es ist ferner offensichtlich, dass das Mundstück in eine
Position gebracht wird, welches nicht der Position des Mundstücks beim
Instrument als solches entspricht, da die Längsachse des Utensils nicht
mit der Längsachse
des Mundstücksverbindungsteils
des Instruments zusammenfällt,
sondern bezüglich
der letzteren Achse parallel ist. Dementsprechend ist der Musiker,
wenn er das Musikinstrument spielt bzw. ein Mundstück-Buzzing
vornimmt, unerwünschten
Stößen an verschiedenen
Teilen des Gesichts, nicht nur an Lippen oder Zähnen, sondern auch an Nase,
Backe oder Kinn ausgesetzt. Neben dem Risiko, den Benutzer und/oder
das Instrument solchen Schäden auszusetzen,
bleiben auch die Probleme hinsichtlich der Dauer des Anbringens
des Mundstücks
oder des BERP an dem Instrument oder das Abnehmen dieses davon die
gleichen als zuvor.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mundstück einer
Trompete oder ähnlicher
Musikinstrumente, welches aus einem achsensymmetrischen rohrförmigen Teil
gebildet ist, das ein Verbindungsende hat, welches zum Einsetzen
in ein Verbindungsteil einer Trompete oder eines ähnlichen
Instruments geeignet ist, sowie ein verbreitertes und verdicktes
gegenüberliegendes
Spielende hat, wo eine trichterförmige
Vertiefung, d. h. ein sogenannter Kessel, vorhanden ist, welche
mit einem leicht abgerundeten Rand umgeben ist, und gleichzeitig
ist das Mundstück
mit einem zentralen Durchgang in Form einer drosselähnlichen
Bohrung, welche sich entlang seiner gesamten Länge erstreckt, versehen, welche sich
in geeigneter Weise konisch in Richtung vom Kessel zum Verbindungsende,
nämlich
zum Instrument hin, verbreitert.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Belüftungsöffnung innerhalb
der Wand eines Mundstücks
in einer gewünschten
Position zwischen seinem Verbindungsende und seinem Spielende vorgesehen,
während
an der Außenumfangsfläche der
Wand des Mundstücks
eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, welche ebenfalls mit einer
Belüftungsöffnung versehen
ist und entweder von einer Stellung einer zumindest teilweisen Überdeckung
beider Lüftungsöffnungen
in eine andere Stellung ohne diese Überdeckung verstellt werden
kann, und umgekehrt.
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Dementsprechend
ist wenigstens eine sich radial erstreckende Belüftungsöffnung zwischen seinem Verbindungsendabschnitt
und dem Spielendabschnitt in der Wand des Mundstücks vorhanden und gleichzeitig
ist an der Außenumfangsfläche der Wand
des Mundstücks
eine Sperreinrichtung vorgesehen, welche ebenfalls eine Lüftungsöffnung aufweist,
so dass in einer bestimmten Stellung der Sperreinrichtung der Luftstrom
vom zentralen Durchlass des Mundstücks durch die Lüftungsöffnung des Mundstücks sowie
durch die Lüftungsöffnung der Sperreinrichtung
nach außen
zur Umgebung des Mundstücks
ermöglicht
wird, während
in jeder anderen Stellung der Sperreinrichtung ein solcher Luftstrom
unterbunden wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Mundstücks
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Sitz an der Wand des Mundstücks in dem
Bereich der Belüftungsöffnung,
nämlich
eine zylindrische Vertiefung, welche sich wie eine Sehne bezüglich des
Umfangs des Mundstücks
oder wenigstens annähernd
in dessen tangentialer Richtung erstreckt, wobei die Sperreinrichtung
rohrförmig ist
und eine Lüftungsöffnung aufweist,
welche sich in deren radialer Richtung erstreckt, und darüber hinaus
mit wulstigen Enden sowie einem Stellhebel ausgestattet ist, um
mittels eines elastischen Bindeelements auf dem Mundstück gehalten
zu werden. Ferner wird vorzugsweise die Sperreinrichtung mittels des
elastischen Bindeelements zum Mundstück hingedrückt und weist eine Abflachung
auf, welche zur Beibehaltung der Sperreinrichtung in einer jeweiligen bestimmten
Stellung dient. Wenn gewünscht
wird die Sperreinrichtung am Mundstück mittels eines elastischen
Bindeelements angebracht, welches sich um wenigstens einen Teil
der Sperreinrichtung und gleichzeitig auch um wenigstens einen Teil
des Mundstücks
herum erstreckt, wobei das Bindeelement ein O-Ring, insbesondere
aus Gummi, sein kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Mundstücks
der Erfindung wird die Sperreinrichtung an das Mundstück gedrückt und
weist eine Lüftungsöffnung auf,
welche geeignet ist, um so positioniert zu werden, dass sie, wenn
gewünscht,
mit der Lüftungsöffnung des
Mundstücks
auf geeignete Weise in die Überdeckung
gelangt, und die innerhalb eines Schiebers vorhanden ist, welcher
sich wenigstens annähernd
in tangentieller Richtung bezüglich
des Umfangs des Mundstücks
erstreckt und entlang dem Inneren der Sperreinrichtung von seiner
einen Endstellung in seine andere Endstellung verschoben werden kann.
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Nun
wird die Erfindung detaillierter anhand der Ausführungsformen, welche in den
beigefügten Zeichnungen
gezeigt sind, erklärt.
Es zeigen:
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1 eine
Trompete, welche mit einem Mundstück gemäß der Erfindung ausgestattet
ist;
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2 eine
Längsquerschnittsansicht
eines Mundstücks,
welches in einem zum Spiel des Instruments vorgesehenen Zustand
gezeigt ist;
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3 ist
eine Längsquerschnittsansicht
eines Mundstücks,
welches in einem für
das Mundstück-Buzzing
vorgesehenen Zustand gezeigt ist;
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4 eine
Längsquerschnittsansicht
in einer gegenüberliegenden
Ebene;
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5 eine
Seitenansicht einer in den 1 bis 4 gezeigten
Sperreinrichtung;
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6 eine
Querschnittsansicht der Sperreinrichtung entlang der Ebene VI-VI;
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7 eine
weitere Ausführungsform
des Mundstücks,
nämlich
eine Längsquerschnittsansicht davon
in der gegenüberliegenden
vertikal angeordneten Ebene;
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8 eine
Draufsicht des Mundstücks
in dem zum Spielen des Instruments vorgesehenen Zustand; und
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9 eine
Draufsicht des in den 7 und 8 gezeigten
Mundstücks,
in dem für
das Üben mittels
Mundstück-Buzzing
vorgesehenen Zustand.
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In 1 ist
eine Trompete 1 als eine der möglichen Instrumente gezeigt,
bei denen ein Mundstück
gemäß der Erfindung
verwendet werden kann. Die Trompete 1 weist ein Mundstück 2 auf,
welches in einem rohrförmigen
Verbindungsabschnitt 10 der Trompete 1 eingesetzt
ist.
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Das
Mundstück 2 ist
im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie jedes andere bereits bekannte
und allgemein verwendete Mundstück
aufgebaut. D. h., das Mundstück
ist ein achsensymmetrisches, rohrförmiges Teil mit einem konischen
Verbindungsendabschnitt 21, der geeignet ist, um in den
Verbindungsabschnitt 10 der Trompete 1 eingesetzt
zu werden, sowie einem verbreiterten und verdickten, gegenüberliegenden
Spielendabschnitt 22, wo eine trichterförmige Vertiefung, d. h. ein
sogenannter Kessel 220, vorhanden ist, welche mit einem
leicht abgerundeten Rand 221 umgeben ist, aber gleichzeitig
ist das Mundstück 2 mit
einem zentralen Durchgang 23 in Form einer drosselähnlichen
Bohrung, die sich entlang dessen gesamter Länge erstreckt, versehen, welche
sich in geeigneter Weise konisch in eine Richtung vom Kessel 220 zum
Verbindungsendabschnitt 21, nämlich zum Instrument, d. h.
der Trompete 1, verbreitert.
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Gemäß der Erfindung
ist in der Wand 25 des Mundstücks 2 eine Belüftungsöffnung 24 vorgesehen,
welche sich wenigstens annähernd
in radialer Richtung erstreckt und welche in einer gewünschten Position
irgendwo zwischen dem Verbindungsendabschnitt 21 und dem
gegenüberliegenden
verbreiterten und verdickten Spielendabschnitt 22 des Mundstücks 2 angeordnet
ist. Ferner ist eine Sperreinrichtung 3 an der Außenumfangsfläche des
Mundstücks 2 neben
dem Durchgang 24 vorhanden, wobei die Sperreinrichtung 3 für das Zusammenspiel
mit dem Durchgang 24 bestimmt ist, so dass mit Hilfe der Sperreinrichtung 3 der
zentrale Durchgang 23 des Mundstücks 2 über die
Belüftungsöffnung 24 in
der Wand 25 des Mundstücks 2 wahlweise
entweder mit der äußeren Umgebung
verbunden werden kann oder davon getrennt werden kann.
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Die
Position der Öffnung 24 und
auch der Sperreinrichtung 3 wird auf eine solche Weise
bestimmt, dass die Sperreinrichtung 3 auf einfache Weise
durch jeden Benutzer während
des Spielens des Instruments oder auch unmittelbar nach dem Spielen leicht
erreicht werden kann, und darüber
hinaus auch auf eine solche Weise, dass alle oben genannten Teile
des Mundstücks 2 zumindest
im Wesentlichen unverändert
bleiben, so dass die Haupteigenschaften jedes Mundstücks 2 praktisch
gleich bleiben. Eine sehr komfortable Stelle für das Anordnen einer Belüftungsöffnung 24 und
zum Platzieren der Sperreinrichtung 3 ist überlicherweise
nahe einem Bereich des Verbindungsendabschnitts 21 vorhanden,
welcher außerhalb
der Trompete 1 oder eines ähnlichen Musikinstruments liegt,
was ebenfalls in der Zeichnung gezeigt ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der 1 bis 4 enthält eine
Sperreinrichtung 3, welche separat in den 5 und 6 gezeigt
ist und an das Mundstück 2 über einen
Sitz 26 befestigt wird, welcher in diesem Fall auf einfache
Weise in Form einer zylindrischen Vertiefung hergestellt ist und
sich wie eine Sehne bezüglich
des Umfangs, d. h. wenigstens im Wesentlichen in einer tangentiellen
Richtung, erstreckt. Wie aus 4 zu sehen
ist, ist die Belüftungsöffnung 24 auch
in dem Bereich des Sitzes 24 in der Wand des Mundstücks 2 vorgesehen.
In diesem Fall weist eine rohrförmige
Sperreinrichtung 3 eine Belüftungsöffnung 30 auf, welche
sich zumindest im Wesentlichen in deren radialer Richtung erstreckt.
Eine sehr einfache Befestigung an das Mundstück 2 wird durch die
Tatsache ermöglicht,
dass die Sperreinrichtung 3 wulstige Enden 31, 32 hat,
so dass ein elastisches Bindeelement 33, zum Beispiel ein
Ringelement wie ein O-Ring, um die Sperreinrichtung 3 und
gleichzeitig auch um das Mundstück 2 angebracht
werden kann. Um die Positionierung der Sperreinrichtung 3 zu
vereinfachen, kann ein Hebel 34 daran vorgesehen sein.
Ferner wird das Arretieren des Hebels 34 zusammen mit der
Sperreinrichtung 3 in jeder gewünschten Position, wie es entweder
zum Spielen des Instruments oder auch zum Mundstück-Buzzing notwendig ist, durch
eine geeignete Abflachung 35 sicher gestellt.
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Gemäß der Erfindung
wird jedes gewünschte
Mundstück 2 zusammen
mit einem daran angeordneten Sperrelement 3 dauerhaft an
der zugehörigen Trompete 1 oder irgendeinem ähnlichen
Musikinstrument befestigt, d. h. sowohl beim Spielen des Instruments
als auch beim Mundstück-Buzzing.
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Wenn
das Instrument gespielt wird, wird die Sperreinrichtung 3 in
eine Stellung, wie sie in 2 gezeigt
ist, gebracht. In einem solchen Zustand wird die Belüftungsöffnung 24 des
Mundstücks 2 mit
Hilfe des Sperrelement 3 geschlossen, da dessen Belüftungsöffnung 30 von
der Belüftungsöffnung 24 des Mundstücks verschoben
ist, so dass sich die Belüftungsöffnungen 24, 30 nicht überdecken.
Wenn die Herstellung des Mundstücks 2,
insbesondere dessen Belüftungsöffnung 24 und
dessen Sitz 26, sorgfältig durchgeführt wird,
bleibt die Form des inneren Durchgangs 23 des Mundstücks 2 praktisch
diegleiche wie bei irgendeinem anderen Mundstück, so dass trotz Vorhandenseins
der Belüftungsöffnung 30 und
der Sperreinrichtung 30 auch die Produzierbarkeit verschiedener
Töne mit
Hilfe des Mundstücks 2 praktisch
gleich bleibt, ohne irgendeinen ungewünschten Einfluss bezüglich der
Qualität
des Tons zu haben. Die Sperreinrichtung 3 wird in dem Sitz
mit Hilfe seiner Abflachung 35 positioniert und mittels
des elastischen Bindeelements 33 gegen das Mundstück gedrückt, so
dass irgendein ungewünschtes
Verschieben des Hebels 34 nahezu unmöglich ist.
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Nach
Beendigung des Spielens der Trompete oder eines ähnlichen Musikinstruments kann
das Mundstück-Buzzing
in einer sehr kurzen Zeit begonnen werden, ohne dabei das Mundstück 2 entfernen zu
müssen,
wobei nur der Hebel 34 der Sperreinrichtung 3 in
eine andere Stellung, wie sie in den 1 und 3 gezeigt
ist, verschoben werden muss. In einem solchen Zustand der Sperreinrichtgung 3 überdeckt
sich die Position der Belüftungsöffnung 30 der
Sperreinrichtung 3 mit einer Position der Belüftungsöffnung 24 des
Mundstücks 2.
Infolgedessen kann der Luftstrom, der daraus resultiert, dass der Benutzer
in das Mundstück 2 bläst, nicht
das Instrument erreichen, da er durch die Öffnung 24 des Mundstücks 2 und
die Öffnung 30 der
Sperreinrichtung 3 nach Außen zur Umgebung strömt. Wenn
die Abmessungen beider Öffnungen 24, 30 in
geeigneter Weise bestimmt werden, ist es ebenso möglich, einen
gewünschten
Widerstand herzustellen, welchem der Benutzer normalerweise beim
Blasen der Luft in das Instrument ausgesetzt ist. Nach Beendigung
solchen Buzzing ermöglicht
eine einfache Verschiebung des Hebels 34 in eine andere
Stellung wieder das Spielen des Instruments.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Sperreinrichtung 3 ist in den 7 bis 9 gezeigt;
es kann ebenfalls angebracht werden, insbesondere auf ein gewünschtes
Mundstück 2 mit
einer Belüftungsöffnung 24 gedrückt werden,
welche sich radial durch seine Wand 25 erstreckt und in
geeigneter Position angeordnet ist, d. h. neben dem Verbindungsende 21 des
Mundstücks 2.
Die Sperreinrichtung 3 ist ebenso mit einer Öffnung 30 versehen,
welche sich längs durch
einen Schieber erstreckt, welcher tangential bezüglich des Mundstücks 2 angeordnet
ist und von dessen einer Endstellung (8) in eine
andere Endstellung (9) verschoben werden kann. Analog
ermöglicht
die Sperreinrichtung 3 entweder das Üben mit dem Mundstück, ohne
dabei Luft in das Instrument zu blasen, durch wenigstens ein teilweises Überdecken
der Belüftungsöffnung 30 der
Sperreinrichtung 3 und der Belüftungsöffnung 24 des Mundstücks 2,
oder ebenso das Spielen des Instruments, wenn keine Überdeckung
der Öffnungen 24, 30 vorliegt.